![]() |
Zitat:
Als KaRi hätte ich schnell den Verdacht, dass Windschatten gefahren wird.:Cheese: |
Zitat:
|
Zitat:
Man darf nicht vergessen, was die generelle Regel ist: Zitat:
Sicher wäre eine eindeutigere Formulierung der Regeln möglich und wünschenswert. |
Zitat:
|
Zitat:
Persönlich mache ich das (zur eigenen Psychohygiene) bei krassen Fällen von Drafting zwar schon seit Jahren (und hab' mir damit schon manch bösen Gästebuch-Kommentar) eingehandelt, aber dass das Ansprechen von draftenden Athleten sogar in der Sportordnung vorgeschrieben ist, lese ich gerade zum ersten mal. |
Zitat:
|
Also laut ungers aussage ist er bis er dort überholt und bestraft wurde, die letzten 8-9 kilometer vorn gefahren. und selbst wenns nur 4-5 km gewesen sein sollten, können wir die theorie des umeinanderkreiselns wohl vergessen.
|
Zitat:
|
Zitat:
Scheint mir aber grundsätzlich eine wichtige Frage, ob man diese Überhol-Ausnahmeregelung missbrauchen darf, indem man sich übertrieben häufig abwechselt. |
Zitat:
@NBer Warum führt der Kari dann aus, dass er vorher ermahnt hat wegen Kreiseln wenn da "garnix" in dieser Richtung passierte? Oder spinnt der Kari komplett? |
Zitat:
der KR hat aber zb bei seiner bestrafung auch angeführt, dass die beiden athleten ja "auch schon zusammen geschwommen" seien. das zeugt nicht von kernkompetenz. |
Dehalb wäre länger schwimmen vorher ja auch kontraproduktiv... Da lutschen sie nicht, da schwimmen sie im Wasserschatten.
|
Ich war auch nicht dabei, schätze allerdings meinen Kollegen, und denke, dass er weder spinnt, noch einfach so aus Daffke nen Athleten ärgern will.
Seine Darstellung: Die beiden kamen zusammen aus dem Wasser, sind dann zusammen auf die Radstrecke und begannen sich munter in der Führungsarbeit abzuwechseln (die ersten Kilometer sagt man noch nichts: Orientierungsphase), da sie das über einige Kilometer regelmäßig machten und die Regeln (Box, Abstand, Zeit) verletzten hat er sie aufgefordert, diese Spielchen zu lassen. Danach musste er mit dem Motorrad auf eine Schleife ausweichen, da die Rennstrecke zu eng war. als er wieder auf die Strecke kam, stellte er fest, dass die beiden immernoch zusammen fuhren (sich darüber offensichtlich auch verbal verständigten), sie waren gerade wieder am "Kreiseln", als er dran war, war Unger hinten.... Was ich nicht verstehe, egal wie das eigene Regelverständnis aussieht (ich würde sagen dass die beiden dabei waren, sich eindeutig einen Vorteil gegenüber anderen Athleten zu verschaffen): Wenn ein Kampfrichter dir signalisiert, dass er mit deinem Verhalten nicht einverstanden ist, gibt´s doch nur zwei Möglichkeiten (wenn du zum Diskutieren keine Zeit hast): Du änderst dein Verhalten, oder Du hoffst, dass der Kerl vom Motorrad fällt. Es sei denn, du denkst du seist unantastbar. |
Zitat:
Dann irgendwann nach mündlichen Ermahnungen den Verdacht auf Windschattenfahren durch eine schwarze Karte zu dokumentieren, ... , ist genau dass, was die SpO will. Wäre der KaRi davon überzeugt gewesen, dass Windschattenfahren vorgelegt hat, hätte er sicherlich die rote Karte gezückt. Im übrigen kann der selbe objektive Sachverhalt bei zwei Betrachtern sicherlich subjektiv unterschiedlich beurteilt werden. |
Man kannda jetzt stundenlang rum-eiern wie wahrscheinlich eine Übertretung im Fall ist, aber fest doch steht eines: Der KR hatte den konkreten Verdacht des Windschattenfahrens und dafür die angemessene Karte (schwarz) gezogen. Er war sogar kulant und vorher schon gewarnt (hätte auch die schwarze sein können). Wäre er sich total sicher gewesen, oder die situation so eindeutig wie hier gefordert bzw. erwünscht, hätte es eine andere Karte (rot) gegeben. wo ist jetzt also der Fehler des Kr?
