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Wenn se nicht ganz verblendet sind, lesen sie hier mit. Zumindest der Badenser ist ja angemeldet. Ob sie darum was ändern ...? Oder ob das aus Amerika als Randgruppenmeinung der Spiessig-Germans abgetan wird.
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Einfach nicht mehr boykottieren den Dreck. |
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Und wer sich dort im Wissen um diese lächerlichen Zustände noch anmeldet, dem kann wohl leider auch nicht mehr geholfen werden. |
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Finde dieses Drafting eine blöde Sache.
Als schlechter Schwimmer und guter Radfahrer habe ich da weniger Probleme. Habe beim IM Switzerland 950 Overallplätze auf dem Rad gut gemacht und musste nie meinen angepeilten Bereich verlassen um auch Gruppen einzuholen. Aber wenn ich im Mallorca Thread gelesen habe, das gewisse sich fast blau gefahren haben um die Gruppen zu sprengen, tut mir das noch mehr Leid. |
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Wenn Kona aber dieses Jahr wieder so ist wie im letzten, dann muss man da eh nicht mehr hin. |
Ich habe mal slowtwitch angeschrieben und auf diese Diskussion aufmerksam gemacht. Vielleicht nehmen die es ja mal in ihren Themenkatalog auf und IM wird eher darauf aufmerksam, weil es nicht nur die nervigen Europäer sind...
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Da hilft wirklich nur konsequent die härtesten Strecken und kleinsten Rennen zu wählen. Und am besten super in Form sein. Kommt alles zusammen, dann kann man noch faire Rennen erleben. Geht nach Embrun, zum Inferno, nach losCabos, lasst andere mit ihren erlutschten Bestzeiten einen auf dicke Eier machen. Schade, dass der Abusus zum Usus wird... |
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Boykottiert die Schwimmhallen und geht dafür lieber mehr Radfahren. ;) Habe so 2014 nie eine Schwimmhalle von innen gesehen und erst die Tage hier in Kona ernsthaft mit dem Schwimmtraining begonnen. Swim – Bike Hawaii 2012 890 eingesammelt Wales 2013 731 eingesammelt Hawaii 2014 XXX eingesammelt |
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Flachy: zu meiner Signatur... Gefällt mir einfach gut. Das kann man sich nicht entgehen lassen und gute Sachen muss man einfach auch weiterempfehlen. |
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Was ich in letzter Zeit beobachtet habe: Meine Zeiten bei den Wettkämpfen sind definitiv konstant besser geworden, aber nicht meine Platzierungen im Gesamtfeld. Ich frag mich seit geraumer Zeit, ob in den letzten 2-3 Jahren das Leistungsniveau wirklich so gestiegen ist, oder ob es eher so ist, dass weiter vorne mehr und mehr auch bei Nicht-IM-Rennen ungehemmt gelutscht wird. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. |
Das ist schon eine deutlich andere Lage. In der AK 30 und 35 haben Sub 9 Zeiten nicht fuer die Quali gerreicht. Ich weiss nich ob es das schon mal gab. Und man muss sagen dass die Siegerzeit mit 8:04h gut aber nicht sehr gut ist.
Klar ist Drafting ein massives Problem und hat Potenzial Fairness.- den ganzen Sport zu vegiften. In meiner Ak 35 sind in den ersten top 20 gerade mal 4(!) Nasen unter einer Stunde geschwommen, dennoch deutliche sub 9 Zeiten, bzw. an der 9 Marke. Auch wenn ich keine andere Erklaerung habe - es kann doch nicht nur am Drafting liegen. Wenn Jungs da ne 4:35h fahren, unter 3h laufen aber erst nach 1:05 aufm Bock sitzen ist in erster Linie mal die sportliche Leistung beachtlich. Eigentlich kann ich ja auch Radfahren (ok, dieses Jahr mal nicht beruecksichtigt :Huhu: ) aber unter 4:40h zu fahren ist enorm und meiner Meinung nach nicht durch Drafting erklaerbar. Vielleicht naiv? |
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Saubere 9:30h halte ich für deutlich schwerer als gelutschte 9:10h. |
Dann frag ich mich aber auch, ob z.B. in Wales nur "Looser" starten. Da scheinen mir - so von außen gesehen und ohne eigene Kenntnis der Strecke - die Quali Zeiten noch realistisch zu sein.
