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Kurt D. 02.04.2012 17:29

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 731705)
Haben die beiden überhaupt dopingrelevante Untersuchungen bei Triathleten durchgeführt? Auf den 1. und 2. Blick finde ich nichts dergleichen - abgesehen von ihren Beurteilungen des Falls Leder.

Falls nein, trägst Du damit mal wieder mehr zur Verwirrung als zur Aufklärung bei. Dass der Profi-Radsport total verseucht ist, weiß ich auch, ohne mit denen zu sprechen.

Dass man auch im Triathlon ohne Ende dopen kann, ist ebenso klar. Hilft aber nicht viel weiter bei der Frage, wer es tatsächlich tut.

...:)
:Huhu: Nur ein "Verwirrter" lässt sich leicht verwirren. :Blumen:

Einmal um die Ecke denken, würde dir auf die Sprünge helfen!
Oder glaubst du etwa, dass Skilangläuferblut von Aliens abstammt - ?
Und bei Trias und anderen Athleten anderes die Adern durchströmt ;)

Du willst immer die dritte Antwort vor dem ersten Schritt haben!

Wenn du es wirklich ernst meinst, mit deiner Besorgnis (oder deinem Interesse), dann musst du schon mal in die unbequemen Wege (ersten Schritt) zuerst selbst nun gehen. Mehr als die Anregung wohin du gehen sollst, möchte ich dir nicht geben.
Wenn du die Zeit, welche du mit Recherchen zu deiner Lieblingssportlerin verbringst, in die Richtung mal investierst welche dich angeblich bewegt - wirst du offenere Augen bekommen. Wie gesagt, ich bezweifele aber ob du dies wirklich willst. Du liebst es halt "bequem und kuschelig", was ich als Gefühl dir nicht nehmen will. Das musst du schon selbst mal tun.
Das Leute wie dude und ich sozusagen rote Tücher für dich sind ist mir klar (bei Jan Ullrich -nur als Beispiel- waren vor vielen Jahren alle die Hetzer und Brunnenvergifter, welche Zweifel hegten).

Kurt D. 02.04.2012 17:51

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 732080)

Auf der anderen Seite siehste Du auch, was schon fuer mich moeglich ist. Kaum ein Ironmanveranstalter nimmt fuer Antidoping so viel Geld in die Hand wie wir, eine reine Hobbyveranstalung mit tollen Sachpreisen. Konkret: die $12,000 die wir da investieren fehlen 1:1 in der Tasche meiner Familie! Das ist zB der Unterschied fuer die Miete einer 2-Zi Wohnung zu einer 3-Zi Wohnung in Manhattan. Das muss man halt wollen. Eines ist aber sicher: bei mir kommt so schnell keiner auf die Idee, dass es mir nicht ernst ist. Und das ist es mir halt wert.

Natuerlich reicht es nicht bloss warme Worte von sich zu geben. Das ist, ich wiederhole mich, ein umfassendes Paket. Aber selbst wenn Du es bei Worten und kostenlosen Taten beliessest: wer hat denn das schonmal ernsthaft probiert? Genau, niemand.

Zudem: simple Blutuntersuchungen und Lagerungen kosten nicht die Welt. Es ist die Abnahme (Reisekosten), die den Spass teuer macht.

...es kostet sehr, sehr viel Geld - wenn man es wirklich strukturiert (!) und ernsthaft über mehrere Jahre macht. Und wenn man auf "Porsche" testet und nicht auf "Suzuki".
Ich weiß was ich ausgegeben habe und was z.B auch die Dresdner bei deren Leuten dafür jedes Jahr hingelegt hat.
Bei allem Respekt: Da sind die USD 12.000.- von dir (was ich höchst lobenswert empfinde) noch nicht mal ein Zehntel. Für meine Ausgaben hierzu hätte ich mir jedes Jahr einen bestens ausgestatteten Porsche Turbo kaufen können. Habe ich aber nicht und ich bereue es auch nicht, denn die Erfahrungen welche ich machen durfte waren unbezahlbar und prägend.

Nur, man ist hundselendig alleine mit seinem Willen. Man darf von Verbänden, Institutionen und vom Staat keinerlei wirkliche Unterstützung (außer warmen Worten...) erwarten.
Und deshalb ist es (neben dem enormen monetären Aufwand - wenn man es umfassend machen will - ) schwer jemandem zuzumuten, sich so "alleine" auf den Weg auf Dauer zu machen. :Blumen:

captain hook 02.04.2012 18:03

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 732076)
Eben, deshalb laufen, wie schon geschreiben, solche Maßnahmen ins Leere. Wer im Ziel behauptet, dass er nichts genommen hat, hat auch keine Probleme, dass bei einem Vortrag oder im www zu behaupten. Da es in der Vergangenheit schon zu viele gab, die später doch überführt wurden, wenig glaubwürdig. Auch vom Sportler selbst in Auftrag gegebene Blutwerte fallen für mich darunter.



Gerade die ersten zwei Vorschläge wären für mich schon wesentlich glaubwürdiger. Welchen Grund hat ein Sportler, gegen einen potentiell gedopten Sportler anzutreten?
- Selbst voll und rechnet sich deshalb Chancen auf den Sieg aus?
- Resigniert und mit einem Platz hinter den Dopern zufrieden?
- Hoffnungslos optimistishc, dass er so gut ist, alle doper schlagen zu können, was ihn dann aber selbst in Verdacht bringt?

Kosequent wäre das, was jedes Kind im Sandkasten machen würde: "Ich spiel nicht mit dir, du schummelst!"

Allerdings entzieht sich der Sportler damit seine Einnahmequellen. Zudem dürfte eine solche Maßnahme nur bei absoluten Topstars ziehen, deren Fehlen wirklich auffallen würde. Und mal ehrlich, wer sollte das sein, der auch außerhalb von Fachkreisen bekannt genug ist? Alternativ müßte das halbe Profi-Starterfeld den Start verweigern, um Druck auf den Veranstalter aufzubauen, was aber wohl auch eher unwahrscheinlich ist.




Versuche gab's doch schon, z.B.:

http://www.n-tv.de/sport/Wirbel-um-M...cle279061.html

Außerdem, was bringt es dir, zu wissen, was die Pharmaindustrie zu dem Thema denkt? Dürfte klar sein, dass die sich über den zusätzlichen Absatzmarkt freuen auch wenn sie natürlich offiziell den Mißbrauch ihrer Medikamente verurteilen werden und behaupten nicht kontrollieren zu können, was mit ihren Medikamenten passiert.

Matthias

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 732080)
Das ist ein Apfel-Birnen-Vergleich! Fuer mich als Veranstalter einer Hobbysportveranstaltung ist das Thema doch viel weniger zentral als fuer einen Berufssportler. Das laesst sich nicht annaehernd so gut verkaufen.

