triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ironman Hawaii (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=21)
-   -   Wer gewinnt den Ironman Hawaii 2018 bei den Männern? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=44831)

su.pa 12.09.2018 12:32

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1405619)
Bereits jetzt (wie jedes Jahr) ist deutlich zu erkennen,
dass wir uns viel zu gut mit den deutschsprachigen Athleten auskennen
und zu wenig von den übrigen Nationalitäten und ihren starken Leuten wissen.

Naja, in den letzten Jahren waren die deutschen Athleten halt auch extrem gut vertreten, also soweit hergeholt ist das nicht.

Wenn jetzt Gomez mit Vorsprung aus dem Wasser kommen würde, bringt ihm das was? Hat er dann Leute mit denen er vorne weg fahren, sich aber schonen könnte? Kommt der Starykowicz von hinten daher oder kommt der auch vorne raus?

Bei Lange weiß man nicht, was (ob) er noch zulegen kann. Bei Sanders, wie sich die letzten Experimente noch auswirken und Kienle hat den Vergleich zu den Topstars dieses Jahr gescheut, tippe trotzdem auf ihn.

spanky2.0 12.09.2018 13:46

Hmm, also jetzt da Frodeno raus ist, werden die Karten neu gemischt und es ist deutlich schwieriger, einen neuen Top-Favorit auszumachen. :Gruebeln:

Je nach Rennverlauf gibt es da ganz unterschiedliche/spannende Konstellationen.
Auch wenn ich es dem Sebi nochmal gönnen würde, habe ich mein neues Kreuzchen wie im letzten Jahr hinter Sanders platziert.

Hafu 12.09.2018 14:11

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1405618)
... ich denke er ist diesen in diesem Jahr nur aus dem Weg gegangen, um auf Kona nochmal einen rauszuhauen. ...

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1405633)
.... Kienle hat den Vergleich zu den Topstars dieses Jahr gescheut, tippe trotzdem auf ihn.

Wie kommt ihr darauf, dass Kienle in diesem Jahr den Vergleich mit den Topstars gescheut hat?

Kienle hat in diesem Jahr die beiden Rennen mit der größten Preisgeldbörse, nämlich The Championship Samorin und Challenge Roth bestritten, außerdem noch das Top besetzte 70.3-Rennen in St.George, das gleichzeitig Kontinentalmeisterschaft war.

Im Podcast bei Pushing Limits hatte er eher seiner Verwunderung und Bedauern Ausdruck verliehen, dass in Samorin einige der Topstars nicht an der Startlinie standen und z.B. Frodeno und Lange am selben Wochenende lieber in der Provinz beim Ironman 70.3 im Kraichgau ihre Form testeten. Ich glaube eher, dass wenn der Name Kienle auf der Startliste erscheint, eher viele direkte Konkurrenten (Frodeno und Sanders mal ausgenommen) sich dreimal überlegen, ob sie sich das Duell antun.

Bei einem Rennen wie in Port Elizabeth mit einfacher Radstrecke und 10m-Windschattenregel sind Athleten wie Kienle und Sanders von vornherein chancenlos, so dass es eigentlich logisch ist, dass sie dort nicht antreten.

OhneRad 12.09.2018 14:26

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1405619)
Bereits jetzt (wie jedes Jahr) ist deutlich zu erkennen,
dass wir uns viel zu gut mit den deutschsprachigen Athleten auskennen
und zu wenig von den übrigen Nationalitäten und ihren starken Leuten wissen.

Verstehe ich nicht, kommt irgendwie ziemlich pädagogisch rüber. Bei 4 Siegen, 8/12 Podiumsplatzierungen und mindestens 14 Top10 Plätzen in den letzten vier Jahren, ist es schlicht rational, dass in einem Thread über den Hawaii-Sieg vorwiegend von Deutschen die Rede ist. Alle Nicht-Deutschen mit potentiellen Siegchancen wurden genannt, Sanders, Gomez und evtl. Currie.

Man kann den endgültigen Sieger natürlich nicht präzise prognostizieren, aber zumindest den Favoritenkreis kann man inzwischen für Hawaii sehr genau vorhersagen.

