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Jemanden "wegpöbeln" oder "ablästern" (und so weiter und so fort) ist freilich - da hast du völlig recht - in keinem Recht begründet. :Blumen: EDIT: Was du vielleicht meinst ist, dass man dem anderen seine Geringschätzung nicht ungefragt oder aus heiterem Himmel heraus oder vor anderen etc ins Gesicht sagen soll? Dem würde ich zustimmen. LG H. |
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Damit ich nicht einen ähnlichen Kommentar einstecken muss wie die Dame klärt mich als Neuling doch bitte kurz auf wie das korrekte Verhalten beim Schwimmen auf der Bahn aussieht. Wenn ich an den Füßen angetippt werde bleibe ich am Ende der Bahn kurz stehen und lasse den anderen überholen - korrekt?
Gibt es sonst noch etwas, das ich beachten muss? Mehrfach wurde hier erwähnt, die Dame hätte wahrscheinlich nicht richtig gewendet. Wie sieht denn die richtige Wende aus? |
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Angaben ohne Gewähr: Grundsätzlich halt so weit außen schwimmen wie es geht, die Mitte ist nur zum Überholen da. An der Wende ist es wichtig, dass du VORHER schon von rechts außen mindestens in die Mitte geschwommen bist, gerne auch noch weiter nach links. Du darfst auf keinen Fall rechts auf der Bahn die Wand berühren und wenden, denn damit blockierst du alles was dir entgegen kommt. Das Füße antippen bei Brustschwimmern funktioniert nur bei sehr wenig Geschwindigkeitsüberschuss. Bei meinem letzten Wettkampf im Becken (400m) bin ich 5:40 min geschwommen, der langsamste Brustschwimmer knapp 12 Minuten. Da kann ich mich nicht damit aufhalten dem auf die Füße zu tippen. Und ehrlich gesagt hätte ich auch kein Bock ständig an der Wende zu warten weil mir jemand auf die Füße tippt. Die schnellen Krauler wenden in der Regel doch auch viel schneller als die Brustschwimmer. Ich bin immer gut damit gefahren zu überholen und dann gleich auf ganz außen zu wenden oder wenn keiner hinter mir ist eben nicht zur Mitte zu schwimmen sondern rechts zu bleiben und ausnahmsweise rechts zu wenden und dann direkt in die Mitte zum Überholen. Da muss ich mir aber schon arg sicher sein das gerade keiner hinter mir ist. |
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Es gibt aber noch andere Threads auch zum Thema im Foum "Net(t)iquette im Schwimmbad" is einer z.B. LG H. |
Dann darf auch das entsprechende Kultvideo nicht fehlen ;)
https://www.youtube.com/watch?v=RTgm6dWAYWc (Der Angriff der Rambo-Schwimmer) VG |
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Ergo ist das was die meisten hier machen (viel mehr Training), genauso ungesund wie das was die Dame macht (viel weniger Training) :Cheese: Nein, jeder darf und soll Sport machen, wie er es gerne möchte. Ich finde es immer etwas bewundernswerter, wenn sich jemand regelmässig dazu aufrafft etwas Sport zu machen, egal auf welchem Niveau, als wenn jemand einmal im Jahr irgendeine Heldenaktion plant. Aber auch das muss jeder mit sich selber ausmachen. Einer meiner emotionalsten Läufe war mein erster und schlechtester Rennsteiglauf. Wegen dem habe ich überhaupt wieder angefangen zu laufen, war dann fast 2 Monate am Fuss verletzt im Frühjahr, konnte gerade noch 4 Wochen trainieren und bin da dann vollkommen unvernünftigerweise gelaufen. Das war das einzige mal wo ich Tränen in den Augen hatte bei einem Finish... Allerdings bin ich die Jahre drauf wieder gekommen und dann auch deutlich besser trainiert. Vollkommen überraschend haben dann die 73km vor dem Zieleinlauf deutlich mehr Spass gemacht. |
Moin, ich werfe jetzt noch mal einen anderen Aspekt ins Rennen, welcher hier noch nicht zur Sprache kam... (glaub' ich zumindest :Cheese: )
Das was gerade auch bei den letzten, medial im Fokus gewesenen, Veranstaltungen (Roth & Frankfurt) so positiv herausgestellt wurde, ist ja das gemeinsame Erleben des Triathlonsports. Es starten Profis und Amateure, und hier dann "Ersttäter" mit Zielzeit 16h und "Halbprofis" mit Zeiten <<10h, in einem Feld. Das es dann zu "Behinderungen" kommt, ist doch eigentlich selbstverständlich. Wurde ja auch schon hier im Forum diskutiert, dass z.B. langsame Radfahrer an Steigungen evtl. ein Überholen verhinderten bzw. es zu Zeitverlust gekommen ist. Wollte man das verhindern, müssten die jeweiligen Leistungsklassen komplett separat starten. Das würde natürlich auch bedeuten, dass diese "Massen" an Startern nicht mehr in einer Veranstaltung zu bewältigen und unwirtschaftlich wären. Von daher weiß ein jeder Teilnehmer doch, dass er neben dem Kampf gegen sich und die Zeit, auch mit langsamen Schwimmern (Überholen = Umweg oder Zeitverlust), langsamen Radfahrern (Zeitverlust) und auch langsamen Läufern ("Slalomlaufen") rechnen muss. In dem Fall der Brustschwimmerin auf einer Bahn mit anscheinend deutlich schnelleren Schwimmern könnte man aber dem Veranstalter den "schwarzen Peter" zuschieben, da die Bahneinteilung evtl. suboptimal war. |
Nur weil eine Dame den olympischen Geist zu arg überdehnt hat, dafür einen überzogenen Spruch gedrückt bekommen hat und nun ein riesiges Fass dafür aufmacht, muss man nicht direkt die Grundpfeiler der Sportart überdenken. Dass hier kein echtes Mobbing vorliegt haben wir ja anhand der Definitionen geklärt.
