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Die Umstände werden meine Prioritäten im Laufe des Lebens immer beeinflussen - entscheiden tue ich trotzdem selber, wie ich sie verschiebe. Zitat:
Beispiele für positive Entwicklungen: Die meisten Flüsse in Europa sind z.B. sauberer, als noch in den 70-er Jahren, vom in den 80-ern prophezeiten Waldsterben ist nichts übrigt außer der Legende dank saubererer Verbrennung in vielen Bereichen; Das Ozonloch über der Südhalbkugel ist praktisch wieder zu (vermutlich dank FCKW-einschränkungen); Städte in Osteuropa, die einst unter Chemiefabrik-Dreck erstickten sind jetzt wieder lebenswert dank moderner Technik, Der Katastrophenort des Exxon Valdez in Alaska ist praktisch wieder biologisch so vital, wie vor der Katastrophe, ... |
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Rein natürliche Inhaltsstoffe und keine Plastikverpackung. Darin sehe ich schon einen großen Nutzen, wenn man sieht wie viel Müll da sonst zusammenkommt, mit den herkömmlichen Shampoos. |
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"Besser" hängt davon ab, "wie" man duscht. Die Bars lassen sich im Kaufzustand so schlecht in die Haare reiben. Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt und wollte mich nicht über Keksi lustig machen. Sollen wir mit Listen anfangen, wer denn jetzt ökologischer lebt? Kindergarten? Zitat:
http://heiligkreuzer-seife.ch/naturs...-shampoo-bars/ |
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Grundsätzlich macht es keinen Sinn, eine Diskussion führen zu wollen, wenn man einen absoluten Standpunkt hat. Das wurde auch schon geschrieben. Ich habe zum Beispiel grosses Verständnis für Dein Engagement und finde es auch gut. Nur habe ich etwas Mühe damit die Augenhöhe zu erkennen, wenn mir jemand Arroganz, Dummheit etc. vorwirft, ohne sich nur annähernd damit zu beschäftigen oder zu interessieren, wie die Position des Diskussionspartners ist und/oder warum diese so ist. Vielleicht änderst Du den Titel in "Umweltschutz - Suche Zustimmung" |
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:Lachen2: |
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Übrigens reicht mir der Smog in manchen Städten in Osteuropa nach wie vor :( |
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locker bleiben. meine Anmerkung zu deiner ernsthaften Frage war nicht böse gemeint. Aber du hast dich nur so verhalten wie viele das tun. Kaum verändert man etwas (Shampoo Bar) dann kommt gleich einer angerannt und fragt warum man sich denn nicht gleich das oder das gekauft habe das wäre doch noch besser. Darf ich fragen welches Shampoo du verwendest? Bedeutet. Auch eine kleine Veränderung kann etwas bewirken auch wenn es noch "besser" ginge. Mehr wollte ich damit nicht sagen. |
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Ja, habe mir das auch gerade durchgelesen. Die Herstellung ist anders und die Anwendbarkeit/Handhabung ist unterschiedlich gut/einfach. Was heißt das aber als Fazit? Die Bars sind einfach nur festes Shampoo, die Seifen eben Seifen, dadurch aber schlechter zu nutzen. Hm, ich werde vielleicht mal beides testen - und mir zumindest die Verpackung sparen :) |
@Trillerpfeife: Sorry, ich dachte Du wolltest provozieren.
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Hätte ich sie provozieren wollen, dann hätte ich gefragt, warum sie sich die Haare nicht abrasiert, damit sie überhaupt kein Shampoo mehr braucht ;-) Stefan |
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@Stefan: ja das mit der Glatze ging mir auch durch den Sinn. Nachtrag: ich nehme immer das stehengelassene Schampoo aus der Schwimmbaddusche mit. |
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Ich diskutiere und debattiere ja wirklich gerne und ich komme auch gerne entgegen bzw. entschuldige die wildesten Aussagen bzw. nehme diese nicht so ernst. Aber wie gesagt, es muss schon ein kleines bisschen auch erlaubt sein, eine andere Meinung und Einstellung zu haben. |
Sicher hat sich beim Gewässerschutz in den vergangenen 70zig Jahren eine Menge getan, weil flächendeckend Kläranlagen errichtet wurden mit technisch verbesserten Klärstufen für das Abwasser. Trotzdem bezeichnet das Umweltbundesamt nur 10 % der Oberflächenwasser als gut und die Nitratbelastung als viel zu hoch.
