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Muscape 15.12.2009 21:42

Was soll ich denn als VEGETARIER über dieses Thema denken? Gabs die denn in der Steinzeit noch nicht?

:Huhu: :Blumen:

Flow 15.12.2009 22:19

Zitat:

Zitat von Muscape (Beitrag 319695)
Was soll ich denn als VEGETARIER über dieses Thema denken? Gabs die denn in der Steinzeit noch nicht?

:Huhu: :Blumen:

Doch !
Wie ich gehört habe, gab es damals auch eine Bewegung, die sich auf Präoldowanische Zeiten berief, in denen es noch keine Faustkeile gab, und ihrem Glauben nach deshalb wohl auch noch keine Tiere erlegt werden konnten. Sie waren der Meinung, daß sich das Verdauungssystem der Paläoten noch nicht an die Fleischverdauung gewöhnt hätte und verzichteten deshalb zur Steigerung der persönlichen Höchstleistung ausdrücklich auf den Fleischkonsum. Das führte abends am Feuer zu ausufernden Debatten, in denen es zunehmens auch "auf's Maul" gab (man war ja noch nicht durch die I-net-Leitung getrennt). Die meist etwas ausgehungerten, wenn auch gesünderen und theoretisch leistungsfähigeren Vegetarier unterlagen dabei immer öfter, da die Fleischfresser zusätzlich auch die abgenagten Knochen als Waffen einsetzten. Nach und nach starben sie aus, und die These, daß der vegetarische Lifestyle zu längerer Lebensdauer führt, konnte somit nicht wissenschaftlich belegt werden.


Siehe auch :
Zitat:

Altsteinzeit [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Altsteinzeit
Geröllgeräte: Homo rudolfensis und Homo habilis [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Homo rudolfensis und Homo habilis

Die Menschheitsgeschichte beginnt in Afrika vor ca. 6 Millionen Jahren, als Hominiden wie Ardipithecus ramidus den aufrechten Gang entwickelten. Die nachfolgenden Australopithecinen verfeinerten diese Fortbewegungsweise, und aus ihnen gingen schließlich auch die ersten Vertreter der Gattung Homo hervor: Homo rudolfensis und Homo habilis. Als Kriterium, sie der Gattung Homo zuzurechnen, gilt neben anatomischen Unterschieden zu den Australopithecinen vor allem, dass sie vermutlich schon vor 2,5 Mio. Jahren einfache Steinwerkzeuge (Pebble Tools) benutzten.
Faustkeile: Homo erectus [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Homo erectus und Homo heidelbergensis

Homo erectus lebte in jener Kulturstufe, die als Altsteinzeit bezeichnet wird. Schon für seine frühesten Vertreter ist der Gebrauch von Steingerät nachgewiesen, spätere Individuen nutzten auch das Feuer: möglicherweise bereits vor 790.000 Jahren.[2]

Die ersten Steinwerkzeuge (Chopper und Chopping Tools) gehören der Kulturstufe des Oldowan an. Vor etwa 1,5 Million Jahren wurde in Afrika die Stufe des Acheuléen erreicht. Vor etwa 500.000 Jahren kam diese Technik auch nach Europa. Sie zeichnet sich durch beidseitige Klingen aus, die sehr sorgfältig gefertigt wurden.

Homo erectus war so anpassungsfähig, dass er sich von Afrika über Vorderasien einerseits nach Indien, ins heutige China (Peking-Mensch) und nach Südostasien (Java-Mensch) ausbreiten konnte, andererseits nach Süd- und Mitteleuropa (Out-of-Africa-Theorie). Die späten Vertreter von Homo erectus – sie werden jedoch häufig zu Homo heidelbergensis gestellt – können bereits als Jäger und Sammler bezeichnet werden, da im Braunkohletagebau Schöningen im Landkreis Helmstedt acht hölzerne, mindestens 270.000 Jahre alte Wurfspeere (die Schöninger Speere) entdeckt wurden.
Quelle

Grüße ... :Huhu:

Muscape 15.12.2009 22:29

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 319721)
...Die meist etwas ausgehungerten, wenn auch gesünderen und theoretisch leistungsfähigeren Vegetarier unterlagen dabei immer öfter, da die Fleischfresser zusätzlich auch die abgenagten Knochen als Waffen einsetzten...

Haha zu geil, herzlichen Dank ;-)!
:Lachanfall:

dude 15.12.2009 23:46

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 319600)
Immer wenn ich das Gefühl habe mit mir sei irgendwas nicht in Ordnung, weil ich mir ständig Gedanken mache über mein nächstes Training, die richtige Ausrüstung, wann welcher Wettkampf mit welchem Material usw., dann habe ich den Paleo Thread gelesen und wusste, alles in Ordnung mit mir, da gibt es eine Menge Erwachsener, die haben ganz andere Probleme als ich, da ist bei mir noch alles im grünen Bereich.

Sorry, Fehleinschaetzung.
Wir diskutieren uns durch den grauen Alltag, waehrend Du noch ueber Conti oder Schwalbe nachdenkst, obwohl Du die Top10 maximal in der Frauenwertung schaffen wuerdest.

Kampa 16.12.2009 00:25

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 319752)
Sorry, Fehleinschaetzung.
Wir diskutieren uns durch den grauen Alltag, waehrend Du noch ueber Conti oder Schwalbe nachdenkst, obwohl Du die Top10 maximal in der Frauenwertung schaffen wuerdest.

*glucks*
oh jeh der Ärmste - aber ich glaube

:Nee: auch da wirds mit den Top10 aktuell echt eng ....

TriBlade 16.12.2009 08:18

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 319752)
Sorry, Fehleinschaetzung.
Wir diskutieren uns durch den grauen Alltag, waehrend Du noch ueber Conti oder Schwalbe nachdenkst, obwohl Du die Top10 maximal in der Frauenwertung schaffen wuerdest.

Selbst wenn ich die Frauenwertung gewinnen würde, gäbe es danach noch so ein paar Sachen die mir wichtiger wären als mit solcher Leidenschaft, solcher Ausdauer und Hingabe über das Essen von Höhlenbewohnern und den möglichen Auswirkungen auf unser Leben zu diskutieren.

Aber ich wollte die Diskussion ja auch nicht abbrechen, ihr habt mir echt Spaß gemacht, ich habe es wirklich gern gelesen. Immerhin glaube ich zu Wissen, dass Du Dude dabei auch eine Menge spaß gehabt hast. Was man bei den anderen manchmal nicht vermuten konnte.

@Kampa: ich kann damit leben, weil ich nicht davon leben muss

LidlRacer 07.02.2011 11:52

Streit um Homöopathie - Tierischer Placeboeffekt

Anhänger diverser Pseudo-Medizin argumentieren ja immer gern mit deren angeblicher Wirkung bei Kindern und Tieren ...

Klugschnacker 07.02.2011 11:55

Der Artikel stellt allerdings nicht die Wirkung in Frage, sondern hinterfragt die Ursachen der Wirkung.

Arne,
(großer Fan des Placebo-Effektes)


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