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Der Anteil derjenigen, der zwar gern dopen würde, es aber nicht tut, weil er kein Geld, Beschaffungsprobleme, Angst vor Spritzen oder sonstwas hat, dürfte sehr überschaubar sein. Die wirkliche stellt sich ja vorher: will ich den Sport machen, weil es mir Spaß macht und es ein Wettstreit mit mir selbst ist, was ich erreichen kann - oder kommt es mir bloß auf das Ergebnis, den äußeren Schein oder sonstiges Quantifizierbares an, so dass ich mir für den Betrug entscheide. Zitat:
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leider nein. Hat gesundheitlich/private Gründe. Vor Langstreckenflügen raten mir die Mediziner noch etwas ab, nach meinem heftigen gesundheitlichen "Einschlag" vom letzten Sommer. Die Dosis Strahlen welche ich dabei "eingenommen" habe reicht erst mal für 'ne Weile. Aber wir treffen uns bestimmt mal irgendwie. Würde mich sehr freuen. Ich habe mein Buch immer dabei. Gruß nach NYC, Kurt |
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Sub10:30 Sub11 Sub12 Sub13 Sub14 Doping ist 90% der Faelle "komplett sinnlos", aber sobald das Ego mitfuchtelt, ist die Sinnfrage nur noch philosophischer Art. |
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Ich bin ja auch oefters mal in Europa. Spannend waere es. |
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Bin bis Mitte September im Lande. Grüße! Kurt |
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Von "Hang-Loose" und "Ich gegen die Strecke" ist das bei vielen weit weg. Ich "denke" nicht, dass sehr viele in den AK´s auf hohem Niveau dopen, aber ein nicht verschwindend kleiner Teil trotzdem heftig mit unerlaubten Mitteln nachhilft wo es geht. Von daher schrecken Kontrollen in den AK´s meiner Meinung nach wenigstens viele ab, "glaube" ich. Irgendwo muss man ja ansstzen, gegen organisiertes Doping vorzugehen ist ja bekanntlich eh schwer, da die Dopinglieferanten meißten gegenüber den Kontrolleuren einen Schritt im Voraus sind. Wierden beim Triathlon eigentlich auch im Nachhinein abgegebene Proben nochmals geprüft, wenn neue Substanzen bekannt sind? Ich glaube nicht, oder? |
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Und keiner will dopen (unterstelle ich mal) Solange Leistungssteigerungen durch Training 'von der Hand' flutschen, denkt keine Sau an Doping. Die "Probleme" kommen doch schleichend: Stagnation der Leistung, Reizabstumpfung bei der akribischen Detailverbesserung am Equipment, Ausschöpfung aller legalen Medikamenten- und NEM Ressourcen. Man schaue sich doch nur mal an, wie detailverliebt hier im Forum alle Arten der Leistungssteigerung diskutiert werden. Jedoch, alle diese Möglichkeiten sind irgendwann erschöpft. Und dann? Findet sich der Geist damit ab, keine besseren Leistungen zu bringen, oder sucht man weiter? Ganz zu schweigen davon, wenn der Körper an seine altersbedingten Grenzen stösst. Dann ist der Schritt zu "verunreinigten NEM aus USA" nicht mehr weit. Ich behaupte, keiner will dopen, und keiner dopt von Null auf Hundert an einem Tag. Aber genauso will keiner "bereits Erreichtes" einfach so aufgeben. Da dass aber physisch unmöglich ist, werden die Grenzen ALLER leistungssteigernden Möglichkeiten Richtung Grenzwert geschoben. Und darüberhinaus, wenn das "andere" nicht mehr ausreicht. |
