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Was die Kinder betrifft handhabe ich es anders als Du, habe ein anderes pädagogisches Konzept. Aus meiner Erfahrung als Pädagoge habe ich für mich gelernt, dass die intrinsische Motivation viel länger wirkt, als wenn sie von aussen kommt. Wenn die Kinder mein Leuchten in den Augen nach einer schönen Radausfahrt sehen und überhaupt mitbekommen, welche Freude mir mein Sport macht, dann wollen sie das auch erleben. Ganz von alleine, ohne dass ich ihnen ein teures Rad schenken muss, dass ich mir nicht leisten kann. Noch kurz zum Alltag und zum Dilemma: Diese Woche hatte ich Mo einen langen Lauf in der Mittagspause und 1 Stunde wechselnde extensive Intervalle am Ergometer abends (2000-2130). Am Dienstag einen langen Arbeitstag, mit lockerem Lauf mit Schülern und anschließendem Kräftigungsprogramm. Um 17:00 bin ich dann noch auf die Bahn und hab 20x200m sub 40sek, Abgang 1min runtergeklopft. Gestern war dann locker, ausgemacht und geplant und von meiner Frau sanktifiziert und eigentlich jeden MI: Schwimmen von ca 1900 bis 2100. Vorher, weil nur Vormittag Unterricht, war ich mit meinem 4jährigen Sohn im Zirkus, danach noch kurz bei Freunden. Natürlich beide mit dem Rad unterwegs (in Summe ca. 5km). Zu Hause hab ich dann mit ihm im Wohnzimmer noch ballgespielt, kurz: wir hatten einen schönen Nachmittag. Als dann um 1900 der Sandmann vorbei war und meine Frau die Kinder ins Bett bringt und es für mich Zeit war zu fahren, hat mich mein Sohn ganz fest umarmt und gesagt: Papa, ich wünsch Dir viel Spass beim Schwimmen. Morgen gehen wir gemeinsam. Und tatsächlich, Donnerstag ist Familienschwimmtag. In dem Moment des Verabschiedens hätte mein Herz ihn am liebsten selbst ins Bett gebracht. Dann wärs aber 1930 geworden zum wegfahren, um 2000 wär ich im Wasser gewesen und um 2030 sperrt das Hallenbad zu... Und da ist es wieder das Dilemma und das schlechte Gewissen, wenn ich dann im Auto sitze und meinem Ego fröne... Und alle die sich jetzt fragen: Ich trainiere nicht in der Früh, ich steh zwar sehr früh auf (0430-0500), erledige da aber alles für die Schule, weil mein Kopf in der Früh sehr gut kann, mein Körper aber noch nicht will. Wenn ich dann schnell genug bin, bleibt mir noch Zeit für ein Posting, bevor ich in die Schule fahre. Lg Nik |
Das Dilemma kennt doch jeder, der Kinder hat denk ich mal.
Viele Möglichkeiten hat man ja auch nicht. Entweder ist der Partner tolerant und zieht mit oder aber eher weniger, dann muss man flexibel sein. Wenn es mir wichtig ist wird der Partner das auch merken und dementsprechend einlenken. Obwohl ich auch die Frauen verstehen kann, wer hat schon Bock drauf alleinerziehende Mutter zu spielen während Papa von Hawai träumt und mit mittelprächtigen Ergebnissen durch die Pampa tingelt. Akzeptier die Situation, du wirst hier zig verschiedene Meinungen hören...was bringt Dir das ? Du musst mit deiner Frau, deinen Kindern und deinem schlechten Gewissen leben. Ihr müsst für Euch den besten Weg herausfinden. Ist aber auch nicht immer leicht wenn die Frau auch Ambitionen hat:Nee: Viel Organisation, aber so ist das nun mal mit Kindern. |
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Das Ziel dieses Threads könnte sein, den familiären Kompromiss durch Anregungen und ehrlichen Erzählungen von anderen Foris zu optimieren. "Das ist halt so" hilft da nicht wirklich. Sicherlich ist jeder von uns ein anderer Typus Mensch und Aussagen lassen sich kaum verallgemeinern. Trotzdem finden sich in jeder Aussage Legosteine, die man vielleicht verwenden kann, um alles ein kleinwenig besser zu machen. Es sind die kleinen Schritte, die das Paket optimieren können. Und was das schlechte Gewissen angeht, tut es wohl, wenn man es mit anderen teilen kann. Wenn man weiß, dass es anderen auch so geht. Das nennt sich Psychologie und wer sich selbst gut coacht, weiß damit umzugehen. Lg Nik |
