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iChris 22.05.2017 09:08

Zitat:

Zitat von triwolf (Beitrag 1305887)
Schaut Euch mal den Leserkommentar anlässlich des traurigen Unfalls von Julia Viellehner an. Der Kommentar spiegelt leider ziemlich genau wie die Mehrheit der Autofahrer über Rennradfahrer oder Radsportler denkt. Das deckt sich auch mit dem Verhalten das ich persönlich als Radfahrer bei vielen Begegnungen mit Autofahrern erlebe.(

Da haben sich auch wieder 2 Vollpfosten zu Wort gemeldet. Da kann man nur Kopf schütteln :(

Das sind doch genau die Autofahrer die keine Sekunde beim Überholen verschwenden wollen und dann lieber zu dicht am Radfahrer vorbei fahren als 2 Sekunden zu warten bis kein Auto mehr im Gegenverkehr ist.

Gozzy 22.05.2017 09:18

Zitat:

Zitat von triwolf (Beitrag 1305887)
Schaut Euch mal den Leserkommentar anlässlich des traurigen Unfalls von Julia Viellehner an. Der Kommentar spiegelt leider ziemlich genau wie die Mehrheit der Autofahrer über Rennradfahrer oder Radsportler denkt. Das deckt sich auch mit dem Verhalten das ich persönlich als Radfahrer bei vielen Begegnungen mit Autofahrern erlebe.

http://www.focus.de/sport/mehrsport/...d_7160466.html

Wir sind also ehrgeizige, am Limit trainierende Typen, die im Tunnelblick den Überblick verlieren und daher sich selbst unter Einbeziehung dritter Verkehrsteilnehmer gefährden.
Dazu fällt mir - ganz besonders im Zusammenhang mit Julia's Unfall - echt nichts mehr ein :Kotz:
Wenn Du im Tunnelblick bist, kann's halt schonmal passieren, dass Dich ein LKW abräumt :(

Der Kommentar geht natürlich gar nicht. Das ist fast schon pietätlos. Und vor allem merkt man sofort, dass da auch keine Ahnung oder besser Erfahrung hinter steckt.

Allerdings entbehrt der schlechte Ruf der Radfahrer ja leider nicht jeglicher Grundlage. Leider gibt es wirklich Radfahrer die einfach kaputt im Kopf sind. Das ärgerliche ist nur, dass das wie mit den Fußballfans / Hooligans ist. Da wird dann alles über einem Kamm geschoren.

Adept 22.05.2017 11:39

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1305890)
Da haben sich auch wieder 2 Vollpfosten zu Wort gemeldet. Da kann man nur Kopf schütteln :(

Das sind doch genau die Autofahrer die keine Sekunde beim Überholen verschwenden wollen und dann lieber zu dicht am Radfahrer vorbei fahren als 2 Sekunden zu warten bis kein Auto mehr im Gegenverkehr ist.

An den Likes und Dislikes der einzelnen Kommentare kann man gut sehen, was für eine Antistimmung ggü. Radfahrern herrscht. Leider!

Mirko 22.05.2017 13:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1305918)
An den Likes und Dislikes der einzelnen Kommentare kann man gut sehen, was für eine Antistimmung ggü. Radfahrern herrscht. Leider!

Wir hatten das Thema vor kurzem auf meiner Arbeit. Die Meinung war ziemlich deutlich: Radfahrer auf Straßen sind eine Belästigung und gehören da nicht hin und das kann man sie auch ruhig spüren lassen. Ich bin immer wieder erschrocken wie egoistisch mein Umfeld zum Teil ist. 5 Sekunden Wartezeit hinter einem Rennrad sind wohl schon kaum noch zumutbar für die Autofahrer.

Hafu 22.05.2017 14:44

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1305932)
Wir hatten das Thema vor kurzem auf meiner Arbeit. Die Meinung war ziemlich deutlich: Radfahrer auf Straßen sind eine Belästigung und gehören da nicht hin und das kann man sie auch ruhig spüren lassen. Ich bin immer wieder erschrocken wie egoistisch mein Umfeld zum Teil ist. 5 Sekunden Wartezeit hinter einem Rennrad sind wohl schon kaum noch zumutbar für die Autofahrer.

Diese Meinungen sind mir vertraut. Der Gedanke, dass man auch das Rennrad benutzen kann, um von A nach B zu fahren, dafür ein Auto stehen lässt und so hilft Staus zu vermeiden, scheint vielen Autofahrern komplett fremd zu sein.

Rund die Hälfte meiner Radkilometer (im Winter sogar nahezu 100%) sind Arbeitsweg. Ein Auto haben wir dafür innerhalb der Familie komplett abgeschafft und das verbliebene Auto bleibt werktags auch meistens stehen, mit den entsprechenden positiven Folgen für Umwelt und Verkehr.