Auf der anderen Seite siehste Du auch, was schon fuer mich moeglich ist. Kaum ein Ironmanveranstalter nimmt fuer Antidoping so viel Geld in die Hand wie wir, eine reine Hobbyveranstalung mit tollen Sachpreisen. Konkret: die $12,000 die wir da investieren fehlen 1:1 in der Tasche meiner Familie! Das ist zB der Unterschied fuer die Miete einer 2-Zi Wohnung zu einer 3-Zi Wohnung in Manhattan. Das muss man halt wollen. Eines ist aber sicher: bei mir kommt so schnell keiner auf die Idee, dass es mir nicht ernst ist. Und das ist es mir halt wert.

Natuerlich reicht es nicht bloss warme Worte von sich zu geben. Das ist, ich wiederhole mich, ein umfassendes Paket. Aber selbst wenn Du es bei Worten und kostenlosen Taten beliessest: wer hat denn das schonmal ernsthaft probiert? Genau, niemand.

Zudem: simple Blutuntersuchungen und Lagerungen kosten nicht die Welt. Es ist die Abnahme (Reisekosten), die den Spass teuer macht.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 732081)
Das ist der Knackpunkt! Im EINZELNEN geht alles in die Leere, deshalb muss es ein umfangreiches Paket sein.

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732096)
...es kostet sehr, sehr viel Geld - wenn man es wirklich strukturiert (!) und ernsthaft über mehrere Jahre macht. Und wenn man auf "Porsche" testet und nicht auf "Suzuki".
Ich weiß was ich ausgegeben habe und was z.B auch die Dresdner bei deren Leuten dafür jedes Jahr hingelegt hat.
Bei allem Respekt: Da sind die USD 12.000.- von dir (was ich höchst lobenswert empfinde) noch nicht mal ein Zehntel. Für meine Ausgaben hierzu hätte ich mir jedes Jahr einen bestens ausgestatteten Porsche Turbo kaufen können. Habe ich aber nicht und ich bereue es auch nicht, denn die Erfahrungen welche ich machen durfte waren unbezahlbar und prägend.

Nur, man ist hundselendig alleine mit seinem Willen. Man darf von Verbänden, Institutionen und vom Staat keinerlei wirkliche Unterstützung (außer warmen Worten...) erwarten.
Und deshalb ist es (neben dem enormen monetären Aufwand - wenn man es umfassend machen will - ) schwer jemandem zuzumuten, sich so "alleine" auf den Weg auf Dauer zu machen. :Blumen:

Habt ihr damals versucht was mit der Pharmaindustrie zu arrangieren? Kostenlose Tests gegen Werbung oder was auch immer? Wenn ja: Wie waren die Reaktionen? Wie reagierten die Pros generell wenn sie auf dieses Thema angesprochen wurden?

dude 02.04.2012 19:06

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732096)
Für meine Ausgaben hierzu hätte ich mir jedes Jahr einen bestens ausgestatteten Porsche Turbo kaufen können.

Deswegen schrieb' ich auch "die meisten".

Zitat:

Nur, man ist hundselendig alleine mit seinem Willen. Man darf von Verbänden, Institutionen und vom Staat keinerlei wirkliche Unterstützung (außer warmen Worten...) erwarten.
natuerlich nicht

Zitat:

Und deshalb ist es (neben dem enormen monetären Aufwand - wenn man es umfassend machen will - ) schwer jemandem zuzumuten, sich so "alleine" auf den Weg auf Dauer zu machen. :Blumen:
In einzelnen Faellen "verlange" ich das durchaus. Ich weiss, dass die meisten Wettkaempfe immer knapp am Existenzminimum vorbeischrammen und so manche eben darueberhinaus. Aber es gibt ja auch Ausnahmen und die darf man gerne zur Verantwortung ziehen.

DeRosa_ITA 02.04.2012 19:08

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732099)
Habt ihr damals versucht was mit der Pharmaindustrie zu arrangieren? Kostenlose Tests gegen Werbung oder was auch immer? Wenn ja: Wie waren die Reaktionen? Wie reagierten die Pros generell wenn sie auf dieses Thema angesprochen wurden?

Die Pharmaindustrie wird wohl nicht so ne Mega Freude daran haben, die EPO-Hauptabnehmer am Markt zu reduzieren :Cheese:

meggele 02.04.2012 19:19

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732096)
...es kostet sehr, sehr viel Geld - wenn man es wirklich strukturiert (!) und ernsthaft über mehrere Jahre macht. Und wenn man auf "Porsche" testet und nicht auf "Suzuki".
Ich weiß was ich ausgegeben habe und was z.B auch die Dresdner bei deren Leuten dafür jedes Jahr hingelegt hat.
Bei allem Respekt: Da sind die USD 12.000.- von dir (was ich höchst lobenswert empfinde) noch nicht mal ein Zehntel. Für meine Ausgaben hierzu hätte ich mir jedes Jahr einen bestens ausgestatteten Porsche Turbo kaufen können. Habe ich aber nicht und ich bereue es auch nicht, denn die Erfahrungen welche ich machen durfte waren unbezahlbar und prägend.

Nur, man ist hundselendig alleine mit seinem Willen. Man darf von Verbänden, Institutionen und vom Staat keinerlei wirkliche Unterstützung (außer warmen Worten...) erwarten.
Und deshalb ist es (neben dem enormen monetären Aufwand - wenn man es umfassend machen will - ) schwer jemandem zuzumuten, sich so "alleine" auf den Weg auf Dauer zu machen. :Blumen:

Die Frage wäre eben, ob man sich mit einem wirklich enggestecktem Kontrollprozedere nicht die aufwendige und teure Suche nach den konkreten Substanzen sparen kann. Sprich: wenn mir die Werte sagen, dass das nicht rechten Dingen zugegangen sein kann, ist es mir egal, was der sich nun genau reingepfiffen hat.

Das ist ja auch der Vorteil dieser Geschichte: der Athlet unterwirft sich freiwillig einem Prozedere, das außerhalb der WADA-Ordnung steht. Alles ist erlaubt, was man vorher vereinbart hat. Damit kann der Athlet natürlich im Ernstfall nicht gesperrt werden, aber der Ruf wär natürlich trotzdem hin (...).

dude 02.04.2012 19:21

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732099)
Wenn ja: Wie waren die Reaktionen? Wie reagierten die Pros generell wenn sie auf dieses Thema angesprochen wurden?

Ich hab' das mal mit einem Triathlonprofi diskutiert. Der war eigentlich recht offen dafuer, hat aber kurz danach seine Karriere vorzeitig beendet. (Namen gibt's keine, auch per PN nicht.)

Kurt D. 02.04.2012 19:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732099)
Habt ihr damals versucht was mit der Pharmaindustrie zu arrangieren? Kostenlose Tests gegen Werbung oder was auch immer? Wenn ja: Wie waren die Reaktionen? Wie reagierten die Pros generell wenn sie auf dieses Thema angesprochen wurden?

...zu Pharmaindustrie: Ja, natürlich habe ich dies getan, aber dort bestand und besteht kein Interesse. Wobei ich bei mehreren und namhaften seinerzei gewesen bin. Aber die Frankfurter Sparkasse hatte offene Ohren und gutes Verständnis. Dort waren/sind Leute welche über den Tellerrand hinausblicken.