Nachtrag

Zitat:

Freue mich schon auf neue Gesichter und Leistungen,
die hier keiner/wenige prognostiziert haben.
Wie seht Ihr das?
Schön ist das immer, aber bei der WM nun mal extrem unwahrscheinlich.
Letztes Jahr hatte ich (und die meisten anderen wohl ähnlich) in der Reihenfolge Frodeno, Sanders, Lange, Kienle für vorne, 3 davon waren in den Top4. Dahinter sahen die Top10 so aus:
-Cunnama (Hamburg-Sieger, gute Performance in Frankfurt)
-Bozzone (schon mal ne 70.3 WM geholt und immer für was gut)
-Potts (auf Hawaii ne Bank)
-Nilsson (sehr gute Leistung in Frankfurt und vorher in Kopenhagen)
-Hoffman (Südafrika-Sieger und auf Hawaii ne Bank)
-Stein (auch schon zum dritten mal Top10 auf Hawaii)
McNamee war da die einzige Überraschung und das kam auch nicht aus dem Nichts, er hatte schon zweimal sehr gute Laufzeiten auf Hawaii). Die Zeit neuer Gesichter so weit vorne ist vorbei (falls es sie je gab, will ich mir kein Urteil anmaßen).

Matthias75 12.09.2018 14:28

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1405542)
Warum glauben eigentlich viele, dass sich der Rennverlauf ohne Frodo so dramatisch ändern wird? Amberger oder Starky werden so oder so die Flucht nach vorne antreten. Sanders oder Kienle werden so oder so erstmal Rückstand aufholen müssen. Leute wie Hoffmann oder Gomez werden so oder so erstmal in der Gruppe mitschwimmen.

Bis heute Morgen war ja die Mehrheit davon ausgegangen, dass Frodeno mit den starken Radfahrern mithalten und dann noch die starken Läufer auf Distanz halten kann, was beide Gruppen vor massive Probleme gestellt hatte: Für die Radfahrer: Wie hänge ich Frodeno ab oder mache ihn müde und spare selbst genug Körner für einen schnellen Marathon? Für die Läufer: Wie schaffe ich es nach dem Radfahren noch in Schlagdistanz zu Frodeno zu sein ohne mich auf dem Rad abzuschießen?

Jetzt haben wir doch fast wieder die klassische Konstellation Läufer gegen Radfahrer. Kienle und Sanders können sich gegenseitig belauern und versuchen, die Läufer auf Distanz zu halten. Die Läufer können sich dagegen auf Kienle oder Sanders die eine oder andere Minute mehr erlauben als auf Frodeno, müssen also vielleicht nicht so aggressiv fahren.

Dadurch ergeben sich aus meiner Sicht schon andere taktische Möglichkeiten.

M.

Hoffe auf Kienle

ArminAtz 12.09.2018 14:29

McNamee fliegt hier ziemlich unterm Radar. Immerhin Podium 2017!

alex1 12.09.2018 14:33

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1405619)
Bitte in der Umfrage nicht schon wieder eine Vermengung
von Chance und Sympathie/Hoffnung.
Das setzt die Aussagekraft der Prognose wesentlich herunter.
Da müssten wir eine zweite Umfrage nach Gefallen machen
(...)

Jedesmal dieselbe Leier von Dir, Herr Oberlehrer. :Huhu:

Kiwi03 12.09.2018 14:49

Cameron Wurf wird hier gar nicht erwähnt.. 4:10 in Almere und nen ordentlicher Lauf hintendrauf war ja nicht so übel letztes Wochenende..

ArminAtz 12.09.2018 14:52

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1405695)
Cameron Wurf wird hier gar nicht erwähnt.. 4:10 in Almere und nen ordentlicher Lauf hintendrauf war ja nicht so übel letztes Wochenende..

Ach was, ich hab Ihm sogar einen eigene Thread spendiert :Cheese:

MarcoZH 12.09.2018 14:52

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1405695)
Cameron Wurf wird hier gar nicht erwähnt..

Doch doch: Ein anderer...
:Cheese:

Drop 12.09.2018 14:57

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1405695)
Cameron Wurf wird hier gar nicht erwähnt.. 4:10 in Almere und nen ordentlicher Lauf hintendrauf war ja nicht so übel letztes Wochenende..

