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Bild #3: "unbekannt" in über 3/4 der Länder Europas... hä?! |
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Damit habe ich aufgehört zu lesen und die Bedeutung der Untersuchung generell in Frage gestellt. D.h. auch das typische Umfeld der Kinder war zu jung als das Probleme auftreten. Lass den Großteil mal etwas älter werden und sie und ihr Umfeld die Besonderheit erfassen, dann wird man sehen ob dann immer noch keine Probleme auftreten. Ich wünsche es mir für die Kinder, leider habe ich da noch so meine Zweifel. :( |
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Jetzt gehe ich aber erst mal eine Runde joggen. :Cheese: |
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Es bleibt eine schwierige Frage, letztlich zählt IMHO das Recht und der Schutz des Kindes mehr. Und - traurigerweise - ist Intoleranz in D immer noch weit verbreitet, wie entscheidet man da wenn es um das Wohl der Kinder geht? Bei der Wahl Kinderheim vs. gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft? Bei der Wahl "normale" Familie vs. gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft? Bei der Wahl Mann-Mann vs. Frau-Frau? :confused: |
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Was sagt es denn aus, dass ein Großteil der auf einen bestimmten Aspekt hin untersuchten Kinder ihre besondere Situation nicht bewusst erfasste? Es sagt nicht aus, dass diese Kinder als Objekt einer Untersuchung ausfallen. Es rechtfertigt auch nicht, die Erkenntnisse über die verbleibenden Kinder zu ignorieren. Schon der erste Satz, den Du nicht gelesen hast, sagt zum Beispiel: "Soweit die Kinder diesen Prozess durchlaufen haben, berichten mehr als die Hälfte der Eltern (56%; N = 71), dass ihre Kinder die Situation ohne größere Nachfragen akzeptiert hätten, teils zeigten sie auch Interesse, hatten Erklärungsbedarf oder waren stolz. Etwas weniger als ein Fünftel der Kinder zeigte in diesem Zusammenhang auch kritische Reaktionen, wie z.B. Wut (19%; N = 24)." Grüße, Arne |
Zur rechtlichen Situation.
Weil der letzte Punkt aus Sicht des Kindeswohls Unfug* ist, fordern die Evangelische Kirche Deutschlands (!), die FDP, die deutsche Justizministerin und meines Wissens nach auch Die Grünen die Möglichkeit einer gemeinsamen Adoption von Kindern. Dies wird seit Anfang letzten Jahres vom Bundesverfassungsgericht geprüft. * Das ist aus Sicht des Kindes Unfug, weil es mit zwei Erziehungsberechtigten besser gestellt ist als mit einem. Man denke nur den Fall, dem einen Erziehungsberechtigten stößt etwas zu. Dann hat die verbleibende erwachsene Person so gut wie keine Rechte oder Pflichten gegenüber dem Kind, mit dem es vielleicht 15 Jahre lang zusammengelebt hat. Ärzte dürfen keine Auskunft geben, das Kind bekommt von Amts wegen einen Vormund, erbt nicht, etc. Viele Grüße, Arne |
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Trotz der geringen Zahl der Kinder die ihre Familiensituation selber altersbedingt als besonders empfinden/beurteilen sind es lt. Studie gerade mal 53% der Kinder die lt. eigenen Angaben deswegen noch keine Diskriminierung erlebt haben. Wie hoch wird der Prozentsatz wenn die jüngeren Kinder ebenfalls älter werden mit dem entsprechenden Umfeld? Dass die Kinder die früh in solchen Partnerschaften hineinkommen und dort aufwachsen das als normal akzeptieren ist logisch, sie kennen ja nichts anderes. Dafür braucht es keine Studie. |
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"Die Mehrheit der Kinder lesbischer Mütter oder schwuler Väter hat keine sozialen Diskriminierungen aufgrund der Familiensituation erfahren (63 % aus Sicht der Eltern und 53 % aus Sicht der Kinder). Wenn Diskriminierungserfahrungen vorliegen, handelt es sich überwiegend um Hänseleien oder Beschimpfungen durch Gleichaltrige. Fast alle Kinder lernen mit den Erlebnissen konstruktiv umzugehen, werden von den Eltern gut aufgefangen und in ihrer Entwicklung nachweislich nicht beeinträchtigt". Quelle Grüße, Arne |
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"Kinder brauchen Vater und Mutter" ist einfach nur eine sehr schlichte Formel. In Wahrheit brauchen Kinder vor allem einfach ein friedliches & harmonisches Umfeld, dh Bezugspersonen, auf die sie sich verlassen können. Den Kindern ist prinzipiell völlig egal, ob das 2 Männer, 2 Frauen oder ein Heteropaar ist. |
