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Triathlon ist halt Triathlon und Laufen ist Laufen.
Das will oft nicht in die Rübe rein. |
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Ich bin wirklich gespannt - vor allem auf die Laufleistung, selbst wenn er vorher 5:30h auf dem Rad braucht. |
Ich dachte, das Thema wäre durch, und es kommt nur irgendwann noch die knappe DNS-Mitteilung, unter ferner (nicht) liefen ... :)
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Am 13.4. läuft Sebastian Reinwand den Halbmarathon Hilpoltstein mit und will vorher die Roth Runde ein mal fahren. |
Was sollte man dann als Maßstab für die halbe Distanz anlegen? 2:10 für 85 Rad (allein gefahren) und 1:10 Lauf bei maximal 10 Minuten Pause dazwischen?
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Würde eher sagen, dass man in Watt rechnen muss. Wenn er die halbe Runde mit 270 Watt fahren kann und anschließend noch die 1:10 knackt, dann ist er gut unterwegs (für so aus den Trainig raus). Aber auch damit hast du sehr wenig Aussagekraft für die Langdistanz. Die Rechnung: entschärfte und entzerrte Mitteldistanz im Training --> Langdistanz im Wettkampf ist ziemlich ungenau (für einen unerfahrenen Rookie). |
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Gehen wir mal von nicht-getapered, aber einigermaßen erholt aus und nicht, dass er am Vorabend eine Monstereinheit gemacht hat. An den 40er-Schnitt auf der Halbdistanz ranzukommen sollte schon eine gute Vorbelastung darstellen. Mit den Watt kann ich ohne die zugehörigen Parameter wie Sitzposition, Größe, Gewicht nichts anfangen. Geschwindigkeit ist frei nach Poldi "auf'm Platz und das, was zählt". |
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Bin aber kein Experte und lasse mich gerne eines Besseren beleheren. |
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Dazu braucht es schon eine ganz spezielle Vorbereitung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Frodo nicht weit unter 64 min solo schaffen würde....auch wenn das schon verdammt schnell ist! |
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Die Ferndiagnosemöglichkeit bzgl Schwellenleistung bei defekten Wattmesser über Strava hätte ich gern😉. Nach 4h50min Schulter an Schulter mit Sebastian Reinwand im Wind nach knapp 3 Wochen Trainingslager a 35h/Woche kann durchaus von einer konkurrenzfähigen Leistung gesprochen werden. Sicher konntest du nach eingehenden Studium des Strava Accounts die Vorbelastung in der Analyse berücksichtigen. Zugegebenermaßen flacher Kurs a 6km pro Runde...zu beachten „leichter“ Windeinfall 😉 Alle sagten das geht nicht. Da kam einer der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht. Unabhängig vom Ergebnis ist Sebastian Reinwand eine Bereicherung für den Sport...vgl. 27 Seiten kontroverser Forumsdiskussion. Ich vermute für den ein oder anderen durchaus tagfüllend. |
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Ich denke, dass hier jeder einem Leistungssportler wie Sebastian einen guten Triathlon-Einstand zutraut. Sub-9 bestimmt, vielleicht auch in der 8:30er-Größenordnung, aber Sub-8 nun wirklich nicht. Wobei das eine positive Überraschung wäre, wenn er es schafft - im Gegensatz zur doch auch überraschenden Wahl des oben angeführten. |
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FTP-Leistung abschätzen ist wirklich kein Hexenwerk, weil man sich nur ein paar ausbelastetete ausreichend lange Bergauf-Segmente ansehen muss und vergleichen, was andere Athleten mit bekanntem Gewicht und funktionierendem Wattmesser über dasselbe Segment getreten haben. Zitat:
8h30, so wie Thorsten schon schrieb, evt. auch 8:20 würde ich auch noch für möglich halten aber nur bei optimalen Pacing und wenn die komlexe Verpflegung im Wettkampf auf Anhieb gelingen sollte, was bei der ersten Langdistanz fast nie der Fall ist und er bis Roth verletzungsfrei bleiben sollte, was auch ein Kunststück ist Aber dann müsste er von vornherein eben auch auf diese Zielzeiten angehen also sich schon im Vorfeld vom Sub8-Ziel verabschieden. Wenn Sebastian das Rennpacing auf Sub8 anlegt, dann wird er hochgehen, so wie man auch keinen Solomarathon auf eine Zielzeit von sub 2:10 angehen kann, wenn die eigene Bestszeit bei 2:16 liegt, ohne dafür mit einem Einbruch zu büßen, der dann eben dazu führt, dass man auch die individuell mögliche Bestzeit (im gewählten Beispiel 2:16) nicht einmal ansatzweise erreicht. |
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Wobei ich denke, das wenn er die nächsten 2-3 Monate sein Pensum noch wesentlich mehr steigert, er mit Sicherheit garnicht starten wird oder kann. |
Bei Wikipedia gibt es einen Artikel in dem aufgelistet ist wer schon mal unter 8h war.