...zu Pros: Die Reaktionen waren zunächst von allen (bis auf einen...) sehr gut. Als es dann aber an das Eingemachte ging, wurde die Zustimmung schon verhaltener, bzw. habe ich dann einige lustige (...) Schreiben erhalten. Aber Timo und Faris (zum Beispiel) waren und sind absolut kooperativ und vorbildlich gewesen.

Kurt D. 02.04.2012 20:10

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 732117)

In einzelnen Faellen "verlange" ich das durchaus. Ich weiss, dass die meisten Wettkaempfe immer knapp am Existenzminimum vorbeischrammen und so manche eben darueberhinaus. Aber es gibt ja auch Ausnahmen und die darf man gerne zur Verantwortung ziehen.

...ja - wir beide wissen (...), wieviele Maulhelden in der Szene unterwegs sind. Wenn mir mal danach ist, werde ich deren Namen auch mal nennen.

Kurt D. 02.04.2012 20:19

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 732121)
Die Frage wäre eben, ob man sich mit einem wirklich enggestecktem Kontrollprozedere nicht die aufwendige und teure Suche nach den konkreten Substanzen sparen kann. Sprich: wenn mir die Werte sagen, dass das nicht rechten Dingen zugegangen sein kann, ist es mir egal, was der sich nun genau reingepfiffen hat.

Das ist ja auch der Vorteil dieser Geschichte: der Athlet unterwirft sich freiwillig einem Prozedere, das außerhalb der WADA-Ordnung steht. Alles ist erlaubt, was man vorher vereinbart hat. Damit kann der Athlet natürlich im Ernstfall nicht gesperrt werden, aber der Ruf wär natürlich trotzdem hin (...).

...es geht eben NICHT wirklich wenn man es nicht wirklich aufwendig macht. Ich bin seinerzeit anfangs auch mehr auf deiner Ideelinie gewesen. Nach intensiven und schmerzlichen Erkenntnissen habe ich aber gesehen und gelernt, dass es hierbei nur in der 1a Version wirklich vorwärts geht. 1b oder weniger kannst du dir sparen. Wenn "Tango", dann richtig,....nicht "Ringelreihen" tanzen. ;) :)

Die Sache mit dem "einzelnen Athleten" ist ehrenvoll gedacht, scheitert aber im Praktischen.

Ich weiß, alles keine good News für dich und viele andere, aber die Lösung ist anders und eigentlich(...!) einfach. Wenn sie denn gewollt wäre. ;)

meggele 02.04.2012 20:31

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732133)
...es geht eben NICHT wirklich wenn man es nicht wirklich aufwendig macht. Ich bin seinerzeit anfangs auch mehr auf deiner Ideelinie gewesen. Nach intensiven und schmerzlichen Erkenntnissen habe ich aber gesehen und gelernt, dass es hierbei nur in der 1a Version wirklich vorwärts geht. 1b oder weniger kannst du dir sparen. Wenn "Tango", dann richtig,....nicht "Ringelreihen" tanzen. ;) :)

Welche Erkenntnisse sind das denn gewesen?

Ich seh eigentlich für beide Herangehensweisen jeweils ein großes Problem: bei den direkten Tests gibt es sehr viele Mittel, die im Prinzip schon im Moment der Einnahme nicht mehr nachweisbar sind und erst recht nicht, wenn Ewigkeiten später ein Kontrolleur vorbeiguckt. Und wenn ich dann erst auf Testfrequenzen wie bei den Profilen von 3x/Tag hochgehe, dürfte nicht nur der Athlet pleite, sondern auch das letzte Labor überfordert sein.
Bei den Profilen weiß man in Ermangelung garantiert sauberer Leute nur relativ bedingt, wie sich welche Werte verändern dürfen und wie nicht...

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732133)
Die Sache mit dem "einzelnen Athleten" ist ehrenvoll gedacht, scheitert aber im Praktischen.

Das war ja auch eigentlich nur die ursprüngliche Idee: einer will zeigen, dass er sauber ist.

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732133)
Ich weiß, alles keine good News für dich und viele andere, aber die Lösung ist anders und eigentlich(...!) einfach. Wenn sie denn gewollt wäre. ;)

Aber sauteuer, oder? (Klar, das Geld ist schon im System vorhanden.)

LidlRacer 02.04.2012 20:40

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732084)
...:)
:Huhu: Nur ein "Verwirrter" lässt sich leicht verwirren. :Blumen:

Einmal um die Ecke denken, würde dir auf die Sprünge helfen!
Oder glaubst du etwa, dass Skilangläuferblut von Aliens abstammt - ?
Und bei Trias und anderen Athleten anderes die Adern durchströmt ;)

Du willst immer die dritte Antwort vor dem ersten Schritt haben!

Wenn du es wirklich ernst meinst, mit deiner Besorgnis (oder deinem Interesse), dann musst du schon mal in die unbequemen Wege (ersten Schritt) zuerst selbst nun gehen. Mehr als die Anregung wohin du gehen sollst, möchte ich dir nicht geben.
Wenn du die Zeit, welche du mit Recherchen zu deiner Lieblingssportlerin verbringst, in die Richtung mal investierst welche dich angeblich bewegt - wirst du offenere Augen bekommen. Wie gesagt, ich bezweifele aber ob du dies wirklich willst. Du liebst es halt "bequem und kuschelig", was ich als Gefühl dir nicht nehmen will. Das musst du schon selbst mal tun.
Das Leute wie dude und ich sozusagen rote Tücher für dich sind ist mir klar (bei Jan Ullrich -nur als Beispiel- waren vor vielen Jahren alle die Hetzer und Brunnenvergifter, welche Zweifel hegten).

Warum schreibst Du nicht einfach:
"Nein." (Saltin und Damsgaard haben keine dopingrelevante Untersuchungen bei Triathleten durchgeführt.)?

Sollte ich mal wieder falsch interpretiert haben, warum schreibst Du nicht einfach:
"Ja." (Saltin und Damsgaard haben dopingrelevante Untersuchungen bei Triathleten durchgeführt.)?

Das hätte 1. jede Menge kostbare Buchstaben gespart und ist doch 2. kein Geheimwissen, um das man irgendwie herum reden müsste. :Nee:

niksfiadi 02.04.2012 20:46

Man kann heute mit dem iPhone seinen Blutzucker messen, aber nicht seinen Hämatokrit?

Ich bin mir fast sicher, dass man mit dem heutigen Stand der Technik relativ leicht Kleingeräte für den Hausbedarf eines Profis bauen kann, die zumindest einige, wenn nicht die meisten relevanten Urin- und Blutparameter testen können. Dazu hängt man das Ding ans Netz, macht eine Datenbank, diese öffentlich und fertig.

Daran hängt man ein geschicktes Marketing, fängt vielleicht mit einem Team mit Faris und Timo an, holt sich Sponsoren an die Seite und bläst in die Idee rein. Ich bin mir sicher, dass man damit ein paar Dollars verdienen kann, wenn man auch noch ein paar andere Sportarten in den Plan einbezieht.