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Ob es den Kindern egal ist weiss ich nicht, aber sie können damit umgehen. Wichtig ist vor allem dass jemand für die Kinder da ist und für sie sorgt, egal welches Geschlecht. |
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J. |
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Die Probleme für solche Kinder sind doch von vornherein vorprogrammiert. Sicherlich gibts es zuviel Intoleranz und genau deshalb sollte man es den Schwächsten der Gesellschaft nicht noch schwerer machen! Und ob es Kindern völlig egal ist, das wiederum wage ich zu bezweifeln. Bis zur Einschulung mit Sicherheit, aber spätestens 3. - 4. Klasse, da denk ich mal kommen böse Lästereien auf die Kleinen zu. Ich will so böse Sprüche hier bestimmt jetzt nicht vom Stapel lassen, aber wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, da gab es sowas noch nicht und trotzdem wurden da schon echt schlimme Sachen ausgesprochen! Im Grunde ist es mir egal, ich habe keine Kinder, wollte keine und über andere muß ich mich eigentlich nicht aufregen, aber im Grunde geht es darum halt verschiedene Ansichten auszutauschen und evtl das ein oder andere zu bedenken! In diesem Sinne gutes, neues Jahr! ich mach mich jetzt mal auf die Socken zum Silvesterlauf!:cool: |
Kinder finden immer irgendwas. Wenn es nicht Schwulenkind ist, ist es wegen dem Gewicht, der Nationalität, dem Aussehen, weil man der Neue ist, der Religion, den Klamotten usw.
Wenn ein Kind aber zuhause Unterstützung und vor allem Selbstbewusstsein bekommt, lässt es sich nicht einfach nur rumschubsen. |
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Als ich mal einige Monate mit meiner Mutter und Schwester als Kind in Deutschland war, musste ich für ca. 2 Monate auf ein Deutsches Gymnasium aber ich konnte weder Deutsch lesen noch gut sprechen. Einige der Klasse dachten, sie müssten mir ständig nach der Klasse auflauern und zB in den Schwitzkasten nehmen:( Ich denke bis heute, was das für Erwachsene heute sind, die als Kinder andere verprügelten nur weil man anders war. Ich wäre nie als Kind auf die Idee gekommen, jemand einfach nur so zu verprügeln. |
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:Blumen: |
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ganz normale Spießer natürlich. Vielleicht Anwalt oder so.
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Das sind so Typen, wie Biff bei Zurück in der Zukunft :Lachen2: |
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Guten Rutsch allerseits und ein gutes Jahr 2013. Danke an Arne für die Arbeit im Forum :liebe053: |
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Wünsch Euch allen auch einen super Start ins neue Jahr. Feiert schön und habt ein bischen Spaß. Sowas darf man nämlich auch ab und an mal haben....wir werden uns heute Abend unsportlich besaufen und über Gott, Käsebrote, Schwule, Schokoküsse und Blondinen:Cheese: feierlich ablästern...und wie immer...völlig ernsthaft und humorbefreit... Eure Aslet on the beach S. |
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Wir sollten uns mal kennenlernen :Cheese: |
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Euch allen auch einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr. Viele Grüße Wolfgang |
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Have fun, Straik |
Mensch, da ist man(n) mal drei Tage nicht im Forum unterwegs und verpasst fast diesen Mammut-Thread!
Manche Beiträge sind borniert, manche spießbürgerlich, manche akademisch, manche realitätsnah und manche weltoffen, doch scheinbar hat sich noch niemand zu Wort gemeldet, der von der Problematik direkt betroffen ist. Okay - bei mir ist es auch eher theoretischer Natur da ich Single bin und aktuell keinen Kinderwunsch verspüre, aber ich freue mich schon auf den Tag wenn ein schwules oder lesbisches Pärchen einen Kinderanhänger ans TT-Rad montiert:Cheese: In diesem Sinne einen guten Start ins neue Jahr! |
Hey Euch auch auf jeden Fall ein tolles und erfolgreiches Neues Jahr!
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Ich gehöre zu den Leuten, die auch erstmal dagegen sind. ich finde es ebenfalls zu schräg und die genannten Argumente konnten mich noch nicht umstimmen. Genauso schräg finde ich es aber auch, wie launische Muttis intakte Familien sprengen und sich als alleinerziehende Powerfrauen feiern lassen.