Aber vor allem gibt es ein sehr gravierendes Problem mit dem Trinkwasser, welches erst ab 1970 entstand und von der intensiven Landwirtschaft herrührt, nämlich die Verwendung von Glyphosat, Das Herbizid kommt allerdings auch bei Kleingärtnern und Privathaushalten zur Anwendung, wo Flächen mittels "Spritzen" von Herbiziden "unkrautfrei" gehalten werden. Die Alternativen bei einem wünschenswerten und wegen der Gesundheit gebotenen Verbot von Glyphosat wären mehr Arbeit für den Kleingärtner, Unkraut wachsen lassen und leicht geringerer Ertrag / mehr Arbeit in der Landwirtschaft, was sich auf den Preis auswirkt. Glyphosat im Trinkwasser |
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Und auch wenn Keksi mir da vielleicht widerspricht, ich bin froh das sich manches doch entgegen der Meinung meiner Eltern Richtung Umweltschutz bewegt hat. Aber bei deinem letzten Satz muss ich doch fragen wo du diese Aussage hernimmst. Ich habe hier von keinem das Verbot einer anderen Meinung und Einstellung gelesen. :Huhu: |
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https://utopia.de/ratgeber/no-poo-ha...-ohne-shampoo/ Günstiger und umweltschondender geht nicht. |
Die negativen Auswirkungen durch den Menschen auf die Umwelt bedeutet für mich nicht gleich, das die Erde unter geht. Es bedeutet für mich, das die Erde für viele Lebewesen und Pflanzen irgendwann unbewohnbar sein wird. Und wie Keksi schon schrieb, beschleunigen sich die durch Menschen gemachte Umweltschäden in den letzten Jahren deutlich.
Die Erde wird uns überleben - ob das wir heute Umwelt nennen, dann noch dasselbe ist ?! Ich denke nicht. Grundsätzlich bin ich verwundert, wie man einerseits der Wissenschaft und manchen Medien glaubt, aber bei Dingen die einen selbst betreffen, anfängt zu relativieren - ganz egal wie viele kluge Köpfe einem die Sache auch klar machen. Manchmal ist es Lügenpresse und Verschwörungstheorie und manchmal einfach Tatsache - wie man gerade will. Und alles von der selben Quelle. |
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Im Prinzip geht es ja nicht um den Schutz der Umwelt, sondern um den Schutz unserer Art und somit das Sicherstellen des Fortbestandes derselben.
Der Umwelt, besser gesagt der Erde, ist es doch reichlich egal, was wir anstellen. Selbst, wenn wir sie mit radioaktivem Strahlenmüll für Jahrmillionen kontaminieren - unser Planet kommt schon damit klar irgendwie. Nur eben ohne uns. Für andere Arten würden sich dagegen neue Chancen eröffnen und das Leben ginge weiter. Ich bin dankbar für jeden Menschen, der sich über die Maßen für den Erhalt unseres Lebensraumes einsetzt, denn ich selbst tue viel weniger als ich könnte. Aber man kann nun mal nicht überall 100% geben. 100% Öko, 100% Familie, 100% Tria, 100% Job, 100% Freitzeit... Da muss man ja schauen, dass man nicht abdreht! Aber beim Umweltschutz ist ja das Gute: Jedes kleine Stückchen hilft, jede kleine Bemühung ist wertvoll. |
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Ps: Für die Kartoffelacker empfiehlt Bayer zuerst ein Herbizid für das Roundup (Glyphosat) gegen Unkraut und den Bewuchs vom Vorjahr und während des Wachstums Insektizide (gegen den Kartoffelkäfer). ;) |
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Chemotherapie oder dauerhafte Pilleneinnahme ? oder doch beides .... Aber so schlecht kann es nicht sein - Glyphosat und seine X überdeutlichen Studien wird erst mal so lange ( 1,5 Jahre) verlängert bis Bayer den Monsanto-Konzern in der Tasche hat. Das ist ja jetzt doch geschafft und der Weg wahrscheinlich dauerhaft frei für Glyphosat Das war es dann für den Kartoffelkäfer :dresche http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1100467.html |
