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JENS-KLEVE 07.01.2016 19:33

Hafu, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Köln überall in den Nachrichten ist, weil ein paar Trickdiebe den Antanztrick übertrieben haben?

Da war ein riesen Haufen Gesocks unterwegs. Der hat geböllert, der hat gesoffen, gepöbelt, usw. Dieser Haufen wurde nicht gebremst oder gestoppt und hat sich immer weiter in einen Rausch reingesteigert. NormaleJugendliche hätten vielleicht noch Mülleimer angezündet oder Scheiben eingeschlagen, andere sich vielleicht gegenseitig gehauen, aber dieses Klientel entstammt einem Kulturkreis, der Frauen als Freiwild betrachtet. Sie wurden weiterhin nicht gestoppt, also wurde aus begrapschen, befummeln, bedrängen auch vergewaltigen in unterschiedlichen Variationen.

Beim Antanztrick wird nur kumpelhaft abgelenkt und ausgetrickst. Mit Bedrohung, physischer Gewalt und lachenden Fratzen, die "Schlampen" überall reinfassen hat diese Masche nichts zu tun. Das ärgert mich genauso wie diese Verniedlichung mit "40 Idioten..."

be fast 07.01.2016 19:49

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1194190)
Hafu, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Köln überall in den Nachrichten ist, weil ein paar Trickdiebe den Antanztrick übertrieben haben?

..."

xxxxx

KernelPanic 07.01.2016 19:49

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1194180)
Belastbare Fakten sehe ich bisher vergleichsweise dünn gesät.
Ansonsten habe ich zu meiner perönlichen Bildentwerfung noch die Schilderungen vier tatsächlich vor Ort Anwesender, die ich am Dienstag getroffen hatte ...

Kannst Du uns da in's Bild setzen oder ist das privater Natur?

Flow 07.01.2016 19:53

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1194187)
Ganz einfache Frage: Wie soll dann die TäterInnenbeschreibung aussehen?

Muss man wirklich jede Großmutter, jeden grauhaarigen Opa oder jeden langhaarigen Softie dahingehend checken, ob sie oder er "die Finger im Spiel" hatte? Das ist doch absurd.

Wenn ich nicht mehr sagen kann, dass jemand keine/wenig/viel Haare hatte, männlich oder weiblich war, helle oder dunkle Haut hatte, eine krumme oder eine gerade Nase hatte, "nordisch" oder "südländisch" aussah, dann ist doch die Karre schon komplett in den Dreck gefahren und es gibt Probleme, die ich vor lauter Entsetzen nicht mal in Worte fassen kann.

Es ist der Unterschied, ob es um die konkrete Fahdung nach einem Täter geht, oder ob ein bestimmter Teil der Menschheit stigmatisiert werden soll.

Im ersten Fall sind wohl alle zur Fahndung relevanten Hinweise aufzunehmen.
Im zweiten Fall dürfen die Taten einzelner nicht zur Verurteilung der gesamten Gruppe oder des gesamten Volkes führen. Erst recht nicht, wenn die Tatumstände noch nicht vollständig aufgeklärt und die Täter eindeutig identifiziert sind.

Flow 07.01.2016 20:14

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 1194197)
Kannst Du uns da in's Bild setzen oder ist das privater Natur?

Gibt nichts wirklich Spektakuläres zu berichten.

Um mir ein Bild der Situation zu machen, hatte ich sie nach ihren Erlebnissen und Eindrücken befragt.
Weitergeben kann ich :
Sie beschrieben die Atmosphäre insgesamt als für sie unangenehm.
Man hat sie im dichten Gedrängel begrapscht in der Absicht sie zu bestehlen.
Bei ihnen selbst handelt es sich um drei Männer, eine Frau, allesamt Brasilianer, einer in Köln lebend, drei schön dunkle Hautfarbe, einer etwas heller.
Die Belegschaft vor Ort beschrieben sie auch als zu einem großen Teil eher nicht deutsch aussehend.

AndiQ2.0 07.01.2016 20:16

http://www.n-tv.de/politik/Koelner-P...e16719446.html

N-tv

sabine-g 07.01.2016 20:21

Gerade Brennpunkt in der ARD.
Kaum zu glauben was die Flüchtlinge da getrieben haben.
Man könnte auf den Gedanken kommen:
Alle wieder zurückschicken. Also ALLE.

schnodo 07.01.2016 20:23

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1194200)
Erst recht nicht, wenn die Tatumstände noch nicht vollständig aufgeklärt und die Täter eindeutig identifiziert sind.

