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anlot 24.07.2017 17:03

Danke Dir für Deine Übersicht. Da nimmst Du ja jede Menge tierischer Fette zu Dir. Da hätte ich schon etwas moralische Bedenken bzgl der Tierhaltung. Wie hälts Du es mit Milchprodukten? Ich esse sehr gerne Quark. Man liest jedoch häufig, das das nicht zu Paleo passt.

Gozzy 24.07.2017 17:24

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1318462)
Danke Dir für Deine Übersicht. Da nimmst Du ja jede Menge tierischer Fette zu Dir. Da hätte ich schon etwas moralische Bedenken bzgl der Tierhaltung. Wie hälts Du es mit Milchprodukten? Ich esse sehr gerne Quark. Man liest jedoch häufig, das das nicht zu Paleo passt.

Quark und moralische Bedenken wegen der Tierhaltung passt ja wohl auch nicht ganz zusammen.

Koschier_Marco 26.07.2017 13:27

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1318251)
Durch die Schichtarbeit ist das bei mir immer sehr unterschiedlich. Richtig Routine gibt es da leider nicht so.
Ich hatte mir bei meinem letzten Ketose-Programm im Vorfeld kaum Gedanken gemacht und dadurch sehr oft das gleiche gegessen. Eigentlich gabs am Ende fast nur noch Eier, Tomate-Mozzarella und ganz viel Fleisch.
Dieses Mal wollte ich etwas ausgewogener Essen und auf Nährstoffe, Vitamine usw achten. Dazu habe ich mir im Vorfeld zum Beispiel bei mymüsli ein Müsli mit sehr wenig KH und vielen guten Zutaten zusammengestellt.
Ich muss zugeben, mittlerweile bin ich wieder ziemlich im Trott und esse fast nur noch Fleisch ohne Beilagen und Eier in allen Variationen. Am Cheatday (etwa einmal die Woche esse ich dann einfach auf was ich Lust habe)



Frühstück:

a) 1 Becher (60g, 10g KH) Paleo Müsli von mymüsli mit einer Handvoll gepflückter Beeren aus dem Garten und 2 Löffel Naturjoghurt.

b) Rührei mit Speck

c) Nix (also ausfallen lassen)


Mittags:

a) Fleisch mit Salat oder Gemüse

b) Packung Schinken oder Salami-Sticks.

c) Tomate Mozzarella


Abends:

a) Fleisch mit Salat oder Gemüse

b) Fisch

c) Gemüseauflauf


Es ist keine Seltenheit das ich mittags Hähnchenschenkel esse und Abends Steaks. Fleisch ist sozusagen mein Hauptnahrungsmittel, Beilagen werden immer weniger.


Zum snacken abends auf der Couch gibt es meistens Nüsse. Am liebsten Macadamia, 1000 kalorien pro 125 g Päckchen, aber sehr lecker und kaum KH.

Dazu gibts in den guten Wochen mindestens 1x, oft auch 2x Training am Tag. Allerdings meist nicht so lange, in Summe komme ich in den guten Wochen auf knapp 10h Sport mit vielen Intervallen und auch mal sowas wie 250 Burbees bis kurz vor der Ohnmacht.

So wie ich das mache ist das sicher nicht als dauerhafte Ernährung geeignet. Als Crash-Diät für 12 Wochen gehts aber ganz gut. Ich bin auch nicht so der Gourmet der ständig tolles Essen braucht. Hauptsache der Bauch ist voll ;)

Fuer LC sind die KH wahrscheinlich ok aber mE zuviel EW ich habe so 80/15/5% Fett/EW/KH

Unter der Woche wird LC kombiniert mit intermittent Fasting als fallt das Fruehstuek und das Mittagessen aus - wenn das Training nicht laenger geht als 3h sonst gibt es Freustueck

Technisch ist man nicht Salat mit Oel sondern Oel mit Salat sozusagen

Erste Mahlzeit ist bei mir ein grosser Salat gross heisst so gross wie ein Kinderkopf abends gibt es dann ein Stueck Fleisch (immer sehr fett) mit Gemuese und ueber alles whlweise Majo Butter oder Kokooel

Mirko 26.07.2017 22:59

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1318462)
Danke Dir für Deine Übersicht. Da nimmst Du ja jede Menge tierischer Fette zu Dir. Da hätte ich schon etwas moralische Bedenken bzgl der Tierhaltung. Wie hälts Du es mit Milchprodukten? Ich esse sehr gerne Quark. Man liest jedoch häufig, das das nicht zu Paleo passt.

Meine Ernährung ist ja nicht Paleo, sondern genau genommen einfach UltraLowCarb.
Das Paleo-Müsli ist nur zufällig Paleo, weil es eben sehr wenig Kohlehydrate hat.

Tatsächlich habe ich moralisch so meine Probleme mit meiner aktuellen Ernährung. Als der Plan stand, deutlich Gewicht verlieren zu wollen hab ich mich nach der für mich geeigneten Variante umgesehen. Als erstes habe ich vegetarische und vegane Diäten gesucht, aber nix gefunden bei dem ich Hoffnung hatte, es könnte klappen.
Ich finde die Tierhaltung ne Katastrophe und wenn ich lange genug drüber nachdenke vergeht mir die Lust auf Fleisch. Im Moment versuche ich ehrlich gesagt nicht so viel dran zu denken. Priorität Wettkampfgewicht ist mir im Moment wichtiger. Wenn ich das endlich erreicht hab, wird mein Fleischkonsum definitiv wieder gesenkt. Mir schwebt da sowas wie 1x pro Woche Fleisch und 1x Fisch vor.
Quark esse ich auch gerne, sollte ich auch mal wieder machen. Danke für die Erinnerung. Ich muss den allerdings zumindest etwas süßer machen mit Obst oder Marmelade und da ist man mit 30 g KH am Tag eben schon fast fertig danach!



Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1318837)
Fuer LC sind die KH wahrscheinlich ok aber mE zuviel EW ich habe so 80/15/5% Fett/EW/KH

Unter der Woche wird LC kombiniert mit intermittent Fasting als fallt das Fruehstuek und das Mittagessen aus - wenn das Training nicht laenger geht als 3h sonst gibt es Freustueck

Technisch ist man nicht Salat mit Oel sondern Oel mit Salat sozusagen

Erste Mahlzeit ist bei mir ein grosser Salat gross heisst so gross wie ein Kinderkopf abends gibt es dann ein Stueck Fleisch (immer sehr fett) mit Gemuese und ueber alles whlweise Majo Butter oder Kokooel

Ja stimmt, Fett muss rein soviel wie möglich. Ich esse auch viel Mayo, Suppenfleisch, Sauce Hollandaise und solche Sachen. Meine geliebten Macadamia-Nüsse bestehen auch aus 70% Fett.
Wahrscheinlich verfehle ich die 80/15/5 aber trotzdem deutlich. Eigentlich wollte ich mein Essen immer aufschreiben und auswerten, aber bisher war ich zu faul.

HollyX 27.07.2017 10:33

Hi Leute,

Zitat:

Eigentlich wollte ich mein Essen immer aufschreiben und auswerten, aber bisher war ich zu faul.
Kennst du Daniel Pugge? Er hat nen sehr informativen youtube channel über lowcarb. Hier stellt er eine abgefahrene Exceltabelle vor, mit der man leicht sein Essen tracken kann:
https://www.youtube.com/watch?v=-10ZpXQYiSM

Das Teil gibt es in einer abgespeckten Version auf seiner website zum download. Wenn er es runtergenommen hat, kann ich dir die schicken. Ich hab das lange Zeit gemacht. Hat etwas Rüstkosten, weil man die Sachen, die man so futtert, eintragen muss. Aber wenn sie drin sind, isses ne Frage von einer Minute nach jedem Essen.

By the way ist der Typ ein erstklassischer Läufer - sowohl kurz wie lang und belegt damit das LCHF durchaus nicht "low performance" heißen muss.

Grüße
Holger

Memph1921 29.10.2017 12:30

Hy Leute,

gibt es bei euch einige die sich Vegan ernähren?
Wenn ja würde mich interessieren wie ihr das so im Alltag handhabt bzw. ob ihr mir einige Tipps und Tricks verraten könntet?:Huhu:

Danke und LG Memph

Mauna Kea 29.10.2017 15:24

Sicher gibts die hier.

Tricks?
Ist eigentlich keine Wissenschaft. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Beeren, Samen, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Salat.

Der Trick ist eigentlich sich nicht verrückt zu machen und möglichst wenig darüber zu reden.

HendrikO 20.11.2017 11:48

Ein gutes Kochbuch lohnt sich m.E. auch. Es gibt doch relativ viele Lebensmittel, die man irgendwie nicht auf dem Schirm hat und da ist die Gefahr, einfach alles nicht-vergane wegzulassen doch relativ hoch und dann wird es halt schnell langweilig und eintönig.

Ansonsten wie Mauna sagt. Nicht verrückt machen und gelassen bleiben, wenn mal ein nicht-veganer Tag dabei ist.

Hafu 20.12.2017 10:59

Interessanter Blog-Eintrag von Lauren Goss, zum Themenkreis vegane Ernährung:

http://laurengoss.com/blog/

Kurzzusammenfassung: Goss hat ihre Ernährung Anfang des Jahres auf vegan umgestellt, sich eine Zeit lang deutlich besser gefühlt und war auch sportlich besser (vermutlich wegen der Gewichtsreduktion, die sich bei veganer Ernährung wegen der meist geringeren Energiedichte pflanzlicher Nahrungsmittel fast automatisch einstellt), ist aber dann in eine Mangelsituation gerutscht, weshalb sie jetzt wieder eine Mischkost empfohlen bekommen hat.

Persönlich mag ich ja Ernährungsdiskussionen nicht besonders gerne, weil es da oft sehr dogmatisch zugeht und meist klick ich schnell weiter, wenn es um lowcarb/ higcarb/ vegan usw. geht, aber den oben verlinkten Blogeintrag finde ich doch ganz interessant, weil man normalerweise immer nur Erfolgsgeschichten im Zusammenhang mit Ernährungsumstellung liest.

-MJ- 20.12.2017 11:33

um die Stimmung noch ein bisschen anzuheizen...

50 Jahre alt - 1 Jahr nur Fleisch und total am .....

https://twitter.com/twitter/statuses/942752631558094848

DocTom 20.12.2017 11:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1349848)
Interessanter Blog-Eintrag von Lauren Goss, zum Themenkreis vegane Ernährung:...