absolut sicher = rot verdacht = schwarz nix = nix |
Im Paralleluniversum #09 äußert sich derjenige, welche mit Daniel Unger gefahren ist dazu....:Huhu:
|
Zitat:
In Post 36 in diesem Thema wird ja auch schon von seiner I-Net-Seite zitiert, wo er ähnliches formuliert hatte. |
Zitat:
on topic: wenn man Bahlkes Aussage richtig deutet, dann war die schwarze Karte vertretbar, weil nunmal der Überholte für das Verlassen der Windschattenbox verantwortlich ist (und zwar auch an Anstiegen). |
Zitat:
|
Zitat:
|
Was mir so in den Kopf kam...
Der Unger wollte damit also ein Zeichen setzen, dass das mit den Karis so nicht geht... Ziehen wir mal den Vergleich zum Fußball, wo es um Millionen geht und wo Fehlentscheidungen dazu noch von den Kameras deutlich aufgezeigt und aus 10 verschiedenen Blickwinkeln für den Zuschauer präsentiert werden. Trotzdem bleibt es dabei, dass die Tatsachenentscheidung Gültigkeit behält. Selbst, wenn z.B. England ein Tor schießt und er Schiri es nicht gibt (bei einer WM!) und auch ein Superstar der 10 Millionen € im Jahr bekommt muss vom Platz wenn der Schiri Rot zeigt. Selbst wenn die Zeitlupe die im TV schon läuft das klare Gegenteil beweist. Glaubt Meister Unger tatsächlich, weil er sich nun bockig an den Straßenrand setzt, dass es in einer Randsportart Profischiedsrichter und Kamerabeweise geben wird und dass man Tatsachenenscheidungen der Schiris im Nachhinein ändert? Das einzige was mir dazu einfällt ist, dass man ggf in reinen Profirennen (mit geringer Teilnehmerzahl - gibt es glaube ich im Non-Drafting-Sektor aber selten oder nie) die Strafen nicht absitzen lässt, sondern notiert und auf die Endzeit aufschlägt. Die Schiris haben ne Kamera dabei und bei eingelegtem Protest (gegen Protestgebühr) wird die Situation anhand des Bildmaterials geprüft. So bliebe der Sportler erstmal im Rennen und alles andere würde hinterher geklärt. Den Tatbestand einer Disqualifikation könnte man damit allerdings wohl eher nicht erfassen, weil der Sportler da ja aus dem Rennen genommen werden muss. In riesigen, gemischten Massenfeldern die im Triathlon an der Tagesordnung sind wäre ein solches Verfahren allerdings überhaupt nicht umsetzbar. Ganz abgesehen vom Aufwand. Wann soll denn dann ein Endergebnis feststehen wenn man 100terte von Einsprüchen behandeln und überprüfen muss?! |
Zitat:
Unger, D. (GER): DNF |
Zitat:
Ich hab langsam das Gefühl der Ungermann war am Anfang einfach genervt/enttäuscht und ist ausgestiegen. Sein gutes Recht. (Er hatte ja in letzter Zeit, soweit ich weiß, keine wirklich guten Ergebnisse) Dann hat er bissal Dampf abgelassen, nicht die feine Art, aber naja noch i. O. Dann hat er gemerkt, dass dadurch ein Medienecho entsteht was bei einem Sieg von ihm wahrscheinlich deutlich kleiner ausgefallen wäre und er hat noch mal nachgelegt. Meiner Meinung nach hat das ein Weltmeister nicht nötig. (bzw. sollte) |