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Hab' gerade erst mit 'nem Freund über Jürgen Reul diskutiert, der vor 5 Jahren einen Selbstversuch mit EPO gestartet hat. Hat ihn 2500 Euro gekostet und er ist innerhalb von zwei Wochen Alpe d'Huez bei schlechteren Bedingungen 4 min schneller hochgeradelt. Rechne das mal auf 'nen IM hoch. Glaubst du, da kommt nicht der eine oder andere auf die Idee, dass die Kohle für's Trainingslager besser anderweitig investiert werden kann. Zitat:
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Wie geschrieben, ich hab' keine Ahnung davon, denke mir aber, dass die Möglichkeiten für alle, die es unbedingt wollen, durchaus vorhanden sind. Und Gelegenheit macht eben auch.... Doper Zitat:
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Schau mal bei 'nem x-beliebigen Triathlon, wieviele auf andere Weise bescheißen, sei es nur z.B. Drafting. Warum wenn die alle nur aus Spass teilnehmen? Ziele gibt es, wie dude richtig schreibt, viele. Das kann der Vereinskollege sein, den man nach 10 Jahren endlich mal schlagen will, die sub-xx, die man seit Jahren ständig knapp verpasst, etc. . Ich hab' hier beim Firmenlauf in München Leute abkürzen sehen, da ging es um Platzierungen im 5-stelligen Bereich. Macht keinen Sinn, wird aber trotzdem gemacht. Ich möchte zwar gerne glauben, dass alle mit dem gleichen Fairnessgedanken und Spass an den Sport gehen, bin da aber zusehr Realist (oder Pessimist). Matthias |
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Jede Woche gibt es hier irgendeinen Thread, dass dieser und jener Athlet bei einem Wettkampf besch.... hat, sei es gelutscht, abgekürzt oder sonstwas. Und das sind nur die offensichtlich sichtbaren Betrüger. Das zeigt mir deutlich, dass ein gewisser Prozentsatz sehr viel dafür tut, um sich einen Vorteil zu ergattern. Mir geht's da wie Hazel: Alleine was ich aus Bekanntenkreisen (u.a. über 2 Ecken) mitbekomme, macht mich zT sprachlos. Fällt zwar streng genommen großteils offiziell nicht unter Doping, ist aber aus meiner Sicht zumindest fragwürdiger Medikamentenmissbrauch. |
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Bevor wir noch weiter ins Spekulative Nichts abdriften gestattet mir einen OT Kommentar:
Also ich habe schon Mühe mein eigenes zukünftiges Verhalten zu prognostizieren, weshalb ich hier erst gar nicht den Versuch unternehme zu plausibilisieren was man in dieser oder jener Situation machen würde, machen könnte oder wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei einem für diese oder jene Reaktion ist, oder was sich für einen lohnt und was nicht.... Wer ist man? Bist es du selbst? Was ist lohnend? Zwar liebe ich die Spekulation, aber wann, wer, wie ...betrügen könnte, dafür gibt es doch viel zu viele Möglichkeiten. Ich schätze es, wenn Leute von eigenen Erfahrungen erzählen, mehr als wenn sie von Erfahrungen anderer erzählen und das wiederum vielleicht etwas mehr als wenn sie von auf sich selbst bezogenen Prognosen erzählen und das wiederum wesentlich mehr als wenn sie Prognosen auf andere machen die sie sicher nicht besser kennen als sich selbst ... Also, ich nehme keine Schmerzmittel vorm Wettkampf noch anderes Dreckszeugs und weiss auch von meinen guten Radsport-/Tria- Sportsfreunden (sind so eine Hand voll) nichts dergleichen zu berichten. Und ja, abgekürzt hab ich auch schon manchmal, es ist mental mühsam immer alle "Ecken" auszulaufen wenn die ganze Horde vor dir die Strecke "glättet" - man fühlt sich so allein:( Um eine weitere Einzelanekdote zu erzählen: Ich hab auch schon einen auf dem Rad rechts überholt, der absichtlich links fuhr weil da keiner vor ihm war und er so Gelegenheit hatte ganz ohne (legalen und ohne illegalen) Windschatten allein gegen den Wind zu fahren ...