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keko# 29.01.2021 21:34

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1581343)
Da hast du ja ne superduperquelle rausgeholt - es geht doch nichts über halbwegs neutralen Journalismus..:Lachanfall: :Lachanfall:

Und ja, ich empfinde es durchaus als befremdlich wenn alle 2-4 Jahre halb Deutschland aufeinmal sich in Fahnen wälzt. Vieles mag Folklore sein, die Farben schwarz rot und Gold durchaus einen positiven Klang haben... besoffene männergruppen, die in Deutschlandfahnen durch Gastgeberländer ziehen und dabei noch „Sieg!“ brüllen.... schwierig.
Und neben wem man da läuft, hat die em 2016 mit ihren Pickelhauben tragenden und Kriegsflaggen schwenkenden „Fans“ ja gezeigt...

Ich fand die WM 2006 sensationell. Absolut friedlich und ein Meer von Deutschlandfahnen. Ich hatte auch ein Fähnchen an meinem Auto. Unvergessen das Spiel gegen Portugal live übertragen in der Stadtmitte :liebe053:

Estebban 29.01.2021 21:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1581344)
Ich fand die WM 2006 sensationell. Absolut friedlich und ein Meer von Deutschlandfahnen. Ich hatte auch ein Fähnchen an meinem Auto. Unvergessen das Spiel gegen Portugal live übertragen in der Stadtmitte :liebe053:

Ich will es dir ja auch nicht verbieten. Das war auch ein ganz besonderer Sommer.
Und 15 Jahre später kann man ja trotzdem mit ein bischen Abstand so einiges an diesem fähnchenwinken befremdlich finden :)

Schwarzfahrer 29.01.2021 22:07

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1581345)
Und 15 Jahre später kann man ja trotzdem mit ein bischen Abstand so einiges an diesem fähnchenwinken befremdlich finden :)

Ja, da geht es Dir wohl wie Frau Merkel, als sie seinerzeit bei der Wahlparty Herrn Gröhe die kleine, bescheidene Deutschlandfahne entriss und wegwarf - selten habe ich ein beschämenderes Verhalten eines Staatschefs erlebt.

Und dieser Mangel an Stolz aufs eigene Land, auf die eigene Kultur ist m.M.n. ein wesentlicher Grund (wenn auch sicher nicht der einzige), warum viele Migranten sich nicht besonders um Integration bemühen. Für die meisten Völker der Welt ist Stolz auf die eigene Kultur eine Selbstverständlichkeit - für solche Menschen ist es sehr unattraktiv, sich einem Volk ohne Stolz, ohne Selbstbewußtsein anzupassen - sie schauen verächtlich auf die Deutschen und leben lieber in ihrer Wunsch-Parallelwelt weiter.

Ich bin als Ungare geboren, allerdings fühle ich mich (bis auf diesen Mangel an Stolz auf das Eigene) mehr der deutschen Kultur verbunden - mir liegt vieles, was "typisch ungarisch" ist, nicht (alte deutsche Gene?). Ich kann trotzdem verstehen, daß sich in Ungarn sehr viele Zuwanderer (auch solche, die in geschlossenen Gruppen übersiedelt sind im Lauf der Jahrhunderte) innerhalb von ein-zwei Generationen komplett assimiliert haben, und sich als Ungarn betrachtet haben (mein Ur-urgroßvater als deutscher Zuwanderer auch; seine Tochter hat schon einen typisch ungarischen Namen bekommen). Ähnliches hat auch die US-Amerikanische Kultur lange Zeit mit den Zuwanderer geschafft - sie lebten zwar oft auch in ihrem angestammten Umfeld (Iren, Italiener, ...), aber alle waren gleichzeitig stolze Amerikaner. Das verliert sich m.M.n. leider durch die aktuelle Überbetonung von Hautfarbe, Herkunft, Identität, BLM, etc. etwas, weil zunehmend verloren geht, was alle verbinden könnte.

merz 29.01.2021 22:19

Kleiner Einwurf: als (relativ alter) Deutscher war ich irgendwie so komisch „stolz“ auf „mein Land“ zum ersten und einzige Mal 2015/2016 - war ein seltsames Gefühl, hält nicht lange.

m.