Trotzdem habe ich bei vielen Autofahrern, denen ich so begegne und die mich z.T. ohne erkennbaren Grund anhupen, dass sie denken, dass ich nur aus Gründen sportlicher Ertüchtigung oder um andere Verkehrsteilnehmer zu ärgern, unterwegs bin.

Ein Traktor oder auch die Müllabfuhr fährt langsamer als ich und ist schwerer zu überholen. Trotzdem habe ich noch nie erlebt, dass Autofahrer die dadurch ausgebremst werden, den darin sitzenden Fahrer beschimpfen und anhupen...

drullse 22.05.2017 15:15

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1305932)
Wir hatten das Thema vor kurzem auf meiner Arbeit. Die Meinung war ziemlich deutlich: Radfahrer auf Straßen sind eine Belästigung und gehören da nicht hin und das kann man sie auch ruhig spüren lassen. Ich bin immer wieder erschrocken wie egoistisch mein Umfeld zum Teil ist. 5 Sekunden Wartezeit hinter einem Rennrad sind wohl schon kaum noch zumutbar für die Autofahrer.

Kenne ich - ich lasse mittlerweile solche Menschen sehr deutlich wissen, was ich über so eine Meinung und sie im Speziellen denke. Interessanterweise wird dann oftmals heftig zurückgerudert, denn garniert werden solche Sprüche ja in aller Regel mit komplett falschem oder fehlendem Wissen. Und wenn die Leute erstmal merken, dass sie im Unrecht sind und das, weil sie nicht Bescheid wissen, dann wird es ihnen peinlich.

Armselig und traurig aber leider die Realität.

Gestern auf 52 km Rad 18 Situationen, in denen ich oder andere Radfahrer von regelwidrig fahrenden Autos gefährdet wurden. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich nach gut 2 Km und 5mal gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgehört zu zählen.

Und grade in der Stadt schneiden sich solche Menschen ins eigene Fleisch: jeder Radfahrer, der aus Angst doch wieder ins Auto steigt blockiert noch mehr Straße. Aber bitte, wer's braucht...

triwolf 22.05.2017 15:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1305962)
Ein Traktor oder auch die Müllabfuhr fährt langsamer als ich und ist schwerer zu überholen. Trotzdem habe ich noch nie erlebt, dass Autofahrer die dadurch ausgebremst werden, den darin sitzenden Fahrer beschimpfen und anhupen...

Das trifft es auf den Punkt. Als Rennradfahrer mutierst Du grade zu einem Feindbild der Gesellschaft welches öffentliche Verkehrswege für seine gefährliche Leidenschaft missbraucht.

Mirko 22.05.2017 15:26

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1305974)
Armselig und traurig aber leider die Realität.

Gestern auf 52 km Rad 18 Situationen, in denen ich oder andere Radfahrer von regelwidrig fahrenden Autos gefährdet wurden. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich nach gut 2 Km und 5mal gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgehört zu zählen.

Ok das ist wirklich Wahnsinn. Ganz so schlimm war es bei mir nicht, aber mich hat es trotzdem dazu gebracht mir ein Cyclocross zuzulegen, damit ich von den Landstraßen mit den irren Autofahrern runter komme.

Arrakis 22.05.2017 15:32

Zitat:

Zitat von triwolf (Beitrag 1305980)
Das trifft es auf den Punkt. Als Rennradfahrer mutierst Du grade zu einem Feindbild der Gesellschaft welches öffentliche Verkehrswege für seine gefährliche Leidenschaft missbraucht.

Logisch, da ist ja dann auch sofort ersichtlich, dass man die Autofahrer nur zum reinen vergnügen behindert... aber ganz im Ernst, wie schon von anderen geschrieben sind die Idioten auf beiden Seiten recht gleichmäßig verteilt und das schlechte Bild der Öffentlichkeit kommt, ganz objektiv betrachtet, auch nicht von ungefähr. Fällt dann leider auf alle zurück :(

Hafu 22.05.2017 15:37

Den Link hat mir gerade mein Sohn geschickt:


Tödlicher Unfall: Betonmischer erfasst Radfahrerin


Der Unfallort (Vogelweiherstraße) ist wenige hundert Meter von Frederics Wohnung in Nürnberg entfernt.:(

drullse 22.05.2017 16:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1305985)
Den Link hat mir gerade mein Sohn geschickt:


Tödlicher Unfall: Betonmischer erfasst Radfahrerin


Der Unfallort (Vogelweiherstraße) ist wenige hundert Meter von Frederics Wohnung in Nürnberg entfernt.:(

Und sofort hat man (oder besser: habe ich) das Klischee vor Augen: Betonmischer = Zeitnot und ein Fahrzeug, dass sich zwar wie ein PKW fährt aber im Ernstfall wie ein Panzer reagiert.