Startet der nicht jedes WE bei einer LD? :Huhu: Irgendwann wird dem auch mal die Puste ausgehen.
Vielleicht sollte man den Beals nicht vergessen. Immerhin war er viel schneller als Sanders in Mont Tremblant.

endorphi 12.09.2018 15:01

Ganz krasse Konstellation: Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, vorbereitet das Frodeno in dieser krassen Form die 8 Stunden Marke knackt und der Rest um Platz 2 kämpft, aber jetzt...........

ist alles offen. Vorhersagen sind so schwierig wie das Wetter in der nächsten Woche vorrauszusehen. Viele Favoriten haben Ihre Karten bedeckt gehalten und/ oder einfach keine richtig guten Rennen gemacht, in der Vorbereitung wirres Zeug probiert (Sanders), augenscheinlich keine Top-Form (Lange, aber das hatte er die letzten zwei Jahre davor auch nicht) oder Ihnen fehlt das absolute Top-Ergebnis oder die Erfahrung um einen eventuellen Hawaii-Sieg herauszulesen (Gomez).

Dann gibt es noch Kandidaten wie Sebi die gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt haben, die aber bei den Rennverläufen der letzten Jahren auf Hawaii auch nicht mehr am Sieg geschnuppert haben, auch wenn ich Kienle nochmal gönnen würde. Ich glaube einfach nicht an einen Verlauf in dem Sebi dann als Sieger hervorgeht, Top 5 auf jeden Fall, aber nicht mehr.

Es wird unfassbar spannend, und ich den letzten Jahren hab ich immer brutal daneben gelegen mit meinen Tipps, ich hab für Lange gestimmt. Mal schauen.

Hafu 12.09.2018 15:15

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1405534)
Das ist ja ein laxer Umgang mit Patientendaten ... sauber. Gefühlt finde ich das nicht recht gut. :(

???

Ich schreib' ne Nachricht wg. eines Instagram-Posts an Dan, die dieser an Jan weiterleitet, der daraufhin zusätzliche Kernspin-Sequenzen an seinen Trainer schickt.

Ich hab' die zusätzlichen Bilder nirgends gepostet, genauso wenig wie Dan sondern habe nur nachdem ich sie mir genau angesehen habe, meinen anfangs ohnehin zurückhaltend geäußerten Zweifel revidiert.

Wo siehst du hier ein Problem oder einen laxen Umgang mit Patientendaten?:confused:

Hafu 12.09.2018 15:27

Zitat:

Zitat von endorphi (Beitrag 1405707)
...bei den Rennverläufen der letzten Jahren auf Hawaii auch nicht mehr am Sieg geschnuppert haben, auch wenn ich Kienle nochmal gönnen würde. Ich glaube einfach nicht an einen Verlauf in dem Sebi dann als Sieger hervorgeht, ...

Hast du den Rennverlauf 2016 nicht mehr im Hinterkopf?

Kienle als erster aus T2 rausgelaufen und bei Kilometer 15 des abschließenden Marathons immer noch Seite an Seite mit Frodo auf dem Alii-Drive, alle anderen Konkurrenten zu diesem Zeitpunkt weit zurückgefallen und ohne realistische Siegchance...
Kann mich nicht erinnern, wann Frodeno mal zu einem so späten Zeitpunkt in einem Ironman-Rennen noch Gegner auf Augenhöhe gehabt hat.

Auch wenn Sebi danach die Anfangsspeed nicht halten konnte, nichtsdestoweniger aber immer noch einen respektablen zweiten Platz ins Ziel retten konnte, würde ich den Rennverlauf schon das Prädikat "am Sieg geschnuppert" verleihen, denn 2017 hat ja dann auch (genauso wie 2018) gezeigt, was selbst jemandem wie Frodo im Ironman-Marathon passieren kann.

amimarc 12.09.2018 15:28

Ich tippe mal abseits des mainstream... auf Mr. Carfrae (Tim O Donnell)

Helmut S 12.09.2018 15:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1405714)
Wo siehst du hier ein Problem oder einen laxen Umgang mit Patientendaten?:confused:

Weniger bei dir als vielmehr bei Dan, der sie dir weitergegeben hat. Aber evtl. hat tandem ja recht und ich bin nicht davon ausgegangen, dass Jan Frodeno Dan Lorang erlaubt hat, diese Bilder an Dritte (dich) weiter zu geben. :Blumen:

Evtl. hast du dessen Zustimmung (ich habe jetzt verstanden, die gab es) nicht erwähnt, weil für dich das auch selbstverständlich ist, dass Jan den Dan legitimiert hat.

