![]() |
Zitat:
Die Challenge-GmbH hat zwei Schwachpunkte in der WTC-Entwicklung erkannt und mustergültig ausgenutzt. Einerseits wird bei Ironman-Rennen (mit Ausnahme von Hawaii) Windschattenfahren im Profi- und Age-Grouper-Bereich m.E.n. viel zu sehr toleriert und starke Radfahrer dadurch entscheidend benachteiligt. Challenge Bahrein war da, was man bei der hervorragenden HD-Übertragung perfekt beobachten konnte, ein exzellentes Gegenbeispiel: mit genügend Kampfrichtern, genügend breiten Straßen und vernünftigen Regeln (20m-Windschattenbox) kann man auch auf brettebenen Kursen faire Rennen gewährleisten, selbst bei enorm hoher Lesitungsdichte, bei der viele Profis nahezu zeitgleich mit dem Schwimmen fertig werden. Der zweite Schwachpunkt war die Preisgeldentwicklung (und Antritsgeldentwicklung) der WTC seit der Einführung des KPR. Ein professioneller Sport muss auch mit seinen Spitzensportlern fair umgehen. Wenn ein Sport boomt, die Starterfelder schneller voll werden, die Startgelder für Agegrouper immer teurer werden, erkennbar wesentlich mehr Geld im Umlauf ist, müssen auch die Preisgelder steigen. Sind sie aber kaum, weil die WTC ihre Profis im vergangenen Jahr über ihr Punktesystem an sich gebunden hat, zumindest die Profis, die auf Hawaii starten wollten und Kona hat ein solches Alleinstellungsmerkmal, dass es sich kein echter Langdistanzprofi leisten kann, auf einen Start dort zu verzichten. Zitat:
Die WADA kontrolliert im Auftrag der Triathlon-Fachverbände in erster Linie die Kadersportler, die in Rio an den Start gehen wollen. Die WTC finanziert (über die WADA) einen zusätzlichen Testpool für die Top-Athleten mit WTC-Lizenz, die in Hawaii an den Start gehen (bzw. gehen wollen). Wenn sich jetzt neben dem Testpool der ITU für den Olympischen Triathlon, dem Testpool für die Athleten mit WTC-Profi-Lizenz eine dritte Gruppe von Profi-Athleten entwickelt (und diese Entwicklung wird es garantiert geben, denn man kann als Triathlet nicht auf allen Hochzeiten tanzen!), die sich klar auf die bei der Triple-Crown-Serie in Aussicht stehenden Preisgelder fokussiert, dann muss auch für diese Athleten ein zusätzlicher Testpool geschaffen und finanziert werden. |
Zitat:
Grüße, Arne P.S.: Ich will damit nicht sagen, dass die ITU-Athleten sauberer wären als die anderen Profis. Offensichtlich kann man im Moment nicht nachweisen, was die Profis einwerfen. |
Zitat:
Sotschi? Peking? Aber mit den nächsten zwei Fußball-WMs wird sich sicher in Katar und Russland richtig viel ändern....:Nee: Sport hat mit Sicherheit eine völkerverbindende Funktion. Sportliche Großereignisse nicht. die dienen mehr als Propagandaveranstaltung, um die Überlegenheit/Macht etc. des jeweiligen Regimes zu demonstrieren. Matthias |
Zitat:
In den Emiraten gibt es rigide Einreisekontrollen und Drogenbesitz (darunter fallen auch nicht erklärbare medizinische Wirkstoffe...) wird ohne Ansehen der Person massiv geahndet. Der Charme besteht darin, dass diese Art der "Dopingkontrolle" sich nicht allein auf den Athleten erstreckt, sondern auch auf dessen Entourage. Und der Athlet muss gar nicht einmal "einwerfen". Nette "Fehlerquelle"... "In competition" wäre (zumindest für diese Art Rennen...) dadurch eigentlich bereits abgedeckt, und der Aufwand beschränkte sich auf kreative Dopingjagd während der Trainingsphase... |
Zitat:
Man muss hier in meinen Augen unterscheiden zwischen dem Große und Offiziellen und den kleinen menschlichen Begegnungen zwischen Sportler aber auch Zuschauern, die ein neues Land kennen lernen. Das ist viel wichtiger als das Große Offizielle. Die Menschen müssen zu einander finden und anfangen sich zu verstehen. Nicht die Politiker. Und dazu kann der Sport, auch der Große Sport etwa beitragen. Von daher sind auch Erfolge in dieser Beziehung kaum zu messen. Ein Sportereignis ändert sicher allein nicht den Lauf der Welt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Interessantes Tri-Mag-Video aus Bahrain:
http://tri-mag.de/aktuell/langstreck...on-2014-107561 Da heißt es, Kienle sei volles Risiko mit den "dünnsten Reifen" eingegangen und sein erfolgloser Reparaturversuch mit Pannenspray wird gezeigt. Wer hilft ihm da eigentlich? In einem anderen Video verrät Caroline Steffen, dass es einen 5-Jahre-Vertrag zwischen Challenge und Bahrain gibt. |
Zitat:
Hoffen wir, dass die Bauern mitspielen...:Lachen2: |
Zitat:
Aber so lange die Scheichs Spass dran haben, wird das wohl egal sein ... |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:20 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.