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mal ein beispiel für wirklich verrücktes und gefährliches radfahren....und trotzdem wirds gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=f5Um03RJO7E
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Diese Bergabstecke war bergab aber nun mal schnell (jedenfalls schnell genug, um sich umzubringen) UND schwer und damit doppelt gefährlich. Zu anderen Straßenrennen: Paris Roubaix hast Du mehrfach angeführt. Ja, da gibt's ein extrem hohes Sturzrisiko. Ich würde sowas nicht fahren wollen, aber es hat Kultfaktor und manche können sich nichts besseres vorstellen. Die Gefahr bleibender bis tödlicher Schäden halte ich dort für geringer als in Rio. U.a. weil es flach ist und vor allem weil keine festen Hindernisse dort stehen, wo die Stürze passieren. Zitat:
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Welche Abfahrt im Straßenradsport ist härter? Hast du die Segmente mit 18 und 20% gesehen? Ich kenne keine Abfahrt, z.B. bei der Tour, die so viele Problempunkte auf einmal hat. Ich habe mir Luftbilder rausgesucht und die vielen ungleichmäßigen Kurven gesehen und kann mich nur sehr wundern. Ich glaube du kannst Strecken wenn du sie fährst beurteilen, nicht aber erschöpfend wenn nur die wenigen Infos (auch Videos und Bilder) wie in Rio zur Verfügung stehen. Was du in den Videos siehst ist nicht alles. Bei uns in D werden für viel Geld alte Kurven mit falscher Q umgebaut, weil sie Unfallschwerpunkte sind. Dies erfolgt sogar schon mal in einem Tempo 30 beschilderten Abschnitt. Auf den ersten Blick sieht man (vor allem als Laie...:)) nichts ungewöhnliches...;) 1.) Ja, es war ein Fahrfehler!!! Immer noch. |
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Auswahl einer schweren Strecke bei gleichzeitigem Versäumnis risikoreiche Abschnitte ausreichend zu sichern (Veranstalter). UND GLEICHZEITIG individuell nicht angepasstes Risikoverhalten und Fahrfehler (Athleten). UND GLEICHZEITIG Zuschauer, die gerne auch einen Thrill schätzen (wir). |
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Bin aber gerade besonders für das Thema sensibilisiert, da ich vor kurzem im Alpe D'Huez Tria eine gefährliche Situation hatte: Recht zügige leicht kurvige Abfahrt, die ich wohl etwas schneller gefahren bin als ich es allein getan hätte, weil ich 2 Leute vor mir nicht wegfahren lassen wollte. Rechts Abgrund mit diesen wunderbar sicheren 40 cm hohen eckigen Steinen davor, links kommt mir ein Lkw entgegen. Gebremst, Hinterrad schleudert. Ungut! Zum Glück ging die Gemeinsamkeit mit Frau Van Vleuten nur bis hierher und ich hatte das Rad sofort wieder unter Kontrolle. Aber da wurde mir bewusst, wie schnell ein kleiner Fehler dramatische Folgen haben könnte ... |
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Oder die Kurbel bricht Dir plötzlich bei voller Fahrt, wie ich es vor ein paar Wochen erleben "durfte". Oder Dein Fahrrad hat einen anderen Defekt. Oder ein Tier läuft Dir vors Rad. Ein Autofahrer kommt aus einer Ausfahrt und übersieht Dich (- Wie war das noch gleich bei stanX? - ). Du stehst an einer Ampel, kippst aus welchen Gründen auch immer seitlich um und landest mit dem Kopf auf der Bordsteinkante. Soll auch schon passiert sein. Du fährst zu schnell in eine Kurve. Du übersiehst ein Auto, ein Schlagloch, rutschst auf der nassen Straße zur Seite weg und schlidderst mit 50km/h in den Gegenverkehr auf den mit 70km/h entgegenkommenden LKW zu. Deine(n) Begleiter zerlegt es und Du kannst nicht mehr rechtzeitig reagieren,... Es kann so unglaublich viel passieren, selbst verschuldet aber auch unverschuldet. Als Radler hat man keine Knautschzone. Radeln ist gefährlich. Das sollte jeder Radler stets im Hinterkopf haben und sich gut überlegen, welches Risiko er gehen (bzw fahren) will. Meiner Meinung nach war der Kurs in Rio anspruchsvoll, aber ganz offensichtlich fahrbar. Die Jungs und Mädels haben sich die Strecke vorher angesehen und sind selbst für ihr Risikomanagement veranwortlich, besonders als erfahrene Profis! Dass Van Vleuten ein Fahrfehler unterlaufen ist, das dürfte unstrittig sein. Shit happens. Die Verletzungen bei den Radlern in Rio sind äußerst unschön, aber reparabel. Das hätte auch anders ausgehen können. Aber das gilt für jede Strecke, egal welchen Schwierigkeitsgrad diese hat. Klar, man hätte in die gefährlichsten Kurven ein paar Strohballen / Matten / ... legen können. Und dann passiert der Unfall bestimmt an einer Stelle, mit der zuvor keiner gerechnet hat. |
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Sorry für den Anblick, ich finde nur grad keine "besseren" Bilder.
Anhang 34535 Anhang 34536 Beide Bilder sind im Bereich der Sturzstelle. Über große Teile der Abfahrt befindet sich neben dem Bord ein ungleichmäßig breiter "Absturz". Gefährlicher geht es nicht. Wer da reinkommt hat verloren. Man sieht hinter der Athletin, dass dort der Abstand ca. 0,5 m* breit ist. Lance würde sagen, zurecht, "not normal". Den "Vorsprung" für die Entwässerung gab es auf der Strecke, teilweise auf der rechten Seite, in noch krasser. Die standen teilweise förmlich raus. --> "not normal" Danke Alex! Google doch mal ein wenig oder stöber in youtube, da kriegst du bestimmt raus wie du dein Kurbel selber wechselst. Der Sommer ist nämlich bald rum...:Huhu: * Wenn ich die "Rinne" / "Absturz" mit dem zu sehenden Laufrad vergleiche ist das Ding eher hier bis zu 70 cm breit. "not normal".. |
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Und was sollen die denn in Rio machen wenn die Strassen dort nunmal sind wie sie sind? Rundkurs auf dem Flughafen? |
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Hier wird irgendwie um µm an den Positionen gefeilt die eigentlich Deckungsgleich sind. Gute Nacht! |
Boardman beschwert sich, dass er sinnentstellend verkürzt zitiert wurde. Hier ist seine differenzierte Meinung ausführlicher:
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Ich denke, da ist viel Wahres dran. |
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