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JENS-KLEVE 21.12.2016 15:15

Jetzt schlägt ein Fernseh-Team nach dem anderen in Emmerich beim Asylantenheim ein.

Vielleicht kann ich jetzt das Gästezimmer spontan teuer vermieten :cool: :(

drullse 21.12.2016 15:28

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1280075)
Was mich nicht wundert ist, dass es leicht ist, Flüchtlinge hier in den "Lagern" zu radikalisieren. Sie warten monatelang auf die Bearbeitung ihres Antrags, dürfen dann auch viele weitere Monate nicht arbeiten, weil keine Arbeitserlaubnis vorhanden ist. Sie haben also gar keine Möglichkeit, sich hier etwas aufzubauen.

Dabei bekommen sie all den Überfluss und den Konsum direkt mit, spüren überall Misstrauen und Ablehnung. Sie gehören spürbar nicht dazu. Ich kann mir so ein Leben gar nicht vorstellen, monatelang in solchen Massenunterkünften zu leben. Am Flughafen Tempelhof leben in einem Hangar (!!!!!) 2.000 Menschen, die praktisch nichts besitzen, außer ihre Papiere.

Tja - das ist die reelle Bedeutung der Worte "Wir schaffen das!".

Den Flüchtlingen kann man da kaum einen Vorwurf machen, wenn die Laune irgendwann kippt...

schnodo 21.12.2016 17:04

Und weil man gerade nichts Besseres zu tun, tweetet die Berliner Polizei Katzenbilder: #AusGruenden



FlyLive 21.12.2016 17:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1280157)
Und weil man gerade nichts Besseres zu tun, tweetet die Berliner Polizei Katzenbilder:

:Lachanfall: ....wenigstens die haben ihren Humor behalten.

Trotz allem - Respekt und Danke für die undankbare Arbeit, die gerade geleistet werden muss.

LidlRacer 21.12.2016 18:12

Jetzt doch endlich die öffentliche Fahndung:

https://www.generalbundesanwalt.de/d...php?newsid=654

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1126948.html

Möchte sich wer 100.000 € verdienen?

PS: Etwas rätselhaft ist mir, warum die Bilder nicht bei der Bundesanwaltschaft zu sehen sind.
Hier noch ein bei Bild:

http://www.bild.de/regional/berlin/w...4038.bild.html

Stefan 21.12.2016 18:21

Ich musste dreimal schauen, ob das überhaupt die selbe Person ist.

be fast 21.12.2016 18:29

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1279974)
..., dass Pilzsuppe essen gefährlicher ist wie einen Weihnachtsmarkt zu besuchen....

Ist es aber nicht. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0...

Und tatsächlich: Von 1980 bis 2014 sind 110 Menschen an Pilzvergiftungen gestorben, das sind mehr als drei im Jahr.

Es ißt aber kaum jemand Pilzsuppe, zudem sind da auch fast keine Pilze drin. Wer nicht kochen kann, äußert sich besser nicht zu Pilzgerichten...:)

Triphil 21.12.2016 18:33

Scheinbar war der Typ in meiner Region zur Abschiebung ausgeschrieben,da er sich was zu Schulden kommen ließ.Dann hat sich irgendein Amt eingesetzt das er frei gelassen wird. Na herzlichen Glückwunsch .
Jeder will das straffällige Flüchtlinge abgeschoben werden. Ich verstehe hier auch das Problem nicht. Ich würde jeden aufnehmen, aber wer sich nicht an die Regeln hält,zackzidap raus
Alles andere finde ich lächerlich, wir machen uns zum Affen und das Wissen die auch. Das ist gar keine Flüchtlingsproblematik,sondern diese Gruppen sind seit ca. 5Jahren unterwegs. Immer die selben und die Polizei ist machtlos weil die Politik versagt. Am Ende kommt was völlig falsches dabei raus... Ein gewaltiger Rechtsruck.

Klugschnacker 21.12.2016 18:36

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1280082)
Es werden sich immer Ausreden finden, warum jemand zum Mörder werden kann. Wir sollten damit beschäftigen, wie wir mit diesen Einzelfällen besser umgehen und sie kompromisslos so von unserer Gesellschaft isolieren, dass sie nicht in der Lage sind Dutzende von Menschen zu töten.

