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JensR 31.10.2017 14:52

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1339606)
aber ga1 ist mehr.

genau :) der breiteste Trainingsbereich den es gibt und man kann da ruhig schön durch die einzelnen Zonen laufen, statt sich nur am unteren oder oberen Ende zu bewegen. Ich bin bspw Anhänger des mDL als Vorbereitung von Tempoeinheiten...

trithos 31.10.2017 15:10

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1339628)
von der stoffwechselmäßigen belastung bzw intensität her unterscheidet sich der 2h läufer nicht vom 4h läufer.

Das bestreite ich! Das würde doch bedeuten, dass man im Triathlon bei einer Olympischen Distanz im selben Stoffwechselbereich unterwegs ist, wie bei einer Mitteldistanz. Das funktioniert aber nur, wenn ich diesen "Stoffwechselbereich" extrem weit fasse. Etwa mit dem auch gerne verwendeten Begriff "Langzeitausdauer".

In Wirklichkeit ist das doch auch ein Definitionsproblem. Natürlich kann ich z.B. GA1 so weit ausdehnen, dass praktisch alles hineinfällt. Das hilft mit dann allerdings in der Trainingspraxis genau gar nix. Und wenn ich dann wieder oberes - mittleres - unteres GA1-Training unterscheide, bin ich de facto auch wieder bei GA3 - GA2 - GA1.

Microsash 31.10.2017 16:41

Zitat:

siehe mein vorposting. warum läufst du 5 schläge über deinem zielpuls udn wunderst dich, dass du bei 18km hochgehst? du bist eben offensichtlich NICHT nach puls gelaufen, sondern nach zeit.

ps: was bedeutet "Jeweils auf max 183 kalkuliert"? das kann doch kaum dein maximalpuls sein bei deinen pulswerten.
Genau das wars Problem, an dem Tag sich eben nicht dran zu halten....daher gings ja schief. Und ja, ich hab 183 max.

NBer 31.10.2017 16:49

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1339631)
Das bestreite ich! Das würde doch bedeuten, dass man im Triathlon bei einer Olympischen Distanz im selben Stoffwechselbereich unterwegs ist, wie bei einer Mitteldistanz. .......

bisher haben wir vom laufen geredet, nicht vom triathlon. der hat durch seine wettkampfstruktur etwas andere bedingungenda man sich beims chwimmen und radfahren naturgemäß immer noch etwas luft lassen muss, was man bei einem sololauf natürlich nicht macht.
ich behaupte auch einmal, dass sich OD und MD stoffwechselmäßig beim schwimmen gar nicht und beim radfahren kaum unterscheiden. der große unterschied kommt dort erst beim laufen. da reden wir dann aber auch nicht mehr von 2 oder 4h belastung, sondern zb 40min oder 1.20h.

NBer 31.10.2017 16:56

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1339645)
Genau das wars Problem, an dem Tag sich eben nicht dran zu halten....daher gings ja schief. Und ja, ich hab 183 max.

der maxpuls deucht mich halt recht tief für deine sonstigen laufwerte. du sagst ja auch, dass du ihn "kalkuliert" hast, also nicht gemessen. darf man fragen, wie du auf diesen wert kamst?
maxpuls 183, HM puls 173, marathonpuls 168. die pulswerte beim rennen sind ja ok, aber SO dicht am maxpuls? du müsstest dann ja n 10er in maxpulsnähe laufen können......

Microsash 31.10.2017 17:48

Die 183 sind wirklich gemessen, alerdings unter Realbedingung bei einem Vollgaslauf und nicht künstlich aufm Ergometer oder so ( da komm ich auch nicht viel höher). Wenn ich andere Kalkulationen ansehe, lauf ich schon recht hoch, aber eben, die Praxis zeigt ja, das es geht. Anderrum kann ich aber auch wirklich Ga unter 130 bpm laufen.

autpatriot 31.10.2017 19:03

Kopf hoch, und weiter dranbleiben.

Bin im Oktober 2 HM gelaufen .

Zeiten 1:36 und 1:33. Zwischen den beiden Wettkämpfen waren 2 Wochen wobei ich "nur " 2 mal laufen war zwischen den beiden Bewerben.

Merke das mir das langsame GA Training echt was bringt. Der wöchentliche 30er zeigt seine Wirkung.