Als Idealbild sehe ich immernoch Vater/Mutter/Geschwister und alles andere ist nicht ideal, sondern mal mehr oder weniger ok. Da muss das Homo-Modell nicht das Schlechteste sein, ist mir auch völlig klar. Meine Familie ist ebenfalls nicht ideal und darüber bin ich durchaus traurig. Nicht ok finde ich, dass ich jetzt zu der Gruppe gehöre, die hier pauschal als homophob betitelt wird. Ich könnte dann genauso sagen, dass jetzt hier alle, die dafür sind - nur dem aktuellen Trend folgen und aus modischen Gründen alles total hipp finden, was irgendwie schwul ist. |
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65% sind für Gleichstellung und werden somit ihren Kindern definitiv Toleranz beibringen. Ein paar Prozent enthalten sich oder haben keine Meinung dazu. Auch nicht verdächtig den Kindern negative Voreinstellungen mit zu geben. 26% sind zwar dagegen aber äussern sich eigentlich auch nicht schwulenfeindlich sondern höchstens etwas homophop. Was per se übrigens nicht schlimm ist. Mann darf also davon ausgehen das Leute wie Du es zwar befremdlich finden aber nicht aktiv diskriminierend auf ihre eigenen Nachkommen einwirken. Whats the problem? |
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Man kann nicht argumentieren: Homosexuelle Paare sind zwar weitgehend der "normalen Ehe" gleichtgestellt aber das eine da, also Kinder adoptieren das dürfen die nicht. Wenn braucht es im Gesetzgebungsverfahren eine nachprüfbare, rationale Begründung wieso Homosexuelle Paare das nicht dürfen sollten. Gibt es die nicht, kann man nicht gegen das Gesetz sein, zumindest nicht aus einem rationalen Ansatz. Dann muss man sich aber selber zugestehen, dass man nicht rational handelt, sondern aus Gefühlen heraus. |
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Andernfalls sehe ich von weiteren Diskussionen ab wegen Unfairness. Wir kämpfen nicht in derselben Gewichtsklasse. |
Ich habe gestern Silvester mit 3 Frauen verbracht(nicht wie es sich anhört:Cheese: ) und beim Sekt trinken kam irgendwann das Thema Homosexualität auf. Irgendwann habe ich in den Zusammenhang gefragt wer findet, dass homosexuellle Paare Kinder adoptieren dürfen sollten. Zwei der drei, meinten ganz klar ja, während die dritte eine ähnliche Meinung vertrat, wie diejenigen hier im Thread, die skeptisch sind, was ganz interessant war. Sie brachte auch ähnliche Argumente. Allerdings führte das dazu das sie und eine andere sich während der Diskussion so lauthals anschrien, dass eine fast gegangen wäre.
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Ich erzähl mal meine Geschichte: Mein Vater ist Italiener, meine Mutter Deutsche, was glaubst du was ich mir alles habe anhören müssen. Was glaubst du wie oft ich mir wünschte, das ich einen deutschen Vater habe? Selbst in der Berufschule gabs noch intolerante Arschlöcher die mich Kanacke oder Itacker nannten und man läßt es sich nicht anmerken und trotzdem tut es weh! Was muß sich ein Junge z.B. anhören, wenn er 2 Väter hat? Hä, was glaubst? Ich schreib jetzt die bösartigsten Sprüche bestimmt hier nicht auf, aber glaube mir, Kinder können sehr grausam sein! Und es geht mir um die Schwachen, die die Selbstverwirklichung einiger Menschen ausbaden müssen! |
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Insbesondere Italiener die sehr gut deutsch sprechen, sorry denen sieht doch fast kein Mensch mehr an dass sie nicht Deutsche sind. Bei uns im Dorf gibt es auch einige Italiener in 3 Generation, da wird keiner diskriminiert, weder in der Grundschule noch im Fussballverein oder sonstwo. Insbesondere wenn solche Kinder einzel auftreten. Bei Türken z.b. die in Gruppen auftreten mag das anders sein, dass die Ressentiments auslösen, die haben dann aber ja ihre Gruppe als Rückzug (was auch doof ist aber besser als alleien gegen alle). |
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Wie sieht's denn mit zwei homosexuellen Männern aus, die lieber als Frau rumlaufen (oder umgekehrt)? Soll da auch adoptiert werden dürfen? Falls nicht - wo will man da eigentlich die Grenze ziehen, bei dem, was man den Kindern noch zumuten kann oder will und was nicht? |
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