Danke Harald! Ich bleib bei "essen was Spass macht" und zwar alles nach Appetit und Lust und Laune und Sport.
:Blumen:
Grüße
Thomas

-MJ- 20.12.2017 11:43

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1349857)
Danke Harald! Ich bleib bei "essen was Spass macht" und zwar alles nach Appetit und Lust und Laune und Sport.
:Blumen:
Grüße
Thomas

Nach Lust und Laune funktioniert leider bei fast niemanden. Mit dem Sport hälst du dich wahrscheinlich im Moment über Wasser aber ansonsten heißt nach Lust und Laune bei den Meisten Gewichtszunahme bis man richtig dick ist im Alter + Diabetes und den ganzen anderen Kram. Und Lust auf Sport hast du dann auch nicht mehr.

ArminAtz 20.12.2017 11:46

Ich habe ja bei mir persönlich ja auch schon alles mögliche bzgl. Ernährung ausprobiert und bin bei einer, dem Training angepassten Ernährung, gelandet.

Sprich wenn ich wenig mache, dann ernähre ich mich eigentlich ziemlich paleo, würd ich sagen. Sprich viel Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Obst, Nüsse usw.

Wenn ich jedoch sehr viel trainiere, dann eher high Carb und weniger Gemüse (wahrscheinlich immer noch mehr als die meisten hier ;) ) und weniger Fleisch, da ich sonst nicht auf die benötigte Energiemenge komme bzw. mich ständig aufgebläht fühle. Dann darfs auch schon mal ein Weight Gainer (welchen ich übrigends super finde) zwischendurch sein ;)

Ich habe persönlich nichts gegen vegan, low carb, high carb usw. da ich denke, dass alles seine Berechtigung hat, wenn zur richtigen Zeit eingesetzt.

Hafu 20.12.2017 12:00

Zitat:

Zitat von -MJ- (Beitrag 1349855)
um die Stimmung noch ein bisschen anzuheizen...

50 Jahre alt - 1 Jahr nur Fleisch und total am .....

https://twitter.com/twitter/statuses/942752631558094848

:dresche :Cheese:

Oh je, was für ein narzistischer Selbstdarsteller. Na da sind mir dogmatische Veganer ja noch lieber als dogmatische Nur-Fleischesser:Huhu:

Die sinnvolle Ernährung, dürfte wie bei so vielen Dingen im Leben, irgendwo in der Mitte zwischen den Extremen liegen.

(BTW: 49,- USD pro Monat, um an "carnivore-trainingsystem" teilnehmen zu dürfen. Scheint Leute zu geben, die für sowas Geld ausgeben...)

-MJ- 20.12.2017 12:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1349863)
:dresche :Cheese:

Oh je, was für ein narzistischer Selbstdarsteller. Na da sind mir dogmatische Veganer ja noch lieber als dogmatische Nur-Fleischesser:Huhu:

Die sinnvolle Ernährung, dürfte wie bei so vielen Dingen im Leben, irgendwo in der Mitte zwischen den Extremen liegen.

(BTW: 49,- USD pro Monat, um an "carnivore-trainingsystem" teilnehmen zu dürfen. Scheint Leute zu geben, die für sowas Geld ausgeben...)

Der Mann macht sich so viel Mühe mit seinem Twitter Account und gibt interessante Infos - da gönne ich ihm sein Narzissmus und seinen kostenpflichtigen Kurs an dem ich nicht teilnehme. Wir berichten halt alle gern von unseren sportlichen Erfolgen.

Wie schon gesagt: funktioniert ja leider für die meisten in der "Mitte der Extreme" und nach "Lust und Laune" nicht. Aber als Arzt kennst du ja genug Leute die als "Duchschnittsesser" zu dir kommen und weißt wie die aussehen.

Interessant ist für mich an den nur Fleischessern der Perspektivwechsel und wie negativ brainwashed man gegenüber Fleisch doch ist. Genauso wie früher gegen Fett.

Mauna Kea 20.12.2017 12:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1349848)
Interessanter Blog-Eintrag von Lauren Goss, zum Themenkreis vegane Ernährung:

http://laurengoss.com/blog/

Kurzzusammenfassung: Goss hat ihre Ernährung Anfang des Jahres auf vegan umgestellt, sich eine Zeit lang deutlich besser gefühlt und war auch sportlich besser (vermutlich wegen der Gewichtsreduktion, die sich bei veganer Ernährung wegen der meist geringeren Energiedichte pflanzlicher Nahrungsmittel fast automatisch einstellt), ist aber dann in eine Mangelsituation gerutscht, weshalb sie jetzt wieder eine Mischkost empfohlen bekommen hat.

Persönlich mag ich ja Ernährungsdiskussionen nicht besonders gerne, weil es da oft sehr dogmatisch zugeht und meist klick ich schnell weiter, wenn es um lowcarb/ higcarb/ vegan usw. geht, aber den oben verlinkten Blogeintrag finde ich doch ganz interessant, weil man normalerweise immer nur Erfolgsgeschichten im Zusammenhang mit Ernährungsumstellung liest.

Naja, man wird wohl zu allem den passenden Blog finden.
Ich könnte jetzt auch Gegenbeispiele bringen.
Meine Erfahrung ist, dass sich gerade im veganen Lager viele (vor allem Frauen) mit Essstörungen befinden. Bzw. aus Essstörungen kommen. Die essen meist einfach zu wenig.

-MJ- 20.12.2017 13:04

Hier noch mal ein vielleicht ganz leicht polemischer Überblick über die Probleme, um die man sich als Veganer kümmern muss. Aber lieber ein leicht mangelernährter Veganer als ein übergewichtiger Normalesser.

http://roguehealthandfitness.com/vegan-bad-idea/

Mirko 20.12.2017 13:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1349848)
Interessanter Blog-Eintrag von Lauren Goss, zum Themenkreis vegane Ernährung:

Danke Harald sehr interessant!