Ich wundere mich nur, warum dieser weise Schluss dann nicht für Straftaten mit vermutet rechtsextremen Hintergrund gilt? Hier hat man wenig Hemmungen, ganze Landstrichte im Osten als Nazihinterland zu klassifizieren und wenn es sich dann als Ente herausstellt, zuckt man mit den Achseln.

Das Messen mit zweierlei Maß ist es, das mir den Rest gibt. Wie schön wäre es, wenn man die Aufrechterhaltung der Ordnung verteidigte, egal aus welcher Richtung sie angegriffen wird. Dann müsste man nicht so viel differenzieren, sondern könnte sich auf ein paar simple Prinzipien der Menschlichkeit und Rechtschaffenheit zurückziehen.

glaurung 07.01.2016 20:23

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1194186)
Hetze beginnt spätestens da, wo ein negatives Klischee-Bild von "dem Syrer", "dem Asylanten", "dem Flüchtling", "dem Moslem" o.ä. entworfen oder gefüttert wird.

Wenn man Menschen ins Visier nehmen will, dann solte es "der Vergewaltiger", "der Räuber", "der Taschendieb", "der Rassist" sein, NICHT "der Araber" ... ;)

Wie wär's mit "deutscher Vergewaltiger", "syrischer Vergewaltiger", "arabischer Vergewaltiger".......?
Mir entsteht bei vielen posts hier immer wieder der Eindruck, dass ein "deutscher Vergewaltiger" auch so bezeichnet werden soll, während der "syrische Vergewaltiger" genauso wie der "arabische Vergewaltiger" einfach nur als "Vergewaltiger" bezeichnet werden soll...... ;)

Nunja, irgendwie finde ich das auch nicht ganz so optimal. Sollte man mal drüber nachdenken...:Gruebeln:

glaurung 07.01.2016 20:26

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1194211)
Ich wundere mich nur, warum dieser weise Schluss dann nicht für Straftaten mit vermutet rechtsextremen Hintergrund gilt? Hier hat man wenig Hemmungen, ganze Landstrichte im Osten als Nazihinterland zu klassifizieren und wenn es sich dann als Ente herausstellt, zuckt man mit den Achseln.

Das Messen mit zweierlei Maß ist es, das mir den Rest gibt. Wie schön wäre es, wenn man die Aufrechterhaltung der Ordnung verteidigte, egal aus welcher Richtung sie angegriffen wird. Dann müsste man nicht so viel differenzieren, sondern könnte sich auf ein paar simple Prinzipien der Menschlichkeit und Rechtschaffenheit zurückziehen.

schnodo, Deine posts sind echt mit die besten hier. :Blumen:

KernelPanic 07.01.2016 20:36

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1194206)
Gibt nichts wirklich Spektakuläres zu berichten.
[...]

Danke.
Meine Freundin ist im Umfeld einer Erstaufnahmestelle tätig und hat mehrfach von für sie sehr unangenehmen Erlebnissen mit männlichen Bewohnern berichtet. Sie ist eher selbstbewusst und nicht leicht einzuschüchtern, war danach aber sichtlich angegangen von der ihr entgegengeschlagenen Aggressivität, die ihr wohl laut eigener Aussage in diesem Ausmass und Rohheit noch nicht begegnet ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Köln diese Aggressivität hochdosiert verabreicht wurde. Das finde ich beängstigend.

In der Regionalpostille gibt es gerade diesen Artikel bzgl. des Umgangs mit der Herkunft der Tatverdächtigen.

Lui 07.01.2016 20:40

Hier ein Video von einem Kraftsportler, der Zeuge war und versuchte Paar Frauen zu helfen:
http://www.liveleak.com/view?i=762_1...diu m=twitter

JENS-KLEVE 07.01.2016 21:13

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1194217)
Hier ein Video von einem Kraftsportler, der Zeuge war und versuchte Paar Frauen zu helfen:
http://www.liveleak.com/view?i=762_1...diu m=twitter

Das ist der Typ aus dem T-Online Bericht

http://www.t-online.de/nachrichten/p...-erlebten.html

Rälph 07.01.2016 21:45

Hier ein paar aktuelle Infos zur Möglichkeit der Ausweisung/Abschiebung von ausländischen Straftätern:
(oder sollte man eher schreiben Unmöglichkeit?)

http://www.tagesschau.de/ausland/aus...g-faq-101.html

Hafu 07.01.2016 22:00

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1194190)
Hafu, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Köln überall in den Nachrichten ist, weil ein paar Trickdiebe den Antanztrick übertrieben haben?..."