Bis jetzt gab es 78 sub 8 Zeiten. Ich hab die Personen nicht gezählt die das geschafft haben. Vermute aber das es 35 - 40 Athleten waren. Kienle z.B. 4x. Wenn der Sebastian Reinwand schafft was er vor hat, gehört er damit zu den besten Triathleten der letzten 20 Jahre. Für mich ist er ein super Läufer. Aber, wenn man den Spieß jetzt rum dreht und ihn mit Marathonläufern vergleicht, sehe ich ihn mit seiner Zeit weit weg von den Besten seiner Zunft. |
Um den zahlreichen Spekulationen eine wissenschaftliche Grundlage zu bieten.
Ironman Zeit (Minuten) = 186.3 + 1.595 x (Bestzeit für olympishe Distanz) + 1.318 x (Bestzeit für Marathon) Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21162445 |
Da bin ich ca. eine halbe Stunde schneller beim IM
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Wobei ich glaube, dass die Formel im Extrembereich nicht taugt, da sub 8Std Athleten in der Gruppe zur Erstellung der Formel nicht repräsentiert waren.
Ich denke die Formel ist trotzdem interessant, gerade für den Normalverbraucher |
Bei mir steht auch eine deutlich bessere LD-Zeit, als nach der Formel zu erwarten gewesen wäre (10:05 vs. 10:40). Dabei habe ich schon Marathon-Zeiten aus guten Tagen genommen (3:00) und auch bei der OD-Zeit mit 2:15 eher optimistisch angesetzt. War mir aber auch bekannt, dass ich auf langen Strecken stärker bin.
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Naja das taugt sehr wenig. Ersten kann man OD und LD nicht vergleichen/mischen, da die Gewichtungen der Disziplinen ganz anders sind. Und für den Marathon wird da viel zu viel Zeit beaufschlagt. Grobe Faustformel= doppelte Distanz + 10 Prozent. |
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Der komplette Text der Studie ist hier Da die Strecke des Ironman Switzerland deutlich langsamer ist (ca. 20 - 25 Minuten), als z.B. Frankfurt, Roth oder Barcelona gilt die Formel natürlich auch nur für IM Zürich und vergleichbare Kurse. Eingeschlossen bei den Probanden waren "Recreational Athletes" mit einer mittleren Marathonzeit von 3:14h und einer OD-Bestzeit von 2:10h. Die Daten haben also wenig Aussagekraft für Profis und Semiprofis. Statistische Erhebungen können nie eine Vorhersage im Einzelfall machen, stimmen aber in der Regel bei Prognosen für ein Kollektiv. (Ich könnte die Formel für mich persönlich überhaupt nicht überprüfen, da ich meine OD-Bestzeit nicht kenne:Huhu: ) |
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Den einzigen Unsicherheitsfaktor in der angewandten Statistik sehe ich in der OD-Bestzeit, da es hier 'ne gewisse Varianz in den Streckenlängen gibt, v.a. bei der Schwimmstrecke. Ansonsten ist das Ganze halt Statistik. Man kann sagen, die Stichprobe ist zu klein, das gewählte Kollektiv zu inhomogen, die Ironman-Zürich-Strecke zu wenig repräsentativ, aber den Studienteilnehmern zu unterstellen, sie hätten ihre Bestzeiten nur geschätzt und nicht korrekt angegeben, ist doch eher weit hergeholt genauso wenig wie dieser Vorwurf an die Autoren, dass diese die Daten nicht korrekt erhoben oder unsauber weiter verarbeitet hätten. Der zur statistischen Auswertung erhobene p-Test ist allgemein anerkannt und liefert als mit Abstand gebräuchlichstes statistisches Testverfahren Korrelationen zwischen Datensätzen inklusive der jeweiligen Irrtumswahrscheinlichkeit und des Signifikanzniveaus der erhobenen Korrelationen und berücksichtigt bei der Irrtumswahrscheinlichkeit auch das Ausmaß der Streuung der der Daten und der Größe des Kollektivs. |