Klingt plausibel. In Deutschland werden pro Jahr etwa 3.000 Tötungsdelikte registriert. Der Anteil, der sich mit Flüchtlingen in Verbindung bringen lässt, liegt im Promillebereich.

Wenn wir alle geflüchteten Menschen außer Landes schaffen würden, um sie kompromisslos von unserer Gesellschaft zu isolieren, bekämen wir eine Verringerung der Tötungsdelikte ebenfalls im Promillebereich. Über 99% aller Tötungsdelikte wären davon überhaupt nicht berührt.

Bitte entschuldigt, dass ich erneut den Ängsten der Bürger mit Statistik begegne.
:liebe053: :Blumen:

LidlRacer 21.12.2016 18:43

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280173)
Dann hat sich irgendein Amt eingesetzt das er frei gelassen wird. Na herzlichen Glückwunsch .

Das klingt ein wenig postfaktisch.

Hier klingt's etwas anders:
"Eine für Sommer 2016 geplante Abschiebung Amris scheiterte laut Jäger an fehlenden Papieren. Tunesische Behörden hätten zunächst bestritten, dass Amri tunesischer Staatsbürger sei. Dann seien die notwendigen Ersatzpapiere längere Zeit nicht zugestellt worden. Erst am heutigen Mittwoch, also nachdem über eine mögliche Tatbeteiligung Amris berichtet worden war, seien die Papiere zugestellt worden, so Jäger. Das wolle er "nicht kommentieren", fügte der Minister an."
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1127016.html

Sicher keine befriedigende Situation, aber wohl nicht leicht zu lösen.

Triasven 21.12.2016 18:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280175)

Bitte entschuldigt, dass ich erneut den Ängsten der Bürger mit Statistik begegne.
:liebe053: :Blumen:

Mit einer Statistik, die irrelevant ist, weil sie die deutlich veränderte Situation seit Ende 2015 nicht berücksichtigt.

Triphil 21.12.2016 18:53

Postfaktisch??? Blödsinn, wenn Papiere fehlen zur Abschiebung lässt man ihn laufen???? Also wars doch so wie ich geschrieben habe, sie wollten ihn hier vor Ort abschieben und das Amt sagte erstmal laufen lassen. So eine Schlamperei, genauso wie hier in Biberach, da haben drei an ner Bombe gebaut, nur einen haben sie erwischt. Von den anderen hat keiner eine Ahnung,es tauchte nicht mal in den Medien auf.
Dann das beim letzten Attentäter damals,den haben sie so schlampig observiert,dass er flüchten könnte. Haben unterhalb seiner Wohnung im Streifenwagen gelauert auf der Wiese,dann ist er rausgerannt und sie könnten nicht folgen,da sie die schweren Westen an hatten. Alles Schlamperei, aber jetzt nimmt man es vielleicht mal ernster.

Triphil 21.12.2016 18:58

Wie gesagt alle Polizisten die ich kenne sind sich einig, kein tatsächlicher Flüchtlingist das Problem. Es sind immer die selben in Europa vagabundierende Gruppen junger Männer aus Tunesien und Nordafrika,die sich nun unter die Hilfe suchenden mischen und dazu noch dieser geringe prozentuale Anteil Attentäter, eine grausame Mischung, dem kann man nur mit Konsequenz begegnen,sonst werden wir dem nicht Herr und die Rechten bekommen schrecklich Aufwind.

LidlRacer 21.12.2016 19:00

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280179)
Postfaktisch??? Blödsinn, wenn Papiere fehlen zur Abschiebung lässt man ihn laufen???? Also wars doch so wie ich geschrieben habe, sie wollten ihn hier vor Ort abschieben und das Amt sagte erstmal laufen lassen. So eine Schlamperei ...

Kennst Du die rechtliche Situation?
War es überhaupt möglich, ihn festzuhalten?

Triphil 21.12.2016 19:07

Genau diese Frage ist das Problem. Reiten wir weiter auf irgendwelchen Paragraphen rum. Was wir hier erleben ist eine Ausnahmesituation, aber klar jedem seine Rechte und der Herr nimmt sich dann auch sein Recht gegen uns ungläubige vorzugehen. Das ist sein Dank für das,dass wir ihn fair behandeln. Da geht ja scheinbar was nicht auf.

noam 21.12.2016 19:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280175)
Klingt plausibel. In Deutschland werden pro Jahr etwa 3.000 Tötungsdelikte registriert. Der Anteil, der sich mit Flüchtlingen in Verbindung bringen lässt, liegt im Promillebereich.