Ich denke, dass Köln v.a. deshalb so massiv in den Medien ist, weil die dortigen Vorfälle die Urängste, die viele Bürger ohnehin haben angesichts der massenhaften Immigration erstmalig auf eine reale Basis stellt.

wieviele Vergewaltigungen und kriminelle Taten von Asylanten und Flüchtlichen wurden denn in den vergangenen Wochen schon überall rumerzählt, obwohl sie bislang noch gar nicht stattgefunden haben.
Ein paar Schlägereien in Notunterkünften, das war es doch schon bisher.

Wirklich real waren bisher nur die rechtsradikal motivierte Kriminalität, angezündete Notunterkünfte und Asylbewerberheime.

Jetzt ist das erstemal etwas passiert wo eventuell Flüchtlinge/ Asylbewerber beteiligt waren. Da ist es wenig verwunderlich, wenn das massiv in den sozialen Medien in erster Linie und auch in zweiter Linie in der seriösen Presse die Runde macht.

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1194190)
Da war ein riesen Haufen Gesocks unterwegs. Der hat geböllert, der hat gesoffen, gepöbelt, usw. Dieser Haufen wurde nicht gebremst oder gestoppt und hat sich immer weiter in einen Rausch reingesteigert. NormaleJugendliche hätten vielleicht noch Mülleimer angezündet oder Scheiben eingeschlagen, andere sich vielleicht gegenseitig gehauen, ..."

junge Männer, die im Pöbel auftreten sind immer ein großes Problem und Gefahr für Außenstehende. Das haben wir bei Fußballhooligan-Massen oft genug erlebt(da gab es übrigens ganz ohne Beteiligung von Flüchtlingen/ Asylbewerbern Tote und Schwerverletzte) , ebenso auch wie in den Mai-Krawallen in Kreuzberg.

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1194190)
aber dieses Klientel entstammt einem Kulturkreis, der Frauen als Freiwild betrachtet. Sie wurden weiterhin nicht gestoppt, also wurde aus begrapschen, befummeln, bedrängen auch vergewaltigen in unterschiedlichen Variationen.

Da würde ich aufs Schärfste widersprechen. Ich habe täglich beruflich mit Arabern zu tun. Die haben ein anderes Frauenbild, aber keinesfalls werden Frauen im arabischen Kulturkreis als Freiwild betrachtet.
Dass sich die meisten Menschen (Araber, Nordafrikaner ebenso wie Deutsche) unter massivem ALkoholeinfluss nicht zu ihrem Vorteil verändern ist eine Lebenserfahrung, die die meisten von uns wohl schon gemacht haben.

Ich würde es begrüßen, wenn die Beteiligten in diesem Thread versuchen würden, möglichst nahe an den bislang bekannten Fakten zu bleiben:

Die ganz überwiegende Mehrzahl der zur Anzeige gebrachten Delikte in der Silvesternacht waren nunmal Eigentumsdelikte.
Dass bei einer primär sexuell motivierten Tat Handys oder Geld geklaut werden ist doch ziemlich ungewöhnlich. Ich habe es bislang in Berichten über Vergewaltigungen nicht gelesen. Von daher klingt vieles was bisher bekannt ist eher nach organisierter Kriminalität, die die Gunst der Stunde (eine große Masse alkoholisierter, nicht primär krimineller Menschen) zu ihrem eigenen Vorteil ausgenutzt hat.

Wieviele der dort am Bahnhof versammelten Araber oder Nordafrikaner tatsächlich an Übergriffen beteiligt waren, ist nach wie vor sehr unklar. Bislang gibt es gerade mal 7 Verdächtige.

Ich finde auch, dass jede Straftat verfolgt und möglichst geahndet gehört. Das ist eine Grundlage des Rechtsstaates, aber sexuell motivierte Strafttaten haben natürlich eine ganz andere emotionale Komponente in der öffentlichen Wahrnehmung als geklaute Handys, darum reden viele jetzt nur noch darüber, was aber wie bereits geschrieben nicht der Faktenlage entspricht.

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1194190)
Beim Antanztrick wird nur kumpelhaft abgelenkt und ausgetrickst. Mit Bedrohung, physischer Gewalt und lachenden Fratzen, die "Schlampen" überall reinfassen hat diese Masche nichts zu tun. Das ärgert mich genauso wie diese Verniedlichung mit "40 Idioten..."