Zitat:

Zitat von -MJ- (Beitrag 1349859)
Nach Lust und Laune funktioniert leider bei fast niemanden.

Ich habe dieses Jahr im Schnitt etwa 7h pro Woche trainiert, das meiste davon relativ hart und keine Junkmiles.
Mit der "Lust und Laune Ernährung" hab ich es geschafft über 5 kg zuzunehmen. Plan war eigentlich mindestens 5 kg runter zu machen. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von -MJ- (Beitrag 1349886)
Hier noch mal ein vielleicht ganz leicht polemischer Überblick über die Probleme, um die man sich als Veganer kümmern muss. Aber lieber ein leicht mangelernährter Veganer als ein übergewichtiger Normalesser.

http://roguehealthandfitness.com/vegan-bad-idea/

Danke, schau ich mir gleich mal an. Hab jetzt 4 Tage vegan hinter mir, das ist schon jetzt eine Herausforderung. Aber als Hard-Reset meiner Ernährung ist das sicher ganz gut. Mehr als 4 Wochen werde ich es wohl nicht machen und dann langsam und mit viel Wertschätzung gute tierische Produkte zurück auf den Teller holen. Zucker, Backwaren, Nudeln sollen eigentlich weg bleiben bis ich meine Bauchmuskeln sehen kann. :Cheese:

Glaube nicht, dass ich mit dem plan in einen Mangel komme, aber schaden wird es nicht.

Die Mangelernährung von vielen Veganern liegt aber nicht grundsätzlich an der Ernährungsform, sondern an der Ahnungslosigkeit. Wenn man aus moralischen Gründen auf tierische Produkte verzichtet und sich nicht gut informiert kann das übel in die Hose gehen.
Wahrscheinlich hat kaum einer mehr Ahnung von Ernährung als die Triathleten. :Cheese:

su.pa 20.12.2017 14:34

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1349899)
Ich habe dieses Jahr im Schnitt etwa 7h pro Woche trainiert, das meiste davon relativ hart und keine Junkmiles.
Mit der "Lust und Laune Ernährung" hab ich es geschafft über 5 kg zuzunehmen. Plan war eigentlich mindestens 5 kg runter zu machen. :Lachen2:

Ich hab da auf urgeschmack.de mal eine interessante Aussage gelesen: Das nach Lust und Laune Essen und "auf den Körper hören" kann nach hinten losgehen. Wir ticken halt noch wie früher in der Steinzeit und da hat man natürlich bei jeder Gelegenheit gegessen was ging, man wusste ja nicht, wann es die nächste Mahlzeit gab. Außerdem war es besser mit etwas mehr Speck in den Winter zu gehen. Das haben wir anscheinend immer noch drin und das vermeindliche "auf den Körper hören" führt dann dazu, dass man eigentlich zu viel ißt.

su.pa 20.12.2017 14:41

Ich versuche übrigens gerade weitestgehend auf Milchprodukte zu verzichten.
Das fällt mir relativ schwer, weil ich als Fisch-Vegetarier viel mit Joghurt, Quark und Käse ausgeglichen habe.

Ich habe nur leider Parodontitis, hatte im Oktober meine Behandlung und warte jetzt darauf, dass sich das Zahnfleisch regeneriert. Aktuell ist es immer noch entzündet.
Eine Bekannte hat mir geschildert, dass bei ihr sogar schon die Zähne locker waren und es durch den Verzicht auf Milchprodukte wieder besser wurde (sie ißt auch kein Fleisch). Die Milch soll die Entzündung im Mundraum weiter befeuern.

Hab mich in dem Zusammenhang auch nochmal mit basischer Ernährung befasst. Wenn da wirklich was dran ist, dann mache ich ziemlich viel falsch. Die "normale" Sportlerernährung mit Nudeln und Brot + Milchprodukte wg. dem Eiweiß wirkt absolut säurebildend.

Momentan nehme ich jetzt schon so basisches Getränkepulver und überleg mir jetzt, wie ich meine Ernährung schrittweise umstellen könnte. Ist halt schwierig, wenn man einen Mann daheim hat, der am liebsten Nudeln mit Lachs-Sahne-Soße ißt... :Lachanfall:

Acula 20.12.2017 15:59

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1349899)

Glaube nicht, dass ich mit dem plan in einen Mangel komme, aber schaden wird es nicht.

Die Mangelernährung von vielen Veganern liegt aber nicht grundsätzlich an der Ernährungsform, sondern an der Ahnungslosigkeit. Wenn man aus moralischen Gründen auf tierische Produkte verzichtet und sich nicht gut informiert kann das übel in die Hose gehen.
Wahrscheinlich hat kaum einer mehr Ahnung von Ernährung als die Triathleten. :Cheese:

Das ist das grundsätzliche Problem an Ernährungsdiskussionen. Den Leuten fehlt einfach die Hintergrundkompetenz. Sei es nun wie physiologische Prozesse ablaufen oder eben was welcher Nährstoff im Körper macht, wie er aufgenommen/verstoffwechselt wird. Da sind Triathleten nur in Maßen besser als der Rest. Leider haben auch Ärzte häufig nur grundlegende Kenntnisse im Bereich Ernährung (no Offense Hafu, ist nur meine Erfahrung der Mediziner unf Studenten hier aus Marburg:Blumen: )
Viele Veganer haben eine Mangelernährung, häufig könnte sich diese aber leicht beheben lassen. Auch der Carnivore durchschnitts Übergewichtige hat gerne einige Mängel (Jod, Folsäure, Calcium, n-3 FA, Ballaststoffe, etc..). Diskussionen in denen die Ernährung auf einen Nährstoff oder eine Lebensmittelgruppe runter gebrochen werden, sind deshalb i.d.R. auch zu Oberflächlich um wirklich hilfreich zu sein für die jenigen die wirklich interessiert sind.

rundeer 20.12.2017 21:45

Holly Lawrence beschrieb kürzlich auf Instagram wie sie für die 70.3 WM zu leicht wurde und wie es ihr zum Verhängnis wurde. Der Text ist auf zwei Beiträge aufgeteilt.

https://www.instagram.com/p/BcLst2RlE3C/?hl=de

Isst man zu wenig bekommt man Mangelsituationen egal auf welche Art man sich ernährt.

Pippi 20.12.2017 23:24

Quelle: https://www.facebook.com/hoeslijuerg/

Froome oder der wirkliche Missbrauch
Was hat Crossfit, verschiedene Personal Trainer, Fitnesscenter und Nachwuchsorganisationen mit Chris Froome gemeinsam? Mehr als viele denken! Es ist eine Sauerei, wenn ein Leistungssportler dopt, aber eine viel grössere Schweinerei ist, was im Moment im Nachwuchsbereich und in vielen Trainingscentern abgeht.
Froome hat, um seine Leistung zu maximieren die Kohlenhydrate bis auf ein Minimum reduziert. Es funktioniert zwar für genau diesen Sportlertyp (dazu ein früherer Beitrag von mir), aber nur mit grossen Einschränkungen: Der Körper hat immer mehr Probleme anaerobe Prozesse abzupuffern. Die Folge: Lunge und Darm werden immer mehr gereizt, gehen kaputt. Bei Froome heisst dies: Er verträgt keine Milch mehr, keine Weizenprodukte, hat immer mehr Intoleranzen und ein immer schlimmer werdendes Belastungsasthma. Wird über eine hohe Medikamentierung nicht präventiv eingeschritten gilt: Futsch ist fusch, die Lunge vernarbt. Froome musste unter der grossen Belastung von Tour de France und Vuelta bis an die Grenzen des Erlaubten gehen, das Ergebnis kennen wir nun.
Doch genau solche Sportler werden nun als Vorbilder für den Breiten- und Nachwuchssport und nicht nur im Ausdauersport aufgeführt. Viele unseriöse Crossfitcenter und Personal Trainer füttern ihre Kunden mit immer weniger Kohlehydrate, weil diese ja gefährlich seien. Natürlich ist dies kompletter Schwachsinn! Die Belastung durch Alltag und 3-5mal Crossfit pro Woche ist für den Körper zu viel und die anaerobe Fitness wird immer schlechter. Dass dieses Vorgehen einer Körperverletzung gleicht, interessiert scheinbar kaum jemand. Wir messen heute bei immer mehr Crossfitter ein Belastungsasthma! Natürlich merken die Sportler das nicht im Training, denn aufgrund der immer schlechter werdenden anaeroben Fähigkeiten, kann das System auch nicht mehr komplett an die Grenze gebracht werden.
Doch es geht noch schlimmer. Immer mehr Nachwuchstrainer im Radsport, Laufsport und Triathlon eifern Leuten wie Froome nach und verbieten den jungen Sportlern die Kohlenhydrate. Dafür gegen immer mehr richtige gute Athleten kaputt. Dass dies ein massiver Missbrauch darstellt, durchgeführt vom Regionaltrainer bis hin zu verschiedenen Bundestrainern ist ein Wahnsinn. Ich wünschte mir, dass hier von den Verbänden mehr hingeschaut wird, denn hier ist noch nicht alles den Bach herunter wie offenbar bei einigen Aushängeschildern des Sports.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende euer Jürg Hösli
erpse anouncement 2018
Ich hatte 2017 das Glück durch viele Menschen unterstützt zu werden und die Wegstrecke von Zürich nach Moskau zurück zu legen und viele wunderschöne Emotionen zu erhalten. Nun möchte ich dies weitergeben. Falls du ein besonderes Projekt planst oder eine Einschränkung hast in folgenden Bereichen, begleite ich dich rund ein halbes Jahr lang kostenlos: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Morbus bechterew, Diabetes Typ II, Burnout, Bulimie, Binge eating
Wir werden diesen Fall gemeinsam veröffentlichen und so anderen Menschen Mut machen. Bitte bewerbe dich unter info@erpse.ch mit einem Motivationsschreiben und Angaben zu dir. Ende Januar werden wir bestimmen, wen mein Team und ich unterstützten werden.

NBer 21.12.2017 10:41

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1350024)
...... Immer mehr Nachwuchstrainer im Radsport, Laufsport und Triathlon eifern Leuten wie Froome nach und verbieten den jungen Sportlern die Kohlenhydrate......

bei solch plakativen aussagen frage ich mich immer, auf welcher faktenlage sie beruhen, oder ob sie einfach nur gut ins eigene konzept bzw in die eigene argumentationskette passen. ich kenne nicht einen nachwuchstriathlontrainer der obiges macht bzw nachwuchstathleten die obiges berichten.

