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Also es war wirklich ein wunderschöner Lauf. Tolle Stimmung, atemberaubende Panoramen. Der Wettkampfcharakter fehlte mir ein bisschen, aber das ist ok. Mir wurde gesagt, die ersten 25km sind flach, was für Schweizer sicher wahr ist, aber ich musste von Kilometer 10-21 schon echt ackern, um den ersten HM noch unter 2h zu schaffen, was mein Minimalziel war. Waren da schon mehr Höhenmeter als auf meinen Runden hier. Dann wieder 4km Gas geben im flachen, das fühlte sich super an, und dann kam auch schon "The wall" und das bei richtiger Hitze. Bis dahin bin ich solide gelaufen, pulsmäßig im normalen Marathonbereich. Und dann war nur noch wandern angesagt, was sich für mich dann einfach nicht mehr so viel nach Wettkampf anfühlte, aber es war stellenweise trotzdem sehr hart, vor allem, wenn man dann mal wieder zum laufen wechselte. Hab an dem Punkt gemerkt, dass ich als Rheinländerin mit ein paar Hügeln sowas einfach nicht kenne und auch nie trainiert habe. Was dann aber wirklich doof war: Es gab zum Jubiläum einen Halbmarathon und die Strecken kamen bei Kilometer 40 zusammen (und dann waren es genau die sehr langsamen Läufer die da kamen). Die Strecke war so voll, dass es zu echtem Stau kam, mit komplettem Stillstand, meine Garmin sagt, dass ich über 5min komplett gestanden habe und das kommt auch hin. Überholen absolut unmöglich, die letzten 2km gehen steil und felsig bergauf. Habe für die beiden Kilometer knapp 40min (!) gebraucht. Auch wenn ich bei diesem Lauf keine Ambitionen hatte, war das für mich schon irgendwie total nervig, da einfach zu stehen und nicht vorwärts zu kommen. Es fühlte sich also insgesamt auf den letzten 15km mehr wie Wandertag an und nicht wie Wettkampf (aber ich hätte auch nicht laufen können, es war halt echt sausteil und heiß). Bin dann in etwas über 5:30h ins Ziel "gelaufen", nachdem es noch zwei Streitereien gab weil genervte Mitläufer meinten sich da druchzudrängen und überhaupt, was ist mit den Leuten los, bei dem Lauf in der Pace Carbon-Schlappen anzuziehen? Das kann man kaum mit ansehen :o Trotzdem bleibt mit der Lauf als unfassbar schön in Erinnerung und ich würde definitiv wiederkommen (gern dann aber ohne Jubiläums-Halbmarathon) und es hat ja auch was schönes, wenn man mal wirklich mit Genuss läuft. Hab tolle Fotos gemacht und ganz viel von der Stimmung aufgesogen. Der Zielbereich war allerdings auch mega voll. Genauso die Bergbahnen usw. Was aber natürlich auch ein mega Erlebnis war. Hab später mit einem Schweizer gesprochen, der meinte, man muss einfach schneller sein, sonst ist man in der Masse gefangen :Lachanfall: Schade, dass ich bergauf irgendwie nicht so wirklich Bergziegen-Qualitäten habe. Bin gut im downhill- zugegeben, sehr wenig benötigt bei diesem Lauf :Cheese: ich denke, es ging vielleicht so 1km insgesamt bergab. Und da hab ich meine Verpflegung verloren (natürlich auch so dermaßen im Gedränge, dass zurücklaufen unmöglich war). Gut, es gab eh von allem reichlich! Insgesamt aber 100% Empfehlung, top organisiert, wunderschön, mal was ganz anderes. Eine Erinnerung für die Ewigkeit. |
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Okay ist nicht gerade DER Trailrunning WK den ich so favorisiere. Deine Beschreibung ist aber so ganz "erstes mal" - das Bergaufsteigen kennen und können die wenigsten der Erstlinge. Gute Trailrunner im Breitensportbereich steigen 750hm in der Stunde, Topleute 1000hm- das muss man üben und dann fühlt sich das nicht mehr wie Wandertag an. Der gemeine Triathlet oder Strassenläufer hat halt immer die Uhr im Blick, wir auch, aber lediglich um die Pace auf die Höhenmeter zu kontrollieren :cool: Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum Finish, habt ja heute Bombenwetter gehabt. Wenn du mal nen schönen Race willst dann schau mal ins Stubaital, nächtes Jahr wieder im Juli, hoch zum Gletscher. |
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Dann mache ich wieder einmal Werbung für den Napf.