Aber viele dieser Tötungsdelikte (fahrlässige Tötungen ausgenommen) passieren in sogenannten Parallelgesellschaften. Es ist kein Geheimnis, dass hier ein Problem vorliegt und Konflikte hier immer häufiger in brutalster Gewalt münden.

Mir ist es bei solchen Fällen nun völlig egal, welcher Staat den Pass des Hampels ausgestellt hat. Viel wichtiger ist das subjektive Empfinden des Täters. Viele die zwar einen deutschen Pass besitzen, fühlen sich aber nicht als Deutscher sondern ihrem Migrationshintergund verpflichtet und halten sich entsprechend in diesen Kreisen bis hin in die organisierte Kriminalität (Familienclan-Kriminalität) auf.


Diese Probleme sind schon seit vielen Jahren bekannt, aber immernoch haben diese Parallelgesellschaften unglaublichen Zustrom, weil den entsprechenden Behörden (Jugendamt, Schule, Sozialarbeit, Polizei, etc), die Hände aufgrund von Personalknappheit oder anderer rechtlicher Hürden gebunden sind. Mit der Zuwanderungswelle hat sich diese Situation noch deutlich verschlechtert.

Das meinte ich übrigens mit Aussitzen durch die Politik. Man lässt die Behörden "an der Front" im Prinzip im Regen stehen und überlässt den Rattenfängern die Menschen. Man schafft tolle Gesetze, deren Umsetzung in der Praxis aber an fehlenden Mitteln hapert. Vieles funktioniert in diesem Land nur, weil viele freiwillige sehr hart über die Grenzen ihrer eigentlichen Möglichkeiten hinaus arbeiten und aus wenig viel machen. Sollte sich dieses Engagement irgendwann aus Frustration auslösen, kommt eine sehr sehr schwierige Zeit auf uns zu.

Klugschnacker 21.12.2016 19:12

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1280178)
Mit einer Statistik, die irrelevant ist, weil sie die deutlich veränderte Situation seit Ende 2015 nicht berücksichtigt.

Doch. Bitte bleibe bei den Fakten.

schnodo 21.12.2016 19:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280175)
Bitte entschuldigt, dass ich erneut den Ängsten der Bürger mit Statistik begegne.
:liebe053: :Blumen:

Lass Dich nicht davon abhalten. Ich sähe gerne mal, wie Du den Promillebereich mit aktuellen Zahlen nachweist, speziell wenn man sich bei den Tötungsdelikten auf Mord beschränkt. Das ist doch aber gar nicht mein Punkt. Jeder mit vertretbarem Aufwand unter Wahrung der Bürger- und Menschenrechte vermeidbare Mord ist einer zuviel.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280175)
Wenn wir alle geflüchteten Menschen außer Landes schaffen würden, um sie kompromisslos von unserer Gesellschaft zu isolieren, bekämen wir eine Verringerung der Tötungsdelikte ebenfalls im Promillebereich. Über 99% aller Tötungsdelikte wären davon überhaupt nicht berührt.

Wer will denn alle außer Landes schaffen? Es würde doch fürs erste ausreichen, diejenigen abzuschieben, die keinen Asylgrund nachweisen können. Und dann schaut man sich unter denen, die ein Recht auf Aufenthalt haben, diejenigen an, die als "Gefährder" gelten oder womöglich schon straffällig geworden sind und hat ein besonderes Auge auf sie. Zur Not können die Gerichte bei Serientätern auch mal das mögliche Strafmaß ausnutzen oder über Sicherungsverwahrung nachdenken.

Betroffen ist nur ein Teil der Flüchtlinge, der sich im Promillebereich bewegt. (Da haben wir ihn wieder!) Der Rest, also nahezu alle, bleibt davon komplett unberührt und kann sich in aller Ruhe hier zurechtfinden oder irgendwann wieder nach Hause reisen, wenn es daheim ruhiger geworden ist.

Mir will nicht einleuchten, dass man Kriminelle und Terroristen besonders nachsichtig behandeln sollte nur weil sie angeblich (genau bei denen die straffällig werden ist das ja oft nicht der Fall) aus Kriegsgebieten stammen.

Deutsche Kriminelle kann man halt, leider möchte ich fast sagen, nicht abschieben, ansonsten hielte ich auch das für eine Lösung, über die es sich lohnen würde, nachzudenken.