Hast du den von mir verlinkten Videobeitrag gesehen? Der Betrunkene aus dem Überwachungsvideo z.B. merkt sogar, wie er beklaut wird, wird aber danach sehr wohl von den Nordafrikanern massiv bedroht und eingeschüchter und verzichtet deshalb darauf sich die Geldbörse zurückzuholen. Das empfand ich wenig kumpelhaft.
Ich finde es ziemlich unerträglich, dass in Köln offensichtlich seit mehr als einem Jahr etliche Nordafrikaner systematisch FAhrgäste beklauen, die meisten offensichtlich sogar polizeibekannt sind, einer davon sogar das Kamerateam in seine ihm vom Staat bezahlte Unterkunft einladen kann, ohne dass es der dortigen Polizei gelungen ist, derartige organisierte Kriminalität zu unterbinden.
Dass derartiges kriminelles Fehlverhalten sich zunehmend ausbreitet, erst recht in Verbindung mit Alkohol ist nahezu zu erwarten.

flaix 07.01.2016 22:13

das sind aber selbstgesetzte Hürden. Wenn der politische Wille vorhanden wäre, die betreffenden Unholde auszufliegen, dann könnte man das ohne weiteres machen.

Ich bin ja bekanntermassen von der "DOCH wir schaffen das! " Fraktion. Was mir allerdings völlig unverständlich bleibt, ist warum hier nicht unbürokratisch, schnell und öffentlichkeitswirksam gehandelt wird.

Da wedeln die schon in der Polizeikontrolle mit einem Papier rum wo drauf steht wo sie herkommen oder angeben herzukommen. Zack, Ticket mit der Transall nach Syrien zurück. Alle zufrieden. Die Ausländergegner, die Migrationsbefürworter und die friedlichen Migranten selber auch - die mögen solche Typen nämlich auch nicht.

Politik lebt immer auch von Symbolen




Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1194235)
Hier ein paar aktuelle Infos zur Möglichkeit der Ausweisung/Abschiebung von ausländischen Straftätern:
(oder sollte man eher schreiben Unmöglichkeit?)

http://www.tagesschau.de/ausland/aus...g-faq-101.html


flaix 07.01.2016 22:17

die Kanzlerin hat unaufgeregt und sehr deutlich Position bezogen
http://www.t-online.de/nachrichten/d...-handelt-.html

Lui 07.01.2016 22:21

Ich muss aber sagen, dass man zB bestimmte Verhaltensregel als Schutzmechnanismus befolgen sollte, unabhängig von dem was am Dom passierte.
Ich habe in der Kölner Südstadt Silvester gefeiert und war froh über Seitenstrassen von meiner Wohnung 2km weiter in einer kleinen Seitenstrasse zu feiern, weil überall schon geballert wurde.
Auf die Idee zum Dom zu gehen, wäre ich nie gekommen.

Als ich in Südamerika wohnte, hiess es zB man solle nie Nachts besoffen zu fuss unterwegs sein(selbst als Mann), aber auch nicht in irgendein Taxi steigen sondern nur sogenannte Radio-Taxis benutzen.
Das lag mit der zunehmenden organisierten Bandenkriminalität zusammen, die sich ganz neu im Handyzeitalter weltweit entwickelt. Früher konnte ein Räuber beim Überfall ein Paar Dollar ergaunern. Heutzutage wissen die meisten, dass sie zumindst ein Paar hundert Dollar teures Smartphone abluchsen können, warum es überall Banden gibt, die sich auf sowas spezialisieren, auch in Deutschland(wie dieses Antanzen).
Natürlich muss man nicht mit sowas wie am Dom rechnen, aber man muss mit einer sich immer verändernde Welt leben und schauen wie man sich am besten schützt.

In Südamerika habe ich mich an die erwähnten Regeln gehalten, die damals auch neu waren, während mein bester Kumpel dort 3 mal überfallen wurde, weil er es nicht tat, wovon er 2 mal fast mit seinem Leben bezahlt hat.
Man muss fast überall auf der Welt(besonders Grossstädte) sich an bestimmte Spielregeln halten, wenn man nicht zum Opfer werden will, egal wie ätzend das sein mag.