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Meinst du ihren Blog Eintrag? |
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Citius, Altius, Fortius - das ist das eigentliche olympische Motto. Wenn man höher als bisher, weiter als bisher und stärker als bisher sein will, muss man sich anstrengen, man muss trainieren, man muss Leistung, ja Höchstleistung bringen. Unsere Gesellschaft verändert sich seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Die klassischen Tugenden der bürgerlichen Gesellschaft wie Fleiß und Arbeitsamkeit (beides kann man im sportlichen Sinne als leistungsorientierter Sportler übrigens gut gebrauchen) weichen modernen Tugenden wie z.B. Individualität, Freundschaft, Familie. Aus Sicht derer, die darauf schauen was am Ende für den Menschen vor dem Hintergrund des klassischen Mottos erreichbar ist, für die mutet „Dabeisein ist alles“ fremd an und manch einer sieht - unbewusst meist - sein Wertesystem in Frage gestellt. Im Gegensatz zu citius, altius fortius wird das, aus seiner Sicht, mittelmäßige gefeiert. Alleine Dabeisein und es „schaffen“ ist schon eine Leistung, für die man Respekt haben soll. Das versteht der citius, altius, fortius Mensch nur bedingt. Kein Wunder, dass es an der Stelle hi und da zu Konflikten kommt. Wie schon geschrieben wurde: Mobbing ist das Geschehene nicht, ein implizit beleidigender Spruch schon. Das absurde daran ist ja wahrscheinlich, dass der vermeintlich schnellere Schwimmer auch zu der „Dabeisein ist alles“ Gruppe gehörte, denn so wie es aussieht war man auf der „Anfängerbahn“ (hier nehmen wir mal an, dass Anfänger per se langsam sind). Beiden Kontrahenten (besser: beiden Lagern) wäre es aus meiner Sicht angeraten, sich selbst zu reflektieren, sich zu hinterfragen und die Gründe für das Geschehene zu suchen. Dabei geht es natürlich nicht um Rechtfertigung, sondern um das Verstehen der Dinge und deren Zusammenhänge. Nur so bleibt man am Steuer der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und wird nicht von gesellschaftlichen Strömungen oder sozialen Substrukturen irgendwo hingetrieben, wo man vielleicht gar nicht sein möchte. LG H. :Blumen: |
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Wenn es so wäre, wer sorgt dann dafür, dass Arbeitsbedingungen in Deutschland, z. B. bei Amazon oder einem Paketdienst so wenig freundschaftlich sind? Wer sorgt dafür, dass sich Vater Staat gegenüber Bürgern bei zahlreichen Gelegenheiten nur wenig familiär verhält? Aber vielleicht meintest Du die moderne Umsetzung von irgendwelchen Tugenden: Individuell (und familiär): Das Tattoo (mit den Geburtstagen der Kinder) Freundschaft: Zum, aus einem Tierheim auf Malle geholten, Köter als Menschenersatz Familie: Wir besuchen Oma alle zwei Monate im Pflegeheim SCNR. :bussi: Aber da bist Du etwas pauschal gewesen. ;) Gruß N. :Huhu: |
Das passt schon N. Bitte nicht Dinge verwechseln. :Blumen: Es gibt genug sozialwissenschaftlicher Studien zu dem Thema, und vergleiche mal die Arbeitsbedingungen vor z.B. 50 Jahren mit den heutigen. Vor 50 Jahren kam BMW zu uns in die Stadt. Heute sind wir eine der reichsten Städte Deutschlands. Ich erinnere mich noch gut, welche Arbeitsbedingungen meine Großväter hatten. Das war nix. Und ich erinnere mich welche Arbeitsbedingungen vor 50 Jahren (aus Erzählungen vom Vater und etwas später dann die Erinnerung eigene daran, dass der Vater nie da war) bei BMW waren und welche Möglichkeiten es heute gibt. Das ist unglaublich!