Damit gibt man dem sauberen Athleten die Chance, seine Unschuld zu beweisen, es ist billig, es ist einfach und intelligent. Das Gerät braucht ja nicht EPO nachweisen können. Aber wenn der Athlet morgens, mittags und abends da seinen Finger reinsteckt und ihm ein Bluttropfen rausgepiekst wird, das Blut also 3x am Tag analysiert wird, dann kann sich ja jeder Sponsor und Veranstalter selbst einen Reim auf den Athleten machen.

Oder? Wo ist der Haken?

Nik

Kurt D. 02.04.2012 20:56

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732137)
Warum schreibst Du nicht ...


:Lachanfall: :Blumen:
...weil ich Gott sein Dank nicht DU bin, schreibe ich was ich möchte - und nicht das was DU hören/lesen willst!
Das befriedigen deiner Gier (Neugier) musst du schon weiterhin selbst tun.

LidlRacer 02.04.2012 21:03

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732141)
Oder? Wo ist der Haken?

Mehrere Haken:
- Entwickel mal so ein Gerät, das fälschungssicher erkennt, dass es jeweils frisches Blut vom richtigen Athleten ist und stelle sicher, dass die Daten unmanipuliert im Netz landen!

- Die Interpretation von Blutprofilen ist alles andere als trivial. So wurde z.B. bei Lance festgestellt, dass seine Werte während der Tour de France verdächtig waren, aber niemand kann oder will definitiv sagen, dass das zwingend auf Doping zurückzuführen sein muss.

- Es gibt sicherlich jede Menge Dopingmittel/-methoden, die sich nicht in simplen Blutparametern widerspiegeln.

DeRosa_ITA 02.04.2012 21:03

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732141)
Oder? Wo ist der Haken?

Nik

täglich 3* pieksen klingt nicht spektakulär, ist aber auf die Dauer nicht gerade angenehm

Kurt D. 02.04.2012 21:05

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732141)

Oder? Wo ist der Haken?

Nik

...nicht nur ein Haken, gleich mehrere.

a) Manipulationen sind möglich.
b) Juristisch auf Wackelpudding stehend.
c) Blut ist gut, ist aber nicht alles.
d) Urin wird nach wie vor benötigt.

Hinweis: Die Kandidaten wissen wie sie mit den Dosierungen (...) umzugehen haben. Das Fenster zum "Treffer" beträgt oft nur 30-60 Minuten.

Kurt D. 02.04.2012 21:11

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 732134)

a) Welche Erkenntnisse sind das denn ...


b) Aber sauteuer, oder? (Klar, das Geld ist schon im System vorhanden.)

....zu a) Weder hier, noch via PN. Die Advokaten sollen sich ihre Kohle anderswo holen....;)

....zu b) JA! Aber das "System" will nicht.

niksfiadi 02.04.2012 21:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732152)
Mehrere Haken:
- Entwickel mal so ein Gerät, das fälschungssicher erkennt, dass es jeweils frisches Blut vom richtigen Athleten ist und stelle sicher, dass die Daten unmanipuliert im Netz landen!

Echt, das geht nicht? Es gibt keine Parameter, die einen Athleten einzigartig machen?
Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732152)
- Die Interpretation von Blutprofilen ist alles andere als trivial. So wurde z.B. bei Lance festgestellt, dass seine Werte während der Tour de France verdächtig waren, aber niemand kann oder will definitiv sagen, dass das zwingend auf Doping zurückzuführen sein muss.

- Es gibt sicherlich jede Menge Dopingmittel/-methoden, die sich nicht in simplen Blutparametern widerspiegeln.

Es geht ja nicht darum, Doping zu beweisen. Dazu wird man wohl weiterhin Dopingproben nehmen müssen. Aber Sponsoren und Veranstalter könnten sich ein Bild machen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 732153)
täglich 3* pieksen klingt nicht spektakulär, ist aber auf die Dauer nicht gerade angenehm

Ja, aber 150k Rad mit Entwicklungsintervallen und drauf einen harten 15er ist angenehm?

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732154)
...nicht nur ein Haken, gleich mehrere.

a) Manipulationen sind möglich.
b) Juristisch auf Wackelpudding stehend.
c) Blut ist gut, ist aber nicht alles.
d) Urin wird nach wie vor benötigt.

Hinweis: Die Kandidaten wissen wie sie mit den Dosierungen (...) umzugehen haben. Das Fenster zum "Treffer" beträgt oft nur 30-60 Minuten.

Ad a) Sicherlich. Muss man eben minimieren, s.o.
Ad b) Das ist deren Beruf. Weißt Du, wie sehr Arbeiter in manchen Firmen kontrolliert werden? Da wird sogar die Pinkelzeit rausgestoppt und die Toiletten mit Störsignalen ausgestattet, damit die Mitarbeiter beim Kacken nicht am Handy surfen können. Ausserdem: der Ansatz ist freiwillig.
Ad c) und d) Darum geht's doch nicht! Klar kann man damit nix beweisen!

He Leute, da redet ihr davon, dass keiner was gegen Doping tun will und dass man keine Chance hat gegen den Sumpf und dann kommen so schlappe Argumente?

Nik

ironlollo 02.04.2012 21:33

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 732153)
täglich 3* pieksen klingt nicht spektakulär, ist aber auf die Dauer nicht gerade angenehm

Ich piekse seit Jahren jeden Tag um die 10 mal... Gehört dazu und ich habe mich noch nie gefragt, ob angenehm oder unangenehm.

meggele 03.04.2012 08:49

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732141)
Oder? Wo ist der Haken?

Man braucht manipulationssichere Geräte, welche die Daten speichern und/oder selbständig hochladen. Außerdem dürfte es bis einer DNA-Analyse im Gerät noch etwas dauern und Verschmutzungen der Proben (Schweiß, ...) müssen auch erkannt werden.

Aber für den Anfang wäre es in der Tat eine Möglichkeit, um solche Verfahren zu testen. Fehlt eben nur noch Urin. Und ob einem irgendwer ein Gerät oder Messstreifen baut, die sagen wir mal 20-40 Parameter analysieren können? Falls ja, dann könnte man so anfangen. Korrekte Zugehörigkeit der Proben kann man zur Not durch persönliche Kontrollen sicherstellen - sollte ja das gleiche bei rauskommen.

Klar ist, dass es dabei nur um einen Versuch gehen würde bzw. um die Demonstration, dass es generell möglich ist.

meggele 03.04.2012 08:54

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732152)
- Die Interpretation von Blutprofilen ist alles andere als trivial. So wurde z.B. bei Lance festgestellt, dass seine Werte während der Tour de France verdächtig waren, aber niemand kann oder will definitiv sagen, dass das zwingend auf Doping zurückzuführen sein muss.