LG H.

gaehnforscher 12.09.2018 15:33

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1405667)
Wie kommt ihr darauf, dass Kienle in diesem Jahr den Vergleich mit den Topstars gescheut hat?

Kienle hat in diesem Jahr die beiden Rennen mit der größten Preisgeldbörse, nämlich The Championship Samorin und Challenge Roth bestritten, außerdem noch das Top besetzte 70.3-Rennen in St.George, das gleichzeitig Kontinentalmeisterschaft war.

Im Podcast bei Pushing Limits hatte er eher seiner Verwunderung und Bedauern Ausdruck verliehen, dass in Samorin einige der Topstars nicht an der Startlinie standen und z.B. Frodeno und Lange am selben Wochenende lieber in der Provinz beim Ironman 70.3 im Kraichgau ihre Form testeten. Ich glaube eher, dass wenn der Name Kienle auf der Startliste erscheint, eher viele direkte Konkurrenten (Frodeno und Sanders mal ausgenommen) sich dreimal überlegen, ob sie sich das Duell antun.

Bei einem Rennen wie in Port Elizabeth mit einfacher Radstrecke und 10m-Windschattenregel sind Athleten wie Kienle und Sanders von vornherein chancenlos, so dass es eigentlich logisch ist, dass sie dort nicht antreten.

Ich bezog mich schon in erster Linie auf die 70.3 WM. Dass er dort nicht Antritt aufgrund der Rahmenbedingungen finde ich aber auch absolut nachvollziehbar. Roth hat vllt die größte Preisgeldbörse gehabt, ist in der Breite aber meist auch nicht ganz so gut besetzt, wie die regionalen IM Meisterschaften. Mein Eindruck war schon, dass er etwas kürzer getreten ist um sich zunächst auf Samorin und dann aber vor allem auf Hawaii zu fokussieren und den Rest halt eher so mitgenommen hat und mal abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollte (Cape Epic, Turku, Walchsee). Ist aber vllt auch nur subjektiv, speziell durch Roth. Auf jeden Fall denke ich, dass seine Form stimmen wird und es würtde mich auch nicht überraschen, wenn er am Ende gar nicht so schlecht schwimmt wie viel denken. :)

Wenns nur nach dem Preisgeld geht, müssten viel mehr Leute (speziell die Biker) in Embrun starten. Da gibts ne sehr selektive Radstrecke und 25k für den Sieger. Das hat selbst Roth in nem normalen Jahr nicht. Mediale Aufmerksamkeit ist dann natürlich bissl was anderes. Würde deinem Filius aber sicher liegen ;) Zum GP war er ja schon mal da.

endorphi 12.09.2018 15:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1405722)
Hast du den Rennverlauf 2016 nicht mehr im Hinterkopf?

Kienle als erster aus T2 rausgelaufen und bei Kilometer 15 des abschließenden Marathons immer noch Seite an Seite mit Frodo auf dem Alii-Drive, alle anderen Konkurrenten zu diesem Zeitpunkt weit zurückgefallen und ohne realistische Siegchance...
Kann mich nicht erinnern, wann Frodeno mal zu einem so späten Zeitpunkt in einem Ironman-Rennen noch Gegner auf Augenhöhe gehabt hat.

Auch wenn Sebi danach die Anfangsspeed nicht halten konnte, nichtsdestoweniger aber immer noch einen respektablen zweiten Platz ins Ziel retten konnte, würde ich den Rennverlauf schon das Prädikat "am Sieg geschnuppert" verleihen, denn 2017 hat ja dann auch (genauso wie 2018) gezeigt, was selbst jemandem wie Frodo im Ironman-Marathon passieren kann.

Stimmt natürlich (fast) alles was Du sagst, aber ich zweifel daran dass er die Laufform von 2016 noch hat. Und sorry, am Sieg geschnuppert ist für mich ein bisserl was anderes.....dass er damals alle anderen die teils dieses Jahr auch wieder zu den Favoriten gezählt werden geschlagen hat ist unstrittig.

gaehnforscher 12.09.2018 15:43

Zitat:

Zitat von endorphi (Beitrag 1405730)
Stimmt natürlich (fast) alles was Du sagst, aber ich zweifel daran dass er die Laufform von 2016 noch hat. Und sorry, am Sieg geschnuppert ist für mich ein bisserl was anderes.....dass er damals alle anderen die teils dieses Jahr auch wieder zu den Favoriten gezählt werden geschlagen hat ist unstrittig.