Hafu 07.01.2016 22:33

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1194217)
Hier ein Video von einem Kraftsportler, der Zeuge war und versuchte Paar Frauen zu helfen:
http://www.liveleak.com/view?i=762_1...diu m=twitter

Sehr glaubwürdiger Zeuge und kein bisschen Wichtigtuer:

"Die Menschen, die die Frauen verfolgt haben gingen dann, nachdem ich die Frauen beschützt habe, auf mich los. Da habe ich sie weggeklatscht."

So einfach ist das.

und mit Polizeiinterna kennt er sich auch beeindruckend aus:

" weil die Zellen schon überfüllt waren, mussten die Polizisten diejenigen, die sie gerade in Arrest gestellt hatten wieder freilassen, damit Platz war für die frisch festgenommenen"

Da verwechselt er wohl den Prozess einer Verhaftung mit dem Prozess einer polizeilichen Feststellung der Personalien.:confused: :Maso:

Rälph 07.01.2016 22:34

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1194243)
die Kanzlerin hat unaufgeregt und sehr deutlich Position bezogen
http://www.t-online.de/nachrichten/d...-handelt-.html

Naja, dass Merkel auch mal radikal umschwenken kann, hat sie nach Fukushima gezeigt.

noam 07.01.2016 22:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1194247)
Sehr glaubwürdiger Zeuge und kein bisschen Wichtigtuer:

Das Sicherheitsgewerbe ist voll mit solchen Leuten. Das sind genau die, die selber mehr Dreck am Stecken haben als alle anderen, aber beim Einschreiten der Polizei von quasi Kollegen sprechen. Ich liebe diese Leute. Gibt natürlich auch seriöse Ausnahmen, die sind aber in der Regel nicht an irgendwelchen Disko- bzw Hoteltüren zu finden

JENS-KLEVE 07.01.2016 22:41

Wenn wir bei den Fakten bleiben wollen, müssen wir den Antanz-Trick der letzten Monate von dem Vorfall an Silvester sauber trennen. Der Trick ist auch scheisse, aber Silvester war etwas anderes. Dieses Phänomen ist angeblich aus arabischen Ländern bekannt. Die Methode ist jagen-umzingeln-ausschlachten (sexuell/materiell) - Fachbegriff ist mir noch nicht bekannt.

Warum springe ich bei diesem Thema an? Weil ich mich und meine Familie zu einer ziemlichen Sicherheit gegen die hier verbreiteten Sexualdelikte schützen konnte. diese für mich neue Situation der Gefahr stellt mich vor eine unlösbare Aufgabe.

Ich hab dabei keine rassistischen Motive, denn ich verurteile diese Meute nicht für ihr aussehen, sondern für ihr Verhalten. Nicht nur die, die Leute körperlich angegriffen haben, sondern auch der ganze feiernde Mob, der mit gejagt, Sichtschutz gebildet oder nur dabei gestanden hat.

Wer das immer noch herunterspielt, wie die Polizei in Köln es versuchte, ist entweder festgefahren in seinen Mechanismen oder noch perplex. Meine Wut gegen die Täter und das Relativiere machen mich zornig. so bin ich eigentlich gar nicht. Ich bin ein friedlicher, idealistischer Mensch, der aus der alternativen Szene kommt. Ich bin resistent gegen die billige Hetze von Pegida, AFD usw. - aber die normalen Nachrichten auf ARD und ZDF treiben mich nun zur Weissglut. Wenn gebildete, pazifistische, aggressionslose, gut situierte, psychisch ausgeglichene Personen wie ich es bin derart wütend sind, was passiert dann mit dem Rest in unserer Gesellschaft? Werden nächstes Wochenende Neonazi-Bürgerwehren Streife laufen und breiten Applaus ernten? Davor hab ich ebenso Angst.

schnodo 07.01.2016 22:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1194247)
"Die Menschen, die die Frauen verfolgt haben gingen dann, nachdem ich die Frauen beschützt habe, auf mich los. Da habe ich sie weggeklatscht."

So einfach ist das.

Erscheint mir nicht abwegig. Er musste ja nur die Tapfersten zurückhalten, die sich an ihn rangetraut haben. Eine Frage des Lebenslaufs und der körperlichen Überlegenheit.


be fast 07.01.2016 22:48

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1194252)
Wenn wir bei den Fakten bleiben wollen, müssen wir den Antanz-Trick der letzten Monate von dem Vorfall an Silvester sauber trennen. Der Trick ist auch scheisse, aber Silvester war etwas anderes. Dieses Phänomen ist angeblich aus arabischen Ländern bekannt. Die Methode ist jagen-umzingeln-ausschlachten (sexuell/materiell) - Fachbegriff ist mir noch nicht bekannt.