Klugschnacker 29.01.2021 22:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1581346)
Ja, da geht es Dir wohl wie Frau Merkel, als sie seinerzeit bei der Wahlparty Herrn Gröhe die kleine, bescheidene Deutschlandfahne entriss und wegwarf - selten habe ich ein beschämenderes Verhalten eines Staatschefs erlebt.

Und dieser Mangel an Stolz aufs eigene Land, auf die eigene Kultur ist m.M.n. ein wesentlicher Grund (wenn auch sicher nicht der einzige), warum viele Migranten sich nicht besonders um Integration bemühen.

Das nehme ich anders wahr. Mir scheint, Angela Merkel ist sich der Stärken unseres Landes und unserer Kultur durchaus bewusst.

In ihrer Politik setzt sie auf diese Kultur und ihre Errungenschaften. Gerade in der Flüchtlingsfrage: Indem wir zu unseren Werten stehen, auch wenn das mal unbequem ist. Falls sie keine Fahnen schwenken mag (ich weiß es nicht), wird sie ihre Gründe haben.

Du hast nie ein beschämenderes Verhalten als das von Angela Merkel erlebt? Da kann ich Dir gerne aushelfen. Mir fallen spontan etliche internationale Politiker ein, für die man sich mehr schämen könnte.

Nationaler Stolz hat mitunter eine ungute Nähe zu nationalistischen Dünkeln. Es ist leider notwendig, sich von letztem gelegentlich abzugrenzen.
:Blumen:

ironmansub10h 29.01.2021 22:42

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1581319)
Schade dass es nicht zu mehr reicht.



Du überschätzt dich maßlos. Aber das ist oft so bei der rechten Brut.

Dein unmissverständlichen Beleidigungen, die dir hier ja stets durch den Admin erlaubt werden, sind ebenso unterste Schublade.

Das DU jeden der nicht deiner linken (steh doch mal dazu) Meinung gleichwohl positiv geneigt ist, wird deiner und dem Herren Estebban oder so in die rechte Ecke gedrängt. Eure pathologische Angst vor eurer eigenen Nationalität ist meiner Meinung schon beängstigend. Aber dann in Hawaii beim Zieleinlauf legt man dann Wert auf die deutsche Flagge die der deutsche Sieger dann gereicht bekommt. Es gibt auch eine gesunde Bekennung zu seinem Land, welches sich eben durch eine Flagge kennzeichnet. Schließlich hat man sie dafür.
Und über Islamisten, ihre morbiden Vorgehen und dem Schaden den sie anrichten kennt ihr euch sicher blendend aus. Meinerseits hat in Afghanistan genug der achso harmlosen radikalisierten Taliban kennen lernen dürfen, die pfeifen auf unsere demokratischen Verständnisse. Und ja, auch dort gibt es deutsche Überläufer, die meinen sie müssten sich dem IS anschließen . Sind lediglich Frontfutter für die Taliban. Wer nicht reinen Blutes ist, von Geburt Muslim zählt da nix. Vielleicht wäre es nett, wenn ihr euren Eifer des Schutzes der Radikalen (und um nichts anderes ging es in den Posts der Befürworter von Ordnung schaffen und evtl. das Rechtssystem auch nutzen) in den besagten Ländern als Helfer der dortigen Notleidenden einsetzt. Aber vom Sofa aus kann man schön immer die linke heben.
Antworten auf eure linksfaschistischen Antworten (extra Tonfall des sabineg) kann ich eh nicht lesen, da ihr blockiert seit.

sabine-g 29.01.2021 22:46

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1581352)
Dein unmissverständlichen Beleidigungen, die dir hier ja stets durch den Admin erlaubt werden, sind ebenso unterste Schublade.

Das DU jeden der nicht deiner linken (steh doch mal dazu) Meinung

Ich dachte ich bin auf deiner rechten Ignorliste?

Ich war Jahrzehnte CDU Wähler und stehe dazu.
Meine derzeitige politische Gesinnung geht Dich einen sch... an.

Schönes Wochenende ich hoffe es verläuft rechts gut.