Daran Zweifel ich auch. Die wird jetzt noch besser sein, weil er jetzt länger verletzungsfreier ist :)

flachy 12.09.2018 15:49

Was für eine Tragödie, im Herbst der Kariere 80% der Saison in absoluter Jahrhundertform durchgerockt und dann 30 Tage vor dem Highnoon der komplette Smack Down!
Ohrnee:(
Und das wird 2019 mit dann 38 Jahren nicht leichter, auf dieses Terminator-Niveau zurück zu kommen, es für eine zeitlang (Quali-Slot im Sommer plus Kona im Herbst) zu halten und ich hoffe für ihn, dass er sich jetzt nicht mit dem Raelert-Syndrom infizieren wird und rechtzeitig die Sportkariere als Triumphator in Würde beendet - so wie es am 13.10.2018 hätte passieren können.

Zur Rennprognose - vielleicht passieren ja noch weitere Dramen in den kommenden 30 Tagen???
Stand jetzt sehe ich Gomez vorn dran.
Er schwimmt vorn mit, fährt "smart" Rad (und profitiert vielleicht vom multiplen Weltmeisterbonus), kommt mit machbaren Rückstand auf den kanadischen Holzhacker mit Sebi an dessen Seite sowie mit ausreichend Vorsprung auf Lange auf den Ali'i Drive und läuft kontrolliert bis zum Save'n Pack Hill, um dann den Macca auszupacken und kurzdistanzmäßig den Restturbo zu zünden.
Dieses Szenario wird sofort Makulatur, wenn Jimmy Riccitello (so er noch Marshal-Chef ist) die Kampfrichter instruiert, keinerlei Bekanntheistbonus-Zugeständnisse bei den Regeln zu gewähren und er wegen Drafting für eine Weile hopps genommen wird.
Wie auch immer - wenn Frodenos K.O. einen positiven Aspekt bietet, dann den, dass jetzt ein echtes Spektakel garantiert ist!

schnodo 12.09.2018 16:12

Wenn mein Tim-Don-Märchen nicht Wirklichkeit wird, so fällt mir noch eine zweite Variante ein, die mir auch gut gefallen würde:

Kienle und Sanders erwischen beide den besten Tag ihrer gesamten Karriere. Sie landen beim Schwimmen in einer Gruppe und kommen zusammen aus dem Wasser, mit nur 2 1/2 Minuten Rückstand.

Vorne, in der Radgruppe um Lange, hat keiner Bock ihn zum Sieg zu fahren. Alle lassen die Füße hängen. Sanders und Kienle teilen sich die Arbeit, ziehen am Peloton vorbei, und landen mit deutlichem Abstand zu den anderen in T2.

Beim Marathon haben beide gute Beine und wollen keinen Millimeter zurückweichen. Deshalb kann Lange, trotz überragender Laufleistung, nicht ausreichend schnell aufholen. Nach Kilometer 30 haben Kienle und Sanders wechselweise kurze Schwächephasen, überwinden diese jedoch. Sie attackieren sich mit zermürbenden Tempowechseln, doch ohne durchschlagenden Erfolg.

Mit schmerzverzerrten Gesichtern biegen sie Schulter and Schulter auf den Ali'i Drive ein, am Ende ihrer Kräfte, stolpernd, nur vorangetrieben vom unbändigen Willen. Lange, der einen unglaublichen Marathon mit Kurs 2:35 läuft, hat phänomenal aufgeholt und liegt nur noch 30 Sekunden hinter dem Duo, erkennt ihre Schwäche.

Kienle und Sanders berühren sich, straucheln. Lange reagiert...

So, für heute soll's genug sein vom Märchenonkel. :Cheese:

PS: Ich sehe gerade, andere spinnen ähnliche Geschichten! Dann ist es vielleicht doch nicht so abwegig. ;)

OhneRad 12.09.2018 16:14

Zitat:

Zitat von endorphi (Beitrag 1405730)
Stimmt natürlich (fast) alles was Du sagst, aber ich zweifel daran dass er die Laufform von 2016 noch hat.

Ich denke, er ist mindestens genauso stark im Laufen und besser auf dem Rad.
Seine Laufzeiten waren dieses Jahr durch die Bank sehr gut. Roth war etwas schwächer als Frankfurt in den letzten beiden Jahren, aber da hat Sebi mit 6:40 Vorsprung gewonnen und hatte keinen Böcherer hinter sich, dass heißt daher nicht viel.