Mirko 21.12.2017 11:22

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1350099)
bei solch plakativen aussagen frage ich mich immer, auf welcher faktenlage sie beruhen, oder ob sie einfach nur gut ins eigene konzept bzw in die eigene argumentationskette passen. ich kenne nicht einen nachwuchstriathlontrainer der obiges macht bzw nachwuchstathleten die obiges berichten.

Und selbst wenn ein Trainer empfehlen sollte weniger Kohlehydrate zu essen hat das rein gar nichts mit Körperverletzung zu tun. Der Text ist so furchtbar geschrieben das ich ihn nur schwer ernst nehmen kann.

anna.runner 22.12.2017 07:39

@ Pippi:
Erkläre mir bitte den pathophysiologischen Zusammenhang zwischen kohlenhydratarmer Ernährung und Belastungsasthma?!

Mirko 22.12.2017 21:18

Ich hab jetzt eine Woche vegan hinter mir und meine Muskeln zucken seit Stunden unkontrolliert rum. Nervt wie Sau. Kann das jetzt schon eine Mangelerscheinung sein? Ich esse den ganzen Tag Obst und Gemüse, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet!

Pippi 22.12.2017 21:30

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1350099)
bei solch plakativen aussagen frage ich mich immer, auf welcher faktenlage sie beruhen, oder ob sie einfach nur gut ins eigene konzept bzw in die eigene argumentationskette passen. ich kenne nicht einen nachwuchstriathlontrainer der obiges macht bzw nachwuchstathleten die obiges berichten.

Ich kenne auch keinen Nachwuchstrainier der dies mit Nachwuchsathleten macht. Er wird wohl als Ernährungsberater schon einige Fälle erlebt haben.

Pippi 22.12.2017 21:32

Zitat:

Zitat von anna.runner (Beitrag 1350267)
@ Pippi:
Erkläre mir bitte den pathophysiologischen Zusammenhang zwischen kohlenhydratarmer Ernährung und Belastungsasthma?!


Kann ich nicht und kenne mich nicht damit aus. Frag doch Jürg Hösli?

Pippi 22.12.2017 21:37

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1350418)
Ich hab jetzt eine Woche vegan hinter mir und meine Muskeln zucken seit Stunden unkontrolliert rum. Nervt wie Sau. Kann das jetzt schon eine Mangelerscheinung sein? Ich esse den ganzen Tag Obst und Gemüse, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet!

Mit Obst und Gemüse wirst du nicht genug Energie aufnehmen können. Ich schätze das müsste ein sehr grosser Berg sein und wäre sicher ungesund diese grossen Menge zu verdauen.

Auch von Jürg Hösli Facebook Seite:


Artikel:

Wenn wir bei einer Diät ein Plateau erreichen, dann heisst es nicht noch weniger essen!

Der Mensch ist kein rein physikalisches System, wie oft (leider auch von Wissenschaftlern) behauptet wird, sondern ein ökonomisches "gebaut aus Biologie und Psychologie", sonst wären wir auch schon längst ausgestorben.

Vergleichen wir ihn also mit einer Firma. Wenn ich eine Firma habe und immer weniger Liquidität (Flüssiges), dann muss bald ein paar Leute entlassen und irgendwann meine Fabrik verkleinern. Erst dann greift der intelligente Geschäftsführer die eisernen Reserven an.

Und genau dies macht der Körper. Wenn wir zu wenig essen schützt er die Substanz, indem den Verbraucht verringert (Schilddrüse = Psyche und Kcal - Bedarf gehen runter, Sauerstofftransport = weniger Fettverbrennung und mehr Kohlenhydratverbrennung, anaerobe Puffer= Dünnhäutiger und weniger Toleranz von Stress). Danach baut er vermehrt Eiweiss ab und weniger Fett. Zudem spart er auch an Neurotransmittern (Baustoffe sind ja gerade Teile dieser Eiweisse), denn wir sollten uns ja nicht mehr entspannen, schlafen, sondern immer aggressiver werden und im Notfall auch einen Säbelzahntiger angreifen.

Die Psyche sollte als Teil unseres Körpers verstanden werden, denn oft verhindert ja gerade diese einen längerfristigen Erfolg beim Abnehmen. Und wer sich in eine Hungersnot begibt, der stört auch deutlich die Produktion von Neurotransmittern. Wer nun immer mehr Lust auf Süsses hat, der wird auch automatisch irgendwann wieder mehr essen!

Richtig abnehmen heisst aber manchmal auch richtig investieren. Oft müssen viele (insbesondere Frauen) wieder mehr essen. Erst dann beginnt das System wieder richtig zu funktionieren und verschiedene Defekte (ausgelöst durch zu wenig essen) werden wieder reguliert. Mehr Sauerstoff wird wieder transportiert und dies heisst dann auch mehr Fettverbrennung und weniger Lust auf Kohlenhydrate oder besser gesagt Süsses, Salziges oder Brot.

Darum bitte bleibt mit diesen Sprüchen fern, dass wer abnehmen will, einfach immer weniger essen soll, wenn es so einfach wäre, dann gäbe es keine immer grösser werdende Industrie in diesem Gebiet.

ThomasG 22.12.2017 21:41

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1350418)
Ich hab jetzt eine Woche vegan hinter mir und meine Muskeln zucken seit Stunden unkontrolliert rum. Nervt wie Sau. Kann das jetzt schon eine Mangelerscheinung sein? Ich esse den ganzen Tag Obst und Gemüse, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet!

