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Und wenn wir in D so ein latentes Problem mit Rassismus haben, müsste sich das nun ja in entsprechenden Beschwerden widerspiegeln, tut es aber anscheinend nicht. In manchen Bundesländern wie zB Sachsen-Anhalt (ja im nazidurchseuchten Osten) gibt es unabhängige Beschwerdestellen.
http://www.presse.sachsen-anhalt.de/...-vjEzOeFHeKfEk |
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Ich fand es auch nie diskriminierend, sondern nur kommunikationsfördernd, wenn die Leute mich wegen meines Akzentes oder meines Namens nach Herkunft gefragt haben was ja heute auch nicht mehr gehen soll :Nee: Kümmert Euch lieber um die, die tatsächlich Fremde wegen ihres Fremdseins als Minderwertig betrachten - das ist Rassismus, nicht schon das Bewußtmachen von Unterschieden. |
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Kannst ne Woche deinen Freunden von deinem moralischen Sieg erzählen. Oder du lüpfst vllt einfach kurz die Tasche an, hörst dir ihr „danke“ an und machst ihr ihren Job ein bisschen leichter. So verhält es sich bestimmt auch bei der Polizei, die haben mit genug realem Mist zu tun |
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Struktureller Rassismus ist aber m.M.n. ein anderes Wort für Generalverdacht gegenüber allen. Von solchen Kampfbegriffen halte ich wenig. 2. Ja, es gibt Leute, die Vorurteile durch ihr Verhalten bestätigen - diese sind selber Schuld; ob Minderheit oder Mehrheit, will ich nicht beurteilen. Ja, ich kann mich immer bemühen, als Diskriminierter Diskriminierung zu überwinden - hilft natürlich nur bei "leichten Fällen", nicht bei tief sitzenden Vorurteilen. 3. Absolut richtig, ohne eigenes Zutun wird's nichts; mit eigener Anstrengung ist es immer erfolgreicher, als darauf zu warten, daß "die Gesellschaft" einem entgegenkommt. |
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Wo würdest du die Grenze ziehen bei "Kontrolle & Überwachung" ? Oder denkst du prinzipiell "je mehr, desto besser" ? Grüße ... :Huhu: |
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Der Begriff der Überwachung heißt für mich, daß ich als Person über längere Zeit mehr oder weniger kontinuierlich beobachtet werde, oder Informationen über mich gesammelt werden (z.B. mit der Gesundheitskarte, wenn darauf meine ganze Krankengeschichte für jeden Arzt sichtbar ist ohne daß ich filtern kann, oder wenn das Auto meine Fahrdaten aufzeichnet und irgendwo hinsendet). Das halte ich für nicht wünschenswert, da ich kaum für mich nützliche Szenarien, aber dafür mehr Mißbrauch vorstellen kann. Zitat:
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Allerdings scheint das Problem mit der unentgeltlichen Eigentumsübertragung durchaus woanders so extrem zu existieren, so dass eine ganze Branche, nämlich die Kaufhausdetektive, davon leben kann. Ich wünsche mir auch eine perfekte Welt in der sich alle so verhalten, dass sich niemand in seiner eigenen Lebensgestaltung eingeschränkt fühlt. Leider gehen die Lebensentwürfe für unseren doch sehr begrenzten Lebensraum einfach zu sehr auseinander als das ohne einschränkende und zu überwachende Regeln möglich wäre. |
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Wobei die Regeln, deren Einhaltung und Überwachung die Aufgabe allein wohl sicher grundsätzlich nicht lösen können. Auch wenn sie ein (notwendiger) Teil der Lösung sein mögen. |
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(Im Osten waren wir allerdings noch nicht länger als 2 Wochen :Cheese:) |
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Zum Thema Frauen: Mal von meinen eigenen Erfahrungen abgesehen (als im Bildungsbereich Tätiger) gibt es doch wahrlich genug Statistiken darüber, dass Frauen mittlerweile (und immer mehr) besser qualifiziert sind als Männer. Mittlerweile ist der Frauenanteil unter Studienanfängern ja auch höher als der Männeranteil, müsste theoretisch in Zukunft ja auch zu mehr Professuren führen - meine Prognose: Wird genauso gut funktionieren wie der Frauenanteil in Vorständen (ohne Zwang nämlich gar nicht).