Werde das bis zum IM in Klagenfurt beibehalten wobei im Frühjahr dann auf 35 km gesteigert wird wo dann die letzten 15 km in IM RacePace gelaufen werden.

Habe endlich den Schalter im Kopf umgelegt und begriffen dass man nur übers Laufen so richtig schnell sein kann.

Trirun777 12.07.2018 22:24

Pacing Marathon im Triathlon
 
Möchte euch auch mal um euren Rat bitten bezüglich dem Pacing beim Marathon in einem Ironman.
Habe bisher erst eine LD gemacht, da bin ich beim Marathon ab km 25 leider hochgegangen. Am Ende kam dann eine Zeit von mehr als 4 Stunden raus. Da dieses Jahr der nächste Ironman ansteht überege ich jetzt, wie ich dort den Marathon angehe.
Hier meine Bestzeiten:
5km: 17:40
10km: 36:40
21 km: 1:19
Marathon (Berlin): 2:58

Was ist mit diesen Werten im Marathon möglich? Ich hätte so an 3:20 - 3:30 Endzeit gedacht?!

tandem65 12.07.2018 22:41

Zitat:

Zitat von Trirun777 (Beitrag 1391465)
Was ist mit diesen Werten im Marathon möglich? Ich hätte so an 3:20 - 3:30 Endzeit gedacht?!

Dann solltest Du etwas lockerer Radfahren.:Huhu:

triathlonnovice 12.07.2018 23:06

Zitat:

Zitat von Trirun777 (Beitrag 1391465)
Möchte euch auch mal um euren Rat bitten bezüglich dem Pacing beim Marathon in einem Ironman.
Habe bisher erst eine LD gemacht, da bin ich beim Marathon ab km 25 leider hochgegangen. Am Ende kam dann eine Zeit von mehr als 4 Stunden raus. Da dieses Jahr der nächste Ironman ansteht überege ich jetzt, wie ich dort den Marathon angehe.
Hier meine Bestzeiten:
5km: 17:40
10km: 36:40
21 km: 1:19
Marathon (Berlin): 2:58

Was ist mit diesen Werten im Marathon möglich? Ich hätte so an 3:20 - 3:30 Endzeit gedacht?!

Sind die Zeiten aktuell ? Hattest du bei deiner 1. LD vergleichbare Zeiten ? Wie hoch sind die Laufumfänge übers Jahr und in der unmittelbaren Vorbereitung?



Normalerweise sollte da locker ne Zeit von 3:20h-3:25h drin sein. So ein Marathoneinbruch kann ja die verschiedensten Ursachen haben. Müsste man halt analysieren woran es lag.

Thorsten 12.07.2018 23:55

2:58er M beim 1:19er HM ist ja schon ein ziemlicher Einbruch während die 1:19 gegenüber der 36:40 auf 10 schon recht gut ist, finde ich.
Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1391488)
Normalerweise sollte da locker ne Zeit von 3:20h-3:25h drin sein.

Naja, so ganz locker auch nicht, aber zumindest möglich. Ich habe mit Solo-Marathon-Form/-Fähigkeiten von 3:00 auf der LD so knapp unter 3:30 hinbekommen, aber von 3:20 war ich ein gutes Stück entfernt und ich gehöre erfahrungsgemäß nicht zu denen, die sich auf dem Rad zuvor zerschießen.
Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1391488)
So ein Marathoneinbruch kann ja die verschiedensten Ursachen haben. Müsste man halt analysieren woran es lag.

Die häufigste ließe sich damit abstellen ;):
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1391475)
Dann solltest Du etwas lockerer Radfahren.:Huhu:


Pippi 13.07.2018 00:27

Zitat:

Zitat von Trirun777 (Beitrag 1391465)
Möchte euch auch mal um euren Rat bitten bezüglich dem Pacing beim Marathon in einem Ironman.
Habe bisher erst eine LD gemacht, da bin ich beim Marathon ab km 25 leider hochgegangen. Am Ende kam dann eine Zeit von mehr als 4 Stunden raus. Da dieses Jahr der nächste Ironman ansteht überege ich jetzt, wie ich dort den Marathon angehe.
Hier meine Bestzeiten:
5km: 17:40
10km: 36:40
21 km: 1:19
Marathon (Berlin): 2:58

Was ist mit diesen Werten im Marathon möglich? Ich hätte so an 3:20 - 3:30 Endzeit gedacht?!