(so war seine Antwort als ich ihn gefragt hatte, weshalb er so weit links fährt) Ist zwar nicht regelkonform aber ich freue mich über solche Individualisten... Wir sind alle miteinander vernetzt, du kennst den, der wiederum den kennt, der... und wieviele Informationen zur Dopingfrage in diesem Netz transportiert werden hängt einfach davon ab wie offen jeder zu seinen Freunden ist wenn es um die Dopingfrage geht, und vieviel jeder beim Weitersagen hinzudichtet oder weglässt ... Vielleicht ist es da unerheblich ob du selber Triathlon machst oder nicht solange du Teil des Netzwerkes bist und also Triathleten kennst, kannst du ja genausoviel Informationen aus zweiter, dritter, vierter,.. Hand haben ... Ansonsten sehe ich anonymisierte Umfragen als Möglichkeit herauszufinden wie verseucht unser Sport ist, wenn wir uns Dopingkontrollen finanziell nicht leisten wollen. An den sinkenden Quali-Zeiten kann ich jedenfalls nichts erkennen (jedenfalls solange der Triathlonboom weitergeht, immer mehr Nachwuchs schon früh beginnt diesen auszuüben oder der AK Athlet noch Spielraum hat seine Leistung legal erheblich zu verbessern ist das alles für mich plausibel). Es wäre interessant noch weitere indirekte Methoden zu finden zur Messung des Grades der Verseuchung |
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Und ganz zum Schluss fragste Jürgen Zäck, ob er irgendjemanden vor seinem 'Auffliegen' erzählt hat, dass er NEM's nimmt. |
Jürgen Zäck ist hier tabu, darüber wird nicht gesprochen.
Best buddy. Hier in diesem Forum laufen die Leute die Ecken immer aus (beim letzten Wettkampf habe ich es gemacht, bei der Liga mache ich es wie alle nicht . Da es nicht um MICH geht, mache ich mit), fahren nie Windschatten, haben auf dem Rad immer ein 10 Meter Messband dabei und falls nicht, lassen sie sich vorsichtshalber weiter zurückfallen. Voltaren/Diclofenac wird grundsätzlich nie genommen, Asprin ist Schlangenzeug, Verletzungen lässt man ausheilen, dem Konkurrenten auf der Zielgeraden grundsätzlich den Vortritt, nach dem Wettkampf gibt man sich smart, man würde nie jeden neuen Materialhype mitmachen und auch sonst alles nette Zeitgenossen hier. Doping mit Ana und Epo oder Amphe käme nie in Frage, man wisse auch gar nicht, wie man da dran kommt. Das machen nur die anderen da draußen. Und natürlich würde man hier bei einer Umfrage immer die Wahrheit sagen, schon alleine, weil man sehr schnell und einfach herausbekommen kann, wer es war, der sein Häkchen bei "Ich dope immer vor einem Ironman" gesetzt hat. Ich dope nicht, nur mit Salbutamol, und bei mir hat es nicht der Hausarzt gemacht, sondern das Krankenhaus diagnostiziert. Ansonsten bin ich ein Schisser und habe bei Epo die Angst, morgens nicht mehr aufzuwachen. Da ich schon zu alt bin und weiß, wie viele unfähige Ärzte es gibt, hätte ich kaum Vertrauen, mir Spritzen setzen zu lassen. |
Für meinen Geschmack wird im Thema Doping zu viel geredet und zu wenig gemacht. Das betrifft die Politik, die Verbände, die Veranstalter, die Sponsoren, Medien u.a.