Wahrscheinlich kommt Dein Körper einfach nicht mit der zu plötzlichen Ernährungsemstellung klar.
Unser Körper kann sehr viel kompensieren.
Wenn auf einmal ziemlich viel ungewohnte Nahrungsmittel in relativ großen Mengen ankommen, dann kommt manches aus dem Gleichgewicht.
Beispielsweise enthälten Obst und Gemüse ziemlich viel Kalium.
Kalium fördert die Wasserausscheidung über den Harn und so kann sich möglicherweise ein Mangel an anderen Mineralien wie Magnesium und Calcium entwickeln, die durch die vermehrte Harnproduktion auch ausgeschieden werden.

FlyLive 22.12.2017 23:39

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1350418)
Ich hab jetzt eine Woche vegan hinter mir und meine Muskeln zucken seit Stunden unkontrolliert rum. Nervt wie Sau. Kann das jetzt schon eine Mangelerscheinung sein? Ich esse den ganzen Tag Obst und Gemüse, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet!

Ich habe 2,5 Jahre vegan hinter mir. Es ist genauer betrachtet besser gewesen als die letzten 4 Monate in denen ich zurück gestuft habe und jetzt wieder Käse und gelegentlich Milchanteile in anderen Lebensmittel habe. Eier vermeide ich weiterhin aus ästhetischen Gründen.
Fleisch würde ich nicht mehr essen wollen. Aus ethischen Gründen.

Mirko 22.12.2017 23:52

@flylive: Cool! Du musst mir beim Schwimmen im Januar ein paar gute Koch-Tipps geben!

@pippi und Thomas: Ok ich hab es wohl etwas drastisch formuliert. Ich esse auch viele Erbsen, Bohnen, Linsen usw. Ich vermeide nur Mehl und Zucker und eben alles tierische. Ist auch mehr als Entgiftung denn als langfristige Ernährung geplant. Aus moralischen Gründen würde ich das auch gerne für immer machen, sehe da aber keine reele Chance das durchzuhalten.

Aber es stimmt, ich hab schon ein ordentliches Kaloriendefizit im Moment. So viel Obst kann man wirklich nicht rein schaufeln um eine Stunde Sufferfest wieder reinzuholen.

Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht das mein Körper nicht auf Sparmodus schaltet wenn ich weiter viel Sport mache. Er darf halt keine Chance bekommen runter zu fahren. Naja gesund ist wohl anders, aber ich mag extreme Sachen. Wie gesagt ich mag das und bin gut gelaunt dabei. Sobald ich gestresst bin esse ich leider eh wieder nur noch Nudeln mit Sahnesoße und Chips...

Mauna Kea 22.12.2017 23:54

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1350418)
Ich hab jetzt eine Woche vegan hinter mir und meine Muskeln zucken seit Stunden unkontrolliert rum. Nervt wie Sau. Kann das jetzt schon eine Mangelerscheinung sein? Ich esse den ganzen Tag Obst und Gemüse, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet!

Das ist keine vegane ernährung, sondern blödsinn. Wegen leuten wie dir kommt das dann in verruf.

Iss morgens haferflocken mit beeren oder obst.
Mittags kartoffeln mit gemüse
Und abends süsskartoffeln mit Gemüse und hülsenfrüchten ( bohnen, linsen, kichererbsen) und salat.
Zwischendurch mal nüsse und samen.
Das wäre wenigstens mal ein anfang.

Mirko 23.12.2017 00:28

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1350446)
Das ist keine vegane ernährung, sondern blödsinn. Wegen leuten wie dir kommt das dann in verruf

Hättest du meinen Beitrag eine Seite vorher gelesen hättest du gesehen das diese Art der Ernährung für 2 Wochen geplant ist zum Hard-Reset meiner Ernährung. Ich kenne Leute die sich nach deutlich längerer Zeit komplett ohne Nahrung (heilfasten) wie ein neuer Mensch gefühlt haben. Also können zwei Wochen Verzicht auf ein paar Sachen nicht so schlimm sein.


Wahrscheinlich hast du dennoch Recht und es ist Blödsinn aber ich kann nur extrem. Alle Versuche sanft in eine gesunde Ernährung zu kommen sind gescheitert. Nach ein paar Tagen kommen die schlechten Sachen langsam zurück und nach 8 Wochen ist wieder alles Mist. Am schlimmsten war das mit Alkohol, deshalb lebe ich komplett trocken. Bei der Ernährung arbeite ich noch dran. :Huhu:

FlyLive 23.12.2017 00:32

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1350446)
Das ist keine vegane ernährung, sondern blödsinn. Wegen leuten wie dir kommt das dann in verruf.

Iss morgens haferflocken mit beeren oder obst.
Mittags kartoffeln mit gemüse
Und abends süsskartoffeln mit Gemüse und hülsenfrüchten ( bohnen, linsen, kichererbsen) und salat.
Zwischendurch mal nüsse und samen.
Das wäre wenigstens mal ein anfang.

:Blumen:
Ich denke, Mirko hat das überspitzt dargestellt, mit dem Gemüse und Obst.

Aber ich gebe dir Recht, wenn Du grundsätzlich zu verstehen gibst, das es eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Essbarem braucht, um leicht zur veganen Ernährung zu kommen. Ohne weitere Auseinandersetzung mit dem Thema wird es murks.
Deine Ansicht und dein Wissen zum Thema Ernährung, schätze ich übrigens sehr. Ohne Dich dabei vollschleimen zu wollen.