Wenn ich dann Kraftfahrer sehe, die ihren 40-Tonner um die Ecke scheuchen, dabei das Handy am Ohr, überkommen mich Gedanken, die ich hier öffentlich nicht schreiben will...

Wobei ich natürlich weiß: über den vorliegenden Fall ist nichts bekannt, daher auch keinerlei Schuldzuweisung an den speziellen Fahrer von mir.

tridinski 22.05.2017 16:17

so traurig das in jedem Einzelfall ist, besonders betroffen ist man natürlich wenn man einen Bezug zum Opfer hat, sei es persönlich oder räumlich zum Unfallort oder allein schon wegen der Tatsache "Radfahrer", der man selber auch ist.

Insgesamt ist das aber leider überhaupt nichts besonderes, in D starben 2016 laut Statistik 349 Radler im Strassenverkehr, also pro Tag circa einer:
https://www.welt.de/politik/deutschl...utschland.html

Gesamtzahl Verkehrstote in D ca 10 pro Tag, in den europäischen Nachbarländern ähnlich: http://www.dvr.de/betriebe_bg/daten/...eu_europa2.htm

Wenn der Betonmischer kommt hilft offensichtlich auch der beste Helm wenig, da kann man nur grundsätzlich versuchen vorausschauend zu fahren und im Zweifel zurückziehen und nicht auf seiner Vorfahrt bestehen. Immer mit dem Fehler des anderen rechnen - leicht gesagt wenn man "es eilig" hat.

Unsere Vereinstrainingsfahrten finden hauptsächlich Sonntags morgens ab 7 Uhr statt, da gibt es nur selten kritische Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Der ein oder andere versprengte Diskoheimkehrer, Autofahrer die meinen mit 10cm Abstand überholen zu müssen, aber zum Glück keine LKW

Stairway 22.05.2017 18:06

http://www.focus.de/sport/motorrad/e...d_7166654.html

Necon 22.05.2017 18:26

Ich bin echt schockiert wenn ich hier eure Erlebnisse lese.

Ist zwischen Deutschland und Österreich der Unterschied so groß? Ich bin zwar auch schon in einige brenzlige Situationen gekommen und wundere mich oft über dämliche Autofahrer, aber mit der Häufigkeit und dem Gefahrenpotential muss ich sagen, hatte ich zum Glück in den letzten 6-7 Jahren kaum Situationen.
Im Gegenteil ich war einige Sommer oft im Grenzgebiet Tirol und Allgäu unterwegs und bis auf die nervigen Autofahrer die bergab zu langsam waren, empfand ich die Deutschen Autofahrer dort als sehr rücksichtsvoll.
Auch bei meinen zwei Trainingslagern in Kroatien wurde ich zwar oft knapp überholt, hatte aber das Gefühl, dass die Kroaten größtenteils gut auf mich aufgepasst haben. Viele haben auch kurz gehupt bevor sie mit großen Abstand überholt haben.

Auch wenn ich in Wien unterwegs bin bzw rund um Wien kann man dort ganz gut radeln ohne permanent Angst haben zu müssen!

Adept 22.05.2017 18:35

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1305991)
Und sofort hat man (oder besser: habe ich) das Klischee vor Augen: Betonmischer = Zeitnot und ein Fahrzeug, dass sich zwar wie ein PKW fährt aber im Ernstfall wie ein Panzer reagiert.

Wenn ich dann Kraftfahrer sehe, die ihren 40-Tonner um die Ecke scheuchen, dabei das Handy am Ohr, überkommen mich Gedanken, die ich hier öffentlich nicht schreiben will...

Wobei ich natürlich weiß: über den vorliegenden Fall ist nichts bekannt, daher auch keinerlei Schuldzuweisung an den speziellen Fahrer von mir.

Ich wäre vorsichtig mit so Klischees, denn beratungsresistente Autofahrer haben den gleichen Reflex: Radfahrer ist bestimmt viel zu schnell gefahren und über eine rote Ampel. selbst schuld!

Und ich bin wahrlich kein Freund der Autofahrer.

