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An Tempo 120-130 (Autobahn) hab ich mich völlig gewöhnt. Meine Kiste läuft eh nur etwa 150, aber wenn ich einen LKW überholen muß, (auch auf der Landstraße) gibt es reichlich Drehmoment und das geht ziemlich flott. Die hinter mir fahrenden dürften sich ab und zu die Augen reiben. Jetzt frag ich mich immer öfter, wozu es mehr als 150 E-PS braucht. Nie wieder Verbrenner und 180 Sachen sind mir zu anstrengend.
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Ich bin vorhin über eine Meldung gestolpert, die mich an diesen Thread erinnert hat:
BAB 8 - Ernüchterndes Ergebnis bei Geschwindigkeitskontrollen in der Nacht Zitat:
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Wenn mehr als ein Drittel zu schnell fährt/zu schnell fahren kann, ohne dass die Unfallzahlen steigen, muss man sich wohl fragen, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung da sinnvoll ist.
Wegen Lärmschutz hält sich sowieso kein Aas dran. Hier ist 30 vor der Tür und wenn jemand nur 50 fährt, muss man schon froh sein. LKWs knallen zu jeder Tages und Nachtzeit mit locker 60-70 durchn Ort. Ist halt ne beliebte Abkürzung innerhalb eines Autobahndreiecks, die aber aufgrund mehrerer Ampeln halt länger dauert als die 3km mehr auf der Bahn aussenrum...:Kotz: Aber da ist wieder das Thema: man kann das relativ ungefährlich. Wann erwischts schonmal einen bei nem Verkehrsvergehen? Die 40Tonner überholen reihenweise im LKW-Überholverbot, in ner Baustelle gibts regelmässig genug, die mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss vorbeiknallen. Und selbst wenn man kielgeholt wird: was kosts denn schon? 25, mal 40 Euro? Lächerlich. Und wennse hier im Ort mal blitzen, sieht man den Wagen schon vom Nachbarort aus... |
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Grad die die schnell fahren, dürfen gar nicht links fahren. |
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Neulich nun als ich im Zuge meines FS meine erste Überlandfahrt machte, ging es auf eben diese Strasse, nun ist dort 70. Ich fand das lustig, mein Fahrlehrer meinte es würde seit dem erheblich weniger Tote geben, weil nun nicht mehr 100 plus gefahren wird, sondern nur noch 70 plus und ganz wenige würden nun nur noch 100 plus fahren. Das scheint ja zu reichen. Ich bin letzte Woche zur Arbeit mit dem Auto um 6:00 Uhr am Maschsee runter, da wo 50 ist, bin ich 55 gefahren, die vor mir auch. Von hinten kam einer angeschossen mußte mit mind 70 auf der Linksabbiegerspur geradeaus überholen, in einer unübersichtlichen Kurve bei Regen den nächsten Überholvorgang tätigen und zwei Ampeln bei rot mitnehmen. Ich kenn den, der wohnt bei uns in der Strasse, rate mal was für ein Auto, wie alt und welche Nationalität? Was meinst wie beeindruckt solche Leute von irgendwelchen Schildern mit Zahlen drauf und rotem Rand drumrum sind? |
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Und auf dieser Autobahn stellt sich die Frage aktuell nach einem Tempolimit ja nicht - das regelt sich von alleine nach unten :Lachanfall: (vor allem am Freitagnachmittag) Viele Grüße Andy |
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Ist es eigentlich hier allgemein bekannt, dass ein Überschreiten der geltenden Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen in Deutschland zwar (noch) straffrei ist, im Falle von Unfällen die aktuelle Rechtschprechung jedem Autofahrer der schneller unterwegs ist unabhängig von der Verschuldensfrage eine Teilschuld zuschreibt?
Bei unverschuldeten Unfällen sind dies in der üblichen Praxis der Gerichte im Bereich von 140-190 km/h in der Regel 20%, bei Geschwindigkeiten ab 200 km/h 40% Teilschuld! Das gilt inbesondere auch für den nicht so seltenen Fall, dass ein sog. Mittelspurschleicher plötzlich kurz vor dem Überholvorgang des sich von hinten annähernden Fahrzeugs auf die linke Fahrspur ausschert, ohne vorher in den Rückspiegel gesehen zu haben. Ich wusste das ehrlich gesagt nicht, dass der Raser hier nahezu ausnahmslos in Mithaftung genommen wird, auch wenn er ansonsten alles richtig gemacht hat und die vollständige Schuld beim ausscherenden Fahrzeug liegt. Alleine durch das Überschreiten der Richtgeschwindigkeit, nehmen schnell fahrende PKWs nach der praktizierten Rechtsprechung in Kauf die Unfallgefahr gravierend zu erhöhen und werden deshalb im Schadensfall in Mithaftung genommen. |
Doch, schon, aber eben auch nur weil meine Theorie noch nicht lange zurückliegt.