Was mich an der Formel ein wenig irritiert ist die "Marathonbestzeit". Ich gebe zu, ich hab die Studie nur überflogen, aber wenn ich mich nicht irre, dann ist da tatsächlich die "Bestzeit" gemeint und nicht eine "aktuelle Bestzeit". In meinem Fall würde ich also eine Langdistanz-Zeit an Hand einer mehr als zehn Jahre alten Marathonleistung prognostizieren. Das scheint mir jetzt wirklich eher ein Blick in die Kristallkugel als eine ernsthafte Prognose - auch wenn die statistischen Verfahren offenbar ordnungsgemäß angewendet worden sind.
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Kann jemand der normalen Altersklassenathleten bitte einmal seine aktuelle Marathonbestzeit, OD-Bestzeit und Ironmanzeit nennen?. Dann könnte man das ganze einmal nachrechnen.
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"For these recreational male triathletes, Ironman race time might be partially predicted by the following equation: r2 = 0.65 (standard error of estimate = 56.8) = 152.1 + 1.332 × (personal best time in a marathon, minutes) + 1.964 × (personal best time in an Olympic distance triathlon, minutes)." Vielleicht hab ich irgendeinen Umrechnungsdenkfehler, aber das ist doch nicht die selbe Formel - oder? Zitat:
Das wäre also entweder: (bitte beachten, dass in den Formeln die Disziplinen vertauscht sind) nach Formel 1: 186.3 + 1.595x130 (=207,35) + 1.318x150 (=197,7) = 591,35 = 9:52 Stunden oder nach Formel 2: 152.1 + 1.332x150 (=199.8) + 1.968x130 (=255,84) = 607.44 = 10:07 Stunden Wer hat Recht? Hab ich vielleicht was falsch verstanden? Oder falsch gerechnet? Ich bin jetzt jedenfalls mal erstaunt, wenn ich an meine tatsächliche Klagenfurt-Zeit aus dem Vorjahr denke, möchte aber noch nicht zu viel verraten... Und bevor ich anfange zu interpretieren, würde ich bitten, dass ihr mal kontrolliert, ob ich überhaupt richtig gerechnet habe. Bitte. Danke!:Blumen: PS: noch eine weitere Rechenspielerei: wenn ich nicht meine Marathon-Bestzeit hernehme, sondern meine (geschätzte) aktuell mögliche Marathon-Zeit (180 min, ist aber schon sehr offensiv geschätzt), dann würden sich beide errechneten Langdistanzzeiten um ca. 40 min erhöhen. |
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10:00h
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Ich finde es erstaunlich und eigentlich sogar witzig, dass meine tatsächliche Langdistanzleistung im Vorjahr genau zwischen den beiden Ergebnissen aus den Formeln liegt. Was man aber bei der Interpretation beachten sollte: 1) Der IM Austria ist für mich im vergangenen Jahr aus mehreren Gründen nicht optimal oder sogar eher schlecht verlaufen - ich war damit nicht zufrieden. 2) Die Formeln gelten ja offenbar für den IM Schweiz. Und der soll ja deutlich schwerer/langsamer sein als Klagenfurt. So gesehen hätte ich in Klagenfurt doch schneller sein müssen. Das träfe sich mit Punkt 1. 