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Es geht um diejenigen mit extremem Sendungsbewußtsein. Die Sorte, die Dich mit den Worten "Guten Tag, ich Veganer. Mein Name ist übrigens Thomas." begrüßt. Gibt's in der Richtung Couleur. Egal ob Veganer, Umweltschützer, Nichtraucher etc. Immer aber getrieben davon, extrem vom eigenen Tun und Handeln und dem falschen Handeln des Gegenübers überzeugt zu sein, selbst wenn man dieses Gegenüber noch gar nicht kennt. Falls Du Noams "Lifestyle-Veganer" noch nicht getroffen hast, ich kenne da ein paar Ecken, da findet man solche Leute zu Hauf... ;) Wie immer: :Blumen: |
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Übrigens zum Artensterben: welche Arten sind erhaltenswert, und welche nicht? Warum wollen wir keine Ratten oder Tauben in den Städten und Wanzen in den Häusern , finden aber Singvögel und Ameisen erhaltenswert? Warum sind wir stolz darauf, die Pocken ausgerottet zu haben, warum wollen wie die Masern ausrotten - die Überträger sind ja auch nur Arten von Lebewesen. Warum ist der Baum mehr Wert als der Borkenkäfer? Die Kartoffelkäfer, um deren Erhalt sich wohl qbz sorgen macht, hat vor meiner Zeit Existenzen vernichtet und Hungersnöte beseitigt - ein Mittel dagegen ist für viele ein Segen. Der Mensch (wie jedes andere Lebewesen auch) ist bemüht, sein Umfeld so zu verändern, daß die ihm nicht genehmen, lästigen und gefährlichen Konkurrenten verdrängt oder eben ausgerottet werden. Das ist Natur. Der Mensch ist eben darin besonders effizient. So traurig es ist, wenn Arten aussterben, so natürlich ist es auch. Es gibt keine "Mindestanzahl" von Arten, die (natur)gesetzlich vorgeschrieben wäre. Zitat:
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Passender Artikel in der taz
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Schwarzfahrer hat mit den Flüssen vollkommen recht, in Ländern in denen die Eu Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt wird geht bei den Oberflächengewässern viel voran. Das Ziel ist ein guter oder sogar sehr guter ökologischer Zustand für Oberflächenwässer, es geht hier also nicht nur ums "sauber" sein. Ein Teil davon ist zB die Durchgängigkeit von Querbauwerken wieder herzustellen, der Verbund (Strom Erzeuger/Verteiler in Österreich) muss im Moment Mio Euros in die Hand nehmen um ihre Kraftwerke mit Fischaufstiegshilfen (heissen jetzt Organismenwanderhilfe) auszustatten, die Stand der Technik entsprechen. Auch für das Geschiebe Problem (mitgeführte Sedimente und Steine bleiben bei Kraftwerken hängen) werden Lösungen gesucht um das abkoppeln der Flüsse vom Umland durch Eintiefung zu verhindern. |
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In meinen Augen spielen heute Ernteminderungen sowieso eine viel geringere Rolle im Vergleich zu Umwelt- und Gesundheitsschäden, die durch die Anwendung der Herbiziden (Glyphosat) und Insektiziden in den intensiven Landwirtschaft verursacht werden. "Bei einem im April/Mai 2008 im Rheintal auftretenden Sterben tausender Bienenvölker konnte als Ursache eindeutig das als Saatgutbeizmittel verwendete Neonicotinoid Clothianidin nachgewiesen werden.[29] Daraufhin stoppte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit am 15. Mai 2008[30] den Verkauf und die Anwendung von zunächst acht Saatgutbehandlungsmitteln, die gesamte Gruppe der Neonicotinoide – unter anderem ein Produkt von Bayer CropScience mit dem Namen „Poncho“ – die diesen Wirkstoff enthalten, hob aber das Ruhen der Zulassung von vier Beizmitteln am 25. Juni 2008 wieder auf, nachdem die Mittel modifiziert worden waren.[31] Nach einer im März 2012 veröffentlichten Studie führen diese Pestizide in geringsten, nicht letalen Dosen in signifikanter Weise zu einer Fehlorientierung und Arbeiterinnen finden den Weg in den heimatlichen Bienenstock nicht mehr.