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Lebemann 01.03.2023 07:10

Ich hab sowohl Strom als auch Gas Informationen bekommen. (Saarland: Eprimo und mainova). Hatte 6 Wochen sonderkündigungsrecht und bin nun bei beiden neuen Anbietern knapp unter der Bremse.

qbz 01.03.2023 07:29

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1700307)
Mal eine Frage aus Interesse um einen Querschnitt aus dem Bundesgebiet/von anderen Lieferanten zu bekommen:

Wer von euch hat von seinem Versorger fristgerecht zum 01.03.2023 eine Information über die Umsetzung der Preisbremse erhalten?

Ich habe von meinem Grundversorger EON (Region Templin) im Januar eine saftige Preiserhöhung auf 55 cent (von vorher 35 cent) und damit verbunden der Hinweis auf die Umsetzung der Strombreisbremse per Post erhalten.

Bockwuchst 01.03.2023 08:01

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1700307)
Mal eine Frage aus Interesse um einen Querschnitt aus dem Bundesgebiet/von anderen Lieferanten zu bekommen:

Wer von euch hat von seinem Versorger fristgerecht zum 01.03.2023 eine Information über die Umsetzung der Preisbremse erhalten?

Ich wohne in Bayern. eprimo hat mir eine Nachricht geschickt, dass die Strompreisbremse kommt (vertraglich vereinbart sind 45 Cent / kWh). Für Januar und Februar soll mir im März erstattet werden, ein konkreter Betrag wurde aber nicht genannt. Gleichzeitig wurde mein Abschlag erhöht statt erniedrigt, warum war nicht nachzuvollziehen. Ich hab alles nochmal durchgerechnet und den Abschlag dann wieder runter gesetzt, kann man ja selbst machen.
Für den Wärmepumpenstrom bin ich seit Anfang des Jahres bei Eon als Grundversorger, das ist um Welten günstiger als alles was man sonst so abschließen kann. Immernoch ca. 18 Cent / kWh und bisher keine Erhöhung angekündigt. Hier hab ich keine Nachricht bezüglich Preisbremse bekommen, aber greift hier ja auch nicht.

TRIPI 01.03.2023 10:22

Ich nicht, bin mit 34ct bei Vattenfall aber ja auch drunter, ist also nicht relevant. Die Teile meines Umfeldes, die bei unserem Grundversorger geblieben sind, haben nichts bekommen, nur die Preiserhöhung zum 1.1. Auf 59ct.

MattF 01.03.2023 10:34

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1700307)

Wer von euch hat von seinem Versorger fristgerecht zum 01.03.2023 eine Information über die Umsetzung der Preisbremse erhalten?

Von EWS bekommen ja.

hanse987 01.03.2023 12:13

Bei uns kam von der EON die Info zur Strompreisbremse direkt mit der Erhöhung des Strompreis von 28Cent auf 48Cent.

Der Grundversorger würde bei uns noch bei 33Cent liegen, aber mit einer höheren Grundgebühr. Deshalb liefert ab heute Vattenfall für 36,5Cent und einer geringeren Grundgebühr als die bisherige war.

fras13 01.03.2023 14:29

https://www.finanztip.de/blog/nl_202...m_medium=email

Ich teile hier mal den Link zu Finanztip für die Prüfung der Strom- / Gaspreisbremse.

Wasserbüffel 03.03.2023 11:41

Danke für euer Feedback. Zwei Empfehlungen von meiner Seite zu dem Thema:

1. Schaut euch die zu Grunde gelegten Jahresverbräuche an. Dort kann es, gerade im Strom, je nach Bemessungsgrundlage zu unterschiedlichen Ergebnissen/Entlastungskontingenten kommen.