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Wieso?! 4:35h in einer Gruppe ist doch quasi ein Sonntagsspaziergang auf so einem Kurs. Da ist es sozusagen total logisch, dass man hinterher entspannt zum Laufen kommt und schnell rennen kann.
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Ergänzung: diesern Stand haben richtige Athleten über Jahre aufgebaut! Die verstehe ich nur zu gut, wenn sie jetzt richtig abkotzen wenn sie sehen wer da heute was draus macht. Da surfen Leute auf diesem Mythos und am ende werden sie es vielleicht sogar kaputt machen. :-( Interessant fand ich übrigens auch, dass der fast 4h Biker aus Podersdorf eine eher durchschnittliche Leistung auf dem Rad ablieferte und weit von seinen Splits entfernt war, die er daheim fährt. |
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Ich war schlecht trainiert, komplett unaero mit Cosmic Elite. Ein Teammitglied ist zwei Tage vorher von einem Alpencross zurückgekehrt und war komplett platt. Die zwei anderen hatten nur Rennräder und waren glaub schon über 45. Totzdem: 41er Schnitt easy. Allein komplett in Aero hätte ich mir in dieser Form bei den gleichen Bedingungen evtl. max. 39km/h zugetraut. Wenn überhaupt..... 2km/h sind 15-20min auf der LD. Die muss man sich im Bereich um 04:40-05:00 erst mal antrainieren...... |
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:Cheese: |
In einer richtigen Gruppe musst du bei 40 kmh nurnoch mitrollen. Da sprechen wir eher über 5kmh. Wobei es ja nicht nur der Speed ist. Da kann man über weite Strecken auch einfach mal rollen lassen, weil man ansonsten auffahren wuerde, so stark ist der Sog.
Ist übrigens ein schönes Beispiel für eine Sportart, wo es ähnlich läuft. Da wird bei Rennen wie dem Velothon in einem 500 Mann Feld gefahren, das ist wie hinterm Lastwagen. Und hinterher stellen sich echt Leute hin und sagen: 42kmh fahren die bei der Tour auf so einer Etappe?! Naja, das ist ja nicht so schnell. Und die glauben echt, dass sie das was sie da machen mit dem vergleichen können, was die bei der tdf machen. Und genauso seh ich es inzwischen beim Ironman. Das was da einige fabrizieren hat mit dem eigentlichen Sport genau nix mehr zu tun. |
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Wenn ich mich nicht täusche, dann stammt vom Organisator des IM Lanzarote, Kenneth Gasque, der Ausspruch: Friendlyness in sports has changed into pure business".