[32] Besonders im Verdacht steht seit Jahren das von Bayer hergestellte Produkt „Gaucho“, das auf dem Neonicotinoid Imidacloprid basiert, nachdem eine Untersuchung der französischen Regierung aus dem Jahr 2003 gezeigt hatte, dass Imidacloprid unter bestimmten Bedingungen zum Tod von Bienen führen kann.[33][34][35] 2012 veröffentlichten Biologen der Harvard Universität eine Studie, die einen direkten Zusammenhang zwischen Imidacloprid und CCD feststellt. Dabei starben 15 von 16 (94 %) der beobachteten Bienenvölker innerhalb von 23 Wochen, obwohl sie teilweise sehr geringen Dosen ausgesetzt waren.[36]" Bienensterben durch Pestizide Der Nachweis, dass bestimmte in der Landwirtschaft eingesetzte Gifte die Ursache für bestimmte Erkrankungen beim Menschen bilden, ist extrem schwierig. Erkranken z.B. mehr Landwirtschaftsarbeiter an ALS als der Durchschnitt könnte es sich auch bloss um eine zufällige Häufung handeln. Würde man auf die Anwendung von Herbiziden und Nervengiften verzichten, die ins Trinkwasser eingehen und wie das Glyphosat im Urin nachweisbar sind, befände man sich auf der sicheren Seite. |
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Daß es bessere und schlechtere Mittel gibt, solche Ziele als Mensch zu erreichen, stimmt sicherlich, und je weniger Nebenwirkungen man hat, umso besser. Das gilt für alle Bereiche, ob Landwirtschaft, Medizin, Politik. Ich bin nicht gegen Verbesserungen - ich halte nur das Idealbild für unrealistisch, daß wir als Mensch Artensterben verhindern können und sollen. Den totalen Verzicht auf Gifte in der Landwirtschaft halte ich auch für unrealistisch und unsinnig - aber eine Minimierung der Nebenwirkungen muß immer das Ziel sein bei der Optimierung der Verfahren, um die Ernte zu sichern. Meine Hauptaussage bleibt: Motivation muß von den erzielten Erfolgen kommen (auch wenn die erst mal nur die zweit- oder drittbesten Mittel benutzten), und nicht von (für mich häufig unglaubwürdigen) Schreckensszenarien. |
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Dazu kommt die Tatsache, dass das massenhafte Aussterben von Arten nicht nach einem von uns gesteuerten Schema abläuft. Sondern es geschieht nach ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten. Wir haben keine Ahnung, welche Konsequenzen das Aussterben zum Beispiel eines für uns unsichtbaren Bodenpilzes hat. Sicher ist, dass diese Prozesse keine Rücksicht auf die wenigen Nutzpflanzen des Menschen nehmen. Eine Kristallkugel braucht es nicht, um die Aussterberate in vorgeschichtlicher Zeit zu kennen, und sie mit der aktuellen Aussterberate zu vergleichen. Das wird ganz normal erforscht. Die meisten Forscher sind sich darin einig, dass wir einer Zeit des Massenaussterbens ("Faunenschnitt") leben. --- Ich sehe das Problem nicht darin, dass eine ökologischere Lebensweise weniger angenehm wäre als unsere heutige. Sondern dass Menschen ab einem Alter von vielleicht 30 oder 40 Jahren in ihrer Mehrheit Veränderungen ablehnen. Alles soll bitte so weiterlaufen wie bisher. Die möglichen Alternativen werden gar nicht in Betracht gezogen. Was wir hier diskutieren sind allesamt gute Bekannte des volkstümlichen Theaterstücks "Ist mir doch wurscht, ich mache so weiter wie immer". |
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:confused: |
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Darum teile ich die Meinung derer, die uns vor möglichen Folgen warnen. Es erscheint mir sinnvoll zu sein, diesen ökologischen Umwälzungsprozess nicht zu beschleunigen, sondern ihn nach Möglichkeit zu bremsen. |