LidlRacer 21.12.2016 19:14

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280185)
Genau diese Frage ist das Problem. Reiten wir weiter auf irgendwelchen Paragraphen rum. Was wir hier erleben ist eine Ausnahmesituation, aber klar jedem seine Rechte und der Herr nimmt sich dann auch sein Recht gegen uns ungläubige vorzugehen. Das ist sein Dank für das,dass wir ihn fair behandeln. Da geht ja scheinbar was nicht auf.

Du bist für ein deutsches Guantanamo?
Folter sicher auch gern, oder?
Darf's ein bisschen mehr sein?

Triphil 21.12.2016 19:19

Lidl, dass ist so bescheuert das ich gar nicht drauf eingehe.
Laut Nachrichten haben wir ca500 als gefährlich eingestufte Islamisten(von denen sie es wissen) alleine in Berlin. Na dann warten wir schön ab.. Immer schön nach den Regeln.

eik van dijk 21.12.2016 19:19

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280185)
Genau diese Frage ist das Problem. Reiten wir weiter auf irgendwelchen Paragraphen rum. Was wir hier erleben ist eine Ausnahmesituation, aber klar jedem seine Rechte und der Herr nimmt sich dann auch sein Recht gegen uns ungläubige vorzugehen. Das ist sein Dank für das,dass wir ihn fair behandeln. Da geht ja scheinbar was nicht auf.

Die Stelle hat ja kaum nur seinen Fall behandelt, nicht mal mit fünf Mal so viel Personal kann man wissen was er vorhat oder ob er wirklich eine große! Gefährdung darstellt. Aber klar, am besten alle Straffälligen in einem Guantanamo 2 sammeln bevor sie abgeschoben werden. Das geht auch nicht auf und das ist gut so.

LidlRacer 21.12.2016 19:25

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280190)
Lidl, dass ist so bescheuert das ich gar nicht drauf eingehe.
Laut Nachrichten haben wir ca500 als gefährlich eingestufte Islamisten(von denen sie es wissen) alleine in Berlin. Na dann warten wir schön ab.. Immer schön nach den Regeln.

Du forderst einen rechtsfreien Raum, wo man mit Verdächtigen tut, was man gerade für richtig hält.
Das ist nichts anderes als Guantanamo.

Triasven 21.12.2016 19:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280187)
Doch. Bitte bleibe bei den Fakten.

Sorry, ich hatte den Statistik-Link zu deiner Behauptung nicht gesehen

Triasven 21.12.2016 19:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1280192)
Du forderst einen rechtsfreien Raum, wo man mit Verdächtigen tut, was man gerade für richtig hält.
Das ist nichts anderes als Guantanamo.

In Dänemark wurden von 1945-1947 alle dort internierten Deutschen in Lagern festgehalten, bis sie dann sämtlichst nach Deutschland abgeschoben wurden.

Diese Lager wurden mit Stacheldraht umzäunt und mit Maschinengewehren bewacht. Dennoch empfand ein grossteil der dort Internierten diese Lagerzeit als 'nicht schlimm'

Viele waren froh nicht den Russen in die Hände gefallen zu sein, und den Krieg zu überleben.

Welches Problem hast du damit, straffällige Flüchtlinge bis zu ihrer Abschiebung in einer gesicherten Unterkunft festzuhalten?

Triphil 21.12.2016 19:35

Hoffen wir einfach,dass nicht mehr viel passiert und vorallem nicht den Liebsten. Denn dann möchte ich mal sehen wie fair ihr seid. Zwischen erstmal festhalten von straffällig gewordenen,bei denen Dokumente zur Abschiebung fehlt und Guantanamo mit Folter usw. Sehe ich einen riesen Unterschied.
Ich sehe nicht nur uns gefährdet sondern im Umkehrschluss die armen Menschen die flüchten müssten,schon so viel Leid erfahren mussten und hier bald keinen guten Start haben können, da wir nicht richtig mit den Gefährdern umgehen.

Stefan 21.12.2016 19:36

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1280195)
...........

Was ist das denn für ein Vergleich??

qbz 21.12.2016 19:40

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280190)
Lidl, dass ist so bescheuert das ich gar nicht drauf eingehe.
Laut Nachrichten haben wir ca500 als gefährlich eingestufte Islamisten(von denen sie es wissen) alleine in Berlin. Na dann warten wir schön ab.. Immer schön nach den Regeln.