PabT 22.05.2017 18:54

Jeder Verkehrsteilnehmer sollte einmal im Jahr die jeweils gültige StVO lesen, sich dann einmal kurz über all das ärgern dürfen, was er "einmal anders gelernt" zu haben glaubt, und dann mit seinem aufgefrischten Wissen versuchen, ein anständiger Mensch zu bleiben.

be fast 22.05.2017 19:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1305985)
Den Link hat mir gerade mein Sohn geschickt:


Tödlicher Unfall: Betonmischer erfasst Radfahrerin


Der Unfallort (Vogelweiherstraße) ist wenige hundert Meter von Frederics Wohnung in Nürnberg entfernt.:(

Bitter...:(
Und der unter dem Bericht verlinkte Unfallhergang ist genau so schlimm. Ich habe ihn hier mal rausgezogen:

Schwerer Unfall in Würzburg: Radfahrer wird von Lkw-Anhänger überfahren

Das Ganze macht mich traurig und wütend zugleich. Eben bei einer "Zivilfahrt" von ca. 7 km habe ich mehrmals auf meine Vorfahrt verzichtet, um nicht unter die Räder zu kommen. Ich habe ja berufl. mit Radwegeplanung zu tun und muss die fehlende Toleranz gegenüber Radfahrer auch hier "ertragen". Das schlechte Klima zwischen Radfahrer und anderen Verkehrsteilnehmern ist auf absehbare Zeit wohl leider kaum in den Griff zu bekommen...:(

be fast 22.05.2017 19:09

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1306015)
Ich wäre vorsichtig mit so Klischees, denn beratungsresistente Autofahrer haben den gleichen Reflex: Radfahrer ist bestimmt viel zu schnell gefahren und über eine rote Ampel. selbst schuld!

Und ich bin wahrlich kein Freund der Autofahrer.

Er beschreibt IMO lediglich eine Situation, die man häufig im Straßenverkehr beobachten kann. Klischee hin oder her, die Unachtsamkeit eines motorisierten Verkehrsteilnehmers (z.B. Handy am Ohr?!) hat andere Konsequenzen als die Unachtsamkeit eines Radfahrers. Der Radler gefährdet sich meist selbst während der LKW-Fahrer eine tödliche Waffe steuert. Von daher kann man dies nicht vergleichen und der Hinweis auf die Bedrohung durch die Führer schwerer Fahrzeuge sollte nicht nur sondern muss (!) angesprochen werden.

drullse 22.05.2017 21:11

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1306024)
Er beschreibt IMO lediglich eine Situation, die man häufig im Straßenverkehr beobachten kann. Klischee hin oder her, die Unachtsamkeit eines motorisierten Verkehrsteilnehmers (z.B. Handy am Ohr?!) hat andere Konsequenzen als die Unachtsamkeit eines Radfahrers. Der Radler gefährdet sich meist selbst während der LKW-Fahrer eine tödliche Waffe steuert. Von daher kann man dies nicht vergleichen und der Hinweis auf die Bedrohung durch die Führer schwerer Fahrzeuge sollte nicht nur sondern muss (!) angesprochen werden.

Danke

triwolf 22.05.2017 21:28

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1306021)
Das schlechte Klima zwischen Radfahrer und anderen Verkehrsteilnehmern ist auf absehbare Zeit wohl leider kaum in den Griff zu bekommen...:(

Wahrscheinlich hast Du Recht. Ich sehe aber in der Stadt immer wieder auf Radfahrer gerichtete Verkehrskontrollen, z. B. an Ampeln die gern von Radlern bei rot "mitgenommen" werden, Beleuchtungskontrollen oder an kritischen Kreuzungen die oft diagonal überquert werden. Während ich das als Radfahrer der sich an die Regeln hält absolut unterstütze, vermisse ich gleichartige Kontrollen an neuralgischen Punkten wo Autofahrer sehr häufig Fahrradfahrer gefährden.
Das, und die bedingungslose Radwegepflicht degradiert den sportlichen Radfahrer zu einem als nicht vollwertig betrachteten Verkehrsteilnehmer.

JENS-KLEVE 22.05.2017 22:07

Bei so einem Ärger und massiver Angst um die eigene Gesundheit, plus total mieser Trainingsbedingungen würde ich über einen Umzug nachdenken. So toll kann das Grossstadtleben doch gar nicht sein um solche massiven Nachteile aufzuwiegen. Hinzu kommen ja noch die traditionellen Nachteile des Großstadtlebens.

drullse 22.05.2017 22:40

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1306062)
Bei so einem Ärger und massiver Angst um die eigene Gesundheit, plus total mieser Trainingsbedingungen würde ich über einen Umzug nachdenken. So toll kann das Grossstadtleben doch gar nicht sein um solche massiven Nachteile aufzuwiegen. Hinzu kommen ja noch die traditionellen Nachteile des Großstadtlebens.

Ja, wenn's so einfach wäre...

Isses aber nicht.

PirateBen 22.05.2017 22:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1305985)
Den Link hat mir gerade mein Sohn geschickt:


Tödlicher Unfall: Betonmischer erfasst Radfahrerin


Der Unfallort (Vogelweiherstraße) ist wenige hundert Meter von Frederics Wohnung in Nürnberg entfernt.:(

Zwar kenne ich die Richtungen aus der die Unfallbeteiligten kamen, und auf welcher Spur und wie der Unfall passiert ist nicht. Mich hat beim Lesen der Pressemeldung extrem aufgeregt das gerade in diesem Abschnitt der Ulmer Straße die Stadt Nürnberg die Radwege seit Jahren verrotten lässt (welche von vornherein zu schmal waren) und vor 2 Jahren mit großem Tamtam die Benutzungspflicht der anliegenden Radwege aufhob, mit der Begründung auf einer vielbefahrenen, 4-spurigen Straße fahren die Radfahrer auf der Fahrbahn sowieso sicherer.

