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Interessantes Interview mit dem deutschen Islamwissenschaftler Muhammad Sameer Murtaza über Fehlentwicklungen im Islam:
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Das hab ich mir auch schon mal so überlegt. |
Die französische Satiretradition ist halt auch eine andere (als z.b. in D).
Die meisten Leute die von denen karrikiert wurden, haben es halt einfach ignoriert. |
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Ich finde diese Karikatur lustig und interessant. Anscheindend waren Schwimmbäder im 19ten Jahrhundert auch nicht besser als heute: ![]() Der Anti-Spießbürger: Zitat:
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Das ist ein interessanter Gedanke, allerdings der einzelne Muslim, der kann ja nicht die Religion ändern. Gut er könnte sagen, ich hab mit Religion nichts zu tun. Das Problem ist dann aber, der sieht immer noch wie ein Türke aus und wird u.U: trotzdem diskriminiert als Ausländer. So ging es ja auch den Juden. Die meisten Juden in den 20er Jahren waren nicht religiös und fühlten sich als Deutsche. Bis die Nazis sie aus der Gesellschaft raus gedrängt haben. MfG Matthias |
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Mal abgesehen davon glaube ich, dass eine Menge der Leute, die sich jetzt hinter die Karikaturisten stellen, deren Zeichnungen nie gesehen haben (natürlich muss man das nicht, um die Morde zu verabscheuen!). Natürlich bin ich im Zeichen der Aufklärung für mehr Toleranz. Nur das wird uns jetzt auf die schnelle nicht weiterhelfen, wenn wir es mit beleidigten Andersgläubigen, oder generell Gläubigen, zu tun haben... |
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Genau meine Meinung. Allerdings wird auch immer wieder gefordert, der Islam muss sich ändern oder ist sogar inkompatibel mit der Demokratie und ähnliche Dinge. Das kann der Einzelne aber gar nicht beeinflussen. Und der Einzelne trägt ja auch kein Schild vor sich her: Ich lege den Islam so und so aus. Also das soll jetzt gar kein Widerspruch zu irgendjemand sein, ich sags nur mal. Uns bleibt nur Toleranz, allerdings muss man auch ganz genau hinschauen und es gibt in D insbesondere Gesetze z.b. gegen Volksverhetzung mit denen man auch Radikalen beikommen kann. Und vielleicht ist hier teilweise in der Vergangenheit auch zu wenig gesehen. Es bleibt aber auch die Tatsache, dass eine offene, freie Gesellschaft keine komplett risikolose Gesellschaft sein kann. |
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Hier ist viel von Toleranz und Respekt die Rede – gut so! Man darf jedoch nicht vergessen, dass wir in Europa bereits sehr tolerant gegen andere Religionen sind. Gläubige aus allen möglichen Richtungen finden hier paradiesische Zustände an Toleranz vor. Vor allem, wenn man es mit den Gesellschaften vergleicht, aus denen sie kommen.
Das geht so weit, dass wir in Deutschland das Schächten von Tieren zulassen. Dabei wird einem Rind oder einem Schaf ohne Betäubung die Kehle mit einem Messer durchgeschnitten, um es rituell verbluten zu lassen. Männlichen Säuglingen jüdischer Eltern wird ohne Betäubung in den ersten 8 Lebenstagen die Vorhaut abgeschnitten; deutsche Gesetze stellen klar, dass dafür noch nicht einmal ein Arzt erforderlich ist. Wir akzeptieren diese willkürlich gewählten Beispiele von religiös motivierter Tierquälerei, Körperverletzung und der Verletzung der Religionsfreiheit von Minderjährigen. Wir muten uns einiges zu, um andere Kulturen zu integrieren. Dass wir uns zu noch mehr Toleranz auffordern, finde ich sympathisch. Jetzt geht es aber darum, dass unsere humanistischen Werte von den anderen toleriert werden. Grüße, Arne |
Vom gesetzlichen her hast du sicher recht, die tägliche Praxis sieht zum Teil anders aus.