2. Seid nachsichtig mit den Mitarbeitern der Versorger wenn ihr sie bei Fragen kontaktiert. Bei vielen Werken, gerade kleineren, sind so ziemlich alle im tiefroten Bereich und versuchen nur das irgendwie umzusetzen was der Gesetzgeber Ihnen mit einer nicht zumutbaren Frist auferlegt hat.

qbz 22.03.2024 19:02

Endlich sehen auch die grossen Industrieunternehmen die Nachteile der Stromnetze in privaten Besitz und die der vor 30 Jahren erfolgten Privatisierung der Netze. Vielleicht unterstützen sie künftig BSW und PdL? :)

Steigende Netzentgelte. BASF-Chef verlangt Verstaatlichung der Stromnetze. Die deutsche Industrie ächzt unter den im internationalen Vergleich hohen Strompreisen. BASF-Chef Brudermüller fordert deshalb nun, der Staat müsse die Netze »allen unentgeltlich zur Verfügung stellen«.

Meik 22.03.2024 21:19

Ach so, der will mal wieder Subventionen, kennen wir doch. ;)

Der Staat stellt Netze kostenlos zur Verfügung -> Bezahlt werden soll es über die Steuergelder. Alles wie immer, die Zeche zahlen wir am Ende so so der so, entweder über den Strompreis oder die Steuer.

qbz 22.03.2024 21:47

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1741694)
Ach so, der will mal wieder Subventionen, kennen wir doch. ;)

Der Staat stellt Netze kostenlos zur Verfügung -> Bezahlt werden soll es über die Steuergelder. Alles wie immer, die Zeche zahlen wir am Ende so so der so, entweder über den Strompreis oder die Steuer.

Die Netzbetreiber schreiben schwarze Zahlen und Gewinne. D.h würde man die Gewinne an die Kunden auszahlen, würdene sich schon mal die Gebühren verringern. https://de.statista.com/statistik/da...s-von-amprion/

Meik 22.03.2024 22:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1741697)
Die Netzbetreiber schreiben schwarze Zahlen und Gewinne. D.h würde man die Gewinne an die Kunden auszahlen, würdene sich schon mal die Gebühren verringern.]

https://www.cio.de/top500/detail/amprion-gmbh,575

Bei einem Umsatz von über 11Mrd reden wir von nicht einmal 2% ... 2% der Netzentgelte, nicht 2% vom Strompreis.

qbz 22.03.2024 22:20

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1741698)
https://www.cio.de/top500/detail/amprion-gmbh,575

Bei einem Umsatz von über 11Mrd reden wir von nicht einmal 2% ... 2% der Netzentgelte, nicht 2% vom Strompreis.

Es kämen noch 3 weitere Unternehmen dazu, welche auch Gewinne erwirtschaften.

Meik 22.03.2024 22:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1741699)
Es kämen noch 3 weitere Unternehmen dazu, welche auch Gewinne erwirtschaften.

Äh Prozentrechnen? :Gruebeln:

qbz 04.06.2024 14:36

Je günstiger der Strom, desto mehr zahle der Verbraucher, sagt Lindner auf dem OWF24 in Bad Saarow. Die Energiepolitik hätten wir „verbockt“.
Zitat:

Wie begründet der Bundesfinanzminister die zusätzlich gebrauchten Mittel, die über den Vorstellungen von Habeck liegen sollen? Je günstiger der Strompreis, desto höher die Subvention, die der Verbraucher am Ende zahle, so Lindner. Der Grund: hohe Einspeisevergütungen, die Betreibern älterer Windräder und Solaranlagen vom Staat garantiert werden.

kullerich 04.06.2024 15:09

Sehr spannend, wie der Finanzminister / die Zeitung hier Verbraucher und Steuerzahler identifizieren.... Es gibt viel mehr Verbraucher als (Einkommnens-)Steuerzahler (Aber diese sind die gewünschten FDP-Wähler).
Auch sehr spannend, wie hier der Vertreter des Unternehmertums eine zugesagte Zahlung an Menschen kritisiert, die das unternehmerische Risiko, in eine grüne-Strom-Anlage zu investieren, getragen haben. Sehe ich als ein höheres Risiko als einen Dienstwagen (die Subvention verteidigt er ja immer...)

Es ist kaum zu fassen...

svenio 04.06.2024 16:03

Bis Juni 2023 wurden diese "Subventionen" über die EEG Umlage von den Stromverbrauchern getragen. Lindner selbst hat die EEG Umlage abgeschafft und wollte die Subventionen aus dem Haushalt bezahlen. Das kritisiert er jetzt. Den kann man nicht mehr ernst nehmen (falls man das je konnte)...


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