42 KM / 1450HM Und alles abseits der Strasse. https://www.napf-marathon.ch/ Gruss Beat |
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@lucy: Du musst dir überlegen was du wirklich willst. Traillaufen (zumindest in den Alpen) hat heutzutage in den wenigsten Fällen was mit WK im eigentlichen Sinn zu tun. Da geht es mittlerweile vor allem darum eine möglichst weite Strecke / möglichst viele Höhenmeter zu absolvieren - Zeit ist absolut nebensächlich. Die meisten Trailwettkämpfe in den Alpen sind dann halt auch im Hochgebirge (sprich jenseits von 2000m, teils bis auf 3k) mit entsprechend schwierigem Terrain, wo großteils wirklich nur mehr gehen möglich ist. Um es nur mal zu verdeutlichen - ein Bekannter hat eine M Bestzeit von knapp über 3h und hat heuer beim K42 des IATF (gut waren dann 47km) 8h gebraucht. Da war heuer das Streckenprofil dermaßen heftig, dass großteils wirklich nur gehen (sowohl hoch wie auch runter) möglich war. Wenn dir da der WK Charakter fehlt, musst du entweder einen Trail-WK bei dir in der Gegend suchen, da ist das Profil deutlich entspannter und auch nicht so technisch schwer oder einen reinen Berglauf, bei denen zumeist großteils auf "Autobahnen" gelaufen wird (sprich nur wenig technische Schwierigkeiten und von der Steigung her großteils so, dass es gerade noch laufbar ist zumeist im Durchschnitt 10% mit ganz kurzen Passagen mal über 15%). |
Ich würde den Trailwettkämpfen nicht weniger Wettbewerb zusprechen oder dass Zeit unwichtiger wäre. Sie ist halt nur völlig anders einzuschätzen und in der Regel nicht mit anderen Wettkämpfen vergleichbar, da keine Strecke der anderen gleicht.
Natürlich geht es ab dem Mittelfeld irgendwann ums durchkommen, aber das ist auch beim Triathlon oder Straßen-Marathon so. |
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Ich hab mir den Lauf bewusst ausgesucht, weil ich etwas mit mehr Atmosphäre und weniger "gegen die Uhr" wollte. Sonst hätte ich ja auch einen normalen Straßenmarathon laufen können. Dass das auf echten Trailläufen nochmal anders ist, ist mir bewusst und bekannt. Ich hab damit auch absolut kein Problem, ich empfinde es dann im Kontrast zu Triathlons sogar als sehr wohltuend. Nur das mit dem wirklich rumstehen und gar nicht mein Tempo gehen können, war mir too much. Das ist aber bei echten Trailläufen eher nicht so, weil da viel weniger an den Start gehen und das ganze ich viel mehr verteilt. Ich hatte echt Spaß, es ist nur so dass es mich doch irgendwie runtergezogen hat, dass der Lauf so gar nicht meinen Stärken entspricht- ich bin vom 152 Platz nach 10km, dann 180. Platz bei km25 nach und nach auf den 260. Platz zurückgefallen.Und das habe ich gemerkt, weil ich bergauf echt nur überholt wurde. Erst als es richtig steil und felsig wurde, also auf den letzten 3km, konnte ich wieder einige Plätze gutmachen und war dann irgendwie 250. Es ging mir wie gesagt nicht um die Zeit, aber ich hab deutlich gemerkt, dass ich wirklich eine schlechte Bergaufläuferin bin (das hab ich auch schon vor 2 Woche bei einem Landschafts-HM hier bei uns) und null Chance hab da irgendwie drnzubleiben. Beim Gamstrail vor 4 Jahren (21km, 1200hm oder so), technischer aber hoch und runter, hab ich beides gehabt, Landschaft und Bergpanoramen plus Wettkampf, da konnte ich nämlich überall gut mithalten (insbes. bergab). Ich werde dennoch wieder auch so L#ufe machen, bei denen es nur bergauf geht, bin mir aber im Vorfeld bewusst, dass das nicht meinen Stärken entspricht. Ich glaube regelmäßig wandern im alpinen Gelände wäre auch eiee gute Vorbereitung. |
Ja das bringt was. Ich stelle immer fest, dass viele zurück fallen, wenn es von Kiesstraßen in Steige geht. Auch bergauf geht es ja darum, dass die Auge-Fuß Koordination passt, das muss man geübt haben.