Mauna Kea 23.12.2017 00:38

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1350449)
Hättest du meinen Beitrag eine Seite vorher gelesen hättest du gesehen das diese Art der Ernährung für 2 Wochen geplant ist zum Hard-Reset meiner Ernährung. Ich kenne Leute die sich nach deutlich längerer Zeit komplett ohne Nahrung (heilfasten) wie ein neuer Mensch gefühlt haben. Also können zwei Wochen Verzicht auf ein paar Sachen nicht so schlimm sein.


Wahrscheinlich hast du dennoch Recht und es ist Blödsinn aber ich kann nur extrem. Alle Versuche sanft in eine gesunde Ernährung zu kommen sind gescheitert. Nach ein paar Tagen kommen die schlechten Sachen langsam zurück und nach 8 Wochen ist wieder alles Mist. Am schlimmsten war das mit Alkohol, deshalb lebe ich komplett trocken. Bei der Ernährung arbeite ich noch dran. :Huhu:

Du änderst aber anscheinend alle paar Wochen radikal deine Ernährung. Das würde ich dir nicht raten. Das killt nach und nach deinen Stoffwechsel. Vegan ist ja schonmal ne gute Idee, aber bitte nicht so radikal.
Ich hab mal 5 Tage mit täglich 30 Bananen only gemacht, hat funktioniert. Würde ich aber im Nachhinein nicht nochmal machen.
Versuch doch einfach nach und nach jeweils eine Mahlzeit mal umzustellen. Wenn du ein paar Wochen auf naturbelassene Lebensmittel umsteigst, wirst du merken, dass der Heisshunger auf ungesundes von alleine weggeht.
Und iss, bevor du ungesundes isst, so viel wie möglich von den gesunden Sachen - so dass du quasi schon satt bist.

hier ne nette Seite mit leckeren, einfachen Rezepten
https://www.rawtillwhenever.com/recipes/

ich drück dir die Daumen.

FlyLive 23.12.2017 00:51

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1350449)


Alle Versuche sanft in eine gesunde Ernährung zu kommen sind gescheitert. Nach ein paar Tagen kommen die schlechten Sachen langsam zurück und nach 8 Wochen ist wieder alles Mist. Am schlimmsten war das mit Alkohol, deshalb lebe ich komplett trocken. Bei der Ernährung arbeite ich noch dran. :Huhu:

Ein guter Anfang stellt sich ein, wenn Du zu frischem und unverpacktem Gemüse und Obst greifst. Um damit etwas anzufangen, musst du dich belesen. Rezepte gibt es tausende im Netz. Oft sehr einfache und leckere.
Ich bin der Ansicht, Du solltest davon weg kommen, jedes Stück Tier ( Fleisch, Fisch ) durch eine Alternative ersetzen zu wollen.
Gestern Abend war ich im Restaurant....dort gab es Bandnudeln mit Kürbisragout, gerösteten Kürbiskernen und weil Vegetarisch....ein paar gehobelte hauchdünne Parmesanscheibchen. Dazu ein gemischter Salat....lecker, wenn man es nach belieben würzt. Das als Beispiel.
Kuchen und Torten backe oder kreiere ich gerne nach Rezept vom Vegan Monster http://theveganmonster.com/no-bake-kiwifruit-cake/

Mauna Kea 23.12.2017 00:56

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1350451)
:Blumen:
Ich denke, Mirko hat das überspitzt dargestellt, mit dem Gemüse und Obst.

Aber ich gebe dir Recht, wenn Du grundsätzlich zu verstehen gibst, das es eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Essbarem braucht, um leicht zur veganen Ernährung zu kommen. Ohne weitere Auseinandersetzung mit dem Thema wird es murks.
Deine Ansicht und dein Wissen zum Thema Ernährung, schätze ich übrigens sehr. Ohne Dich dabei vollschleimen zu wollen.

Danke :Blumen:

Leider kann man hier nicht mehr darüber reden. Dieses ganze Low Carb und Paleozeugs hat die Menschen völlig gaga gemacht.

Mirko 23.12.2017 01:12

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1350456)
Danke :Blumen:

Leider kann man hier nicht mehr darüber reden. Dieses ganze Low Carb und Paleozeugs hat die Menschen völlig gaga gemacht.

Ich glaube im Moment geht's wieder! :Blumen:
Das Low Carb zusammen mit viel Sport hat mir super geholfen um richtig schnell richtig viel Fett zu verbrennen. Ich hab da einige Wochen 1kg pro Woche abgenommen und die Leistung ist immer besser geworden.
Low Carb hat mir aber gar nicht dabei geholfen mein Gewicht zu halten. Irgendwann hab ich damit aufgehört weil ich keine Hähnchenschenkel und Steaks und Salat mehr sehen konnte. Dann hab ich sofort wieder Schrott gegessen.

Nun also der Versuch von der anderen Seite. Erst mal alles essen was gut, gesund und schlank macht und dann langsam wieder anderes ergänzen und das Gute beibehalten. Mir schwebt sowas wie 1x pro Woche Fleisch, 1x Fisch vor. Das dann aber in allerbester Qualität und mit viel Gemüse dazu.

Heute hatte ich übrigens veganes Chili mit roten Linsen, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Mais und es war saaaaaau lecker.

Gestern hab ich Hanfpulver in meinen Smoothie, war auch gar nicht schlimm und sogar die Kinder haben mitgetrunken.


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