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Wenn der Drops nu gelutscht ist, könnt ihr hier ja direkt weitergucken:
www.tourdivide.org Mike Hall aktuell auf Platz 2, n paar Deutschländer sind auch dabei, darunter Gunnar Fehlau (Grenzsteintrophy anyone?). |
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:Huhu: Nachdem das Einzelrennen nicht wirklich spannend war, schaut euch mal das 4er Rennen der unter 50 jährigen an! Dort liefern sich nämlich seit Tagen 2 Teams einen Fight um die Führung. Also Daumen drücken für die Jungs von Gateprotect !
Den Blog findet ihr hier |
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Gibbet bei TD alles nedd. Kein Support, keine Teams, kein Windschatten. Und heftiger isses eh. Wer mir erzählt, dass irgendwer in 8Tagen nonstop quer durch die USA ballert, ohne sich mit Koks oder was-weiss-ich 'draufzubringen', macht sich wahrscheinlich auch die Hose mit ner Beisszange zu...:-(( In anderen Freds wird sich über rückfällige Doper echauffiert, hier wirds als machbar hingenommen, dass jemand trotz maximaler, körperlicher Höchstleistung ne Woche mit n paar Minuten Schlaf täglich auskommt. Ja ne, klar... Zitat:
Und zufällig ging das am 14. los, steht also grad in voller Blüte. |
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Gibt es dort überhaupt Dopingtests und stehen die Athleten im Testpool der nationalen Antidopingagenturen? |
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Also so ganz kann ich Deine verschiedenen Sichtweisen hier nicht nachvollziehen. Zumindest meine ich zwischen den Zeilen Kritik am RAAM bei gleichzeitiger positiver Grundhaltung ggü. der TD zu lesen. TD = 4.418km, ca. 60.000 Hm. Schnellste Zeiten liegen bei 17 Tagen, wenn ich's auf die Schnelle richtig gesehen hab. Macht ca. 260km und 3.500 Hm täglich mit dem MTB & Gepäck. Willst jetzt erzählen, die gehen abends um 9 brav ins Bett und schlafen 8-10h jede Nacht? Zitat:
Allerdings vergleichst Du Strasser jetzt hier mit rückfälligen, d.h. bereits erwischten Dopern und das finde ich unangebracht. Man kann die Sache schon ein wenig differenzierter betrachten. Was die "maximale körperliche Leistung" angeht: so ein Ultrarennen spielt sich weit unterhalb davon ab. Als Anhaltswert liest man gern mal 55% VO2max. Mehr ist nicht machbar, weil nur eine bestimmte Energiemenge von außen zugeführt werden kann. Solang ausreichend gegessen/getrunken und nicht überpact wird (Gegenbeispiel hier: Reto Schoch), funktioniert der Körper auf diesem Niveau sehr sehr lange. Einen ausreichenden Trainingsumfang in der Vorbereitung setzen wir mal voraus. Was wird Strasser an Watt getreten haben? für ein 600km-Rennen hat er sich mal 230 W als Ziel gesetzt (Quelle), die Spitze des RAAM erreicht ca. 200 W im Mittel (Quelle). Auf Facebook findet sich ein Trainingseintrag von 270W über 6h (btw auf der Rolle)(Quelle). Das lässt auf eine Stundenleistung von ca. 350W bzw. ca. 4,6 W/kg schließen, wahrscheinlich noch ein wenig höher. Beim RAAM hat er über weite Strecken ein Zeitfahrrad benutzt. Kreuzotter spuckt da für 33-35 km/h im Flachen ca. 200-230 W aus. Das passt sicher für die Anfangsphase des Rennens. Im letzten Drittel hat er sicher nur noch 150-170 W geschafft (geschätzt). Das entspricht dann Rekom-Leistung. Anders als z.B. bei der TdF ist er sicher nicht mit 400W noch einen Anstieg raufgeflogen. Aus meiner Sicht, wenngleich sicher etwas laienhaft hergeleitet, ist die Leistung rein energetisch darstellbar. Der limitierende Faktor liegt also eher in Faktoren wie Schlafmangel und/oder auch Schmerzen etc. Und hier werden weitere Betrachtungen natürlich kritisch, weil's in Grauzonen hineingeht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man etwas über zwei Tage mit 2x15min Powernap auskommen kann. Allerdings natürlich mit Kaffee/RedBull-Unterstützung. Dazu eine Mischung aus Euphorie (bzw. Endorphinausschüttung) und Begeisterung für das Ziel, die einen antreibt und motiviert. Erst hinterm Zielstrich fährt der Kopf dann runter, der Körper folgt. Bei Schmerzen gilt das (bei mir zumindest) weitgehend auch. Man kann "Kleinigkeiten" ziemlich lang ausblenden. 