Genau an der Kreuzung an der der Unfall passierte sind die Radwege seit eben 2 Jahren zu Busspur, Abbiegespur und Parkplätzen umgewidmet worden, ich hoffe die Nürnberger Verkehrsplaner lernen endlich mal das sie hier massiv Leben gefährden.

tandem65 23.05.2017 06:14

Hi PirateBen,

Zitat:

Zitat von PirateBen (Beitrag 1306073)
Genau an der Kreuzung an der der Unfall passierte sind die Radwege seit eben 2 Jahren zu Busspur, Abbiegespur und Parkplätzen umgewidmet worden, ich hoffe die Nürnberger Verkehrsplaner lernen endlich mal das sie hier massiv Leben gefährden.

ich habe genauso wenig Ahnung über den genauen Ablauf des Unfalls wie Du. Ich finde es nur sehr unredlich jetzt auf die Verkehrsplaner zu schimpfen, die die Benutzungspflicht für die Radwege aufgehoben haben oder gar die Radwege eliminiert haben. Denn grundsätzlich ist der Unfallablauf deutlich häufiger zu finden wenn es Radwege gibt. Wenn Radfahrer an Kreuzungen auf der Fahrbahn fahren ist dieser Unfall deutlich seltener zu finden. Es könnte also sein, daß die Frau auf dem Gehweg gefahren ist weil da früher ein Radweg war. Dann wären durchaus die Verkehrplaner schuld weil sie dort lange einen Radweg deklariert hatten.

Teuto Boy 23.05.2017 10:05

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1306021)
Bitter...:(


Das Ganze macht mich traurig und wütend zugleich. Eben bei einer "Zivilfahrt" von ca. 7 km habe ich mehrmals auf meine Vorfahrt verzichtet, um nicht unter die Räder zu kommen. Ich habe ja berufl. mit Radwegeplanung zu tun und muss die fehlende Toleranz gegenüber Radfahrer auch hier "ertragen". Das schlechte Klima zwischen Radfahrer und anderen Verkehrsteilnehmern ist auf absehbare Zeit wohl leider kaum in den Griff zu bekommen...:(

Wie es funktioniert, sieht man doch in anderen Ländern, räumlich getrennte Führung von Straßen und Radwegen entschärft das Konfliktpotential.

Nur fängt man im Autoland erst langsam an sich für Fahrradmobilität zu interessieren und viele Kommunen fehlt schlicht das Geld.

rAa 23.05.2017 10:11

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1306021)
Bitter...:(
Und der unter dem Bericht verlinkte Unfallhergang ist genau so schlimm. Ich habe ihn hier mal rausgezogen:

Schwerer Unfall in Würzburg: Radfahrer wird von Lkw-Anhänger überfahren

Das ist allerdings auch wirklich eine blöde Stelle. Der Kreisverkehr ist dreispurig und einer der Hauptverkehrsknotenpunkte. Direkt aussen rum läuft dann noch die Radspur und wenn es da mal unübersichtlich wird kann leider wirklich schnell was passieren :(

Silversky 23.05.2017 12:02

Ich bin leider auch schon in so eine Situation gekommen:(
Mir hat innerhalb einer Ortschaft ein entgegenkommender BMW Fahrer aufgrund eines auf seiner Seite geparkten Autos die Vorfahrt genommen und dann war da einfach nicht mehr genug Platz für mich.... Bin gegen den Randstein gefahren, über den Lenker nach vorne gekippt und mit dem Oberkörper an einem Laternenmast hängen geblieben. Der BMW Fahrer ist einfach weiter gefahren.

Andererseits kriege ich in München öfter mit wie rücksichtslos die Radfahrer sich hier teilweise bewegen (Rote Ampeln werden hier regelmäßig überfahren, Fußgänger abgedrängt etc.)