Zitat:
Zitat:
Es gibt ein vorläufiges Ergebnis (das auch während des laufenden Wettbewerbes ausgehängt werden kann, um z.B. die Schwimmzeiten anzugeben). Es gibt ein offizielles Ergebnis, dessen Voraussetzung wie folgt aussehen: Zitat:
Zitat:
Und, was viele vergessen oder auch eventuell nur schwer verstehen, das alles bietet dem Athleten einen Rechtschutz, da er definierte Rechtswege hat bis hin zum Sportgericht, um sein Recht einzufordern. Das gibt es bei den WTC-Rennen z.B. nicht, bei denen fast jedes Rennen sein eigenes Regelwerk hat, dass sich meist an vorhandenen Regeln orientiert, aber es bietet keinen Rechtschutz. D.h. der Veranstalter richtet selbst und es gibt keinen nachgelagerten Rechtsweg, der ein getroffenes Schiedsurteil überprüft. DAS empört mich viel mehr, als die hohen Startgelder. Die Installation von Profischiedsrichtern, die auch den Veranstalter/Ausrichter in sportrechtlichen und veranstaltungstechnischen Fragen beratend zur Seite stehen, befürworte ich schon seit Jahren. Wenn mein Einkommen von meiner Leistung abhängt, elimieren sich 90% aller Kampfrichter selbst. Was will man denn für 50 Euro für eine Leistung erwarten? Das spiegelt sich bestens im aktuellen Personal wieder. |
Zitat:
|
wo ich das nächste jahr gespannt wäre, ob dieser KR noch einmal zu dieser veranstaltung eingeladen wird, denn die veranstalter sehen es sicher nicht gerne, wenn ihr zugkräftigtes pferd aus dem rennen genommen wird. regeln hin, regeln her. denn machen wir usn nichts vor, in roth oder ffm werden die stars vorne regeltechnisch anders bewertet, als das mittelfeld.
|
Zitat:
|
Kampfrichter werden aber nicht vom Veranstalter "eingeladen". In der Regel erstellt der jeweilige Verband einen Einsatzplan für die Kampfrichter.
|
Zitat:
Orga Allgäu-Tri ist ungleich Orga WTC/Challenge, sage ich dazu nur. |
Zitat:
Der Einsatzplan orientiert sich an den realen Gegebenheiten. Im Regelfall wird top down besetzt. Meisterschaften und Ligawettkämpfe (damit sind im LV meistens schon fast alle Spatzen gefangen) Danach die Veranstaltungen über 200 Teilnehmer und/oder bei denen Preisgeld gezahlt wird. Danach der Rest. Und dann müssen sich noch genügend Kampfrichter finden, die auch die entsprechenden Termine wahrnehmen. Auch da gibt es geliebte und ungeliebte Rennen. Und es müssen ausreichend Kampfrichter als Backup gefunden werden, da oft genug noch 2-3 Tage vorher Kampfrichter absagen. |
Zitat:
|
Ich verstehe die Aufregung überhaupt nicht. Herr Unger wurde kulanter Weise vom Kampfrichter mündlich verwarnt. Er hätte damit sehr gut einschätzen müssen wie der jeweilige Kari die Regeln auslegt. Ändere ich danach nichts an meiner Fahrweise, muss man mit Strafe rechnen.