Es hat sich auch einiges wieder gebessert die letzten Jahre. Vor 10 Jahren vielleicht noch, haben sich selbst Doktoranden von der Uni hier, von der Ausländerbehörde behandeln lassen müssen, wie Aussätzige oder Bittsteller. Gut finde ich auch, dass sich auch hier wo ich wohne, mittlerweile sehr viele Menschen ehrenamtlich in der Betreuung von Asylbewerbern engagieren. Da hat sich auch was geändert. Ich denke auch wir müssen uns sicher nicht verstecken im Bereich Toleranz und offenen Gesellschaft. Ein paar Baustellen gibt es aber immer noch. S. Pegida. |
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Wie war das mit der Toleranz? |
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@ Arne: Schön geschrieben. Unsere Grundrechte, zu denen nun einmal auch die Meinungsfreiheit gehört, mussten über Jahrhunderte gegen Adel und Klerus zu hart erkämpft werden, um sie wegen ein paar Barbaren über Bord zu werfen.
Man muss die Karikaturen nicht gutheissen, um das Recht auf deren Veröffentlichung gutzuheissen. Es werden täglich Dinge geschrieben, die ich absolut widerlich und abstossend finde. Und doch ist dies im Sinne der Meinungsfreiheit gut so. Man kann die Karikaturen kritisieren, aber nicht das Recht, diese zu veröffentlichen. Genau dieses "aber" ist es, was mich am meisten aufregt: "Ekelhaft, diese Morde, aaaaber ...". Es gibt keine Rechtfertigung für diese Morde. Gar keine, ohne wenn und aber. |
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Ich erinnere mich noch an die missionarische/christliche Kriegsrethorik vom alten Busch bei seinen Völkerrechtswiedrigen Angriffskriegen. Die nächsten Kriege wurden lediglich mit anderer Rethorik geführt. Präventievschlag, Bündnissfall etc. Mansche Diktaturen werden systematisch destabilisiert andere hofiert. Des öfteren wurde Terror erst aufgebaut, finanziert mit Waffen versorgt um antikommunistisch zu agieren. Später fallengelassen oder durch die nächste Organisation versucht einzudämmen. Manche Sachen sollten auch nicht immer durch die religiöse Brille gesehen werden. Machtinteressen stehen oft im Vordergrund und es wird sich hinter Religion versteckt bzw. sich eine legitimation für das eigene Handeln gesucht. |
Und neben dieser Sorte gibt es auch noch die Sorte --> NSU
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Sie kann immer noch darüber lachen. Auch oder vielleicht gerade weil es um ihren Glauben geht. |
Wenngleich drei Tage alt, sehr guter Beitrag der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/politik/w...-13362901.html |
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Wahr oder Fake?
Trauermarsch der Staatschefs in Paris war Inszenierung auf Nebenstraße Beim Gedenkmarsch in Paris sind die Staats- und Regierungschefs nicht an der Spitze des Volkes marschiert. Sie zogen isoliert und streng bewacht durch eine Nebenstraße. http://deutsche-wirtschafts-nachrich...-nebenstrasse/ |
Ich wunderte mich auch schon, wie das sicherheitstechnisch funktionieren soll mit Millionen Leuten in direkter Nähe der versammelten Staatschefs.
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Das Laufen durch viele Strassen war sicherheitstechnisch offenbar kaum möglich zu realisieren in der Zeit, denke ich. Die Kontrolle und das Absperren aller Gebäude, Kanäle usf. |
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Und ich hab mich gewundert, wie die Staatschefs in die erste Reihe kommen, wo überall kommuniziert wurde, die Freunde und Angehörigen gehen in der ersten Reihe.
Naja, hauptsache Pariser Luft zur richtigen Zeit geschnuppert und nen bisschen Publicity gemacht. |
Vielleicht sind wir zu unwissend und naiv bezüglich der Gefährdungslage, um die Sache fair beurteilen zu können. Teils bin ich empört über den Fake, teils finde ich es erschütternd, wie sehr unsere gewählten Volksvertreter zu Zielscheiben geworden sind.
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Verständlich, dass die Gefährdungslage hoch ist, aber da hätte man in der Berichterstattung erwähnen können, dass die Staatschefs in einer Seitenstrasse zum Fotoshooting antreten und sich dann wieder von Acker machen. So wurde suggeriert, sie wären im Trauermarsch mit gelaufen.