Ich finde das etwas befremdlich, je länger ich drüber nachdenke aber auch richtig. |
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Die Rechtsprechung geht aber davon aus, dass ein Unfall bei >130 km/h Geschwindigkeit zu vermeiden gewesen wäre, wenn der Betieligte Fahrer max. 130 km/h gefahren wäre. Nun liegt die Beweislast beim betroffenen Fahrer nachzuweisen, dass der Unfall auch mit 130 km/h geschehen wäre, was in der Folge nicht zu einer Teilschuld führt, sofern ihm dies gelingt. Das gibt es immer wieder, aber realistischerweise muss man sagen, dass es umso schwieriger wird, je höher die Unfallgeschwindigkeit war. Jenseits der 150 km/h sind diese Fälle schon extrem selten. |
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Ok, je nachdem bekommt man noch ne Höherstufung aber Rabattretter rocks! :Lachanfall: |
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Das Problem ist die Heterogenität. Es gibt halt LKW die 85 fahren, PKW die 120 fahren und dann noch all die anderen die alles andere fahren. Damit wird der Verkehr unübersichtlich und damit gefährlich. Dazu fördert es Stau. |
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Demnach müssten überall auf der Welt ausserhalb Deutschlands nur schlafende Fahrer unterwegs sein! Ausserdem solltest Du Dir schnellstmöglich Deinen Führerschein auf "nur auf deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung gültig" umschreiben lassen!:confused: |
Hallo, ich hätte eine Frage zum "freiwilligen (?) Tempolimit für Lastwagen"? Immer wieder fallen mir auf Autobahnen Lkw auf, die hinten eine ganze Galerie von Pickerln draufgeklebt haben, mit Tempolimit-Zeichen im 10-km/h-Abstand. Also 50, 60, 70, 80, usw... Fahren tun sie übrigens meistens ohnehin deutlich schneller als das höchste aufgeklebte Tempolimit.
Was soll denn das? Darf sich der Lkw aussuchen, an welches Pickerl er sich hält? Oder gilt das jeweils für bestimmte Straßenarten und ich muss erraten, wie schnell der Lkw gerade wirklich fahren dürfte? Oder finden die Lkw-Fahrer so eine Tempolimit-Pickerl-Galerie einfach lustig? Ich hab wirklich keine Ahnung, was das für einen Sinn hat. Vielleicht kann mir jemand von Euch weiter helfen. Wär super! |
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Es ist nun mal so, dass die Idee, man habe bei 200 km/h alles unter Kontrolle, eine Illussion ist. Du bist davon abhängig, dass andere keinen Fehler machen, die Technik nicht versagt, und Du auch zum falschen Zeitpunkt keinen Fehler machst. Zehn Jahre Segelfliegen haben mich gelehrt, dass die meistüberschätzte Fähigkeit das menschliche Leistungsvermögen ist. Leider auch bei Autofahrern. |
auf der z.B. A8 "schwimme" ich auch in der Blechlavine mit, dank den Blitzern auch OK.... auf der A95 kann man hingegen ca 70 km bis zur el. Abriegelung (250km/h) Gas geben... auch toll wenn man die Wahl hat... nächstes Kfz wird ohne VMax Begrezung sein
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Frag einfach Google zur Überprüfung: https://www.wbs-law.de/verkehrsrecht...digkeit-69055/ https://www.kostenlose-urteile.de/to...windigkeit.htm Da Recht haben und Recht bekommen bekanntlich zwei verschiedene paar Schuhe sind, kann man natürlich auch umgekehrt gedacht Glück haben, d.h. nicht Recht haben und trotzdem Recht bekommen. Der zweite Link enthält ohne Gewichtung die 10 aktuellsten Urteile zum Thema Richtgeschwindigkeit und da hatte nur in einem von 10 Fällen ein Fahrer dasselbe Glück gehabt wie du , an einen dem Rasen wohlgesonnenen Richter zu geraten (und es ist in besagtem Urteil von maßvollen Überschreiten der Richtgeschwindigkeit die Rede, was bei 200 km/h sicher nicht mehr der Fall ist). |
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Sondern darum, dass die Fahrer trotz der 80 auch nicht dauernd einpennen. Zitat:
Auch deutsche Gefahrgut-LKW haben die, wenn für sie abweichende Maximaltempi gelten. (Wobei mir schon auf der Landstrasse die dort geltenden 60km/h einhaltende LKWs gehörig aufn Senkel gehn...)(wobei mir klar ist, dass dies all meinen anderen Aussagen zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen zuwiderläuft)(nicht aber eben dem Wunsch zügigen Vorankommens) |
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Ich fühl' mich nicht angegriffen.:Blumen: Wir diskutieren, stellen Thesen auf und versuchen diese argumentativ zu belegen. Wozu ist ein Thread wie dieser denn sonst da? |
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Geschwindigkeiten, wie Du sie fährst, sind eine Gefährdung für den Verkehr. Wenn z.B. ein älterer Verkehrsteilnehmer einen LKW überholen will, den Verkehr hinter sich kontrolliert, kein Auto wahrnimmt, zum Überholvorgang ansetzt und dann jemand mit >200 kommt........... Sei froh, dass es ein LKW war und keine Polo-Fahrerin. |
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Im Ernst: Autofahren ist immer eine Gefährdung für andere und für sich selbst. Die Energien, die mehrere Dutzend kmh und Tonnen von Stahl zusammenbringen, sind halt enorm, und man kann nie Fehler bei sich und anderen vollständig ausschließen. Es kommt darauf an, durch verantwortungsvolle Einschätzung diese Gefährdung soweit möglich zu minimieren (über die selbstverständliche Einhaltung der Regeln hinaus). 200 kmh ist ein stark erhöhtes Risiko - muß also mit besonders aufmerksamer Voraussicht einhergehen (was für die meisten nur zeitlich begrenzt realistisch ist), und ist m.M.n. nur verantworbar, wenn auf den anderen Spuren sehr wenig Verkehr ist, weil dann die Wahrscheinlichkeit, daß einer auf die linke Spur geht, minimal ist. Aber wenn rechts alles mit 80 rollt, sind auch bereits 130 - 150 auf der linken Spur ein hohes Risiko. Es ist nicht die Absolutgeschwindigkeit allein, sondern die relative Differenz und Verkehrsdichte, die das Risiko maßgeblich bestimmen. |
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Aber die 12 kmh von meinem Vater sind doch arg subjektiv gefärbt (na ja, mit 86 Jahren darf man das ...). |
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Zumal es Straßenradsport heißt und nicht Bordsteinhüpfen. :liebe053: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenradsport |
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"Das Tempolimit verkümmert zur Fußnote
Die Kommission für mehr Klimaschutz im Verkehr hat den Entwurf eines Abschlussberichts vorgelegt. Zu höheren Spritpreisen - nichts. Das Wort Tempolimit taucht nur am Rande auf. Es dürfte klar sein, wer sich hier durchgesetzt hat." http://www.spiegel.de/auto/aktuell/u...a-1258920.html |
Wie bei Boeing, wo sie bei der 737 Max auch den Bock zum Gärtner gemacht und sich selbst die Gutachten zum Weiterreichen an die FAA geschrieben haben...
Diesen (imho an Kriminalität grenzenden) Machenschaften, externen Beratern, Lobbyisten, gehört zuverlässig ein Ende bereitet. Wenn ich allein an die Abgasbetrügereien denke und wer die Zeche bezahlt/bezahlen soll, Stromkonzerne, die dafür grosszügig entschädigt werden, dass sie den Planeten nicht weiterhin grosszügig ruinieren dürfen, könnt ich nicht so viel fressen wie ich kotzen möcht. |
Interessante Ergebnisse der 140-kmh-Versuchsstrecken (statt 130) in Österreich:
Daß die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht um 10 km/h sondern nur um 2 - 4 km/h angestiegen ist, überrascht mich nicht - nicht alle fahren ständig am Limit des erlaubten. Dem entspricht auch das mit den Emissionen: Zitat:
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Provokante Frage: wenn das mit den Unfallzahlen tatsächlich stimmt - ist es nicht 1 -2 % mehr Auspuffgase Wert? |
Ich kann mir keine logische Erklärung vorstellen, wie eine geringfügige Geschwindigkeitserhöhung ursächlich zu einer Halbierung der Unfallzahlen führen könnte.
Ich würde vom Tempolimit unabhängige Faktoren erwarten - vielleicht Wetter? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:38 Uhr. |
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