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FuXX 16.12.2010 13:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 507057)
"Abstimmen mit den Füßen" – diese Möglichkeit der Einflussnahme hat Tim in seinem Artikel bereits angesprochen. Er stellt zu Recht fest, dass diese Form der Qualitätssicherung nicht funktioniert, so lange die Veranstaltungen schon nach Tagen überbucht sind.

Wenn die erfahreneren und kritischeren Geister unter den Triathleten einfach bei einer Veranstaltung künftig fern bleiben, ändert sich dadurch überhaupt nichts. Die WTC wird damit einfach ihre Kritiker los und freut sich, wenn dieses Häuflein zur Konkurrenz ausweicht.

Deshalb muss man die Kritik auf eine bereitere Basis stellen und nach Möglichkeit auch andere Athleten sensibilisieren.

Grüße,
Arne

Richtig, deswegen ist der Artikel so schoen. :)

Andererseits scheint der Einfluss solcher Artikel ja sehr gering zu sein, bei ST wird das auch jedes Jahr berichtet, obwohl die meisten dort nichtmal den Vergleich mit FFM oder Roth haben, dennoch ist Florida immer sofort voll. Versteh ich nicht, da wuerden mich keine 10 Pferde hinbekommen.

hazelman 16.12.2010 13:45

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507175)
Ich bleibe dabei: das Durchschnittsbruttoeinkommen hat allein Null Aussagekraft.

Wenn das wirklich so ist, gäb es keinen Grund, die Zahl überhaupt zu erheben und zu publizieren. Warum also macht man das? Zusammen mit den anderen Infos zur "Kundschaft" (Alter, Bildungsgrad etc) nutzt man sowas allgemeinhin um potentiellen Sponsoren zu verdeutlichen, wer diesen Sport betreibt und wen man somit durch Werbung in dessen Umfeld erreicht. Da macht es sich allemal besser, mit "gut" verdienenden Mittdreißigern hausieren zu gehen als mit den von Dir erwähnten hoch verschuldeten US-Studenten.

Sind wir uns einig, dass der Durchschnitts-IM-Teilnehmer in USA nicht auf jeden Cent achten muss?

FuXX 16.12.2010 13:46

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 507070)
Hat sich das seit 2004 geändert. Ich bin immer enttäuscht wenn es in Deutschland (1x Roth, 2x Frankfurt) nur belegte Brötchen und noch ein Suppe gibt.
Da ist die Pasta, Reis, Suppe, Birchermüesli etc in Zürich und Rapperswil deutlich besser.

Ich zog eigentlich auch die Pizza im Kanada u8nd Hawaii den Brötchen von Frankfurt vor.

Das beste war aber in Lanzarote wo es u.a. Paella gab. Da bleibe ich lange bei der Finisher-Verpflegung :)

Felix

Seit wann gibt's denn in FFM nur Broetchen? Ich fand die Awards Party dort immer sehr gut, zu Pasta Partys geh ich meist eh nicht, daher kann ich die nicht beurteilen. Die Awardsparty in Zuerich war ok, aber keinesfalls besser. Allerdings war es in FFM 2004 deutlich besser als danach, die Messehallen waren super und das Essen auch besser als in den Jahren danach, zumindest kam es mir so vor.

EDIT: Oder sprachst du nur den Zielbereich an? Da liegen die 3 Rennen IMHO auf aehnlicher Stufe, nett sind die whirlpools, die es zumindest frueher in FFM und Zuerich gab :)

hazelman 16.12.2010 13:50

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 507180)
Richtig, deswegen ist der Artikel so schoen. :)

:cool:

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 507180)
Andererseits scheint der Einfluss solcher Artikel ja sehr gering zu sein, bei ST wird das auch jedes Jahr berichtet, obwohl die meisten dort nichtmal den Vergleich mit FFM oder Roth haben, dennoch ist Florida immer sofort voll. Versteh ich nicht, da wuerden mich keine 10 Pferde hinbekommen.

Na, wer nur den Haken für den Lebenslauf machen will, für den ist Florida die einfachste Möglichkeit! Nirgendwo isses so einfach! Den Ruf hat das Rennen weg, deshalb gehen viele Ersttäter da hin! Dieses Jahr waren es rund 1.400 Rookies!

Wer sallerdings aus Europa (insbs. mit Hannes) rüberfliegt, hat gemeinhin ernsthafte Qualiambitionen. Mehr als 1/3 von Hannes' Gästen sind mit nem Slot heimgeflogen.

drullse 16.12.2010 13:50

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 507164)
Ich will nur sagen, dass ein Ironman der von marktradikalen Investoren durchgeführt wird, nicht schlechter sein muss, sondern super organisiert werden kann. Das die sich das dann 'entsprechend' bezahlen lassen, steht auf einem anderen Blatt.

Schon mal in einem Unternehmen gearbeitet, das gnadenlos auf Rendite getrimmt wurde? Da lassen sie sich die Leistung entsprechend bezahlen UND sparen an allen Ecken bis es quietscht.

Wir reden ja auch nicht von der Vergangenheit, sondern von der Zukunft. Lanza war schon immer "schlechter" organisiert als FFM oder Roth. Das wird es immer geben. Aber was Tim da beschreibt, das klingt einfach zu sehr nach Spar-Druck. Und den sehe ich in Zukunft häufiger kommen, weil die Rendite der einzelnen Profit-Center stimmen muss.

dude 16.12.2010 13:54

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 507181)
Sind wir uns einig, dass der Durchschnitts-IM-Teilnehmer in USA nicht auf jeden Cent achten muss?

Et voila! Sind wir uns einig, dass der Durschnitts-Triathlet - egal wo! - nicht auf jeden Cent achten muss? Bingo! Nur darum ging es. Die 160k$ sind ein truegerischer Wert. Das ist eben nicht mehr als in D, I, F, AT oder sonstwo. Ich nenn' Dir gerne ein Land, in dem es entschieden anders zugeht, als sonstwo in der Welt Westen: die Schweiz.

FuXX 16.12.2010 13:56

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 507115)
Schöner Artikel. Ich denke, die Qualität der Rennen wird auch hierzulande in diese Richtung gehen, wenn Investoren dahinter stecken. Ob wir Athleten da viel ändern können, wage ich zu bezweifeln.

Edit sagt noch: auch hier im Forum ist doch gut zu beobachten, warum sich die WTC sowas erlauben kann. Solange es für Athleten "schlimm" ist, wenn sie nicht auf Hawaii starken dürften, braucht man sich dort jedenfalls keine Sorgen zu machen.

Du bist wirklich ein Witzbold. Du weisst genau wie ich es gemeint habe, musst es hier aber im voellig falschen Zusammenhang wiedergeben. Danke dafuer. :Nee:

Und Florida wuerde ich uebrigens nie machen, Hawaii ist top organisiert.

huck 16.12.2010 13:57

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 507192)
Ich nenn' Dir gerne ein Land, in dem es entschieden anders zugeht, als sonstwo in der Welt Westen: die Schweiz.

irgendetwas sagt mir, dass du diese aussage nicht nur auf triathlon beziehst!:Cheese:


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