Je nach dem ob Hobby oder Profisport, gehört da endlich mal was gemacht. Im Hobbybereich sind da solche Personen/Veranstalter wie Kurt und dude in meinen Augen eine Wohltat. Auch wenn es erstmal noch nicht viel ist was da getan werden kann. Es ist ein Anfang, weiter so. |
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Für Kontrollen sind die Laborkosten doch exorbitant teuer, schätze ich mal (die arbeiten ja auch nicht ehrenamtlich und die Geräte sind teuer und alles ist sehr aufwändig), also bräuchte man billige Schnelltests oder man kontrolliert nur die Spitze des Eisbergs, was meiner Meinung nach völlig ausreicht - ich will eigentlich gar nicht wissen ob ein mittelmäßiger AK Athlet dopt oder nicht, bin ja nicht dessen Erziehungsberechtigter, es ist mir offen gestanden auch egal.:Cheese: Wenn ich mich vielleicht mit Freunden im WK bekriege dann ist da immer genügend Spaß dabei und sicher auch Ehrgeiz, aber mit verbissenen Leuten will ich erst gar nicht wetteifern, die sind mir egal und die klammere ich gerne aus. Für meine Ambitionen auf "Treppchen" oder Quailiränge sieht das vielleicht anders aus. Da würde ich ansetzen wollen, nicht also im Bratwurstfeld. Frage also: Wenn z.B. bei IM Veranstaltungen alle Qualiplätze getestet würden, um wieviel müsste sich der Startbeitrag wohl erhöhen, wenn wir Teilnehmer das bezahlen, größenordnungsmäßig ? Könnte man überhaupt hoffen was zu finden? |
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Ich habe zehn Probeexemplare hier bei mir Zuhause. Warum ich dem Verlag nicht das okay für den "Knopfdruck" gebe und lieber zum kostenlosen Lesen und Kaffeetrinken zu mir nach Hause einlade...: Der Grund ist rein privat und hängt mit meinem Erlebten vom letzten Jahr zusammen. Möchte damit hier nicht hausieren gehen. Du darfst mir aber gerne eine PN schreiben, ich erkläre es dir dann. :Blumen: Gruß, Kurt |
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Vor ein paar Jahren lief ich den Nuerburgringlauf. Der "Sportler" hinter mir kuerzte penetrant ueber's Gras ab. Ich machte meinen Unmut darueber waehrend des Laufs deutlich. Bei der Siegerehrung wurde er als 4. hinter mir auch noch auf's Podium gerufen (der 5. auch noch). Als er mir die Hand schuetteln wollte, verweigerte ich sie und verliess das Podium. Man muss sich nicht jeden Scheiss gefallen lassen. Hab' den gerade mal gegoogelt. Er heisst Frank Apfelbaum, ist aus Koenigswinter und mittlerweile Halbmarathon Europameister in der M50. ![]() |
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Bei mir war es aber genau anders herum, die ersten Male bin ich immer brav auf dem Weg geblieben. Ich muss also eher gegen meinen eigenen Sittenverfall ankämpfen oder ist es einfach nur der Herdentrieb? Naja - ist jedenfalls eine gute Idee durch positives Beispiel zu glänzen, weshalb ich auch auf saubere und passend kontrollierte Vorbilder hoffe. |
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Du hast Recht, so werd ich's machen
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Jeder kann es Zuhause überprüfen. Mann/Frau hat ein Problem wenn der Partner glaubt man würde ihn „betrügen“. Da spielt die „Wahrheit“ für das Empfinden keine Rolle, auch wenn die Suche danach zum Mittelpunkt wird. Ähnlich verhält es sich im Sport. Also ich zumindest habe Ullrichs Toursieg nur so gespannt mitverfolgt, weil ich glaubte das er nicht gedopt war. Dass er in Wirklichkeit bis zur Schädeldecke voll war hat zu diesem Zeitpunkt keine Rolle gespielt. Das gilt für Medien, Sponsoren und Zuschauer. Für die „neue Generationen“ ist die Geschichte (Wahrheit?) aber wieder Teil einer neuen Glaubensrichtung. Und