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Mandarine 15.02.2010 13:27

Die Gefühle bei meinem ersten IM-Finish waren total heftig !

Kurz vorm Ziel in der letzten Runde auf der Brücke war ich so überwältigt, da ich wusste das ich mein Ziel Ironman erreichen würde, dass ich fast zu hyperventilieren anfing. Als ich dann zum Abbiegen auf den roten Teppich zum Finish lief war ich mein eigener "Held". Ein herrliches Gefühl...

Beim zweiten Finish waren meine Gefühle nicht weniger, da ich noch eine nicht zu erwartende Zeit hatte.

Wenn ich es mal nach Hawaii schaffen sollte, werde ich einen Stern nach mir benennen :Cheese:

*JO* 15.02.2010 13:31

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 347337)
Hi,
natürlich sind wir IRONMAN Finisher Helden.:Cheese: Genau wie früher die Drachentöter.:Lachen2:
Die meisten Nachbarn sind aber ehr der Meinung wir sind Verrückte. Quälen uns einen ganzen Tag ab und müssen auch noch eine menge Geld dafür bezahlen. :Lachanfall:
Gruß
triduma;)

In meiner Schulzeit habe ich Streber oft auch als bekloppte Außenseiter abgetan. Aber wie gerne ich insgeheim auch die Motivation gehabt hätte mich aufn Hosenboden zu setzten kann ich gar nicht beschrieben ;).

Fabilisous 15.02.2010 13:33

Wen ich als Held bezeichne, liegt doch letztlich an mir und meinem Verständnis für die entsprechende Bezeichnung.

Wie man sich beim erreichen des Zieles fühlt, kann man doch schließlich nur für sich selbst beantworten. Falls der eine das für sich gefühlsneutral abhandelt ist das seine Sache. Für mich ist dieser Moment, Motivation genug meinen gesamten Alltag anzupassen. Hierzu gehört die Bewunderung von Aussenstehenden wie auch die eigene Wertschätzung. Jeder tickt da eben anderst, aber mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn man in die Gesichter der Athleten blickt, die kurz vor dem Ziel sind und wie beflügelt ins Ziel getragen werden.

Ich find´s Heldenhaft!

DeRosa_ITA 15.02.2010 13:38

Ich halt es eher wie Kurt Denk in Eurer Sendung damals...."ein NICHTS sind wir"

Mandarine 15.02.2010 13:40

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 347350)
Ich halt es eher wie Kurt Denk in Eurer Sendung damals...."ein NICHTS sind wir"

Ja schon klar, jetzt müsste man noch die Gabe besitzen die Kurt Denkschen Sätze richtig zu interpretieren :Cheese:

powermanpapa 15.02.2010 13:44

Zitat:

Zitat von Fabilisous (Beitrag 347344)
Wen ich als Held bezeichne, liegt doch letztlich an mir und meinem Verständnis für die entsprechende Bezeichnung.

..
Ich find´s Heldenhaft!

Stimmt!

Walldorfschüler halten auch schon welche für Helden die ihren Namen tanzen können

um 12h zu schwimmen zu fahren und zu laufen, muss man sich nur einfach mal die Zeit nehmen

wenn man im Bus sieht wie jemand zusammengeschlagen wird und dann nicht zwanghaft aus dem Fenster schaut, dafür ist schon mehr nötig
--
einmal fühlte ich mich auch wie ein kleiner Held, als mir mein Sohn mitteilte, das ich jetzt das Vorbild einiger seiner Kumpels wäre, das hatte aber nix mit sinnlosem rumgerenne zu tun

titansvente 15.02.2010 13:44

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 347271)
Eine wesentlich Bedingung für Begriff 'Held' sind imho die Begriffe 'uneigennützig' und 'für die Gemeinschaft'. Beides trifft auf einen IM in keinster Weise zu.

d´accord!
das sind die beiden wesentlichen attribute, die ein held aus klassicher sicht, mitbringen muss!

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 347300)
http://de.wikipedia.org/wiki/Held

Ich denke, wenn ich es trotz aller Alltagsschwierigkeiten schaffe, am Start zu stehen und die Strecken zu bewältigen, bin ich vielleicht ein kleiner Alltagsheld. Aber kein Held im ursprpnglichen Sinne. Den Wettkampf selbst empfinde ich nicht als Heldentat, aber mich das ganze Jahr über aufzuraffen und alles unter einen Hut zu bringen, ist für mich schon eine kleine, wenn auch unbedeudente Heldentat.

als helden würde ich uns nicht bezeichenen.
eher als aussergewöhnlich, leidensfähig, diszipliniert, beharrlich... mehr fällt mir grad nicht ein.

bello 15.02.2010 13:48

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 347358)
d´accord!
das sind die beiden wesentlichen attribute, die ein held aus klassicher sicht, mitbringen muss!

Echt jetzt, die meisten 'klassischen' Helden haben eher für Frauen und Königreiche ihre Heldentaten vollbracht oder weil sie die Aufgaben von Göttern übertragen bekommen haben. Ich erinnere da nur an Herakles, Siegfried und ähnliche klassische Helden. Oder denk mal an den ollen Achilles, dass war ein ziemlich egoistischer Sack. Nix uneigennützig.


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