Ich würde das noch in Bezug auf WTC und Challenge noch durch "Fairness" ergänzen und dann stimmt die Momentaufnahme für mich :Huhu: |
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Ich habe ja erst in den letzten Wochen wieder angefangen, mehr im Forum zu lesen und habe das Gefühl, dass sich in dieser Saison was verändert hat:
Noch nie ist das Draftingproblem so explizit in so vielen Rennen aufgetaucht sowie erkannt und diskutiert worden. DAS ist zumindest schon mal eine gute Sache, denn ich erinnere mich an früher, als Drafting noch eher als eine Marginalie betrachtet wurde (obwohl es das auch schon vor zehn Jahren gab). Jammern & Schimpfen ist zwar entlastend und hilft auch die kritische Masse zu erhöhen, doch muss man sich als Athlet natürlich fragen, was man dagegen tun kann. Es wurde schon erwähnt, die "schweren" Rennen aus den IM/Challenge-Serien zu wählen. Aber kann das wirklich eine Lösung sein? Nicht jeder hat Mitte September Zeit, einen WK zu machen, nicht jeder kann so gut radeln, dass er über 2.000HM auf der Radstrecke einfach mal so wegsteckt. Es hatte ja (auch für einen guten Radler) sehr wohl seinen Reiz, Rennen mit verschiedenen Profilen zu bestreiten, denn die verschiedenen Profile verlangen einem auch unterschiedliche Skills ab. Dass nun die sog. "schnellen" Rennen komplett zu "Lutscherrennen" geworden sind und man diese meiden muss, ist mE ein echter Verlust, der mir persönlich die bisherige Vielfalt des Sports nimmt. Zumal ja selbst die schweren Strecken keine Garantie auf Draftingfreiheit mehr bieten, wie man auf Lanzarote aufgrund der gestiegenen Teilnehmerzahlen sehen kann. In 2004 war Lanza vor allem guten Radlern "vorbehalten", die anderen hatten schlichtweg keinen Bock (oder Talent), sich die Radstrecke anzutun. Kurz: Der Athlet kann selbst mit seiner Wahl zu den anspruchsvolleren Rennen nicht sicher sein, dass er Teil eines fairen Rennens ist. Daher halte ich den Einfluß des Triathleten für sehr gering - es sei denn, es gelänge, eine so große Welle über die Social Networks etc. zu schlagen, dass man über eine "No drafting - no IM"-Kampagne die Verantwortlichen dort trifft, wo sie am empfindlichsten sind = das Geld. Ob so eine Kampagne allerdings beim Boom der Sportart und des reflexionslosen Strebens nach der persönlichen Bestzeit (egal, wie diese zustandekommt) möglich wäre, wage ich zu bezweifeln. Zu guter Letzt noch ein Vorschlag für eine mögliche Entzerrung neben Startwellen und Teilnehmerlimit: Schwimmstrecke auf 6-8km verlängern. Gruß: Michel |
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Meint: Es gibt Veranstalter denen Profit VOR Fairness geht und es gibt ausreichend Charaktere, bei denen Opportinusmus der vorherrschende Trieb ist Zitat:
Ich würde das noch dadurch ergänzen, dass ab 20° C ein generelles Neoverbot gilt |
Leute, jetzt lamentiert mal nicht so rum.
In Barcelona wurde schon heftig gedraftet, als es noch ein Challenge-Wettkampf war. Drum war das Rennen am WE doch durchaus so zu erwarten. Bis 13:00h (bevor ich selber sportelte) habe ich mir gestern auch nebenbei den Livestream angesehen und was ich da sah, war eigentlich nicht so schlimm: viele einzelne fair fahrende Athleten, einige kleinere 3-4-Manngruppen, aber keine großen Pulks. Anscheinend haben sich diese erst im späteren Rennverlauf gebildet? Arne selbst hat ja in dieser Woche schon seine Bedenken geäußert. Und trotzdem steht es doch jedem frei auch bei solch einem Rennen ein eigenes Rennen gegen sich selbst und gegen den inneren Schweinehund zu machen. Dass sowas nich restlos befriedigend ist, wenn man dann die eigene Leeistung nicht adäquat in einer entsprechenden Plazierung auf der Ergebnisliste wiederfindet steht außer Frage. Triathlon ist aber nicht gleich Ironman, sonderen es gibt Gott sei Dank noch viele andere Veranstaltungen, die sich nicht in die gleiche Richtung entwickeln. Draftingrennen im Triathlon gab es schon immer so lange ich dabei bin. In Klagenfurt gibt es 50-100 Mann Gruppen, die 4:45 bis 4:50 fahren solange ich denken kann und in Roth sind manche weibliche Pros in den 90er deutlich heftiger Gruppe gefahren, als es heute auf derselben Strecke von den Kampfrichtern toleriert wird. Und gerade in südlichen Gefilden (Italien, Spanien) mit großer Radsporttradition herrscht traditionell ein ganz anderes Verhältnis zum Drafting als bei der Mehrzahl der Rennen in Deutschland. Das muss man eben auch bei der Buchung eines Rennens berücksichtigen. Ich habe auch Anfang der 90er Jahre schon ziemlich verstörende Rennen in Bardolino, Viareggio und am Gardasee erlebt. Wie Fuxx oben schon treffend angemerkt hat: auch unter den Ironman-Rennen gibt es einige ziemlich "ehrliche" Strecken, bei denen die Draftingproblematik untergeordnet ist und dann gibt es ja noch die vielen Non-WTC-Rennen mit kleineren Starterfeldern und/ oder aufmerksameren, besser ausgebildeten Kampfrichtern. |
Nach meiner Erfahrung (6 Ironmans und 70.3 in den letzten 3 Jahren) und auch nach der Erfahrung anderer (Erfahrungen die hier im Forum zur Zeit ein Bischen untergehen), gibt es durchaus auch Ironman-Wettbewerbe, wo man sauber fahren kann und wo man im Allgemeinen nicht viele grossen Lutscher-Gruppen sieht.