Schwarzfahrer 29.01.2021 22:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1581350)
Das nehme ich anders wahr. Mir scheint, Angela Merkel ist sich der Stärken unseres Landes und unserer Kultur durchaus bewusst.

In ihrer Politik setzt sie auf diese Kultur und ihre Errungenschaften. Gerade in der Flüchtlingsfrage: Indem wir zu unseren Werten stehen, auch wenn das mal unbequem ist. Falls sie keine Fahnen schwenken mag (ich weiß es nicht), wird sie ihre Gründe haben.

So können sich Wahrnehmungen unterscheiden.
Daß Angela Merkel auf unsere Kultur setzen würde, ist mir neu. Sonst hätte sie ihrer Integrationsbeauftragen wohl energisch widersprochen, als diese öffentlich meinte "eine spezifisch deutsche Kultur sei jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1581350)
Du hast nie ein beschämenderes Verhalten als das von Angela Merkel erlebt? Da kann ich Dir gerne aushelfen. Mir fallen spontan etliche internationale Politiker ein, für die man sich mehr schämen könnte.

Es gibt viele Arten, sich beschämend zu verhalten. Mein Blick bezog sich speziell darauf, wie ein Staatschef zu ihrem eigenen Land steht. Ein Staatschef, der nicht stolz auf sein Land ist, und "mein Land first" denkt, ist fehl am Platz.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1581350)
Nationaler Stolz hat mitunter eine ungute Nähe zu nationalistischen Dünkeln. Es ist leider notwendig, sich von letztem gelegentlich abzugrenzen.
:Blumen:

Abgrenzen ja, aber zu viele Deutschen kippen das Kind mit dem Bade aus, da sie sich offenbar schwer tun, diese Grenze zu erkennen (bei sich und auch bei anderen). Mich hat, als ich 1980 nach Deutschland kam, tatsächlich erschüttert, wie viele Studenten-Kollegen das Bedürfnis zu haben schienen, zu betonen, daß sie sich nicht als Deutsche sondern nur als Europäer fühlen (und z.B. Südtiroler Deutschen, die ich kennengelernt habe, hat sowas auch übel aufgestoßen). So eine Aufgabe der eigenen Identität, ohne etwas vergleichbares als Ersatz ist mir sehr fremd. Bei mir hat das Deutsche mit der Zeit das Ungarische überdeckt, aber ich muß zu einem Volk dazugehören, finde ich. Begriffe wie "Weltbürger", "Europäer" assoziiere ich mit ohne Heimat, ohne Wurzeln, ohne echte Gemeinschaft, zu der man gehört.

keko# 29.01.2021 22:53

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1581345)
Ich will es dir ja auch nicht verbieten. Das war auch ein ganz besonderer Sommer.
Und 15 Jahre später kann man ja trotzdem mit ein bischen Abstand so einiges an diesem fähnchenwinken befremdlich finden :)

Problematisch wird das Fähnchenwinken doch erst, wenn es abwertend gegenüber anderen gedacht ist.

Estebban 29.01.2021 23:16

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1581352)

Das DU jeden der nicht deiner linken (steh doch mal dazu) Meinung gleichwohl positiv geneigt ist, wird deiner und dem Herren Estebban oder so in die rechte Ecke gedrängt. Eure pathologische Angst vor eurer eigenen Nationalität ist meiner Meinung schon beängstigend. Aber dann in Hawaii beim Zieleinlauf legt man dann Wert auf die deutsche Flagge die der deutsche Sieger dann gereicht bekommt. Es gibt auch eine gesunde Bekennung zu seinem Land, welches sich eben durch eine Flagge kennzeichnet. Schließlich hat man sie dafür.

Ich habe keine Angst vor meiner Nationalität. Ich bin stolz darauf, bzw glücklich darüber zufällig dazuzugehören, in Deutschland zu leben, wenn...

Dieses Deutschland für Toleranz steht
Dieses Deutschland eines ist, in der jeder nach seiner Facon glücklich werden kann, egal welcher Sexualität, welchen geschlechts oder welcher Weltanschauung jemand fröhnt.
Es um ein Land geht, welches die schwächsten mit Respekt behandelt.
Ein Land ist welches sich seiner Verantwortung in der Welt bewusst ist - unser Wohlstand kommt nicht von unserem tollen preußischen Fleiß allein.
Dieses Deutschland eines ist welches in seinem ganzen Wesen und im Bewusstsein antifaschistisch ist.