Am stärksten in Erinnerung geblieben ist mir eine Radgruppe die mir im Münchner Süden begegnet ist (ich nenne jetzt hier mal keine Namen, da es schon länger zurück liegt und evtl inzwischen andere Leute da fahren die damit nichts zu tun hatten):
Die Gruppe hat mich auf einer stark befahrenen, kurvenreichen Straße in 2er Reihen überholt und mehrere Fahrer der Gruppe haben mich lautstark angemault das es eine Frechheit ist das ich nicht auf den Grünstreifen fahre um die vorbei zu lassen.

alpenfex 23.05.2017 13:20

Mich besorgt diese Entwicklung leider auch sehr. Ich wohne in einer Gegend, in der eigentlich eher wenig Verkehr ist. Um so geschockter war ich, als mich beim Linksabbiegen auf einer Abbiegespur (!) ein Autofahrer mit ca. 70km/h innerorts (50km/h Vorschrift) von hinten kommend noch überholte um geradeaus weiterzufahren. Hätte ich mich nicht nochmal (wegen dem Lärm) instinktiv umgedreht, wäre ich wohl als Matsch auf seinem Auto geklebt. Seitlich auf dem Rad mit 70km/h erwischt zu werden ist zweifellos lebensverkürzend.

Tröstlich:
Ein entgegenkommender Fahrer hat angehalten und wir haben den "Raser" bei der Polizei angezeigt. Dazu haben wir noch einen Zeugen gefunden. Der "Raser" war schon bekannt und wird neben einer Geldstrafe von mehreren tausend CHF zudem seinen Führerschein aller Voraussicht mindestens 5 Jahre nicht mehr sehen. Wenn er noch einmal irgendwie auffällt, sitzt er ein!

Vielleicht ist DAS abschreckend genug für manche Autofahrer. Würde ich nicht ausserordentlich passiv auf dem Rad unterwegs sein, wäre ich bestimmt schon ein paar Mal tot! Ich weiss nicht, was in mancher Autofahrer`s Kopf vorgeht, aber scheinbar ist die Hürde, einen Führerschein zu bekommen, zu niedrig.

trithos 23.05.2017 14:20

Zitat:

Zitat von Teuto Boy (Beitrag 1306108)
Wie es funktioniert, sieht man doch in anderen Ländern, räumlich getrennte Führung von Straßen und Radwegen entschärft das Konfliktpotential.

Nur fängt man im Autoland erst langsam an sich für Fahrradmobilität zu interessieren und viele Kommunen fehlt schlicht das Geld.

Ich sehe den Plan, Radfahrer vom Straßenverkehr zu trennen, sehr skeptisch. Ich fahre seit mehr als 30 Jahren mit dem Rad im Straßenverkehr (vor allem in Wien und Umgebung) und kenne nur wenige Radwege, die die Situation tatsächlich verbessert haben.

Mein Eindruck ist, dass der Straßenverkehr in dieser Zeit sehr stark zugenommen hat. Und auch der Zeitdruck vieler Autofahrer ist enorm gestiegen. Es gibt also mehr Stau und mehr Autofahrer, die es eilig haben. Das ist schon mal schlecht.

Und dann (und das ist wie gesagt mein subjektiver Eindruck) werden Radwege nur dann gebaut, wenn sich Autofahrer über radelnde "Verkehrshindernisse" beklagen. Es geht also nicht darum, das Radfahren leichter und sicherer zu machen, sondern darum, den Autofahrern die Radfahrer aus dem Weg zu räumen. So schauen die Radwege dann oft auch aus, sie sind einfach ungeeignet zum Radfahren.

Ergänzung für Wiener ;) :Die besten Beispiele dafür sind der Ringradweg und der Gürtelradweg in Wien, die beide völlig ungeeignet fürs Radfahren sind. Ich kenne einen einzigen Radweg, der wirklich was für die Radler bringt, und das ist der Wiental-Radweg von außen kommend bis zur Kennedybrücke.

Mit diesem Zugang zu Radwegen signalisiert man den Autofahrern aber eindeutig, dass sie die Chefs auf den Straßen sind. Radfahrer müssen weg, damit der Autofahrer ungestört fahren kann. Und so fahren die Autofahrer dann oft auch extrem aggressiv, wenn doch mal ein Radler auf der Straße unterwegs ist.

Ich gebe sofort zu, dass auch manche Radler Verkehrs-Rowdies sind und ich ärgere mich selbst über unbeleuchtete Dämmerungsradler, telefonierende Freihand-Radler usw. Aber das ist ein anderes Thema. Selbst wenn sich ein Autofahrer zu recht gerade über einen Radler geärgert hat, kann ich ja nichts dafür und der Autofahrer braucht seinen Ärger also nicht an mir auszulassen, wenn ich völlig STVO-konform vor mich hin radle.

Wir haben also immer mehr aggressive Autofahrer und das Aus-dem-Weg-Räumen der Radler (auf Radwege) führt dazu, dass viele Autofahrer tatsächlich glauben, sie hätten das Recht dazu, dass sich Radler in Luft auflösen, wenn sie heranrasen. Das entschärft das Konfliktpotential NICHT! Verkehrspolitik und Verkehrsplanung müssten meiner Ansicht nach vielmehr so planen, dass Radfahrer von Autofahrern als gleichberechtigt wahrgenommen werden.

drullse 23.05.2017 16:26

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1306157)
Mein Eindruck ist, dass der Straßenverkehr in dieser Zeit sehr stark zugenommen hat. Und auch der Zeitdruck vieler Autofahrer ist enorm gestiegen. Es gibt also mehr Stau und mehr Autofahrer, die es eilig haben. Das ist schon mal schlecht.