Warum springe ich bei diesem Thema an? Weil ich mich und meine Familie zu einer ziemlichen Sicherheit gegen die hier verbreiteten Sexualdelikte schützen konnte. diese für mich neue Situation der Gefahr stellt mich vor eine unlösbare Aufgabe.

Ich hab dabei keine rassistischen Motive, denn ich verurteile diese Meute nicht für ihr aussehen, sondern für ihr Verhalten. Nicht nur die, die Leute körperlich angegriffen haben, sondern auch der ganze feiernde Mob, der mit gejagt, Sichtschutz gebildet oder nur dabei gestanden hat.

Wer das immer noch herunterspielt, wie die Polizei in Köln es versuchte, ist entweder festgefahren in seinen Mechanismen oder noch perplex. Meine Wut gegen die Täter und das Relativiere machen mich zornig. so bin ich eigentlich gar nicht. Ich bin ein friedlicher, idealistischer Mensch, der aus der alternativen Szene kommt. Ich bin resistent gegen die billige Hetze von Pegida, AFD usw. - aber die normalen Nachrichten auf ARD und ZDF treiben mich nun zur Weissglut. Wenn gebildete, pazifistische, aggressionslose, gut situierte, psychisch ausgeglichene Personen wie ich es bin derart wütend sind, was passiert dann mit dem Rest in unserer Gesellschaft? Werden nächstes Wochenende Neonazi-Bürgerwehren Streife laufen und breiten Applaus ernten? Davor hab ich ebenso Angst.

Guter Beitrag.
Das Schönreden, Verdrehen und Ignorieren von einigen hier geht mir gehörig gegen den Strich. Das Ganze ist kein Spaß mehr. Es wurden vor allem Frauen auf's Übelste eingeschüchtert, bedroht und sexuell unsittlich angegangen und hier wird das zum Teil dermaßen runtergespielt. PFUII!

trithos 07.01.2016 22:48

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1194211)
Das Messen mit zweierlei Maß ist es, das mir den Rest gibt.

Dem stimme ich gerne zu.

Allerdings habe ich im Zuge dieser Diskussion manchmal schon den Eindruck, dass ganz gerne mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es einem gerade gut passt - wenn es zum Beispiel darum geht, Karnevals- und Oktoberfest-Schweinereien gegenüber den Kölner Silvester-Ereignissen zu relativieren.

Sexueller Übergriff ist immer sexueller Übergriff und zwar ohne wenn und aber. Ich finde, dass die Diskussion um relative Häufigkeiten solcher Vorfälle hier nicht weiterhilft. Mag schon sein, dass es beim Oktoberfest im Verhältnis zu den Besuchern weniger Übergriffe gibt. Es geht dabei aber immer um EINEN EINZELNEN Menschen, meist eine Frau, der derartiges angetan wird.

Flow 07.01.2016 23:09

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1194255)
Das Schönreden, Verdrehen und Ignorieren von einigen hier geht mir gehörig gegen den Strich.

Ja, sich zu empören geht immer recht einfach, erntet oft Beifall und schafft Gemeinschaft ... :)

Einen nüchternen "objektiven" Blick zu entwickeln ist da wohl ungleich schwieriger.

JENS-KLEVE hat sich klar von Pegida & co distanziert, fürchtet selbst Neo-Nazi-Bürgerwehren.
Wie sieht es denn aus, wenn aus diesem Lager "Darstellungen", "Einschätzungen" und Hetze kommt ?
Wollt ihr dann nicht auch gegensteueren aka "runterspielen" ?

Die Lage ist sehr spannungsgeladen, in Diskussionen kommt es leicht zu Polarisation und Frontenbildung. Zur sinnvollen Bewertung der Situation halte ich es für ratsam, besonnen mit seinen Emotionen umzugehen und sich auf belastbare Fakten zu konzentrieren.
In dem Zuge scheint es mir auch angebracht, Diskussionsteilnehmer gegebenenfalls darauf hinzuweisen, wenn ihnen offenbar die Pferde durchgehen ...

Rälph 07.01.2016 23:10

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1194257)
Dem stimme ich gerne zu.

Allerdings habe ich im Zuge dieser Diskussion manchmal schon den Eindruck, dass ganz gerne mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es einem gerade gut passt - wenn es zum Beispiel darum geht, Karnevals- und Oktoberfest-Schweinereien gegenüber den Kölner Silvester-Ereignissen zu relativieren.

