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Kriegsverbrechen: Z.B. der Videofilm des Apache Hubschraubers, der im Irak unbewaffnete irakische Zivilisten und einen Reporter erschiesst, beweist Kriegsverbrechen. Das Video unterlag vorher der höchsten Geheimstufe u. die Tat blieb ungeahndet. Eigentlich sollte jeder so etwas an die Presse bzw. Wikileaks geben, wenn es intern nicht geahndet wird bzw. die Angst besteht, bei Mitteilung an Vorgesetzte Repressionen etc. ausgesetzt zu werden, ohne dass die Vergehen der Justiz zugeführt werden. Geheimverträge: Geheimverträge von Regierungen mit Institutionen oder zwischen Ländern gehören immer publiziert, finde ich. In Berlin brauchte es eine Unterschriftensammlung für eine Volksabstimmung, Demos, Druck etc. .. , um den Inhalt der Geheimverträge über den Verkauf der Wasserwerke zu erfahren, obwohl der Bürger die dort vereinbarten Preissteigerungen zahlen muss. Ich finde es sehr mutig, wenn Mitarbeiter solche Dokumente (Geheimverträge) der Öffentlichkeit zugänglich machen, solange die Politik Geheimverträge abschliesst (zum Nachteil und zur Täuschung der Bevölkerung). Unternehmen: Bedeutsame Informationen grosser Monopol-Unternehmen, wo bei Fehlspekulationen u.U. ganze Länder betroffen sind. (solange die staatlichen Aufsichten versagen oder daran beteiligt sind). Geheimdienste: Ich würde z.B. wissen wollen, welche Infos die Geheimdienste in DE u. USA vor dem 11. Sept. 01 über die Attentätergruppen in Hamburg wirklich hatten. Oder: welche Organisation iranische Wissenschaftler per Anschlag ermorden lässt. ...... nur mal eine unfertige u. schnell entworfene Liste. -qbz |
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Bzgl. der Wissenschaftler: Sollen wir vll demnaechst nen poll machen? "Sollte dieser Wissenschaftler dran glauben muessen? - ja - nein - nur, wenn ich das Video auf Wikileaks anschauen kann!" (das soll nicht heissen, dass ich es befuerworte irgendwo Leute umbringen zu lassen) Wer will, dass alle Geheimnisse gelueftet werden, der tut das doch vor allem aus Eigeninteresse. Er will seine Neugier befriedigen und mit dem Finger auf die boesen Buben zeigen koennen. Es kann doch nicht sein, dass man es gut findet, wenn Internas nach aussen gelangen. Wieso sollte man das wollen? Ich find's gut, dass Diplomaten intern mal Klartext reden und nicht den weichgespuelten Muell, den sie der Presse erzaehlen. Wenn alles oeffentlich waere, dann waere es immer der weichgespuelte Muell. Und wo ist ueberhaupt die Grenze? Vielleicht hat dein Kollege auch ein vitales Interesse daran zu erfahren, was fuer Geheimnisse du mit deiner Familie hat. Mal gucken ob man da nicht nen Informanten findet, der das bei Wikileaks online stellen kann. FuXX |
@Fuxx
Hast du das Video von dem Hubschrauberangriff von Anfang an gesehen? Das war mehr als ein kurzer Ausschnitt. Falls das nicht grob manipuliert war, war der Fall ein klares Verbrechen. Man konnte genau sehen, dass es sich um Kameras und nicht um Waffen handelte und die Besatzung hat um Schießerlaubnis gebeten, eben weil sie "feindliche Kräfte" gesehen haben. Die Veröffentlichung in diesem Fall finde ich in Ordnung, die amerikanische Armee führte immer auch einen Medienkrieg, da ist es nur gerecht auch mal die andere Seite zu beleuchten. Ansonsten stimme ich dir zu, die jüngsten Veröffentlichungen nützen wirklich niemandem. |
Es kommen ja auch immer nur Veröffentlichungen aus den USA von Wikileaks. Interessanter wären doch mal Sachen z.B. aus China oder Russland oder von der Fifa, UCI, IOC :Cheese:
Aber wie hatte ich bezüglich China oder Russland & Co gelesen? Das traut sich Wikileaks nicht, könnte plötzlich Plutonium im Tee sein ... |
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Sehr interessant wie sich der Thread hier entwickelt hat!!!
Und das meine ich ausnahmsweise mal ernst! Zitat:
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Und wie ich schon gesagt hatte, bei positiven Nachrichten (geringe Arbeitslosenzahl, zumindest laut offizieller Angaben usw), bin ich sehr skeptisch! Zitat:
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:Lachanfall: Zitat:
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Interessanter Artikel dazu (der das ganze logischer und besser und ausführlicher beschreibt als ich das kann): http://www.tagesspiegel.de/politik/d...s/3509218.html Ich befürworte prinzipiell eine Plattform wie wikileaks (auch wenn ich mit der aktuellen Entwicklung nicht einverstanden bin). Bei Fuxx vorschlägen für Möglichkeiten der Veröffentlichung (die ich eigentlich auch sinnvoller fände) besteht das Problem, dass der Informant kaum anonym bleiben kann und möglicherweise innerhalb von kürzester Zeit den Geheimdienst in seiner eigenen Wohnung hat. Die aktuellen Daten finde ich teilweise auch nicht besonders veröffentlichswürdig. Ich als Informant hätte sie nicht an wikileaks gegeben. Übrigens find ich den Vergleich mit der eigenen Privatsphäre ein bisschen weit hergeholt. Geheimdienstinformationen gehören doch in gewisser Weise dem Volk, aber das Volk weiß nichts davon. Auch Geheimverträge werden von Volksvertretern gemacht, nur weiß das Volk garnicht was drinsteht. Ist doch irgendwie paradox, oder nicht? Das ist im privaten anders. |
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Niemand hat doch die internen Klartext-Reden publiziert oder vertrauliche Gespräche veröffentlicht. Das macht schon Bush senior in seinem Buch, wenn er Schröder aus der Erinnerung zitiert. Aber wenn dienstliche Berichte, Aktenvermerke, dienstliche Vorgänge etc. entstehen, sollten die Verfasser den Inhalt jeweils schon verantworten, auch gegenüber denen, die darin datenmässig so unzulänglich "erfasst" werden. Das grosse Problem bei den "Depeschen" sehe ich in der sog. allgemeinen Vorratsdatensammlung, welche über andere Menschen / Politiker angelegt wird, wie z.B. auch die Anweisung von H. Clinton zur Info-Sammlung über die UNO-Diplomaten ( incl. Kreditkartennummer!, biometrische Daten! usf.). Zitat:
-qbz |
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