Staus kannst Du überall haben, je nach Strecke auch mit kleinem Starterfeld. Ich war mal bei einem Rennen dabei, wo es kurz nach dem Ort schon in den ersten Trail ging und schon standen wir. |
Dieses Jahr musste ich feststellen, dass bergauf laufen auch einfach nur eine Trainingssache ist.
Letztes Jahr noch die zweitbeste Laufzeit beim Inferno aufs Schilthorn rauf und dieses Jahr sind mir die Leute beim lokalen Rennen auf 150 hm davon gelaufen. Von der Berglauf DM will ich gar nicht sprechen. Unterschied war nur der Fokus im Lauftraining. Im letzten Jahr sind wir nahezu jedes Wochenende irgendwo 1000-2000 hm gelaufen, teils anspruchsvolle Trails. Dieses Jahr waren es wenige Berge und der Fokus mehr auf einen schnellen Langdistanz-Marathon in 11. Also mit der passenden Vorbereitung kann das auch schnell mal einige Plätze weiter nach vorne gehen. Wenn es nur mal hin und wieder zum Spaß sein soll, dann kommt man auch so ganz durch. Es wird halt nur etwas länger und bergauf muss man damit rechnen ein paar Plätze mehr zu verlieren. |
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Ich hab auf jeden Fall Lust auf mehr :) |
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Habe eine Benchmark-Strecke berghoch einfaches Gelände. Laufe dort mittlerweile alle 2-3 Wochen neue Bestzeiten hoch einfach weil das Training auch mehr Fokus auf solche Passagen gelegt ist. Da macht das Training doch viel mehr Spaß auch weil ich weiß das ich dort in der Vergangenheit Probleme hatte mit dem Tempo mitzugehen. Technisch Anspruchsvolle Anstiege die man eh nicht mehr laufen kann ist halt eine gute Koordination notwendig, Blick fürs Gelände, ... Aber dann weißt du das nächstes mal wieder ein anderes Streckenprofil für dich Sinn macht, solange es Spaß macht kann man aber alles machen :) |
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Wenn jemand stürzt, bleiben sofort mind. 10 andere Läufer stehen und wollen helfen, während man bei einem Straßenlauf froh sein, muss, wenn die nicht noch auf einen draufsteigen; es werden Getränkeflaschen oder Verpflegungen geteilt und man kommt auch immer mit unzähligen Leuten ins Gespräch. Zitat:
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Wobei ich sagen muss, bergauf ist es mir ja gleich aber bergab bevorzuge ich dann auch eher Autobahnen oder nur leicht wurzelige / steinige Singl-Trails; auf Schotterreißen oder nasse Steine zum Steigen kann ich dankend verzichten. Zitat:
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wie einige schon angemerkt haben, ist der Trailrunning-Zirkus noch nicht so verdorben. Es geht mehr oder weniger ums Finish. Ich bin seit 2006 in dem Zirkus unterwegs. Eine zeitlang wurde immer auf weiter, noch höher , noch mehr Höhenmeter gesetzt. Die Strecke sollte immer so alpin wie möglich sein. Das hat sehr gute Trailläufer zutage gebracht die auch 12%Steigungen noch laufen und im alpinen Stieg ein Tempo vorlegen, dass du da auch wenn du laufen könntest schwer mitkommen könntest. Das Steigen will geübt sein, die wenigsten der Trailläufer machen Krafttraining, die Bergburschen können das weil sie es von Kindesbeinen an machen. Da musst du wenn die einen Anstieg hiken mit 10km/h rechnen, die sind im "wandern" was hier ja immer betont wird, oft schneller als manch Triathlet auf seinem Marathon am Ede der LD.