In jedem Fall besser als letztes Jahr wie dieser kleine Vergleich zeigt:
St. George 1:16:10 1:13:14
Samorin 1:16:06 1:12:58
Kraichgau/Heilbronn 1:16:37 1:12:03
WM/Turku 1:16:02 1:12:10
/Walchsee 1:13:37
Klar kann man da sicher in jedem Rennen Gründe für den Unterschied finden, Temperaturen hier, riesiger Vorsprung da, aber über so viele Rennen hinweg ist das doch einigermaßen valide denke ich.

rundeer 12.09.2018 16:21

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1405703)
Startet der nicht jedes WE bei einer LD? :Huhu: Irgendwann wird dem auch mal die Puste ausgehen.
Vielleicht sollte man den Beals nicht vergessen. Immerhin war er viel schneller als Sanders in Mont Tremblant.

Beals startet noch nicht auf Kona. Er wollte sich ursprünglich nach seinem Debüt sogar noch drei Jahre Zeit lassen bis er wirklich konkurrenzfähig sei und die Reise nicht finanziell ein zu großes Risiko ist. Nun überlegt er es sich für nächstes Jahr evt. noch anders. (Du kannst in nächster Zeit auf social media abstimmen was er tun soll)

Hafu 12.09.2018 16:23

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1405743)
Ich denke, er ist mindestens genauso stark im Laufen und besser auf dem Rad.
Seine Laufzeiten waren dieses Jahr durch die Bank sehr gut. Roth war etwas schwächer als Frankfurt in den letzten beiden Jahren, aber da hat Sebi mit 6:40 Vorsprung gewonnen und hatte keinen Böcherer hinter sich, dass heißt daher nicht viel.

In jedem Fall besser als letztes Jahr wie dieser kleine Vergleich zeigt:
St. George 1:16:10 1:13:14
Samorin 1:16:06 1:12:58
Kraichgau/Heilbronn 1:16:37 1:12:03
WM/Turku 1:16:02 1:12:10
/Walchsee 1:13:37
...

Danke für die Auflistung (und Mühe des Heraussuchens).:Blumen:

Mein Bauchgefühl sagt dasselbe, aber so mit Zahlen untermauert schaut das noch mal deutlich valider aus.

Running-Gag 12.09.2018 16:35

Der Sebi wird's machen, das wette ich :D

Mal im Ernst, er kommt mit Rückstand vom Schwimmen raus, klar, ok, aber wer soll vorne in der Gruppe um Lange und Gomez für tempo auf dem Rad sorgen? Richtig, niemand. Beide können und wollen dies nicht. Die letzten Jahre war es immer Sebi, der Hawi runter attackiert hat, ein Loch gerissen hat und dann? Ja richtig, Frodo hats geschlossen. Dieses Jahr kein Frodo, kein Loch schließen... Und Lange und Gomez sind dann zu weit weg. In wie weit der Sanders auf dem Rad mit Sebi mitgehen kann/will, wird sich nach seiner 5kg Zunehmphase auch zeigen, und spätestens beim Laufen wird Sebi ihn als roten Punkt sehen, den er nach Samorin und Kona nicht nochmal vor sich lässt... Also ganz ehrlich, für mich ist Sebi jetzt der Favorit, die anderen sind beim Laufen vielleicht nen ticken besser, aber auf dem Rad kann ihm (und Sanders) keiner der Sieganwärter das Wasser reichen

kleinomat 12.09.2018 16:40

ich glaube, dass Sebi und Lionel jetzt noch mehr brennen, wenn das überhaupt möglich ist. Meine Einschätzung ist bei einem pannenlosen Ablauf, dass die Überbiker-Gruppe Sebi/Lionel/Wurf leicht versetzt zuerst in T2 aufschlägt, Wurf dann zurückfällt und die anderen Beiden dann von Gomez, Patrick, Currie und evtl McNamee gejagt werden. Es wird hoffentlich ähnlich episch wie die 70.3 WM, die das spannendste Tri-Rennen war,das ich bisher verfolgen durfte. Hang loose! :)