Die meisten davon haben wahrscheinlich einen deutschen Pass. Aus Berlin fuhren ca. 100 nach Syrien zum IS.

Triasven 21.12.2016 19:42

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1280197)
Was ist das denn für ein Vergleich??

Einer von flüchtigen Menschen aus Syrien/Afghanistan etc. gegenüber einem von flüchtigen Menschenaus Ostpreussen

War das aus meinem Post nicht herauszulesen?

Pascal 21.12.2016 19:44

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1280188)
Wer will denn alle außer Landes schaffen? Es würde doch fürs erste ausreichen, diejenigen abzuschieben, die keinen Asylgrund nachweisen können. Und dann schaut man sich unter denen, die ein Recht auf Aufenthalt haben, diejenigen an, die als "Gefährder" gelten oder womöglich schon straffällig geworden sind und hat ein besonderes Auge auf sie. Zur Not können die Gerichte bei Serientätern auch mal das mögliche Strafmaß ausnutzen oder über Sicherungsverwahrung nachdenken.


Mir will nicht einleuchten, dass man Kriminelle und Terroristen besonders nachsichtig behandeln sollte nur weil sie angeblich (genau bei denen die straffällig werden ist das ja oft nicht der Fall) aus Kriegsgebieten stammen.

Leuchtet mir ebenfalls nicht ein. Jemand der als Gast in unser schönes Land kommt und Anträge stellt sollte in der Lage sein ohne die Begehung von Straftaten hier zu leben. Das gelingt mir wie den meisten Mitbürgern ebenfalls. Wer meint hier als Gast Straftaten begehen zu müssen hat eben sein Gastrecht verwirkt.

keko# 21.12.2016 20:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1280188)
Deutsche Kriminelle kann man halt, leider möchte ich fast sagen, nicht abschieben, ansonsten hielte ich auch das für eine Lösung, über die es sich lohnen würde, nachzudenken.

Fände ich auch gut, bei der Gelegenheit mal etwas aufzuräumen. Da würde sich schon eine Lösung finden für deutsche Kriminelle. Wer einmal richtig was anstellt, hat es nicht mehr verdient in DE zu bleiben. Diese Leute ändern sich sowieso nicht mehr. Also raus damit! Wirtschaftskriminelle gehören eigentlich auch dazu. Und falls jetzt ein Ausland auf die Idee kommt, irgendwelche Deutsche, die sie nicht mehr wollen, nach DE zu schicken, nehmen wir die nicht mehr. Die wollen wir dann auch nicht mehr.

keko# 21.12.2016 20:27

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1280188)
Es würde doch fürs erste ausreichen, diejenigen abzuschieben, die keinen Asylgrund nachweisen können. Und dann schaut man sich unter denen, die ein Recht auf Aufenthalt haben, diejenigen an, die als "Gefährder" gelten oder womöglich schon straffällig geworden sind und hat ein besonderes Auge auf sie. Zur Not können die Gerichte bei Serientätern auch mal das mögliche Strafmaß ausnutzen oder über Sicherungsverwahrung nachdenken.

Das gibt es ein kleines Problem. Wer macht das alles?

mopson 21.12.2016 20:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1280212)
Das gibt es ein kleines Problem. Wer macht das alles?

Dafür hat man in eine Demokratie die exekutive Macht...

ob sie wirklich eine ausführende Macht darstellt, steht in der Regel auf eine ganz andere Seite.

Und das ist Schade.

sybenwurz 21.12.2016 20:34

Kurze Zwischenfrage: wer soll denn entscheiden, in welchen Fällen nach Recht und Regularien gehandelt (also abgeschoben) wird und in welchen nicht?

Klugschnacker 21.12.2016 20:39

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1280201)
Wer meint hier als Gast Straftaten begehen zu müssen hat eben sein Gastrecht verwirkt.

Das ist ja auch genau so geregelt. Im Aufenthaltsgesetz, im Paragraphen wo es um die Gründe zur Ausweisung geht, wird das über neunzehn Absätze hinweg abgehandelt.

keko# 21.12.2016 20:47

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1280195)
In Dänemark wurden von 1945-1947 alle dort internierten Deutschen in Lagern festgehalten, bis sie dann sämtlichst nach Deutschland abgeschoben wurden.