Nach meinem Empfinden war eher das Gegenteil der Fall.

schnodo 07.01.2016 23:15

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1194257)
Sexueller Übergriff ist immer sexueller Übergriff und zwar ohne wenn und aber. Ich finde, dass die Diskussion um relative Häufigkeiten solcher Vorfälle hier nicht weiterhilft. Mag schon sein, dass es beim Oktoberfest im Verhältnis zu den Besuchern weniger Übergriffe gibt. Es geht dabei aber immer um EINEN EINZELNEN Menschen, meist eine Frau, der derartiges angetan wird.

Ich interessiere mich in diesem Zusammenhang nicht sehr für die Zahlen. Wenn ich das täte, wäre das Oktoberfest als relativ sichere Veranstaltung vermutlich weit vorne.

Was ich grauenhaft finde, ist, dass unter freien Himmel eine solche vielfache Einkesselung und Vergewaltigung einzelner Frauen stattfinden kann während die Staatsmacht nur wenige Meter entfernt zugegen ist. Das erschüttert mein inzwischen nur noch mäßig vorhandenes Vertrauen in diese affärenschwangere Gesellschaft zutiefst.

Dass in Zeiten der Frauenquote ernsthaft Tipps wie "eine Armlänge" propagiert werden ist so bizarr, dass ich es nicht zu begreifen vermag. Ich kann mich in meiner fast 50-jährigen Lebenszeit nicht an Berichte über eine derartige Jagd auf deutschem Boden erinnern. Ganz zu schweigen vom nachfolgenden Versuch, die Geschehnisse unter den Teppich zu kehren.

Ich bin sozialisiert worden in einer Zeit als man noch gegen die Volkszählung auf die Straße gegangen ist. Und wir haben die Emanzipation der Frauen gefeiert, die - ein glücklicher Umstand für uns junge Burschen - auch eine sexuelle war. Das war unsere Lebenswirklichkeit und diese Erfahrungen haben meine Erwartungshaltung hinsichtlich eines zivilisierten Umgangs miteinander geprägt.

Dass es augenscheinlich überwiegend Gäste sind, die dafür verantwortlich sind, ist für mich nur ein Randaspekt. Das Grauen könnte nur größer sein wenn es langjährige Nachbarn wären.

sybenwurz 07.01.2016 23:16

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1194241)
Was mir allerdings völlig unverständlich bleibt, ist warum hier nicht unbürokratisch, schnell und öffentlichkeitswirksam gehandelt wird.

Weil es dem Rechtsstaatsprinzip widerspricht?
Wie unbürokratisch solls denn sein? Ohne Richter, der kleine Polizist auf Streife entscheidet direkt vor Ort?

be fast 07.01.2016 23:26

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1194265)
..
Wie unbürokratisch solls denn sein? Ohne Richter, der kleine Polizist auf Streife entscheidet direkt vor Ort?

Ganz unbürokratisch :D:
xxx

kupferle 07.01.2016 23:43

http://www.metropolico.org/2016/01/0...meine-tochter/

KernelPanic 08.01.2016 00:38

Bingo. Das hatte ich befürchtet.

Klugschnacker 08.01.2016 02:21

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1194211)
Hier hat man wenig Hemmungen, ganze Landstrichte im Osten als Nazihinterland zu klassifizieren und wenn es sich dann als Ente herausstellt, zuckt man mit den Achseln.

Wen meinst Du damit? Einen von uns, oder eine bestimmte Zeitungsmeldung? Hat es häufig achselzuckende Falschmeldungen über die Gewalttaten gegen Fremde gegeben? Ich bitte höflich um Aufklärung, denn ich habe eine solche Generalisierung von niemandem vernommen.

Mit Schulterzucken begegnet man aus meiner Sicht eher den Opfern der zahlreichen ausländerfeindlichen Übergriffe auf Menschen und Unterkünfte. Im Jahr 2015 gab es laut Bundeskriminalamt 1610 rechtsmotivierte Delikte im Zusammenhang mit der „Unterbringung von Asylbewerbern“ (Stand: 28. November 2015). Also jeden Tag des Jahres viereinhalb.

In den ersten vier Tagen diesen Jahres gab es 6 rechtsmotivierte Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte, und zwar in folgenden Städten (Quelle):

Chemnitz-Gablenz (Sachsen)
Merseburg (Sachsen-Anhalt)
Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt)
Prina (Sachsen)
Köln-Mülheim (Nordrhein-Westfalen)
Dreieich-Dreieichenhain (Hessen)

Eine besondere Anteilnahme für die zahlreichen Opfer habe ich in diesem Forum nicht finden können. Auch nicht von jenen, die ohne Ansehen der Rasse oder Nationalität nach der festen Durchsetzung unserer Werte rufen. Ich erwähne dies, weil Du von zweierlei Maß sprachst.