NBer 12.09.2018 17:42

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1405752)
.......die anderen sind beim Laufen vielleicht nen ticken besser, aber auf dem Rad kann ihm (und Sanders) keiner der Sieganwärter das Wasser reichen

und warum ist für dich das radfahren das siegentscheidende? ich tipp jetzt einfach mal das genaue gegenteil, auf den schnellsten läufer....gomez.

sabine-g 12.09.2018 19:56

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1405743)
In jedem Fall besser als letztes Jahr wie dieser kleine Vergleich zeigt:
St. George 1:16:10 1:13:14
Samorin 1:16:06 1:12:58
Kraichgau/Heilbronn 1:16:37 1:12:03
WM/Turku 1:16:02 1:12:10
/Walchsee 1:13:37
Klar kann man da sicher in jedem Rennen Gründe für den Unterschied finden, Temperaturen hier, riesiger Vorsprung da, aber über so viele Rennen hinweg ist das doch einigermaßen valide denke ich.

sieht gut aus. :)

Jan-Z 12.09.2018 20:51

Neuer Tipp: Gomez in Sub-8 :Cheese:

Jan

Running-Gag 12.09.2018 21:30

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1405778)
und warum ist für dich das radfahren das siegentscheidende? ich tipp jetzt einfach mal das genaue gegenteil, auf den schnellsten läufer....gomez.

Weil ich glaube, dass Sebi und Lionel zusammen vll noch mit Wurf an der Gruppe um lange und Gomez einfach vorbei brettern. Sonst hat frodo investiert und die anderen wieder ran gebracht. Aber da er fehlt wird der Vorsprung in T2 deutlich größer sein als 2 3 4 min. Somit glaube ich nicht, dass lange bzw. Gomez beim laufen das Loch wieder schließen.

Pmueller69 12.09.2018 21:35

Sebi und Patrick sind für mich die großen Favoriten. Beide haben Hawaii gewonnen und waren mehr als einmal auf dem Podium.

Gegen Gomez spricht die fehlende Hawaii-Erfahrung. Wer hat schon bei seinem ersten Start auf Hawaii gewonnen? Gegen Sanders spricht das späte Rennen in Mont-Tremblant und die Probleme mit dem zu niedrigen Körperfettanteil.

Ein Überraschungssieger ist aber durchaus drin. Nachdem Frodo nicht am Start ist, wäre es sinnvoll die Liste der Favoriten zu ergänzen. Braden Currie gehört auf jeden Fall dazu, nachdem er Gomez in Cairns geschlagen hat. Cameron Wurf und Kyle Buckingham würde ich auch mal ergänzen.

Es spricht viel dafür, dass sich Wurf, Kienle und Sanders beim Radfahren gemeinsam absehen werden. Hier hat keiner einen Grund, sich in der Führung zurückzuhalten.

Kienle braucht 10 Minuten auf Lange. Die kann er bekommen, wenn hinten keiner das Tempo für Gomez und Lange macht. Viel wird sicher von den Wind-Bedingungen abhängen.

rundeer 12.09.2018 21:38

Ich habe jetzt halt mal auf Sanders getippt. Allerdings würde ich es Sebi und Currie ebenfalls gönnen.

Sanders gewinnt aber nur, wenn er ein smartes Rennen macht und nach Mont Tremblat nicht zu aggresiv beweisen will wie gut er ist. Ich könnte mir nun sogar vorstellen, dass er einen Sieg ohne Frodeno geschlagen zu haben als Sieg mit Sternchen sieht und daher allen beweisen will dass er gewinnen und sub 8 gehen kann. Das wäre dann aber Selbstmord und ich hoffe er ist mittlerweile geduldiger.

NBer 12.09.2018 23:14

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1405838)
........ wird der Vorsprung in T2 deutlich größer sein als 2 3 4 min. Somit glaube ich nicht, dass lange bzw. Gomez beim laufen das Loch wieder schließen.

lange ist im vergangenen jahr 12min schneller als sanders und 17min schneller als kienle gelaufen. und gomez läuft stärker als lange....

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1405841)
.....Gegen Gomez spricht die fehlende Hawaii-Erfahrung. Wer hat schon bei seinem ersten Start auf Hawaii gewonnen?......

1996 luc van lierde als stärkster läufer.......