Diese ist entscheidend über die Perspektive der jeweiligen Sportart, des jeweiligen Sportlers. Da können die „Jungen“ noch so sauber sein. Wenn es ihnen niemand mehr glaubt werden Sie ein Problem haben. Auch deshalb gehen mir so Typen wie Zabel, Ullrich usw. dermaßen auf die Nerven, weil Sie sich so viel Zeit lassen um ihre Geschichte aufzuarbeiten. Ich glaube, dass eine Untersuchung über den Glauben zu Dopingfragen sehr interessant sein könnte. (Aber vielleicht hat Arne diesbzgl. schon ein paar Umfragen gemacht und die Sache ist schon 100-mal untersucht worden.) Bsp. Frankfurt/Hawaii/Wiesbaden/Las Vegas Was glaubt ihr wie viel Prozent der ersten Zehn waren in den jeweiligen Alterklassen gedopt? Was müsste passieren, dass sich eure Einschätzung in der Zukunft verändert? Ob sich durch Dopingkontrollen der Glaube an einen sauberen Sport verbessern lässt wäre ebenfalls eine interessante Fragestellung. |
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Deswegen liebe ich dieses Forum! |
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Die Vebände durch längere Sperren - es muss mind. ein Olympia-Zyklus ausfallen. Daran sollte man sich dann aber auch halten, nicht so wie im Falle Gatlin, wo ein wg. Mehrfachvergehn normal noch gesperrter aber begnadigter Sportler in Moskau ne Medaille holt. Sponsoren z.B. durch Geld für Tests inkl. Vermarktung des entsprechenden Sponsorings. Nike. Just do it - Clean. Oder eben durch konsequenten Ausstieg aus der Zusammenarbeit mit erwischten Athleten. Was Canyon da mit Zabel abzieht ist ein kommunikativer Witz. Medien z.B. durch Konsequenz im Ausstieg aus Berichterstattungen. Nicht so wie die Windfähnchen der öffentlich Rechtlichen Sender in der TdF Berichterstattung seinerzeit. Ideen gibt es viele. Nicht alle sind optimal. Aber jede Einzelne ist besser als nichts tun. |
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Spekulieren will ich ja auch nicht. Aber am Glauben sehe ich wenig Regulationsmöglichkeiten um Realitäten zu verändern, ich halte es mit Lenin: Kontrolle ist besser, aber lass mich das vielleicht erläutern: Glauben tun wir ja alle, selbst die Ungläubigen. An Ulle hatte ich auch geglaubt. Irgendwann kommt aber manchmal Licht ins Dunkel und letztendlich hat die Realität einen großen Einfluss auf das was wir glauben und umgekehrt wird Glauben auch Realitäten erzeugen. Vielleicht gibt es irgendeine mathematische Beziehung zwischen der Anzahl an Triathleten die glauben im Triathlon wird gedopt und der Zahl der Doper im Triathlon geben. Und je mehr man von dopenden Athleten hört desto mehr Misstrauen entsteht und es wird ... naja ich will mal nicht Spekulieren. Jedenfalls ist das Misstrauen auch schon eine sehr negative Begleiterscheinung. Und Gift im Blut oder giftige Gedanken sind Dinge die wir hier ja bekämpfen wollen - glaube ich mal - für mich jedenfalls ist das, neben dem Wunsch meine Empörung mit euch zu teilen, ein Anlass in Threads über so unschöne Themen wie Doping zu verweilen. Ich halte Glaubensfragen für nicht den richtigen Ansatzpunkt um Realitäten kontrolliert zu ändern oder auch zu ermitteln was real ist. Und da im Profisport so viel kaputt gegangen ist und immer mehr auf den Amateursport überzuschwappen droht, so ist die Gefahr groß dass der Vertrauensvorschuss irgendwann mal verspielt ist und so sind mir hier einige interessante Vorschläge lieber die den Sport sauberer machen könnten, als Glaubensfragen zu erörtern. Nicht dass ich was dagegen hätte, ich will mich aber daran nicht beteiligen - vorerst:) Ich habe einfach die Befürchtung dass man daraus die falschen Schlüsse zieht. Um ein wenig weiter zu moralisieren: Für mich wird, je mehr ich darüber lese eine unbarmherzige aber vielleicht wirkungsvolle lebenslange Ächtung von Dopingsündern immer angebrachter. Denn wenn eine Gemeinschaft Doper ächtet, dann könnten Doper in diesen Gemeinschaften auch zu 99% aussterben. In gesunden Gemeinschaften hat jeder eine zweite Chance verdient - aber nur solange sich das die Gemeinschaft auch leisten kann. (Naja - nix neues - ich rede zu viel, gute Nacht Leute) |