Grüße,
Arne

Nobodyknows 08.01.2016 06:35

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 1194279)
Bingo. Das hatte ich befürchtet.

Ja. Kacke!

Es ist kein deutsches Phänomen:
http://www.nzz.ch/international/euro...and-1.18673693

Und wer patroulliert?
"...dass es sich bei den «Soldiers of Odin» um eine Gruppe handle, die für ein «weisses Finnland» kämpfe..." :Nee:


Gruß
N. :Huhu:

flaix 08.01.2016 08:24

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1194265)
Weil es dem Rechtsstaatsprinzip widerspricht?
Wie unbürokratisch solls denn sein? Ohne Richter, der kleine Polizist auf Streife entscheidet direkt vor Ort?

nein, ohne Richter geht es nicht. Aber eine richterliche Entscheidung zu fällen auf Basis der Aussage von zB 2 Beamten vor Ort innerhalb 48 Stunden, das wäre so etwas

flaix 08.01.2016 08:25

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1194248)
Naja, dass Merkel auch mal radikal umschwenken kann, hat sie nach Fukushima gezeigt.

sie schwenkt nicht um. Sie schützt ihre humane Entscheidung

Rälph 08.01.2016 09:06

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1194303)
sie schwenkt nicht um. Sie schützt ihre humane Entscheidung

Sie schwenkt noch nicht um, aber auf mich wirkt sie nachdenklich. Auf ihr lastet ein enormer Druck, national wie international. Vielleicht kommen ihr die Silvesterereignisse gar nicht so, sorry, "ungelegen" eine Kurskorrektur bezgl. ihrer Flüchtlingspolitik vorzunehmen?

Spanky 08.01.2016 10:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1194239)
Wieviele Vergewaltigungen und kriminelle Taten von Asylanten und Flüchtlichen wurden denn in den vergangenen Wochen schon überall rumerzählt, obwohl sie bislang noch gar nicht stattgefunden haben.
Ein paar Schlägereien in Notunterkünften, das war es doch schon bisher.

Tut mir leid Harald das sagen zu müssen,
aber ich glaube/befürchte so eine Aussage kann nur jemand treffen, der von der nächsten Erstaufnahmeeinrichtung relativ weit weg wohnt bzw. nicht wirklich im Bilde ist, was in und um diese Einrichtungen herum tagtäglich abgeht.

schnodo 08.01.2016 10:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1194282)
Wen meinst Du damit? Einen von uns, oder eine bestimmte Zeitungsmeldung? Hat es häufig achselzuckende Falschmeldungen über die Gewalttaten gegen Fremde gegeben? Ich bitte höflich um Aufklärung, denn ich habe eine solche Generalisierung von niemandem vernommen.

Ich meinte die Presse und habe einfach mal eine Geschichte herausgesucht (Sebnitz), die mir noch präsent ist weil sie hohe Wellen geschlagen hat obwohl sie lange zurückliegt: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-17976118.html

Es gibt in der Tat immer mal wieder Meldungen über Straftaten Rechtsradikaler nicht nur gegen Fremde (Hakenkreuz in die Stirn/Hüfte geritzt/geschnitten, fällt mir noch ein), die sich als unwahr herausstellen. Ich will auf dem Thema nicht weiter herumreiten, weil es hirnrissig ist, dass ich jetzt auch noch die Nazis verteidigen soll. Es ist nun mal so, dass man mit rechter Gewalt, sogar mit erfundener, gut Propaganda und Kasse machen kann. Dass der Osten inzwischen pauschal als brauner Sumpf dasteht interessiert doch keinen, außer den Leuten, die da leben.

Superpimpf 08.01.2016 10:50

Bei mir sind 3 Erstaufnahmeeinrichtungen in 300m, 600m bzw. 1500m Entfernung und ich merke, außer dass ab und an ein paar mehr nicht europäisch-aussehende Leute im Supermarkt an der Kasse stehen genau nichts davon :Huhu:


Super-Nichtsdestotrotz stimmen die Geschehnisse nachdenklich, unabhängig davon, welcher der 1000 kolportierten Versionen man Glauben schenkt...-pimpf


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