Matze8 12.09.2018 23:38

Ich hatte auf Frodeno getippt und auf Kienle gehofft. Für Frodeno tut es mir richtig leid. Auf dem Höhepunkt seiner körperlichen und mentalen Möglichkeiten nicht antreten zu dürfen ist sehr schade. Jetzt gibt es aber statt meinem Wunsch nach einem deutschen Podium hinter Kienle und Lange auf dem Treppchen Platz für Tim Don. Aus seinem Albtraum darf gerne ein schönes Märchen werden.

StanX 13.09.2018 05:53

Ich denke zunächst wird Amberger im schwimmen vorne alleine rauskommen. Ich hätte mir vorstellen können, das Frodeno auch da mitgegangen wäre. Jeztz denke ich eher, das Starykowitz (wenn ich das richtig im Sinn habe schwimmt der ganz gut) eine kurze Zeit später aufschließt, evtl. ein paar km mitgeht und dann weiter fährt. Der will den Rekord mindestens genauso wie Wurf und wenn bei dem alles läuft, kommt er auch als erster vom Rad. Dann ein Küngel aus Wurf, Sanders und Kienle. Alles was dann passiert steht in den Sternen bzw hä gut vom Wetter ab. Ist das Radfahren hart, machen das Kienle und Sanders unter sich aus. Sind die Winde eher lau, setze ich auf einen der Läufer. Lange, Gomez, Currie und die, die mir nicht einfallen.

Startet McNamee eigentlich? Zumindest lt. Homepage und Wilipedia gibt es keinen Pflicht Ironman.

Tante Edith hat gerade noch ein Bild von Sanders bei Instagram gesehen, bei dem er mit seinen alten Laufbuddys unterwegs ist. Der ist derbe dünn. Mal sehen was dabei rauskommt.

rundeer 13.09.2018 06:45

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1405853)
lange ist im vergangenen jahr 12min schneller als sanders und 17min schneller als kienle gelaufen. und gomez läuft stärker als lange....



1996 luc van lierde als stärkster läufer.......

Gomez ist auf dem Papier stärker als Lange. Aber Langes Spezialität ist der Hawaii Marathon in der Hitze. Dort ist er stärker als die anderen. In übrigen rennen ist das nicht zwingend der Fall.

Also gut möglich dass er auf Kona auch schneller als Gomez läuft.

loomster 13.09.2018 07:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1405853)
lange ist im vergangenen jahr 12min schneller als sanders und 17min schneller als kienle gelaufen. und gomez läuft stärker als lange....

Gomez ist in allen vier Disziplinen schneller als Lange. Und Hitze liegt ihm auch. Was für Lange spricht, ist die Hawaii- und die Ernährungserfahrung. Meiner Meinung nach also untentschieden.

Running-Gag 13.09.2018 07:26

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1405853)
lange ist im vergangenen jahr 12min schneller als sanders und 17min schneller als kienle gelaufen. und gomez läuft stärker als lange...

Da musste lange nicht so viel arbeiten
Sebi dagegen umso mehr. Dieses Jahr denke ich wird lange und Gomez mehr arbeiten müssen und Sebi weniger auf dem Rad. Außerdem ist Sebi in einer deutlich besseren Laufform sodass er mMn auch sub 2:45 dieses Jahr drauf hat. In Hawaii

StanX 13.09.2018 07:46

Ich frage mich ernsthaft, warum viele Gomez so viele für einen Siegkandidaten handeln.

Für mich sprechen zwei Gründe klar dagegen. Es ist erst seine zweite Langdistanz und seine erste hat er zudem nichtmal gewonnen. Zweitens hat noch nie ein Rookie Hawaii gewonnen (genau genommen sogar immer jemand aus den Top 4 des Vorjahres)

Running-Gag 13.09.2018 07:57

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1405868)
Ich frage mich ernsthaft, warum viele Gomez so viele für einen Siegkandidaten handeln.

Für mich sprechen zwei Gründe klar dagegen. Es ist erst seine zweite Langdistanz und seine erste hat er zudem nichtmal gewonnen. Zweitens hat noch nie ein Rookie Hawaii gewonnen (genau genommen sogar immer jemand aus den Top 4 des Vorjahres)

Rookie hin oder her, Gomez ist "alt" und sehr erfahren, im Gegensatz dazu sind viele andere talentierte Rookies auf Hawaii noch sehr jung, deshalb glaube ich schon, dass man ihn anders behandeln kann... Trotzdem ist er mMn auf dem Rad zu langsam ;)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:03 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.