Ist ungefähr so wie mit der Kindererziehung, wenn man Strafe androht, muss man diese auch irgend wann durchsetzten, sonst tanzen die Kleinen einem auf der Nase rum. |
Zitat:
Zumal der Aufwand gleichzeitig noch ungleich höher wäre als in anderen Sportarten, weil 3 Disziplinen teilweise über einen langen Zeitraum in undurchsichtigen Zusammenhängen auf teilweise enormer Ausbreitung der WK Strecke "überwacht" werden müssten. |
Zitat:
Ich bin wie vor sehr motiviert und betrachte aus der Distanz. Ich verteile keine Klatschen, sondern formuliere nur ganz klar, was ich selbst wahrgenommen habe und durch viele Gespräche an Rückmeldungen erhalten habe. Der Triathlon hat sich massiv verändert, nur hat der Verband (LV/DTU) große Probleme in diesem Veränderungsprozeß Schritt zu halten. Als ich 2010 aufgehört habe, ist mir das alles andere als leicht gefallen. Ich habe sehr harte Zeiten ausgehalten, insbesondere was die Zusammenarbeit mit den "übergeordneten KR-Gremien" angeht. Wenn es sowas wie eine black-list gab oder gibt, dann hatte ich dort jahrelang die pole position inne. Meine Vorstöße/Vorschläge bezüglich einer grundlegenden Reformation des Veranstaltungswesens und damit auch des KR-Wesens und mein konsequentes Verhalten waren vermutlich die Gründe, dass mich der old-boys-Club so sehr ins Herz geschlossen hatte. Immerhin hätte ich es fast vor die Disziplinarkommision geschafft. Es gibt auch andere Denkarten, schade, das im Sport nur sehr wenige davon zum Tragen kommen. |
Zitat:
@Oe: Ich habe deine Aussage gar nicht herablassend den KR Kollegen gegenüber empfunden, sondern eher dem System. Deine Ausführungen sind sehr hilfreich für die meisten hier, weil spätestens wenn unsere Generation altersmäßig im Bereich der "Ehrenvorsitzenden" ist, wird es keine KRs mehr geben, weils keiner mehr macht, dafür mehr "wilde" Rennen wie IM Frankfurt oder auch der Lorscher Triathlon, an dem man als Startpassinhaber ja nicht teilnehmen darf. |
Zitat:
Bzgl der Regeln hat man übrigens versucht, diese zumindest in Europa zu vereinheitlichen. |
Zitat:
|
Zitat:
- dem Head Referee der Veranstaltung oder dem von ihm bestimmten Vertreter Hier richtet der Schiedsrichter also über seine eigenen möglichen Verfehlungen (bzw. die seiner "untergebenen" Kampfrichter). Das finde ich absurd. Bei DTU-Veranstaltungen ist zwar auch ein KR-Vertreter dabei, aber der darf an der Veranstaltung nicht Mitglied des Kampfgerichts sein. |
Zitat:
Zitat:
Wogegen kann ein Athlet Einspruch einlegen? In welcher Form ist der Einspruch einzulegen? Schriftlich, mündlich? Wo genau ist der Einspruch abzugeben? am Ziel ist ein bißchen sehr allgemein. Wer ist berechtigt Einsprüche entgegenzunehmen und wie werden diese intern sicher weitergeleitet? Was geschieht mit den 50 Euro? Bekommt der Athlet sie im für ihn positiven Fall zurück? Wenn die Ergebnisse sicher erst ab 11.00 Uhr am nächsten Tag aushängen, wie kann der Athlet sie da einspruchsfristgerecht bis 23.30h am Wettkampftag einsehen? Die Ergebnisse im Internet sind Makulatur, so lange keine offizielle Freigabe erteilt ist. Das sind die ersten Punkte, die mir aufgefallen sind. Der Punkt, daß die Entscheidungen gerichtlich nicht anfechtbar sind, zeigt doch, daß der Athlet bzw. dessen Interessen nur unzureichend geschützt und gewürdigt werden. Bei einem Verband bleibt immer der Weg zum Verbandsgericht des LV und dann der DTU offen. In meiner IM-Zeit habe ich u.a. eine gelbe Karte zurückgenommen, wegen Urinierens auf dem Rad, weil es in der Auffassung der beteiligten Schiedsgerichtspersonen nach dem DTU-Regelwerk keine Handhabe gegeben habe. Meine Herleitung beruhte auf dem Umstand, daß IMMER die regulären Gesetze weiterhin Bestand haben. Und dort ist das Urinieren in der Öffentlichkeit als zu ahndende Ordnungswidrigkeit eingestuft. Da brauchte es meinem Verständnis keine spezielle Regel in der Sportordnung, ein Hinweis in der WK-Besprechung reicht völlig aus. Das nur mal exemplarisch. |
Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:25 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.