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Meine persönliche Grundhaltung ist, daß jeder mit den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen verantwortungsvoll und sparsam umzugehen hat. Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): minimieren von Energieverbrauch (Standby, Batteriebetriebene Geräte, Treppe statt Fahrstuhl, ...); keine Lebensmittel wegwerfen, Nutzung aller Industrieprodukte bis zum Ende ihrer Lebensdauer (modeunabhängig), sei es ein Schuh oder ein Radio oder ein Auto. Dafür bin ich von der "Höherwertigkeit" von Bio-Produkten nur eingeschränkt überzeugt, und ich verzichte auch nicht auf Sachen, die Freude machen, auch wenn es Einfluß auf die Umwelt hat (z.B. Alpin-Skifahren, Essen, was mir schmeckt). Andere mögen anderswo Schwerpunkte setzen. Wenn jeder zumindest in einem gewissen persönlichen Bereich etwas tut, ist schon viel gewonnen. Wir dürfen aber nie verlangen, daß alle die exakt gleichen Wertungsmaßstäbe und Prioritäten anerkennen müssen. |
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Es ist natürlich schade, wenn teile der Natur zerstört werden, aber die meisten Menschen werden nichts wirklich vermissen, und brauchen dies auch zunehmend weniger. Darum glaube ich, daß die Warner zu schwarz sehen, was die Auswirkung auf die Menschheit angeht. Wäre es anders, würde nicht der Anteil der Stadtbewohner an der Weltbevölkerung stetig wachsen. Schutz der Umwelt/der Natur ist ein idealistisches, schönes und wichtiges Ziel - sollte aber nicht mit den Interessen der Menschheit verwechselt werden. |
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Für unsere Urgroßeltern war unser aktueller Verbrauch von Nutztieren (750 Millionen pro Jahr allein in Deutschland), unser Verbrauch unwiederbringlicher Bodenschätze, unser Energieverbrauch und unser Ausstoß an Umweltgiften noch vollkommen unvorstellbar. Wohlgemerkt, nicht weil sie bessere Menschen gewesen wären, sondern weil sie dazu nicht fähig waren. Menschen gibt es seit ein oder zwei Millionen Jahren. Breite Deine Arme so weit wie möglich aus. Wenn Deine Armspanne diese Zeit darstellt, dann ist jene Zeit, seit der wir die Umwelt nennenswert manipulieren können, halb so dick wie ein Haar. Das bedeutet, die allermeiste Zeit haben die Menschen ihre Umwelt keineswegs manipuliert, denn sie konnten es nicht, und waren zu wenige. Edit: Man muss sich nur mal die Zunahme des Energieverbrauchs seit dem zweiten Weltkrieg ansehen. Man muss kein Prophet sein um zu erkennen, dass dieses Wachstum so nicht weiter gehen kann. Man beachte, dass Kohle, Öl und Erdgas sich nicht erneuern. Weg ist weg. ![]() |
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Ich würde dich gerne mal sehen, wenn die Luft knapp wird, aber egal wir brauchen ja keine, nur die Schwarzseher haben ja Angst davor. Macht aber auch nichts, wenn kein Schnee mehr fällt, denn dann kann der "Schwarzfahrer" gut behelmt, die "schwarze Abfahrt" einfach zu Fuss runterstapfen. Kein Schneefall mehr in den Bergen, dann erholen sich auch die Berge!:Huhu: |
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Eine gute Idee finde ich, dass jeder in seinem kleinen Kreis durchaus etwas tun kann. Nur muss man den Menschen dies auch bewusst machen. Oft fehlt es einfach an diesem Bewusstsein. Wir leben in einer "I come first" Gesellschaft, in der jeder sich in seiner eigenen Welt bewegt und oft nicht so gern über den Tellerrand schauen möchte. Deshalb ist es wahnsinnig schwer geworden, die Menschen überhaupt noch zu erreichen. Es scheint mir leichter zu sein, sie mit nun ja... "negativen Schockereignissen" zu erreichen. Einige dieser Szenarien halte ich jedoch für völlig überzogen und ungeeignet, ein Bewusstsein für unserer Umwelt zu entwickeln. Sie bewirken möglicherweise eher noch mehr Gleichgültigkeit. Das wiederum ist aber eher eine Schwäche des *hüstel* Marketings. Ich