Das ist hier nicht viel anders. Aber ganz ehrlich: das interessiert mich wirklich überhaupt nicht. Würden nur diejenigen das Auto (grade innerstädtisch) nehmen, die es wirklich müssten - es wäre entspannend leer auf den Straßen.

So aber ist der Stau vorprogrammiert und damit der eigeninduzierte Streß. Soll jeder halten wie er will aber NICHT auf Kosten meiner Gesundheit...

Hafu 23.05.2017 16:30

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1306157)
...


:Blumen:

Ich stimme in allen Punkten zu. Perfekt formuliert.

Das Vorhandensein (schlechter) Radwege mit miserabel gelösten (und oft gefährlichen) Situationen an einmündenden Seitenstraßen, in beide Richtungen befahrbaren Radwegen, die zur mehrmaligen Querung von Hauptstraßen nötigen, Radwege, die man sich mit Fußgängern und freilaufenden Hunden teilen muss und die aus all diesen Gründen nicht benutzt werden, trägt maßgeblich zur Konfliktverschärfung zwischen Radfahrern und Autofahrern bei.

Viele Radwege sind nur für Kinder und sehr langsam fahrende Radler geeignet, aber nicht für Menschen, die das Fahrrad als zügiges Transportmittel benutzen wollen.

Mattes87 23.05.2017 16:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1306177)
Viele Radwege sind nur für Kinder und sehr langsam fahrende Radler geeignet, aber nicht für Menschen, die das Fahrrad als zügiges Transportmittel benutzen wollen.

:Blumen:

Auch bei uns in der Gegend ist das der Fall.
Traurige Wahrheit....

Fairer Weise muss man aber zugestehen, dass viele Teile der Straßen ebenfalls in einem fast nicht befahrbaren Zustand sind.

schoppenhauer 23.05.2017 16:44

Alles richtig, was ihr hier schreibt. Meine persönliche Angst-Skala ist aber ganz ne andere:

A) Eigener Fahrfehler, Unachtsamkeit
B) Materialfehler / Platten
C) Autofahrer

Morgen gehts zum Radeln nach Istrien, voll wirds am langen Wochenende.

heshsesh 23.05.2017 16:51

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1306179)
Alles richtig, was ihr hier schreibt. Meine persönliche Angst-Skala ist aber ganz ne andere:

A) Eigener Fahrfehler, Unachtsamkeit
B) Materialfehler / Platten
C) Autofahrer

Morgen gehts zum Radeln nach Istrien, voll wirds am langen Wochenende.

So geht es mir glücklicherweise auch. Ich denke aber, dass das persönliche Empfinden stark von den selbst erlebten Ereignissen abhängt und ich hatte auf dem Rad bisher kaum bis keine schlechten Erfahrungen mit Autofahren, toi toi toi :Blumen: (fahre aber auch fleißig 20km Umweg um München herum als mitten durch)

mum 23.05.2017 16:53

ich bin ja schweizer und wohne im grenzgebiet (basel).

fact ist: meine "nördlichen" nachbarn sind automässig viel "dynamischer" (sprich rücksichtsloser..) unterwegs wie die schweizerischen.....

das erlebe ich JEDEN tag auf dem weg zur arbeit.

hilft zwar der problemlösung nicht, möchte ich aber trotzdem hier einmal festhalten.

das velofahren ist aber grundsätzlich viel gefährlicher geworden die letzten jahre.

aus diesem grunde trainiere ich oft auf "rundkursen" - möglichst weit weg vom verkehr - um die gefahr zu minimieren...

sobalds in den verkehr geht mit doppelter vorsicht, da ich GRUNSAETZLICH immer davon ausgehe, dass mir ein auto von rechts (noch stehend - beim STOP) vor die fresse fährt.

Necon 23.05.2017 17:26

Also in Österreich ist keine Benutzungspflicht von Radwegen, ganz im Gegenteil für Rennradfahrer ist man je nachdem wie man das Gesetz auslegt sogar verboten auf Radwegen zu fahren, außerdem fallen Rennradfahrer in einen Graubereich der Gesetzgebung.