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1989 gab es an meinem Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst, einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Berlin-Kreuzberg noch keinen einzigen Migranten als Mitarbeiter, obwohl gerade in diesem Bezirk sehr viele lebten. Ich / wir mussten uns sehr gegen Widerstände von oben engagieren, auch Presse einschalten usf. , um eine Auschreibung machen zu dürfen, dass wir einen Psychologen/in suchen, der/die neben Deutsch auch die türkische Sprache oder später die arabische Sprache fliessend spricht und sich in deren Kultur auskennt. Über die gesuchte Sprach-/Kulturqualifikation haben wir indirekt quasi eine Quote eingeführt. Aber Englisch / Spanisch / Französisch / Italienisch und nach der Wende Russisch waren nun mal halt schon an Sprachkenntnissen vertreten im Team. Heute ist die Stellenleiterin eine Migrantin aus dem arabischen Sprachraum, neben 3 weiteren Migranten/innen (türkisch, polnisch). Das führte natürlich bei den Ratsuchenden dazu, dass einfach auch mehr Migrantenfamilien dann eine solche Beratungsstelle aufsuchen, egal ob sie dann einem/r Biodeutschen oder Migranten/in gegenübersitzen und sie auch gegebenenfalls eine Beraterauswahl haben. Auch das Team profitiert durch die multikulturelle Zusammensetzung, fachlich durch den Austausch, wird auf privater Ebene zu einer türkischen Hochzeit der Kollegin eingeladen oder wir machten beruflich z.B. einen Fortbildungsurlaub in der Türkei mit vielen interessanten Gesprächspartnern und Themen, was man sonst nie vermittelt bekäme. |
Einen Aspekt wollte ich noch los werden: Ich finde die Rassismusdebatte sollte sehr sorgfältig und differenziert geführt werden. Nur weil es in der Polizeibehörde strukturellen Rassismus gibt, bedeutet das nicht zwangsweise, dass es Polizeibeamte gibt, die eine rassistische Geisteshaltung haben bzw. das die deutsche Polizei ein Problem mit Rassisten in ihren Reihen hat.
Ebenso gilt das für einzelne rassistische Vorurteile meine ich. Solche lassen ja nicht zwingend auf eine rassistische Geisteshaltung schließen. Strukturellen Rassismus bei der Polizei und NSU/NSU2.0 in einem Debattenstrang zu nennen ist deshalb wahrscheinlich nicht zielführend. Letztlich - das wurde aber auch schon indirekt angesprochen - werden Weltbilder im Allgemeinen hauptsächlich durch das tatsächliche Leben geprägt, dass jemand lebt, weniger durch theoretische Überlegungen. Handlungen vor dem Hintergrund des eigenen subjektiv Erlebten sind deshalb ja nicht zwingend ein Indiz für eine rassistische Geisteshaltung, selbst wenn die Handlung als solche objektiv rassistisch diskriminierend sein mag. :Blumen: |
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Warum wird hier überhaupt über Migration und Integration diskutiert.
Mein letzter Stand - man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege - ist der hier: Zitat:
https://www.rnd.de/panorama/randale-...CRNID6HQE.html |
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Ich glaube auch nicht, dass formal gebildete Menschen weniger rassistisch sind als Menschen mit weniger Bildung. Vielleicht macht es sich nur anders bemerkbar. Auch unter Migranten gibt es eine "Hackordnung". Es ist nicht so, dass sich alle mögen, nur weil sie Migranten sind und dass es unter Migranten keinen Rassmismus gibt, nur weil ihnen dieser widerfährt. In den USA habe ich Rassimus mir gegenüber erfahren und meine Frau, weil sie mich geheiratet hat. Das war oftmal sehr komplex und überstieg meinen Intellekt. Ich versuche mit möglichst wenigen Vorurteilen durchs Leben zu gehen. |
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Nur ist eben scheinbar nicht so, dass eben diese mehrheitlich in Stuttgart randaliert haben. Einige waren wohl dabei, daneben aber auch die Stefans, Peters, Heikos etc. Wird nun aber hier seitenweise über Migration / Integration diskutiert suggeriert dies doch einen Mob wie ihn AfD & Co. darstellen. Nicht explizit an dich gerichtet, keko# (nur damit es nicht falsch ankommt, immerhin zitiere ich deinen Beitrag) aber ich kann mich nur wiederholen: #AfDwirkt (leider) |
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[SARKASMUS] Damit wäre der Beweis eines MIGRANTIFA Mob ja erbracht [/SARKASMUS] Edit: es geht in diesem Thread konkret um die Krawallnacht letztes Wochenende. Mehr als die Zahlen der Polizei haben wir nicht. Und da ist eben davon die Rede, dass es mehrheitlich männliche, alkoholisierte Jugendliche, Heranwachsende und junge Erwachsene waren. Und die eben auch zu einem nicht geringen Teil "biodeutsch". |
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Aber auch in diesem Text: Zitat:
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Nur um mal einen ganz anderen Aspekt einzuwerfen: Gewalt, Agression, mangelende Kompromissbereitschaft nehmen ganz allgemein zu. Ein Grund: Zuckerkonsum. Haben mittlerweile einige Wissenschaftler untersucht, wer viel Süß und Zucker isst, ist weniger Kompromissbereit und wird aggresiver. Lässt sich auch in Tierversuchen nachstellen.
Daher sehe ich die Randale weniger unter dem Kulturthema, sondern auch ganz allgemein unter der Zunahme von Gewalt. Siehe auch Aggression im Strassenverkehr, gegen Rettungskräfte, ... Da braut sich ganz allgemein ein Thema zusammen. |
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