sehe auch, dass man mit dem ständig erhobenen Zeigefinger ebenfalls niemanden erreicht. Was ich ganz persönlich oft erschreckend und auch unerträglich finde ist, wie arrogant wir Menschen mit dem Leben anderer (Lebewesen) umgehen. Wir nehmen uns das Recht heraus darüber zu bestimmen, dass zum Beispiel Millionen männliche Küken geschreddert werden dürfen, also nicht leben dürfen, weil sie für uns nicht nützlich sind. Wir selbst haben sie aber zuvor quasi "produziert". Das ist nur ein Beispiel, das es gut veranschaulicht. Ich könnte sicher andere Beispiele nennen, aber ich gebe zu, dass ich vieles auch aus reinem Selbstschutz ausblenden muss, denn ich empfinde Ekel und Abscheu, wenn ich daran nur denke. Ich bin ganz sicher kein "extremer Umweltaktivist". Bis vor wenigen Jahren dachte ich ganz ähnlich, wie wohl viele Menschen. Es war mir schlicht und ergreifend gleichgültig. Umweltschutz tat ich da als Spinnerei ab. Das Bewusstsein hat sich erst nach und nach entwickelt. Es wäre doch gut, wenn man zumindest ein generelles Grundverständnis dafür bei allen Menschen platzieren könnte. Die Schweden sind da meiner Ansicht nach sehr weit in der Entwicklung. Ich fand es wahnsinnig spannend, wie sie mit ihrer Natur im allgemeinen und besonderen umgehen und wie normal es für sie ist. JEDER achtet wirklich enorm darauf, dass zum Beispiel kein Fitzelchen Müll hinterlassen wird, dass Tiere nicht gestört werden in ihrem natürlichen Lebensraum etc. Ich durfte ja im September auf einer 5 Tage Bergtour teilnehmen. Ich habe da wirklich SEHR viel mitgenommen und war schwer beeindruckt. |
Die Umweltzerstörung hat meiner unmaßgeblichen Meinung nach noch einen weiteren Effekt, der nicht unsere biologischen Grundlagen gefährdet, sondern das friedliche Zusammenleben der Menschen miteinander. Umweltzerstörung bedeutet: Die reichen Industrienationen beeinflussen aus wirtschaftlichen Interessen die globale Umwelt, und die armen Nationen tragen den Großteil der Folgen.
Als Bürger Washingtons, Münchens oder Berlins machen wir uns keine Sorgen wegen des Klimawandels. Er betrifft uns zunächst nur sehr indirekt: Ein heißer Sommer, steigende Preise für Bananen, das war’s. In den ärmeren Ländern sieht das jedoch teilweise dramatisch anders aus. Riesige Gebiete in Afrika können sich auf abnehmende Niederschlagsmengen gefasst machen. Schon heute beobachtet man das Schrumpfen großer Seen in Afrika. Ganze Fischerdörfer liegen heute 60 Kilometer vom Ufer entfernt, weil der See im Eiltempo austrocknet und sich die Ufer zurückziehen. Es ist allgemein mit einer spürbaren Zunahme an Klimaflüchtlingen zu rechnen. Das sich ändernde Klima und das starke Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt gehen dabei Hand in Hand. Wikipedia schreibt: Ein US-amerikanisches … Beratungsgremium bezeichnete den Klimawandel in einem eigenen Bericht als eine Gefahr für die Sicherheit der Vereinigten Staaten. Der Bericht sieht den Klimawandel als einen „Gefahrenverstärker“ und erwartet u. a. eine erhebliche Zunahme globaler Migration durch Umweltflüchtlinge. Im Jahr 2014 stufte nun auch das Pentagon den Klimawandel erstmals als Bedrohung für die nationale Sicherheit ein. Das US-Verteidigungsministerium prüft diesbezüglich eine Neuausrichtung des Militärs, etwa bei der Verteilung der Vorräte. |
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Zwar ein klein wenig off-topic, aber egal. https://www.youtube.com/watch?v=RBwcqO2Xc6o Ich war danach erst mal sehr geplättet. |
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Ich denke, dabei geht es nicht alleine um Bananen. |
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Aber ja, das ist definitiv OFF TOPIC... |
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