Diese Geschichte kenne ich nicht, aber es dürfte doch klar sein, dass in dem Laden niemand ein Interesse an oder die Fähigkeit zu vernünftigen Ergebnissen hat. Nur, weil sie nicht das richtige messen und das einfach nicht häufig genug, heißt ja nicht, dass es kein anderer hinkriegt. Saltin hat schon vor Jahren Statistiken über die Schummelei der Langläufer gezeigt, dass man nur noch lachen konnte vor lauter Traurigkeit.

FinP 03.04.2012 09:14

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 732231)
Man braucht manipulationssichere Geräte, welche die Daten speichern und/oder selbständig hochladen.

Nicht notwendig. Der Athlet könnte sein Blutprofil selbständig und eigenverantwortlich dokumentieren. Wenn jetzt ab und zu ein Tester reinschneit, wird Blut abgezapft und kontrolliert ob die Stichprobe mit der Dokumentation vereinbar ist. Wenn nicht, dann hat der Athlet seine Dokumentation manipuliert. Wenn also der Athlet nicht weiß, wann seine Dokumentation kontrolliert wird, dann kann er auch nicht Blutwerte erfinden.

Man muss doch nicht alles so kompliziert machen. Erinnert ja an die Maut-Geschichte: In Deutschland braucht man ein Gerät, überall anders klebt man sich ein Pickerl an die Scheibe.

meggele 03.04.2012 09:24

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 732238)
Nicht notwendig. Der Athlet könnte sein Blutprofil selbständig und eigenverantwortlich dokumentieren. Wenn jetzt ab und zu ein Tester reinschneit, wird Blut abgezapft und kontrolliert ob die Stichprobe mit der Dokumentation vereinbar ist. Wenn nicht, dann hat der Athlet seine Dokumentation manipuliert. Wenn also der Athlet nicht weiß, wann seine Dokumentation kontrolliert wird, dann kann er auch nicht Blutwerte erfinden.

Doch, notwendig. Denn:
1.) Wenn jemand täglich um die 100 Werte eintragen muss, passieren Fehler. Wenn man das automatisiert, kann man sich die Anzeige der Werte auch gleich schenken und der Athlet muss nicht wissen, wie sich seine Werte entwickeln.
2.) Die Anzahl der persönlichen/"echten" Kontrollen ist viel zu gering, um die Wahrscheinlichkeit für die Aufdeckung von Manipulationen irgendwie signifikant über Null zu bekommen (abgesehen davon, dass nicht klar ist, dass man von den Testern/Agenturen die Werte bekommen würde). Und der Witz der Geschichte ist ja, dass die quasi lückenlose Dokumentation den Aufwand für Manipulationen extrem erhöht. (Contador hatte ja z. B. auch einfach nicht bedacht, dass er zum Zeitpunkt der Blutabnahme noch nachweisbar mit Clenbuterol voll war.)

captain hook 03.04.2012 10:18

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732133)
...
Die Sache mit dem "einzelnen Athleten" ist ehrenvoll gedacht, scheitert aber im Praktischen.

Also braucht es mehrere, am besten aus verschiedenen Sportarten, schon auch, damit sich die Entwicklung von Technik für irgendwen "lohnt". Weil, seien wir mal realistisch, wenn es sich nicht lohnt macht es keiner.

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 732118)
Die Pharmaindustrie wird wohl nicht so ne Mega Freude daran haben, die EPO-Hauptabnehmer am Markt zu reduzieren :Cheese:

Das ist wohl ein Punkt den es herauszufinden gilt. Weil das Aufschluss darüber gibt, auf welcher Seite sie stehen. Prinzipiell ist das Unterstützung von kriminellen Machenschaften. Zumindest in Ländern wo es Strafgesetze bzgl. Doping gibt. Aber auch ansonsten ist Medikamentenmissbrauch oder der Verstoß gegen die unrechtmäßige Abgabe von Verschreibungspflichtigen Medikamenten eigentlich kein Pappenstiel. Eigentlich sollte so eine wichtige Branche wie die Pharmabranche Interesse daran haben gegen soetwas vorzugehen.

Unklar dürfte allerdings das Ausmaß sein. Vorstellen könnte ich mir eine Bandbreite von der aktiven Entwicklung, Erstellung und Unterstützung von Doping bis hin zum Wegschauen was die Abgabe von Medikamenten zu Dopingzwecken angeht. Alles dazwischen könnte ich mir prinzipiell vorstellen.

Das es so ist, erscheint mir deshalb doch nur um so wahrscheinlicher:

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 732124)
...zu Pharmaindustrie: Ja, natürlich habe ich dies getan, aber dort bestand und besteht kein Interesse. Wobei ich bei mehreren und namhaften seinerzei gewesen bin.

Das ist übel, weil hier eine Industrie unterwegs ist, die extrem gut aufgestellt und extrem mächtig ist. Lobbymäßig dürften die ebenfalls an der Spitze der Nahrungskette stehen. Was das alles bedeutet kann sich sicher jeder ausmalen.

Damit dürfte auch dashier

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732141)
Man kann heute mit dem iPhone seinen Blutzucker messen, aber nicht seinen Hämatokrit?

Ich bin mir fast sicher, dass man mit dem heutigen Stand der Technik relativ leicht Kleingeräte für den Hausbedarf eines Profis bauen kann, die zumindest einige, wenn nicht die meisten relevanten Urin- und Blutparameter testen können. Dazu hängt man das Ding ans Netz, macht eine Datenbank, diese öffentlich und fertig.


Nik

vermutlich nicht so einfach sein, weil die meisten Diagnostikbuden Ableger der Pharmabuden sind.

Generell find ich die Idee aber eigentlich super!

Auch deshalb:


[quote=meggele;732121]Die Frage wäre eben, ob man sich mit einem wirklich enggestecktem Kontrollprozedere nicht die aufwendige und teure Suche nach den konkreten Substanzen sparen kann. Sprich: wenn mir die Werte sagen, dass das nicht rechten Dingen zugegangen sein kann, ist es mir egal, was der sich nun genau reingepfiffen hat.

QUOTE]

Das ist dann so ähnlich wie bei Claudia Pechstein, wo man auch "nur" aufgrund von Abweichungen von der Normalität hellhörig wurde ohne jetzt genau zu wissen, welche Substanzen dafür notwendig waren.

Wie oben schonmal beschrieben: Es gibt Schwankungen in den Werten z.B. in harten Wettkampfphasen etc. Zumindest könnte man hier Anhaltspunkte dafür finden, wo man ggf mal genauer nachforschen sollte. Bzw. wäre es für den Athleten der hier freiwillig unterwegs ist ein Ansatz zu zeigen: Hey, bei mir läuft das "normal" ab, ich bin kein abnormaler Zombi.

Gut, es gibt Probleme wie hier beschrieben:

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732152)
Mehrere Haken:
- Entwickel mal so ein Gerät, das fälschungssicher erkennt, dass es jeweils frisches Blut vom richtigen Athleten ist und stelle sicher, dass die Daten unmanipuliert im Netz landen!