8 Tage liegen weit jenseits meiner persönlichen Vorstellungskraft. Ob dieser kleine Erfahrungshorizont jetzt soweit ausdehnbar ist, kann ich nicht ernsthaft bewerten. Beim Schlaf kann ich es mir tatsächlich noch einigermaßen vorstellen. Die RAAM-Spitzenfahrer sind mental unglaublich stark und auf das Ziel fokussiert. Deren innere Motivation und Härte gegen sich selbst sowohl im Training als auch im Rennen sind für uns Normalos nicht greifbar. Aber ich glaub auch, dass am Schluss z.B. starke Koffein-Präparate mit eingesetzt werden. Und Schmerzmittel sind wohl auch nicht unwahrscheinlich. Michael Nehl's schreibt in seinem Buch, dass er von erfahrenen Teamchefs die dringende Empfehlung bekommen hatte, Schmerz- und Entzündungshemmer als Nahrungsergänzungsmittel fest mit einzuplanen. Das es auch ohne (aber mit viel Schlaf) geht, hat er ja dann mit Zeiten von ca. 10 Tagen zweifach bewiesen. Nimmt man jetzt dazu den sicher wesentlich höheren Trainingszustand (Vollzeit vs. Teilzeitsportler) bzw. das Talent von Strasser mit in die Rechnung, rücken Zeiten von 8-9 Tagen in der Theorie schon wieder in realistische Sphären. Dazu den Extrakick, den die Aussicht auf den Rekord auslöst... bums... dreht man sich wieder im Kreis und fängt die Diskussion über Machbarkeit mit/ohne Dope von vorne an. In Summe weiß man's nicht, genauso wenig wie bei manch anderen sportlichen Höchstleistungen (vgl. den "Quantensprung" von 7:4x von A. Raelert in Roth). IMO steht da jetzt erstmal eine Hammer-Zeit als Resultat einer akribischen Vorbereitung von Fahrer und Team über mehere Jahre (4. Teilnahme). Und das ist anzuerkennen. Und ja klar, ich bin nicht 100% objektiv, weil einseitig vorbelastet zum Thema Langstrecke. Hoffe, mein Geschreibsel ist einigermaßen nachvollziehbar. Zitat:
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Ich finde es jetzt leider icht aber er - bzw. sein Team - schrieb gestern oder heute etwas über den Einsatz von Koffeinpräperaten und ich denke seine "Sitzbeschwerden" werden mit Sicherheit auch mit entsprechenden Mittelchen behandelt... Zitat:
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Ich find diese mentale Stärke absolut faszinierend. Und nicht nur die vom Fahrer selbst, sondern auch die vom Team. Vorallem von denen die nicht so schnell sind und etwas länger unterwegs sind ... |
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Glaub nicht dass es da Dopingtests gibt, für das fehlt dort denk ich einfach das Geld. Wird ja schon bei den bekannten Triathlons viel zu wenig getestet, oder? |
Bei der WM im 20x-Ironman gab es einen Dopingtest direkt vor dem WK. Einer der Teilnehmer faehrt ein bis zweimal pro Jahr mit mir Rad. Der meinte zumindest fuer diese Form von Wettkampf geht es nicht um Preis- oder grosse Sponsorengelder. Da ist jeder sauber (und bekloppt). Beim RAAM ist das mediale Interesse zwar groesser, aber ich denke, dass die meisten Sponsoren doch auch hier aus persoenlichen Gruenden unterstuetzen und nicht um den Sieger zu vermarkten. Natuerlich gibt es in jedem Sport Schwachmaten, die meinen Sie seien wirklich besser, wenn sie auf EPO sind. Aber ich glaube hier wirklich mal an das gute im Menschen.