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Ich habe Artikel zu dem Thema geschrieben; im Forum gibt es zahlreiche Threads dazu. Alle Statements, die Du speziell von mir erwartest, habe ich zigmal ausführlich gegeben. Du glaubst, wir oder ich würden uns dem Thema nicht stellen? De facto hat kein anderes Medium sich so umfassend mit dem Fall befasst wie wir. Zudem wüsste ich nicht, dass in Triathlon-Deutschland irgendeine Person in vergleichbarer Weise eine öffentliche Diskussion zu dem Thema unterstützt, wie ich es tue. Du kannst ebenso wie alle anderen diese Plattform nutzen und Deine Meinung frei äußern. "Tabu", wie Du sagst, ist hier gar nichts, sofern nicht gegen Gesetze verstoßen wird. Es kann sein, dass Du die breit geführte Debatte oder speziell meine Postings dazu nicht mitbekommen hast. Kein Problem! Wer mich freundlich fragt, bekommt immer eine Antwort. Nur auf indirekte oder direkte Provokationen steige ich nicht mehr ein. Denn ich habe dabei das Gefühl, dass an einer Antwort eigentlich kein Interesse besteht. Viele Grüße und einen gute Wochenstart! :Blumen: Arne |
doch Arne,
ein Interesse besteht. Ich habe es nicht mitbekommen. Aber letztlich ist es für MICH so: Es gibt nur ein entweder-oder. Ich habe eine Haltung oder eben nicht zum Thema D. Es gibt kaum Athleten, die es ehrlich zugeben, ich kann keinen Anspruch erheben, denke aber, dass 99% irgendwelche Gründe anführt. Und so auch Jürgen Zäck. Es kann und darf aber nicht sein, dass bei bei JZ die NEMs akzeptiert und die Bonbons von der Grußmutter aus Südamerika bei Gilberto Simoni als absurd findet....oder auch gerne die Zahnpasta bei Baumann. Es geht nicht an, egal was JZ auch sagt, dass man ihm die Gründe glaubt - und bei anderen nicht. Für mich wird es keine nachvollziehbare Haltung sein. Und zur Provokation: Du darfst natürlich für dich in Anspruch nehmen, auf Provokationen, von denen du denkst, es bestehe kein Interesse an einer Antwort, zu reagieren. Bei Kurt aber provozierst du, hast gar kein Interesse daran zu wissen, ob er Leistungssport gemacht habe (da du es ja ganz genau weißt) - das ist doch eine ganz andere Provokation als meine hier, denn meine fragt, warum manche gleicher als andere ist. Deine Provokation gegenüber Kurt Denk ist eine ganz andere: Du möchtest ihn gerne am Nasenring über den Marktplatz führen. Viele Grüße und dir auch einen schönen Wochenstart |
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Durch dein oben beschriebenes Handeln drängt sich mir der Eindruck auf, du möchtest ihm die Möglichkeit geben, sein Handeln moralisch ins bessere Licht zu rücken, um diejenigen, die ihm nicht so recht glauben, 'umzustimmen' Es gibt für mich keinen Grund, die Causa Zäck überhaupt bei TS zu erwähnen, ausser ihn danach 'besser' dastehen zu lassen, und nat. deine Plattform zu pushen. 2.genannter Grund ist i.m.A. völlig i.O. Ansonsten sollte man (für mich) J.Z. einfach Geschichte sein lassen. |
Ich weiß nicht, ob ihr die Filmbeiträge mit Jürgen Zäck gesehen habt. (wahrscheinlich eher nicht), aber unabhängig ob er gedopt oder nicht, der Mann ist unhaltsam, hat was zu erzählen, und hat viel Triathloninsiderwissen und genau darum geht es bei den Filmen.