Ich erfahre das Beispielhaft auch selbst, wenn wir junge Mitarbeiter einstellen: Die Anforderungen sind völlig andere heute. Wir haben damals noch gefragt: Was kann ich erreichen? Kann ich zugreifen wenn es Projekte gibt. Heute fragen die Bewerber ob sie Sabbaticals haben können, ob sie mal auf TZ reduzieren können, ob es VPN Zugänge gibt oder ob sie von Zuhause arbeiten können...die Männer nehmen Elternzeit oder oder... analysiere diese Strömungen mal. Das hat nix damit zu tun, dass Anazon die Leute ausbeutet oder oder ... das sind wirtschaftliche Fehlentwicklungen. Mit gesellschaftlichem Wertewandel im Sozialwissenschaftlichen Sinn hat das nix zu tun. LG H. :Blumen: |
Schöne Beiträge Helmut! Da muss man echt mal drüber nachdenken zu welchem Lager man gehört und zu welchem man gehören will! :Blumen:
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Das ist aber nur bei den großen Konzernen so möglich. Es kommt sehr stark drauf an, wo man arbeitet. Nicht überall sind die Arbeitsbedingungen gleich. Bei meinem vorherigen AG gab es z.B. quasi keine Chance auf Home Office. Da hatten wir noch 42h Wochen plus gewünschte Überstunden und das ganze ist auch noch mäßig bis schlecht bezahlt, deutlich weniger Urlaub als es in der Region so üblich war. Aufstiegschancen gibt es nicht, Gehälter steigen nicht. Wer mehr Geld will, wird gegangen... Im Durchschnitt verlassen AN das Unternehmen dann auch recht schnell wieder - nämlich nach 2 Jahren. Im Lager und Logistikbereich waren die Bedingungen denen bei Amazon sehr ähnlich... Wenn Du sagst, dass das wirtschaftliche Fehlentwicklungen sind, dann frage ich mich, warum die so häufig praktiziert werden. Gefühlt ist das oben beschriebene und Amazon eher die Regel, als die Ausnahme. Im Grunde ist es doch so, dass letztendlich diese "wirtschaftlichen Fehlentwicklungen" uns und unser Leben stark beeinflussen, vor allem im Hinblick auf wichtige persönliche Entscheidungen. Auch bei den großen Konzernen steigt der Druck auf die Arbeitnehmer. Es wird immer mehr Arbeit auf immer weniger Leute verteilt aus Kosten- und Effizienzgründen. Kein Wunder, dass der Wunsch nach mehr Freizeit und Ausgleich zum Dauerstress besteht (wenn man sich bei der Arbeit dauerhaft überlasten muss...). Ich glaube, dass man das nicht ganz so einfach voneinander trennen kann. |
Sorry, ich hab's vergessen:
Was war hier das Thema? |
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Diesen Stress nehmen viele mit in die Freizeit. Da muss der Erfolg dann im Wettkampf kommen wenn es schon auf der Arbeit nix ist. Ich will den Schwimmer nicht in Schutz nehmen, aber ob seine Nervosität oder sein Rumgemaule wirklich nur an der Schwimmerin lag oder ob sie nur der Tropfen war der das Fass mal wieder zum Überlaufen gebracht hat. |
Bin gerade 180km Rad gefahren und ob irgendein Spacko Brust schwimmt und sich gemobbt fühlt oder nicht ist nach knapp 5h völlig nebensächlich.
Wenn dann noch 1-2 Bier dazu kommen hat es nur noch was von irgendeiner Komedy. Also: => blast euch das Hirn frei und wenn das nicht reicht ab in den nächsten Getränkemarkt. |
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Die Frau ist offensichtlich übergewichtig. Das sieht jeder und schön ist das nicht -weder für sie (z.B. gesundheitlich) noch für andere. Bei dem Anblick werden sich sicher viele ihren Teil dazu denken. Aber:
Bereits als Kind sollte man lernen erst zu denken und dann zu reden. Nicht jeder Gedanke sollte ungefiltert ausgesprochen werden. Das beleidigende Verhalten zeugt doch einfach nur von fehlender Kinderstube und Primitivität da gibt es nichts zu relativieren oder gar schönzureden, da gibt es einfach keine andere Seite der Medaille. Man muss doch nicht für alles immer irgendwie Verständnis aufbringen. Und über solche Leute kann man sich schon mal ärgern. Nicht jeder ist regelmäßig in einem Milieu unterwegs wo so ein Verhalten an den Tag gelegt wird. Das kann einen dann ziemlich überraschen oder sogar treffen. Würde mir auch so gehen. Mobbing im Sport würde ich das allerdings nicht nennen. Hier ist einfach jemand zufällig einem Arschloch begegnet. Kann einem auch beim Autofahren, auf der Arbeit oder beim Shoppen passieren. |
Moin,
Senfdazugeber ! Was mir dem Spaß beim Triathlon macht, ist ein positives miteinander. Ja, ich habe Sportler getroffen, die sich nicht optimal verhalten. Ich welche die stark angespannt waren. Beim schwimmen ist das ärgerlich, beim radfahren gefährlich. Nichts desto trotz der Ton macht die Musik. |
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