Ich denke 3:30 ist realistisch. Wenn es gut läuft richtung 3:25

Trirun777 13.07.2018 08:36

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1391488)
Sind die Zeiten aktuell ? Hattest du bei deiner 1. LD vergleichbare Zeiten ? Wie hoch sind die Laufumfänge übers Jahr und in der unmittelbaren Vorbereitung?



Normalerweise sollte da locker ne Zeit von 3:20h-3:25h drin sein. So ein Marathoneinbruch kann ja die verschiedensten Ursachen haben. Müsste man halt analysieren woran es lag.

Danke schon einmal für die Antworten. Der Marathon war letztes Jahr, der HM ist schon etwas länger her. Umfänge habe ich in diesem Jahr bisher folgende:
Laufen: 1.300
Bike 5.500

Grüße trirun

Harm 13.07.2018 09:30

Zitat:

Zitat von Trirun777 (Beitrag 1391465)
Möchte euch auch mal um euren Rat bitten bezüglich dem Pacing beim Marathon in einem Ironman.
Habe bisher erst eine LD gemacht, da bin ich beim Marathon ab km 25 leider hochgegangen. Am Ende kam dann eine Zeit von mehr als 4 Stunden raus. Da dieses Jahr der nächste Ironman ansteht überege ich jetzt, wie ich dort den Marathon angehe.
Hier meine Bestzeiten:
5km: 17:40
10km: 36:40
21 km: 1:19
Marathon (Berlin): 2:58

Was ist mit diesen Werten im Marathon möglich? Ich hätte so an 3:20 - 3:30 Endzeit gedacht?!

Eine 3:30 ist sicher drin. Hängt halt stark davon ab, wie viel Körner Du beim Radfahren lässt!
Ich würde hauptsächlich Umfänge und Leistungsspitzen auf dem Rad trainieren damit Du mit vernünftiger Radzeit halbwegs frisch vom Rad steigst.
Dann für Deine Verhältnisse langsam loslaufen (4:50 - 4:55/km) und nicht mehr nachlassen :Cheese:

Ich bin ne halbe Stunde langsamer beim "nur Marathon" (Bestzeit nur 15 Minuten aber das ist lange her) und komme um die 4h auf der LD rein.
Das Problem ist einfach, je besser die Radzeit, desto schlechter der Marathon! :Huhu:

triathlonnovice 13.07.2018 20:12

Zitat:

Zitat von Trirun777 (Beitrag 1391514)
Danke schon einmal für die Antworten. Der Marathon war letztes Jahr, der HM ist schon etwas länger her. Umfänge habe ich in diesem Jahr bisher folgende:
Laufen: 1.300
Bike 5.500

Grüße trirun

Die Umfänge schauen doch schon mal gut aus. Klar kann man immer noch ne stabilere Laufgrundlage haben, aber für besagte Zeiten sollte es reichen. Die anderen haben natürlich recht, das es trotzdem nicht leicht sein wird. Ist ja aber auch logisch ,sonst würde man sich ja auch nicht ausbelasten.


Jemand aus meinem Bekanntenkreis ist ne Solo M-Zeit von 2:57h gelaufen und nen paar Wochen später im IM ne 3:23h. Er hat relativ wenig dafür trainiert. Dafür hat er aber sehr viel Erfahrung und nen super Pacing.

werner 14.07.2018 11:25

Für jemanden, der um 3:00 solo läuft, ist eine 5er pace (entspr. 3:30) Ga1 Tempo.
Das sollte man ohne spezielles Training locker drauf haben. Solo wohlgemerkt.

Der Unterschied beim IM ist die Vorbelastung. Daher würde ich Trainingsumfänge vom Lauf zum Rad verschieben. Man kann nicht genug Radgrundlage haben.

Daneben ist gutes pacing auf dem Rad aber gerade auch auf den ersten Laufkilometern wichtig. Nach fünf Stunden mit 35kmh kommt man sich nach dem Wechsel unendlich langsam vor, dabei kann es sein, dasm man schon überzieht.

Helmut S 14.07.2018 11:29

Das Theama Pacing beleuchtet Arne in dem Gratisfilm, in dem er über seine Bestzeit erzählt und wie es dazu kam. Find ich interessant.

LG H.

SportHai 01.11.2018 17:26

welcher Film dahingehend auch gut ist: "Formkiller: So entrümpelst du dein Lauftraining"


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