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Grüße |
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Ja, das Ist ein wenig o.T., stellt allerdings auch die Frage in den Raum. inwieweit eine strafrechtliche Neuordnung auch solchen Fällen Rechnung trägt. |
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1. Ich bin nicht der Richter über JZ. Es ist nicht meine Rolle, darüber zu urteilen, ob seine Sicht auf die Vorgänge zutrifft oder nicht. Ich wäre nicht in der Lage, diese Entscheidung zu fällen, also maße ich sie mir auch nicht an. Meine Rolle ist es, zu informieren. Wenn JZ bereit ist, über seinen Fall ausführlich Auskunft zu geben, und ich ein Zuschauerinteresse daran vermuten kann, dann ist er in unserer Sendung willkommen. Das bedeutet nicht, dass ich seine Ansichten teile. Es bedeutet auch nicht, dass ich sie NICHT teile. Meine Meinung steht nicht im Vordergrund. Ich trage dazu bei, dass der Zuschauer sich eine Meinung bilden kann. Zusätzlich zu allem, was er bei uns oder in den Zeitungen zu dem Fall gelesen haben mag, füge ich einen weiteren Mosaikstein hinzu, indem auch JZ selbst zu Wort kommt. Das ist ganz normal und medialer Alltag: Alle großen deutschen Zeitungen bieten ihren Lesern neben vielen Artikeln zur Blutpanscherei um Eufemiano Fuentes auch Interviews mit den beschuldigten Fahrern. Die Interviews mit Jaksche, Manzano, Ullrich, Zabel, Aldag etc. haben wir alle gelesen, ohne dass wir auf den Gedanken kämen, die Zeitung befürworte Doping oder mache sich die Meinung dieser Radsportler zu eigen. Hier unterscheiden wir mühelos zwischen dem Überbringer der Nachricht (der Zeitung) und dem Inhalt der transportierten Meinung. Ein differenziertes, vielschichtiges Bild des Dopingproblems erfordert Zuschauer oder Leser, die bereit sind, genauer hinzuschauen. Wir haben ein solches Publikum, ebenso wie in diesem Forum überwiegend sehr sachlich, kenntnisreich und differenziert über Doping diskutiert wird. Es würde nicht zum Niveau dieses Portals passen, wenn ich allen Ernstes die Fälle Zäck, Simoni und Baumann über einen Kamm scheren und mir jede Differenzierung zwischen diesen Fällen verbitten würde, wie Du es im letzten Posting von mir forderst. Gleichwohl mache ich die Erfahrung, dass ich mit Stammtischparolen einen leichteren Stand hätte. 2. Lebenslange soziale Ächtung aufgrund eines Dopingvergehens kommt für mich nicht in Frage. Manche scheinen der Meinung zu sein, dass man mit Menschen, die eine positive A-Probe hatten, nicht mehr sprechen darf, oder wenigstens nicht öffentlich. Ich teile diese Meinung nicht. Sie widerspricht menschlichen Grundsätzen, die ich nicht aufzugeben bereit bin. Außerdem sehe ich nicht, was es dem Kampf gegen Doping bringen soll, wenn wir überführte Dopingsünder verschwinden lassen und so tun, als würde sie nicht existieren. Zitat:
Grüße, Arne |
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Gegen diesen Anspruch würden wir uns in den meisten Fällen wehren, denn es ist eine komplexe Aufgabe, allgemeingültige Regeln aufzustellen, weil viele Aspekte berücksichtigt werden müssen. Das Thema JZ ist hier jedoch offtopic, denn in diesem Thread geht es um Amateure. |
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Triathlon-Stammtisch: Jürgen Zäck weiter diskutiert werden, wo ich als Basis noch mal das Video der Sendung und zwei Artikel verlinkt habe. |
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Im "zarten" Alter von 64 Jahren empfange ich solche Fragen auch mit einem gewissen Lächeln, (:) ) selbst wenn diese wiederholt gestellt werden. Nicht lächeln kann ich allerdings zu Arne's Äußerungen und Handlungen zum Thema Doping. Egal ob diese den Profibereich betreffen ( hier das unsägliche hofieren von Jürgen Zäck ...), oder sein von ihm postuliertes eigenes "know-how" in Bezug auf Doping im Bereich der Amateursportler. PS: Man kann in der Sache unterschiedlicher Meinung sein, ja diese Meinung auch extrem kontrovers formulieren. Am Ende aber sehe ich in ihm (wie bei allen anderen auch) den Mensch, nicht den "Angreifer" - mit gewissen Fehlern und Mängeln, genau wie ich diese auch habe. ...Ich mag sehr das Lied von Bette Midler: "From a distance"...:) Beste Grüße an Dich, Kurt |
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