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Na das ist mir aber zu blauäugig. Um Preisgelder geht's auch im Hobbysport zu 99% nicht und und trotzdem gibt's Schlagzeilen über Schmerzmittelmissbrauch etc. |
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Hat nicht dude auch mal gesagt, dass in den Starttaschen zu amerikanischen Marathons Muster von Schmerzmitteln mit drin sind? Grundsätzlich ist es ja auch so, alles was nicht auf der Liste steht, wäre erlaubt. Ich kann ich jetzt gerade spontan an letztes Wochenende erinnern... Motorradrennen... der Schweizer Tom Lüthi wurde dritter, nachdem er mit seinem gebrochenen Arm so fitgespritzt wurde, dass er die Schmerzen nicht mehr gespürt hat... gute Vorbilder... irgendwo habe ich ein Bild gesehen, der hatte im Unteram ca. 10 Einstiche drin... |
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2. ständig am Limit vermutlich eher nicht |
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Es ist 1 4 Mann Team, geteilt in 2 2 Mann Teams. Es fährt immer nur 1 Team Mitglied. Tagsüber wird "fliegend" gewechselt, nachts "stehend". Die einzelnen "Schichten" sind z.T. sehr kurz bsp 20 Minuten, um das Tempo hoch zu halten. Ein Team fährt zT bis zu 6 Std., danach übernimmt das andere Team. Ich kann es nachvollziehen, wenn solche Leistungen schwer nachzuvollziehen sind und vielleicht die eigene Vorstellungskraft überfordern. Deshalb den Teilnehmern gleich Doping zu unterstellen finde ich nicht in Ordnung ! Aber zum Glück sind nicht alle Menschen gleich und es gibt eben noch ein paar Verrückt,e die bereit sind, sich Monate für ein Ziel zu quälen. Meine Hochachtung gilt allen RAAM Teilnehmern die sich diese Tortour antun. |
:liebe053:
Respekt! und Gratulation! Frank Vytrisal und 3 Adler sind erste geworden! |
Ja unglaublich! Freu mich für Frank,Peter, José und Georg! Chapeau !
Da wird es beim Eintracht Sommerfest viel zu erzählen geben :) |
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Ich hab weder mit dem Einen noch mit dem Andern mehr am Hut als durchschnittlich. Kam das nicht so rüber? Die einen fahren halt längs und offroad, die andern quer und onroad. Nur MTB-fahren, Selbstversorger/unsupported oder Bike&Hike liegt mir halt näher als endloses Asphaltband mit Versorgungsfahrzeug und zwo Ersatzrädern darauf sowie Betreuerstab darin. Das nur so am Rande, falls es nicht rüberkam. Die mentale Geschichte find ich in beiden Fällen spannend, aber ebenso die Grenze selbiger fliessend zu ner 'passenden Suplementierung'. Ist Koffein ok, weils vielleicht nicht verboten ist, oder issts nur besser als schlafend in den Graben rauschen? Und ab welchem Punkt ists nimmer akzeptabel, verboten oder nicht? Zitat:
Was nutzen die strammsten, besttrainierten Wadeln, wenn der Kopf aussteigt? |
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Passt scho. nothing for ungood... :Blumen: |
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