- Die Interpretation von Blutprofilen ist alles andere als trivial. So wurde z.B. bei Lance festgestellt, dass seine Werte während der Tour de France verdächtig waren, aber niemand kann oder will definitiv sagen, dass das zwingend auf Doping zurückzuführen sein muss.

- Es gibt sicherlich jede Menge Dopingmittel/-methoden, die sich nicht in simplen Blutparametern widerspiegeln.

Aber ich denke das könnte man lösen. Wenn man Eingangswerte vielleicht nicht mit so einem annonymen Gerät erstellt sondern in einem unabhängigen Institut, dann könnte man glaube ich schon sehen, ob die Probe relevant von dem abweicht was da nun gemessen wird. Plus vielleicht Blutgruppe etc... Das sollte man hinbekommen.

Bzgl. der Interpretation wurde ja schon angeregt hochkarätige Dopinganalytiker einzubinden.

Und zu dem letzten Punkt: Wenn an über Vergleichswerte und Entwicklungen kommt, bräuchte man wie gesagt garnicht auf die Substanz gehen, was ja generell eh schwierig ist, weil die Doper mit hilfe der Industrie da eh immer Voraus sind und man nur nach Bekanntem suchen kann.

Nehmen wir z.B. mal Humaninsulin, was meiner Kenntnis nach schwierig nachzuweisen ist/war. Hat aber ein Athlet in einem Etappenrennen oder einer harten WK Phase noch immer einen anabolen Stoffwechsel, ist es Wurscht, was er schmeißt, relevant ist, dass es so ist und dass das ohne Stoff nicht geht. Das nur eine laienhafte Darstellung. Die Parameter und Anhaltswerte müssen natürlich von Spezialisten entwickelt werden. Was aber im Rahmen des Blutpassen wohl auch schon mal zumindest angegangen wurde.

Wichtig wäre natürlich das Interesse derjenigen auf die es ankommt. Sind es wie hier beschrieben nur wenige, wird die Luft eh eng.

[quote=Kurt D.;732124
...zu Pros: Die Reaktionen waren zunächst von allen (bis auf einen...) sehr gut. Als es dann aber an das Eingemachte ging, wurde die Zustimmung schon verhaltener, bzw. habe ich dann einige lustige (...) Schreiben erhalten. Aber Timo und Faris (zum Beispiel) waren und sind absolut kooperativ und vorbildlich gewesen.[/QUOTE]


was ich beim Multiquote jetzt noch vergessen hatte:

@meggele: Glaub nicht, dass nur der Radsport kein Interesse hat seinen Laden aufzuräumen. Warum hofiert z.B. der Triathlon neuerdings Lance Armstrong oder glaubst Du ernsthaft, dass Biathlon, Langlauf, Langstreckenläufer, Kraftsport und was weiß ich noch alles da irgendeine andere Strategie haben?!


Was sagt uns das jetzt alles? Die Thematik ist schwieriger als man auf den ersten Blick vielleicht glaubt, es gibt mächtige Gegner und vermutlich wenig nachhaltige Unterstützung durch große Verbände (jedenfalls wenns ans Eingemachte geht). Das Interesse bei öffentlich wahrgenommenen "Helden" ist ebenfalls maximal eingeschränkt vorhanden.

Für einen richtig großen Schlag auf einmal sieht das zumindest in meinen Augen nicht wirklich gut aus. Vielleicht muss man im Zweifel doch erst mit kleinen individuellen Lösungen und deren Einschränkungen leben?! Dafür müsste man vielleicht mal mit ein paar Experten reden, welche Werte denn relevant wären um etwas zu "beweisen" (wenn auch erstmal auf kleiner Flamme), wie man diese erheben könnte und welchen Aufwand (organisatorisch und in Geld) dieses bedeutet. Freiwillige vor...

meggele 03.04.2012 10:32

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732269)
@meggele: Glaub nicht, dass nur der Radsport kein Interesse hat seinen Laden aufzuräumen. Warum hofiert z.B. der Triathlon neuerdings Lance Armstrong oder glaubst Du ernsthaft, dass Biathlon, Langlauf, Langstreckenläufer, Kraftsport und was weiß ich noch alles da irgendeine andere Strategie haben?!

Äh, wie kommst Du denn darauf, dass ich jemals auch nur ansatzweise sowas behauptet hätte? Es ging grad nur eben um das Beispiel UCI und da sehe ich dann keinen Grund dafür, nur seitenweise andere Gruppen aufzuführen. Zumal das ja eh jedem bekannt sein sollte.

captain hook 03.04.2012 10:38

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 732277)
Äh, wie kommst Du denn darauf, dass ich jemals auch nur ansatzweise sowas behauptet hätte? Es ging grad nur eben um das Beispiel UCI und da sehe ich dann keinen Grund dafür, nur seitenweise andere Gruppen aufzuführen. Zumal das ja eh jedem bekannt sein sollte.


Zitat:
Zitat von LidlRacer
- Die Interpretation von Blutprofilen ist alles andere als trivial. So wurde z.B. bei Lance festgestellt, dass seine Werte während der Tour de France verdächtig waren, aber niemand kann oder will definitiv sagen, dass das zwingend auf Doping zurückzuführen sein muss.

Diese Geschichte kenne ich nicht, aber es dürfte doch klar sein, dass in dem Laden niemand ein Interesse an oder die Fähigkeit zu vernünftigen Ergebnissen hat.


Kein Stress... hatte es nur so verstanden, als ob Du es speziell auf den Radsport bezogen hattest.

niksfiadi 03.04.2012 10:41

Ja, Kapitän, du hast mich verstanden:

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732269)
Für einen richtig großen Schlag auf einmal sieht das zumindest in meinen Augen nicht wirklich gut aus. Vielleicht muss man im Zweifel doch erst mit kleinen individuellen Lösungen und deren Einschränkungen leben?! Dafür müsste man vielleicht mal mit ein paar Experten reden, welche Werte denn relevant wären um etwas zu "beweisen" (wenn auch erstmal auf kleiner Flamme), wie man diese erheben könnte und welchen Aufwand (organisatorisch und in Geld) dieses bedeutet. Freiwillige vor...

Vielleicht könnte man ja an die Datenbank auch einen Trainingsmanager anschließen, wo dann auch ersichtlich wann welche Belastungen auf den Athleten wirken.

Natürlich kann man auf Grund einer so entstandenen Datenbank niemanden des Dopings verurteilen. Aber Leute wie Dude können sagen: Du, lieber Athlet xy nicht, weil mir gefallen deine Werte nicht. Wobei diese softe Variante ja immer noch zulässt, dass sich Athlet xy dem Dude erklärt und der ja dann immer noch sagen kann: OK, ich lass dich starten. Für die Sponsoren gilt ja ähnliches.

Nebeneffekt wäre, dass so eine Datenbank eine unglaubliche Basis zur vertieften sportwissenschaftlichen Forschung darstellt. Man kann das Ganze ja auch so angehen, dass man anfangs nur eine eingeschränkte Benutzergruppe definiert, quasi Betaphase, Erfahrungen sammelt, Interpretationsmethoden etabliert und dann erst nach draussen geht.