3) Da ich vom Laufen komme und meine Marathon-Bestzeit tatsächlich aus jahrelangem Leistungstraining im Laufsport heraus erzielt habe, denke ich, dass sie tendenziell besser ist, als beim durchschnittlichen Triathleten ohne reine Laufvergangenheit. Fazit: ich bin erstaunt, wie "genau" die Formeln sind - obwohl ich nicht weiß, warum da offenbar zwei unterschiedliche Varianten im Umlauf sind. Meine Daten zeigen, dass die Formeln in diesem Fall durchaus einen Anhaltspunkt für eine mögliche Langdistanzleistung gegeben hätten. Ich habe allerdings den Verdacht, dass in meinem Beispiel auch zufällig zwei mögliche Fehlerquellen aufgetreten sind, die sich gegenseitig aufgehoben haben. Konkret: die Marathon-Bestzeit hat eine verhältnismäßig zu gute LD-Zeit erwarten lassen, ein "schlechter Tag" hat die Zeit dann aber wieder verschlechtert. Insgesamt ist die Zeit dann trotzdem im Bereich der Berechnungen gelegen, weil der IM Austria halt einfach schneller ist, als der IM Schweiz. Versteht das jetzt aber bitte nicht als allgemeingültige Aussage zu den Formeln. Das ist jetzt einmal nur ein Einzelfall, mein Einzelfall. Vielleicht möchte ja noch jemand hier öffentlich seine Leistungen an der Formel messen. :Huhu: |
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Angemeldet für den einen Beitrag, um dem guten Freund zur Seite zu stehen und das war es? |
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mit meinen Daten OD=2:20 und Marathon 3:45 kommt mit Formel1 11:40 raus Formel2 = 12:52
Die Marathonzeit ist allerdings 15 Jahre alt, letztes Jahr bin ich das im IM gelaufen. Wenn ich meine aktuelle Solo-Marathonzeit mit 3:15 annehme, kommt F1 auf 11:07 und F2 auf 12:02. Das ist trotzdem alles recht weit weg von "echt" IM Frankfurt 2018 = 10:15 Grundsätzlich hat Frankfurt wohl ne einfachere Strecke als Zurich, allerdings war Frankfurt 2018 dann doch 185km lang, einiges mehr an HM und ordentlich Wind am Rad, so dass es ggf. dann doch halbwegs auf Zurich passt. Die Formeln aber nicht auf mich. |
Die Formeln fassen ja soweit ich das auf die Schnelle verstanden habe nur Messdaten zusammen. In diesen Messdaten sind massig Athleten die beim Marathon hochgegangen sind enthalten. Darum ist die Prognose bei Athleten, welche nicht hochgegangen sind zu pessimistisch.
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Tatsächlich wurden vom DLV für die Europameisterschaft in Berlin aber nur Philipp Pflieger und Hendrik Pfeiffer nominiert, die beider die entsprechende Quali-Norm unterboten hatten. Zufällig fand im Rahmen der Europameisterschaften 2018 aus Gründen der organisatorischen Vereinfachung auch ein Marathon-Europacup statt, für den dann weitere vier Marathonläufer nominiert wurden, zu denen neben drei anderen Läufern auch Reinwand zählte. Ich würde sagen, dass einem Journalisten so eine Ungenauigkeit passieren könnte, dass die renommierte EM, an der in jeder Disziplin nur die Besten des Landes teilnehmen dürfen mit einem Europacup verwechselt wird, der stets erheblich schlechter in der Breite besetzt ist. Wenn man aber einen Blog in der Ich-Form selbst schreibt, sollte man den Unterschied kennen und auf die oben zitierten Suggestionen verzichten. |
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