Wie dem auch sei, ich benutze grundsätzlich keine Radwege, da meine gefährlichsten Situationen bisher immer auf diesen passiert sind. Welchen Sinn macht ein Radweg wenn er bei jeder Hausausfahrt und Kreuzung unterbrochen wird und ich als Radfahrer dann erst wieder auf das Auto aus der Hausausfahrt oder Kreuzung aufpassen muss. Ca. 100% der Autofahrer schauen ohnehin nicht auf den Radweg wenn sie aus ihrer Ausfahrt rausschieben, darum fahre ich dort bewusst auf der Straße und ich gebe zu auch immer so, dass Autofahrer abremsen müssen und auf die andere Spur müssen um mich zu überholen. Seitdem ich so fahre werde ich seltener kanpp überholt als wenn ich am Fahrbandrand dahinfahre.


Zu den baulich getrennten Radwegen. Es gibt doch das Paradebeispiel mit Dänemark, riesige Radwege (drei - vier Radfahrer nebeneinander) alle baulich getrennt, eigene Brücken für Radfahrer, statt Parkplätze Radwege. Und es funktioniert Unfallstatistik geht runter, weniger Autofahrer, weniger Staus und viele glückliche Radfahrer!

PabT 23.05.2017 17:33

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1306062)
Bei so einem Ärger und massiver Angst um die eigene Gesundheit, plus total mieser Trainingsbedingungen würde ich über einen Umzug nachdenken. So toll kann das Grossstadtleben doch gar nicht sein um solche massiven Nachteile aufzuwiegen. Hinzu kommen ja noch die traditionellen Nachteile des Großstadtlebens.

Mit etwa 35 habe ich zum ersten Mal so gedacht. Vielleicht verlassen meine Familie und ich noch dieses Jahr (dann bin ich 38) die Stadt - dann wird zwar nicht alles besser, aber manches sicherer. :)
Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1306179)
Alles richtig, was ihr hier schreibt. Meine persönliche Angst-Skala ist aber ganz ne andere:

A) Eigener Fahrfehler, Unachtsamkeit
B) Materialfehler / Platten
C) Autofahrer

Das finde ich interessant. A) kommt bei mir 2-4x im Jahr vor, ich fahre nie nur "nebenbei" Fahrrad, sondern stets voll konzentriert.

Auf meinem täglichen Weg gefährden mich
A) Fußgänger/Jogger auf benutzungspflichtigen Radwegen (Zeichen 237)
B) Falsch fahrende Radfahrer
C) Autofahrer

Bei Ausfahrten, für die ich die Stadt verlasse, wandert C) jedoch nach oben. :)

Unsere eigentlich schöne Stadt ist schon ziemlich weit, was gut gemeinte Ideen für den Fahrradverkehr betrifft, aber der Pöbel ist einfach zu dumm, faul und/oder rücksichtslos dafür. Radwege, die nur aufgemalt oder mit andersfarbigen Steinen gestaltet sind, werden genausowenig ernstgenommen wie Verkehrszeichen oder Vorfahrtregeln. Erfreulicher Weise werden die vernünftigen Radfahrer anteilig immer mehr, aber es bleibt noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten.

Ich persönlich bin für baulich getrennte, möglichst breite Radwege. Es muss Mühe kosten, gegen geltendes Recht zu verstoßen. Ich vergleiche das gerne mit meinem Gartenzaun: es war immer verboten, drüberzuklettern, aber die Einbrüche der absichtlich bildungsfernen Gestalten hörten erst auf, als ich von 80cm auf 1,25 m erhöhte. So muss das auch im Straßenverkehr sein. Die Leute sind, noch bevor sie dumm und/oder böse sind, erstmal faul.

Michael Skjoldborg 23.05.2017 20:29

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1306179)
Alles richtig, was ihr hier schreibt. Meine persönliche Angst-Skala ist aber ganz ne andere:

A) Eigener Fahrfehler, Unachtsamkeit

Nicht zu Unrecht. Auf ein legal geparktes Auto aufgefahren, mit dem Kopf (und Helm) durch die Heckscheibe, bewusstlos nach unten gesunken und sich den Halls in der Scheibe durchgeschnitten...

Bis denne, Michael

tandem65 23.05.2017 20:52

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1306202)
Nicht zu Unrecht. Auf ein legal geparktes Auto aufgefahren, mit dem Kopf (und Helm) durch die Heckscheibe, bewusstlos nach unten gesunken und sich den Halls in der Scheibe durchgeschnitten...

Aha, merke Fahrradfahrer verunfallen im Normalfall ohne Fremdeinwirkung tödlich.:confused: Noch schlimmer ist daß sie dabei die zarten Psychen anderer Verkehrsteilnehmer beschädigen, die sich doch schon vorsichtig lieber gut geschützt durch Karossen im Verkehr bewegen.:Nee:

Michael Skjoldborg 23.05.2017 21:14

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1306207)
Aha, merke Fahrradfahrer verunfallen im Normalfall ohne Fremdeinwirkung tödlich.:confused:

Bitte...


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