Diese Lager wurden mit Stacheldraht umzäunt und mit Maschinengewehren bewacht. Dennoch empfand ein grossteil der dort Internierten diese Lagerzeit als 'nicht schlimm'

Viele waren froh nicht den Russen in die Hände gefallen zu sein, und den Krieg zu überleben.

Welches Problem hast du damit, straffällige Flüchtlinge bis zu ihrer Abschiebung in einer gesicherten Unterkunft festzuhalten?

War zwar eine andere Situation mit DE als Ex-Besetzer und nach dem Krieg, aber gewisse Dinge gab es auch:
" – bis hin zum Abitur, kirchlichem Leben und kulturellen Angeboten."

http://www.nordschleswiger.dk/news.4...-Gespr%C3%A4ch

keko# 21.12.2016 20:48

Zitat:

Zitat von mopson (Beitrag 1280214)
Dafür hat man in eine Demokratie die exekutive Macht...

ob sie wirklich eine ausführende Macht darstellt, steht in der Regel auf eine ganz andere Seite.

Und das ist Schade.

Ich meinte das Personal. Das ist personalintensiv.

keko# 21.12.2016 20:57

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1280215)
Kurze Zwischenfrage: wer soll denn entscheiden, in welchen Fällen nach Recht und Regularien gehandelt (also abgeschoben) wird und in welchen nicht?

Genau diese Frage ist das Problem.Reiten wir weiter auf irgendwelchen Paragraphen rum. Was wir hier erleben ist eine Ausnahmesituation.

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1280185)
Genau diese Frage ist das Problem. Reiten wir weiter auf irgendwelchen Paragraphen rum. Was wir hier erleben ist eine Ausnahmesituation, aber klar jedem seine Rechte und der Herr nimmt sich dann auch sein Recht gegen uns ungläubige vorzugehen. Das ist sein Dank für das,dass wir ihn fair behandeln. Da geht ja scheinbar was nicht auf.


Triasven 21.12.2016 20:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1280222)
War zwar eine andere Situation mit DE als Ex-Besetzer und nach dem Krieg, aber gewisse Dinge gab es auch:
" – bis hin zum Abitur, kirchlichem Leben und kulturellen Angeboten."

http://www.nordschleswiger.dk/news.4...-Gespr%C3%A4ch

Meine Mutter wurde in so einem Lager geboren. Ich behaupte von mir, recht gut darüber bescheid zu wissen.

Der entscheidende Punkt ist aber gar nicht, wie der Staat mit den Flüchtlingen umging, sondern welche Erwartung/Dankbarkeit die Flüchtlinge trotz der Lager hatten. (Nicht alle und nicht über die gesamte Dauer)

Vielen genügte es in der Anfangszeit einfach nach oben zu schauen in einen bombenfreien Himmel.

Man muss aber gar nicht soweit zurückschauen. Im Libanon z.B. leben die Flüchtlinge auch in Lagern, ohne dass es hier irgendjemanden stört.

Wenn dann jemand vorschlägt straffällige Flüchtlinge bis zur Abschiebung in gesicherten Bereichen unterzubringen, ihm mit der Guantanamo Keule zu kommen, ist dass absolut unangebracht und überzogen.

mopson 21.12.2016 21:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1280219)
Das ist ja auch genau so geregelt. Im Aufenthaltsgesetz, im Paragraphen wo es um die Gründe zur Ausweisung geht, wird das über neunzehn Absätze hinweg abgehandelt.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1280223)
Ich meinte das Personal. Das ist personalintensiv.

Wenn das Personal nicht reichen sollte um die notwendige Aufgaben zu erfüllen, ist die logische Folge mehr Personal anzuheuern.

Das Signal jetzt zu geben, alles ist gut und es soll sich nichts ändern, ist m.E. komplett falsch.
Wenn die Aufgabe nicht erfüllt werden kann,und sei es noch um egal welcher Grund,hat der Staat in diesem Punkt versagt.
Und die Folgen könnten (noch) verheerend(er) werden.

p.s.: diese Sätze hätte ich auch bei den Ausschreitungen am Silvester schreiben können. :(

schnodo 21.12.2016 21:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1280212)
Das gibt es ein kleines Problem. Wer macht das alles?

Die Leute, die sonst dadurch, dass man nicht mehr die gesamte Bevölkerung überwachen muss, beschäftigungslos würden.


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