Natürlich muss man das illegale Drafting Kritisieren und an den Pranger stellen, aber um den Sport, wie zur Zeit hier in diesem Thread passiert, nur auf das illegale Drafting zu reduzieren ist nicht OK. Vor allem nicht gegenüber jene Leute, die das Ganze Jahr hart trainieren und Freude am Wettkampf haben. Wie manche Foris über Ironman und WTC reden, gleicht sich schon fast an wie manche Presseleute (zB das öffentliche Fernsehen oder die SZ) über den Radsport reden: das wird NUR auf Doping reduziert. Ich glaube aber, dass Triathlon und Radsport zunächst etwas Positives ist, wobei man die negativen Aspekte natürlich bekämpfen muss. |
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Ich erinnere mich als Zuschauer an Roth Anfang de 90er Jahre (??), als bei diversen Windschattenorgien sich die Athleten gegenseitig beschimpften und von den Zuschauern ausgepfiffen wurden. |
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Wie soll ich meine Leistung einschätzen, was ist sie tatsächlich "wert" (außer natürlich, dass ich gefinisht habe)? Ich will es Dir an meinem Beispiel illustrieren: Wenn ich halbwegs gut trainiert habe, komme ich (je nach Schwimmstrecke) zw. 55 und 58 min aus dem Wasser und fahre eine Top 20-Radzeit. Beim Laufen bin ich dann so beschäftigt ...:Lachen2: , dass ich länger benötige als diejenigen, die mit mir auf die Laufstrecke gehen - so weit so gut, kein Problem. Aber nun kommen hinter mir die Horden, die es sich 180km recht gemütlich gemacht haben, und die dann selbst meinen 15-20min Vorsprung zulaufen können - schlicht, weil sie enorm Energie auf der Radstrecke gespart haben (und auch besser laufen, aber eben auch nicht so, WENN sie fair geradelt wären). Nun bin ich dann zwar fair ins Ziel gekommen, doch was sagt mir meine Platzierung über das, was mich am meisten an einem WK interessiert und warum ich ihn mache = = wie stehe ich im Verhältnis zu anderen Trias? Eben: Nix. Und daher ist der Unterschied zwischen "ich fahre für mich sauber" und "ich erlebe einen fairen WK" fundamental. |
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Dementsprechend sind die Teilnehmer das Problem! Ist wie bei uns im Einzelhandel, da sind die Kunden das Problem.:Cheese: |
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Aber glaubst du echt, dass alle hinter dir immer 180 km Windschatten gefahren sind? Ich schwimme so um 1.13, und fahre Rad so um 5.20. Ich muss mich also dort befinden, wo deiner Meinung nach nur gelutscht wird. Ist aber generell einfach nicht der Fall, nach meiner Erfahrung. |
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