Abstoßend finde ich, wenn Leute der Meinung sind sie sind was tolles, weil in ihrem pass „deutsch“ steht, die der Meinung sind Deutschland steht da wo es steht, weil wir einfach ein bischen cleverer, fleißiger, stärker oder toller sind als andere.
Rechte von schwachen immer weiter mit Füßen getreten werden, wie bspw das Asylrecht in den 90ern und 2015 ausgehöhlt wird.
Menschen auf Grund ihrer Herkunft oder Religion gewisse, negative Eigenschaften zugesprochen werden.

Wenn das linksfaschistisch ist? Dann bin ich das wohl.
(Das der Begriff des Faschismus per Definition ein Volk / eine Nation / eine Gruppe braucht, die mit Hilfe des starken führers aus der Misere geholt wird... geschenkt. Du meinst vermutlich was in Richtung totalitarismus)
Wenn Antifaschist etwas negatives sein soll? Bitteschön. Dann gehöre ich wohl für meine Werte vom Verfassungsschutz beobachtet

trithos 29.01.2021 23:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1581355)
... Mich hat, als ich 1980 nach Deutschland kam, tatsächlich erschüttert, wie viele Studenten-Kollegen das Bedürfnis zu haben schienen, zu betonen, daß sie sich nicht als Deutsche sondern nur als Europäer fühlen .... So eine Aufgabe der eigenen Identität, ohne etwas vergleichbares als Ersatz ist mir sehr fremd. Bei mir hat das Deutsche mit der Zeit das Ungarische überdeckt, aber ich muß zu einem Volk dazugehören, finde ich. Begriffe wie "Weltbürger", "Europäer" assoziiere ich mit ohne Heimat, ohne Wurzeln, ohne echte Gemeinschaft, zu der man gehört.

Ich finde, dass Du "Identität" hier sehr eng definierst, für meinen Geschmack zu eng. Ich selbst bin Österreicher, Europäer, Mann, Vater, Triathlet usw... Die verschiedenen Bereiche, aus denen ich meine Identität schöpfe, ließen sich fast unendlich fortsetzen. Die Überhöhung der Zugehörigkeit zu einem Volk oder einer Nation als de facto einziges identitätsstiftendes Merkmal finde ich nicht angemessen und für mich persönlich auch absolut nicht zutreffend.

Aber wahrscheinlich bin ich damit auch in meiner engeren Heimat nicht mehrheitsfähig. Kleine Identitäts-Anekdote: Als meine Heimatstadt einem anderen politischen Bezirk zugeordnet wurde, war die Hauptsorge vieler, dass ein eigenes Autokennzeichen her muss, um die "Stadt-Identität" zu demonstrieren und nicht mit dem Kennzeichen der Bezirkshauptstadt herumfahren zu müssen. Der Bürgermeister hat das freudig aufgegriffen und letztendlich erfolgreich für das identitätsstiftende Autokennzeichen gekämpft, statt sich um wichtige politische Probleme zu kümmern. Und die Mehrheit war offenbar damit glücklich. Wurscht, was sonst schief läuft, Hauptsache das Autokennzeichen passt. :Maso:

qbz 29.01.2021 23:46

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1581352)
........
Und über Islamisten, ihre morbiden Vorgehen und dem Schaden den sie anrichten kennt ihr euch sicher blendend aus. Meinerseits hat in Afghanistan genug der achso harmlosen radikalisierten Taliban kennen lernen dürfen, die pfeifen auf unsere demokratischen Verständnisse. Und ja, auch dort gibt es deutsche Überläufer, die meinen sie müssten sich dem IS anschließen . Sind lediglich Frontfutter für die Taliban. Wer nicht reinen Blutes ist, von Geburt Muslim zählt da nix.
.......