Wettkampfcharakter hat es immer, wenn man nicht immer siegen muss, so ist es doch stets ein Kamof mit den gegebenheiten, dem Berg, dem eigenen Selbstbewusstsein, dem Schweinehund... sich über viele Stunden, manchmal auch über 1-2 Nächte über Berge zu schleppen. Achso, meist kommt nach einem Tief wieder ein Hoch. Mein schnellster Trailwar damals der Zugspitz 82km in 9h32min mein langsamster weil technisch hochalpin 65km mit 14:45h Dieses Jahr beim CCC des UTMB, welcher sehr alpin und verblockt ist, kommt es auf gute Steigerqualitäten an und downhill über Blockpassagen mit 1000hm Länge sollten die Beine ab können. Nichtsdestotrotz ist jederLauf immer ein geiler Trip und den Körper spürt man wie nach einem LD-Triathlon noch Tage nach einem Ultra. |
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Bei mir ist es andersherum: hoch kein Problem, runter semmeln dann alle an mir vorbei. Ich bin gerne und viel Trails gelaufen, musste aber einsehen, dass fehlendes räumliches Sehvermögen keine gute Voraussetzung ist und ich gerade bei den oft schmalen Trails den Betrieb aufhalte. Nach dem gefühlt 100. Sturz bekam ich auch Ärger zuhause. Da ist Triathlon deutlich einfacher.:Lachen2: |
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Sagens mal Bescheid, kommts ihr mit Kind und Kegel in der Eifel vorbei, zeigen wir euch 'n paar Trails. Müssen ja auch immer auf die Kleine aufpassen. :)
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Aus diesem Grund laufe ich auch lieber reine Bergläufe (gibt es nur leider immer seltener) oder Trails mit relativ humanen Downhills. Aber ist auch beim normalen Wandern gleich - ich gehe um 100x lieber rauf als wie runter (da nehme ich wenn möglich die Gondel) |
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Beim K110 versuchen sie es glatt übern Zirbenweg :Lachanfall: - halt ich am 3. Mai aber für ziemlich illusorisch - vor Anfang Juni ging da in den letzten Jahren nie was (meistens wurde es sogar Mitte). Von daher traue ich mich wetten, dass sie den wieder verkürzen müssen. |
Also dann beim 110er anmelden? :Cheese:
Danke für die Infos. Muss ich heute mal schauen. Wir diskutieren zu Hause gerade. Übern Winter ist viel zu tun bei uns. Waldarbeit, was im Garten und streichen will ich innen auch noch ein paar Räume. Da wurde ich dran erinnert, dass das auch Zeit braucht... ;) |
Bei mir wird es auch nur der K25 werden. Vom K35 ist die Strecke noch nicht raus (die Katze im Sack will ich doch nicht kaufen), aber der war immer ganz schön knacking und für den K42 ist es noch zu früh in der Saison (zudem geht der auch 2x auf über 1800m, auch das könnte grenzwertig sein).
Von daher passt der K25 schon - werden eh über 3h Arbeit. |
Gerade läuft die Übertragung des WS 100.
Leider ist die Bildqualität ziemlich mies. Erinnert an die frühen Hawaii-Übertragungen. Gerade sieht man nur Wald von oben. Mir sind auch nur wenige der Top-Läufer ein Begriff, insofern ist es gerade nicht sooooo spannend. Nichts desto trotz ist das Rennen einfach faszinierend. Mit Heather Jackson ist auch eine ehemalige Triathletin am Start und liegt bei Meile 38 auf Platz 6. Und mit Rosanna Buchauer und Hannes Namberger haben heute zwei Deutsche den Lavaredo Ultra-Trail gewonnen :liebe053: |
Frauen Trail Running bei einem indigenen Stamm in Mexiko im phantastischen Copper Canyon mit eigengefertigten Sandalen aus Autoreifen. Video von National Geografic. (Das wirkliche Leben dort ist sicher hart, gerade für die Frauen. Da der Fokus auf dem Amateur-Ausdauerlauf liegt, erfährt man über das Leben leider sehr wenig wie Gesundheitsversorgung, Schule usf.)
Eva zu Beck heads into the Copper Canyon in Mexico to meet the famous Rarámuri (Tarahumara) runners, known for their exceptional endurance and ability to run extremely long distances. Through her time with the community, Eva learns about their running techniques, the cultural significance of running, and the mental and physical endurance required. Video, 31min |
Gerade auf Instagram gesehen, dass Jan Frodeno beim OCC starten wird. Das ist die 56 km Distanz in der UTMB-Woche. Kann er die Füße also nicht ruhig halten. Bin gespannt, wie es ihm geht.
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Gerade nochmal das Finalrennen der GTWS in Ledro im Trentino gesehen. Geniale Aufnahmen, super Strecke, und die erste drei unter 2h für 21km und 1900hm. Cool.
https://goldentrailseries.com/the-20...-grand-finale/ |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:18 Uhr. |
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