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Unsere Herren und Damen Politiker fliegen nach Afghanistan (oder ein anderes Krisengebiet) werden hier besser bewacht als in einem Goldkäfig und erzählen hinterher, dass sie sich in die Lage der einzelnen Soldaten, die mit schlechtem veraltetem Material dort kämpfen retten wiederaufbauen sollen, hineinversetzen können, weil sie ja die Gefahr am eigenen Leib gespürt haben. Unsere Politiker gaukeln uns vor bei diesem Trauerzug in der ersten Reihe mitzumarschieren, um ihre Anteilnahme auszudrücken und ein Zeichen für die freie westliche Welt zu setzen und was passiert wirklich? Sie treffen sich in einer abgeriegelten Seitenstraße für ein kurzes Stelldichein und die gelenkte Presse veröffentlicht es so, als ob sie in der ersten Reihe mitmarschiert. Armseelig. Und dann wundert sich unsere Politelite doch tatsächlich warum der gemeine Bürger bei Pegida und co auf die Straße geht und sich nicht mehr ausreichend von unseren Volksvertreter verarscht äh vertreten fühlt? Die können immer klasse reden schwingen in ihren Elfenbeintürmen fern ab jeglicher Realität. Überall wird gespart und gespart. Der normale Bürger darf in der Regel über 1,5 Stunden warten bis die Polizei kommt und einen Unfall aufnimmt (wenn sie denn überhaupt noch kommt) aber an der Wohnanschrift eines Landesinnenministers werden Schutzmaßnahmen gefahren. Dafür sind Leute da? |
Möglicherweise würden viele unserer Problem besser angegangen wenn sich Politiker der Realität stellen müssen. Z.B. entweder wirklich an der Spitze des Trauerzuges gehen oder eben öffentlich eingestehen, dass sie es aus Sicherheitsgründen lieber nicht tun möchten. Ich erwarte nicht, dass sie bewußt ein Risiko eingehen, dann sollen sie es aber eben auch ehrlich zugeben.
Ähnlich würde es sich glaube ich verhalten, wenn die Politiker abends mit der U-Bahn in einer deutschen Großstadt nach Hause fahren müssten oder zu fuß gehen. Es fehlt ihnen zur Beurteilung der Probleme ein gewisser Erlebnishorizont. |
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Quasi als potientelle Zielscheibe unterwegs zu sein und gefährdet, kennen ausser den Regierenden noch Zeitungsredakteure und andere diverse Berufsgrupppen sowie Gerichtszeugen, aber die Macht beurteilt halt die Ersetzbarkeit und Bedeutung von höchsten (Repräsen)Tanten anders wie wir. Und der Hang zur medialen Inszenierung und dem Schauspiel ist doch heute allgegenwärtig in der Politik, finde ich, Reagan verkörperte das damals sogar in Personalunion. Ps: Beim G8 Gipfel an der Ostsee in DE wurden Millionen ausgegeben, um extra einen kilometerlangen Schutzzaun um die Tagungslokalitäten zu bauen. |
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Es geht doch grad wieder los: Der künstlich herbeigeredete Fachkräftemangel soll jetzt durch Flüchtlinge beseitigt werden. Da dürfen sich die Politiker nicht wundern, dass die Pegidas dieses Landes Aufschwung erfahren. Arbeit nur noch über Zeitarbeitsfirmen zu Billiglohn? Hat Herr Schröder deswegen noch die Polizei vor seiner Butze hocken? Zitat:
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Merkel war in Kleve und ein paar Monate später auch Gauck. Merkel schob spontan die Bewacher auf Seite und nahm ein kurzes Bad in der Menge. Gauck lief durch die komplette Fußgängerzone ohne Absperrungen und sprach mit jedem. Die haben also schon "Eier", aber bei so einer spontanen Kundgebung an diesem Ort zu dieser Zeit, kann ich es verstehen, wenn sie abseits bleiben, der Besuch ist ja schon ein riesiges Signal. Wir sollten uns vielleicht mal in ihre Lage hineinversetzen.
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Hat für mich nix mit "Eier haben".... |
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