Dann müsstest Du eigentlich wissen, dass einige Afghanen / Afghaninnen nach dem Teilabzug / -Rückzug den Tod befürchten müssen, erhalten sie nicht in einem anderen Land Asyl.

ironmansub10h 30.01.2021 00:49

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1581362)
Dann müsstest Du eigentlich wissen, dass einige Afghanen / Afghaninnen nach dem Teilabzug / -Rückzug den Tod befürchten müssen, erhalten sie nicht in einem anderen Land Asyl.

das weiß ich, hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. diejenigen welche es im Eingangspost beschrieben wurden sind sicher nicht diejenigen Afghanen, die aus politischen bzw. religiösen Gründen im Heimatland verfolgt werden. Diejenigen um welche es sich da dreht sind auch in ihrem eigenen Land nicht gerne gesehen. Aber da herrschen eben andere Sitten und Gebräuche, da kann man eben NICHT die Sau raus lassen. Sondern muss evtl. mit harten Konsequenzen rechnen. Der größte teil der achso muslimischen Quertreiber in D sind doch alles andere als muslimisch (was die Glaubensausübung angeht) sondern in Großen und Ganzen Kriminelle die sich im Rechtsstaat D ihre Grauzonen suchen und finden. Hier muss der Staat unbedingt strenger seine eigenen regeln durchsetzen.

Stefan 30.01.2021 07:25

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1581352)
Das DU jeden der nicht deiner linken (steh doch mal dazu) Meinung gleichwohl positiv geneigt ist, wird deiner und dem Herren Estebban oder so in die rechte Ecke gedrängt.

Wenn in Deiner Wahrnehmung jeder, der links von der "rechten Ecke" steht ein Linker ist, dann wirst Du damit leben müssen, dass es hier im Forum soviele Linke gibt.

Roini 30.01.2021 08:20

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1581360)
Ich finde, dass Du "Identität" hier sehr eng definierst, für meinen Geschmack zu eng. Ich selbst bin Österreicher, Europäer, Mann, Vater, Triathlet usw... Die verschiedenen Bereiche, aus denen ich meine Identität schöpfe, ließen sich fast unendlich fortsetzen. Die Überhöhung der Zugehörigkeit zu einem Volk oder einer Nation als de facto einziges identitätsstiftendes Merkmal finde ich nicht angemessen und für mich persönlich auch absolut nicht zutreffend.

:Maso:

Sehe ich exakt genauso.
Und stolz bin ich nur auf etwas was ich selbst erreicht habe nicht auf etwas was mir in die Wiege gelegt wurde.
Trotzdem habe ich absolut kein Problem damit bei einer WM oder EM als "linker Altpunk" eine Fahne zu schwenken. :Blumen:

qbz 30.01.2021 08:56

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1581364)
das weiß ich, hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.....

Doctom kommentierte mit: "Gute Nachrichten, macht hoffentlich Schule..." die verlinkte Forderung der dänischen Ministerpräsidentin Frederiksen , dass es in Dänemark keine Asylanten geben soll, (was in DE und der EU die Abschaffung des Asylrechtes bedeuten würde), worüber die Diskussion ihren Ausgangspunkt nahm. Es handelte sich um Tausende von Afghanen mit Familien, welche für die Bundeswehr arbeiteten, und jetzt dort nach dem Teilabzug um ihr Leben fürchten mussten.
https://www.proasyl.de/news/endlich-...n-deutschland/.

Der Missbrauch des Asyls ist wiederum ein anderes Thema. Wer darüber schreibt, sollte auch informieren, dass regelmässig Abschiebungen von Vorbestraften und als Gefährder Eingestufte sowie nicht Asylberechtigten nach Kabul stattfinden.

keko# 30.01.2021 09:09

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1581360)
Ich finde, dass Du "Identität" hier sehr eng definierst, für meinen Geschmack zu eng. Ich selbst bin Österreicher, Europäer, Mann, Vater, Triathlet usw... Die verschiedenen Bereiche, aus denen ich meine Identität schöpfe, ließen sich fast unendlich fortsetzen. ..