Interessant fände ich nur die Frage: Was geht technisch? Dafür braucht man aber nicht zur Pharmaindustrie rennen, sondern sollte mal an einschlägigen FH's oder Uni's anfragen. Stichwort Medizintechnik.

Lg Nik

meggele 03.04.2012 10:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732281)
Kein Stress... hatte es nur so verstanden, als ob Du es speziell auf den Radsport bezogen hattest.

Naja, die anderen haben mit dem Radsport ja wohl auch nur so viel zu tun, als dass die Zustände dort prima von den eigenen ablenken :Lachen2:

meggele 03.04.2012 10:48

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732282)
Interessant fände ich nur die Frage: Was geht technisch? Dafür braucht man aber nicht zur Pharmaindustrie rennen, sondern sollte mal an einschlägigen FH's oder Uni's anfragen. Stichwort Medizintechnik.

Yep, so ist es. Einiges kann man ja schon mit frei käuflichen Teststreifen messen, das müsste dann nur noch an einen Adapter/Bluetooth/ANT+/WLAN-Gerät gefrickelt werden. Bei anderem bin ich mir nicht so sicher, was da außerhalb von Laboren schon machbar ist. Und es müsste eben praktischerweise so sein, dass man nicht auf zig Streifen pinkeln muss ;)

captain hook 03.04.2012 11:06

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 732285)
Yep, so ist es. Einiges kann man ja schon mit frei käuflichen Teststreifen messen, das müsste dann nur noch an einen Adapter/Bluetooth/ANT+/WLAN-Gerät gefrickelt werden. Bei anderem bin ich mir nicht so sicher, was da außerhalb von Laboren schon machbar ist. Und es müsste eben praktischerweise so sein, dass man nicht auf zig Streifen pinkeln muss ;)


http://www.medplus24.de/labormatrial...ete/index.html

Erstaunlich was man alles selber kaufen kann...

Was ich mich dabei frag ist: Kann man das tatsächlich selber mit dem Blutabzapfen etc?! Kennt sich da jemand aus? Wie geht das? Wieviel braucht man da? Und sonst?

Auf den ersten Blick ziemlich krass....

LidlRacer 03.04.2012 11:37

Ich wundere mich etwas, was für eine umfangreiche und m.E. abgehobene Diskussion sich hier entwickelt hat.

Ok, ich bin schuld, weil ich den längst eingeschlafenen Thread wieder ausgegraben habe. Ich wollte eigentlich nur auf den Widerspruch hinweisen, dass dude damals einen (inzwischen nicht mehr aktiven) Triathleten vor unberechtigten Dopingverdächtigungen schützen wollte, aber selbst m.E. unfundierte Doping-Behauptungen über andere Triathlet(inn)en ausschüttet.

Aber hat eigentlich Triathlon generell in der öffentlichen Wahrnehmung (sofern er überhaupt wahrgenommen wird) ein wesentliches Dopingproblem? Ich behaupte: Nein. Jedenfalls weitaus weniger als der Radsport und nicht mehr als Schwimmen oder Leichtathletik.

Das zeigt sich doch auch daran:
Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732269)
Warum hofiert z.B. der Triathlon neuerdings Lance Armstrong...

Es gibt ein riesen Interesse an diesem bekannten (aber nicht verurteilten) Doper und (fast) alle sind begeistert.
Hier übrigens Infos zu seinen auffälligen Blutwerten während der Tour 2009:
https://www.cyclingnews.com/features...levels-debated

Ein Imageproblem haben vor allem verurteilte Doper, aber das wird bei denen auch kaum durch PR-Maßnahmen zu beheben sein, und seien sie noch so aufwendig.

Wie auch immer, für eine handvoll Sportler, die ihre Glaubwürdigkeit verbessern wollen, wird niemand irgendwelche aufwendigen Geräte entwickeln.

niksfiadi 03.04.2012 12:26

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732305)
Ich wundere mich etwas, was für eine umfangreiche und m.E. abgehobene Diskussion sich hier entwickelt hat.

abgehoben? Häh?

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732305)
Wie auch immer, für eine handvoll Sportler, die ihre Glaubwürdigkeit verbessern wollen, wird niemand irgendwelche aufwendigen Geräte entwickeln.

Eben. Das ist ja der Punkt. Und nicht, wie von Dude oder Kurt behauptet, jeder einzelne, der sich doch gegen Doping engagieren soll. Die Lösung ist relativ einfach und diejenigen, die hier wegen Dopings herumschreien sollen doch einfach Geld und Freizeit in die Hand nehmen und sich hinter Entwicklung + Marketing so eines Gerätes klemmen. Dann kann man sie hier auch ernst nehmen.

Dass es einen Dopingsumpf gibt steht ja doch ausser Zweifel, da brauch ich keinen Insiderguru, der sich in den Eingeweiden der Sportmachenschaften auszukennen behauptet (und es wahrscheinlich auch tut). Es ist aber schlicht, wie hier schon tausendfach erwähnt, dem Plebs wurscht, ganz im Gegenteil: Doping generiert Schlagzeilen und Aufmerksamkeit für den Sport. Dass da dann nur mehr Mutanten durch die Gegend rennen macht den Sport ja nur noch geiler. Und ist ja jedem selbst sein Problem, wenn er seinen Körper auf Jahre schädigt. Macht ja jeder Raucher und Alki und Schwerstarbeiter.

???

Hier treffen sich Fatalisten und Idealisten, was fehlt ist ein Pragmatiker.

Lg Nik

FinP 03.04.2012 12:38

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732319)
Die Lösung ist relativ einfach und diejenigen, die hier wegen Dopings herumschreien sollen doch einfach Geld und Freizeit in die Hand nehmen und sich hinter Entwicklung + Marketing so eines Gerätes klemmen. Dann kann man sie hier auch ernst nehmen.

Selten so etwas merkwürdiges gelesen. Analog zu Deiner Aussage wäre: Wer gegen Kaffeefahrtbetrügereien ist, solle doch bitte selber die Rentner aus dem Bus zerren.

Zitat:

Hier treffen sich Fatalisten und Idealisten, was fehlt ist ein Pragmatiker.
Ja, dann mal raus mit Deinem Pragmatismus.

captain hook 03.04.2012 13:00

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 732320)
Selten so etwas merkwürdiges gelesen. Analog zu Deiner Aussage wäre: Wer gegen Kaffeefahrtbetrügereien ist, solle doch bitte selber die Rentner aus dem Bus zerren.


.

Siehst Du... hier sind wir beim Thema wer wäre denn überhaupt der, der den Stein ins Rollen bringen muss.

Offensichtlich haben die Athleten die es betreffen könnte noch keinen Bedarf gesehen hier tätig zu werden.

Müsste das Thema also mal jemand an sie herantragen. Interesse wenns hart wird: siehe oben.

Oder es nimmt sich jemand aus Idealismus oder weil er glaubt da was vermarkten zu können der Sache an. Hier sind wir bei den Leuten die Nick meint.