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Mindestens genauso wahrscheinlich ist der Ausgang, dass Du irgendwann hörst: "Geh mir bloß mit Deinem scheiß Sport, Du warst ja nie da und wenn Du da warst, warst Du bratfertig." Ehrlich gesagt glaube ich, dass Du persönlich einen Konflikt mit Dir hast und insgeheim weißt, dass es nicht so weiter geht. Jetzt suchst Du nach Strohhalmen. Wenn Du schon schreibst: "Den Burnout habe ich verhindern können, indem ich mich beruflich raus genommen habe" dann zeugt das doch davon, dass Du an der Grenze operierst. Oder auch schon das mit dem schlechten Gewissen zeigt das Du innerlich zerrissen bist. Du fühlst, dass da was falsch ist an dem was Du tust. LD Triathlon ist extrem zeitaufwendig. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ja, es gibt diese HaFus und Felix Ws dieser Erde, bei denen das aus irgend welchen Gründen zu funktionieren scheint. Bei den meisten LD Athleten die ich kenne ist das aber permanent Spannungspotential in der Beziehung - viele haben einen Lebensentwurf (oder eine Erwartung daran), der nicht unbedingt zu Beruf, Familie mit Kindern und LD Training passt. Die meisten Partner von LD Triathleten die ich kenne halten halt bis zu einer gewissen Grenze aus Liebe ihren Mund. Das war es dann aber schon. Gefallen tut es ihnen nicht wirklich und sie wünschen sich, der Partner wäre öfter da. Mach Dir nix vor. Wenn Du Dir die Zeit für Dich nimmst, muss Deine Familie mitspielen. Wahrscheinlich träumst Du insgeheim von ner Hawaii-Quali und siehst, dass Dir eigentlich das das nur auf Kosten Deiner Familie zu machen ist und das fühlt sich für Dich gar nicht gut an (was Dich ehrt). |
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Ich denke auch, dass es sehr, sehr schwierig ist mit kleinen Kindern und einer Frau (keine Triahtletin, oder ebenso sportbesessen) die Langdistanz zu meistern, ohne vorbrogrammierten Stress mit der Familie zu bekommen, oder einfach wichtige Zeiten mit der Familie zu verlieren. Bei uns, meinem Mann und mir ist es ideal. Beide sportsüchtig, die Kids 17 und 19 Jahre alt. Ich hätte mir das Sportpensum nicht vorstellen können, als die Kids noch kleiner waren. Offengestanden hätte ich das auch nicht gewollt. |
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---- ich beobachte grade bei meinem Freund wie das so sein wird :Lachen2: Er, bis knapp 40 ohne Verpflichtung viele IM´s Bestzeit 9:10 jetzt werden seine kleinen grade zwei seine Frau läuft sehr viel er ist Organisations ("Fanatiker") die letzten beiden Versuche für Marathon zu trainieren schlugen fehl jetzt baut er auch noch also dies Jahr siehts auch nicht nach viel aus --höchsten M im Herbst 2012 Roth zum testen 2013 FFM wegen Hawaii und dort hin dann Familienausflug wie gesagt er ist sehr ORganisationsliebend und ich bin gespannt wie viele Dinge noch Striche durch die Planung machen werden ------------------------ und wegen dem Funkeln in den Augen?? das kriegt höchstens meine Frau, wenn ich so grüble ob ichs nicht doch noch mal probieren sollte........ trainieren tun wir zusammen, gut 10h die Woche, aber dann gings mal leicht auf 20 rauf und auf die häufigen wochenenden bei Testwettkämpfen, hat sie auch nicht mehr so die Lus ---- alles hat eben seine Zeit |
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