Es ging halt um eine nationale Identität. Selbstverständlich ist der Mensch vielschichtig.
Dass man deutsch ist, merkt man erst, wenn man eine zeitlang im fernen Ausland lebt. Ich finde das auch völlig unproblematisch und gehe auch gar nicht irgendwie dagegen an. Es gibt viele Eigenschaften, für die man als Deutscher geschätzt wird. Problematisch wird es erst, wenn man Hierarichien aufbaut.
In der Familie einer mir sehr nahestehenden Person bin ich nach Jahrzehnten immer noch der l'Allemand oder der le blanc. Ich finde das äussert amüsant und bezeichne mich manchmal selbst so :Cheese:

feinkost 30.01.2021 15:38

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1581372)
Sehe ich exakt genauso.
Und stolz bin ich nur auf etwas was ich selbst erreicht habe nicht auf etwas was mir in die Wiege gelegt wurde.
Trotzdem habe ich absolut kein Problem damit bei einer WM oder EM als "linker Altpunk" eine Fahne zu schwenken. :Blumen:

Das entspricht genau meiner Meinung.

Wobei ich als Fahne die meiner Heimatstadt bzw. der Stadt meines Herzen zu der ich mich hingezogen fühle, schwenken werde.

feinkost 30.01.2021 15:49

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1581343)
Da hast du ja ne superduperquelle rausgeholt - es geht doch nichts über halbwegs neutralen Journalismus..:Lachanfall: :Lachanfall:
.

Dann doch mal direkt was die grüne Jugend dazu schreibt.


https://gruene-jugend.de/wir-bleiben...us-nein-danke/

Bisschen selbstgefällig bist Du ja, dass kann ich Dir nicht abstreiten.:Huhu:

Estebban 30.01.2021 16:00

Zitat:

Zitat von feinkost (Beitrag 1581452)
Dann doch mal direkt was die grüne Jugend dazu schreibt.


https://gruene-jugend.de/wir-bleiben...us-nein-danke/

Bisschen selbstgefällig bist Du ja, dass kann ich Dir nicht abstreiten.:Huhu:

Ist doch super - eine Primärquelle. Da kann man jetzt anderer Meinung sein, der gleichen Meinung sein oder gar sachlich drüber diskutieren.
Eine „Zeitung“ bzw. ein selbst der CSU als Herausgeber regelmäßig zu strammes Kampfblatt als Quelle herzunehmen in dem der Artikel nicht ohne Bezeichnungen wie „Grünschnäbel“ oder „grüne Meinungsdiktatur“ auskommt... das ist halt keine Grundlage für eine Diskussion. Die Selbstgefälligkeit gönne ich mir in dem Falle ;)

ironmansub10h 30.01.2021 17:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1581375)
Doctom forderte die Abschaffung des Asylrechtes, worüber die Diskussion ihren Ausgangspunkt nahm. Es handelte sich um Tausende von Afghanen mit Familien, welche für die Bundeswehr arbeiteten, und jetzt dort nach dem Teilabzug um ihr Leben fürchten mussten.
https://www.proasyl.de/news/endlich-...n-deutschland/.

Der Missbrauch des Asyls ist wiederum ein anderes Thema. Wer darüber schreibt, sollte auch informieren, dass regelmässig Abschiebungen von Vorbestraften und als Gefährder Eingestufte sowie nicht Asylberechtigten nach Kabul stattfinden.

Kabul ist nicht Afghanistan, es gibt weitaus mehr Städte und Dörfer. Und nicht alle Helfer der BW sind absolut gefährdet. Aber wie gesagt um diese Leuten gehts gar nicht, den die randalieren nicht in D. Sind übrigens alle sehr geschätzte Leute, von denen einige echte Freunde wurden. Und uns echt oft den Arsch gerettet haben, gerade weil wir so deutsch denken.

feinkost 30.01.2021 17:52

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1581455)
Ist doch super - eine Primärquelle. Da kann man jetzt anderer Meinung sein, der gleichen Meinung sein oder gar sachlich drüber diskutieren.
Eine „Zeitung“ bzw. ein selbst der CSU als Herausgeber regelmäßig zu strammes Kampfblatt als Quelle herzunehmen in dem der Artikel nicht ohne Bezeichnungen wie „Grünschnäbel“ oder „grüne Meinungsdiktatur“ auskommt... das ist halt keine Grundlage für eine Diskussion. Die Selbstgefälligkeit gönne ich mir in dem Falle ;)

Ich hab es mir, ehrlich gesagt, nicht durchgelesen. Mein Fehler. :Blumen:


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