Lidl... du kramst doch ansonsten alles aus den Tiefen des Internets und kennst das halbe Seelenleben zumindest einer TOP-Frau... Das wär doch mal ne tolle Sache für Dich! Vielleicht kannst Du Chrissi dafür gewinnen. Schreib sie doch mal an. Ihr habt doch nen guten Draht!?

Ich glaube, dass das alles so neu nicht ist und diese Sachen mit den gläsernden Athleten doch schon irgendwann mal populärer war. Vielleicht könnte man da neu aufsetzen?

Wie haben die das damals gemacht? Was war nötig? Wie war es organisiert? Wie wurde es umgesetzt?

niksfiadi 03.04.2012 13:00

Es ging mir darum, dass mMn die beiden Wasser predigen und Wein saufen. Ich finde Dude's Aktion beim GFNY ja sehr lobenswert - nur es bleibt der Beigeschmack, dass das halt eben eine Marketing-Alibi-Geschichte ist, die langfristig nix bringt - außer dem GFNY Schlagzeilen, die Dude gefallen. Daneben wird gemeckert, dass der Staat nix tut, der aber der einzige ist, der was verändern kann und dann kommt Schulterzucken.

Ich behaupte, dass es auch ohne Staat (oder eher ohne Politik) geht, wahrscheinlich sogar besser. Klar skizziere ich ein Idealbild, eine Vision, von der ich im Detail keine Ahnung habe. Weder davon ob das technisch machbar ist, noch ob das Marketing funktionieren würde. Insofern bin ich sicherlich nicht der Pragmatiker, sondern jemand der versucht den tiefer Involvierten gedanklich einen weiteren Raum zu öffnen, um Handlungsperspektiven aufzuzeigen. Ich weiß ja nicht, ob jemand mitliest, der Einsatz, Zeit und Kohle mitbringt.

Nik

meggele 03.04.2012 13:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732305)
Aber hat eigentlich Triathlon generell in der öffentlichen Wahrnehmung (sofern er überhaupt wahrgenommen wird) ein wesentliches Dopingproblem? Ich behaupte: Nein. Jedenfalls weitaus weniger als der Radsport und nicht mehr als Schwimmen oder Leichtathletik.

Nee, natürlich nicht. Aber bedeutet es im Umkehrschluss, dass man sich erst dann Gedanken machen darf, wenn auch der vorletzte gemerkt hat, dass da irgendwas nicht stimmt? Und vor allem bedeutet es ja auch nicht, dass der Sport kein Dopingproblem hat - wie so etliche andere auch.

meggele 03.04.2012 13:35

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732330)
Es ging mir darum, dass mMn die beiden Wasser predigen und Wein saufen. Ich finde Dude's Aktion beim GFNY ja sehr lobenswert - nur es bleibt der Beigeschmack, dass das halt eben eine Marketing-Alibi-Geschichte ist, die langfristig nix bringt - außer dem GFNY Schlagzeilen, die Dude gefallen. Daneben wird gemeckert, dass der Staat nix tut, der aber der einzige ist, der was verändern kann und dann kommt Schulterzucken.

Ich behaupte, dass es auch ohne Staat (oder eher ohne Politik) geht, wahrscheinlich sogar besser. Klar skizziere ich ein Idealbild, eine Vision, von der ich im Detail keine Ahnung habe. Weder davon ob das technisch machbar ist, noch ob das Marketing funktionieren würde. Insofern bin ich sicherlich nicht der Pragmatiker, sondern jemand der versucht den tiefer Involvierten gedanklich einen weiteren Raum zu öffnen, um Handlungsperspektiven aufzuzeigen. Ich weiß ja nicht, ob jemand mitliest, der Einsatz, Zeit und Kohle mitbringt.

Naja, aber Du forderst, dass wir hier Medizintechnik- und Chip-Firmen im Wert von Dutzenden Millionen gründen und das Problem lösen mögen oder alternativ still sein mögen. Vielleicht hilft's auch nicht ultimativ weiter, was wir hier diskutieren, aber "ganz oder gar nicht" wird sicherlich zu nichts führen (es sei denn, dass hier irgendein gutmeinender Scheich mitliest und nun ganz aufgeregt auf seinem Sofa rumhoppst).

Was die konkrete Frage angeht: da würde ich mal ganz auf den technischen Fortschritt vertrauen. Im Klinikalltag gibt es sicherlich Bedarf an günstigeren und schnelleren Lösungen. Aber bis ein "Lab on a chip" einem eine DNA-Analyse oder eine Altersbestimmung roter Blutkörperchen in Minutenschnelle liefert, dürfte trotzdem noch etwas Zeit vergehen...

LidlRacer 03.04.2012 13:50

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 732319)
abgehoben? Häh?

Es wird lang und breit über Geräte diskutiert, die es nicht gibt, in absehbarer Zeit nicht geben wird und wahrscheinlich gar nicht geben kann.

Wenn sie sinnvoll sein sollten, müssten sie mehr können als heutige Doping-Kontrolllabors - nämlich jeden Tag ein zweifelsfreies grünes OK auswerfen. Nicht nur für diverse Blutwerte sondern für alle denkbaren Dopingmittel.
Und Blutwerte sind schon kompliziert genug, wie nicht nur der Pechstein-Fall zeigt, sondern z.B. auch Armstrongs TdF-Werte, die ich vorhin schon verlinkt hatte. Kurts hochgeschätzter Experte Damsgaard traut sich keine Beurteilung derselben zu sondern meint, es bräuchte dazu ein 10 - 15 köpfiges Expertengremium ...

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 732329)
Lidl... du kramst doch ansonsten alles aus den Tiefen des Internets und kennst das halbe Seelenleben zumindest einer TOP-Frau... Das wär doch mal ne tolle Sache für Dich! Vielleicht kannst Du Chrissi dafür gewinnen. Schreib sie doch mal an. Ihr habt doch nen guten Draht!?

Ich habe keinen "Draht". Und auch Chrissie kann nicht zaubern.

captain hook 03.04.2012 13:59

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 732346)
Ich habe keinen "Draht". Und auch Chrissie kann nicht zaubern.

Wie, Du hast keinen Draht zu Chrissi?

Das mit dem Zaubern hab ich nicht verstanden?! Warum soll man zaubern? Oder meinst du unsauberes Blut in sauberes verwandeln? :Cheese: (nicht ernst nehmen, drängte sich hier nur dermaßen auf, dass ich nicht anders konnte)

Nochmal die Frage von oben... Wie haben es die gemacht, die damals "gläsernder Athlet" spielten?

Dass eine 110% Lösung nie im Leben funktionieren wird und auch nicht zu realisieren ist wenn nicht alle 110% wollen - was man als Fakt betrachten kann - dann kann man es einfach komplett vergessen und man kann die Frage prinzipell in die Tonne treten und einfach weitermachen wie bisher... oder man gibt sich erstmal mit weniger zufrieden, wobei ja aufgrund mangelnder Experten unklar ist, was überhaupt gehen würde und ob es dann noch Sinn macht.


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