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Völlig off topic:
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Denn der (hubraumgleiche) Motor mit weniger Ladedruck wird im Vergleich zu dem mit mehr Ladedruck auch bei Vollast nur im Teillastbereich bewegt. Das ganze bringt aber bei den meisten Fahrern in der Praxis nicht viel, weil die den Zusammenhang zwischen Drehmoment, Drehzahl und Leistung nicht verstehen. Beliebtes Beispiel: Zitat:
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BBC meldet : Zitat:
![]() Tokai finde ich bedenklich. Fuku III sieht wohl recht kritisch aus ... Auch wenn kein Super-GAU im Sinne einer Explosion eines Reaktors bestätigt ist, so ist Insgesamt wohl überall radioaktives Material ausgetreten. Die Quantität und Qualität gilt es wohl noch zu bemessen und zu beziffern ... |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod |
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lass uns damit aufhören. Das bringt doch nix. Ich bin in Rage wenn grad jemand die Gefahr von atomaren Unfällen herunterspielt. Du vergleichst es mit der Gefahr von Verkehrstoten und hast vermutlich statistisch recht. Aber wir reden ja auch nicht ernsthaft darüber ob man den Straßenverkehr abschaffen sollte oder die AKWs um Menschenleben nicht zu gefährden. Den Menschen die in Tschernobyl gestorben sind ist Statistik vermutlich egal. Hoffentlich gibt es in Japan nicht ein Bruchteil solcher Opferzahlen. Ist ja auch so schon schlimm genug was das Beben angerichtet hat. |
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Alles redet über das AKW, was ist mit den unkontrollierten Bränden, Chemiefabriken, Raffinerien, Kontamination von Wasser, ... die armen Schweine in Japan haben noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen die derzeit genauso wenig einschätzbar sind. Wenn man dann hört dass man alleine in einer Stadt mit 9500 Toten rechnet ... :( Und hier wird heute Wahlkampf mit dem "Atom" gemacht. Da geht es nur um Politik und nicht um Problemlösungen. Wie ersetzten wir langfristig AKWs und andere Dreckschleudern von Kraftwerken weltweit |
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Politik = nicht Problemlösungen
wohl wahr ... |
Die Kernenergiebranche warnt vor übereilten Schlussfolgerungen: "Jeder deutsche Reaktor ist auf jeden Fall besser ausgerüstet als der in Fukushima", sagte der Präsident des Deutschen Atomforums dem "Handelsblatt". Eine Verkettung solcher außergewöhnlichen Naturkatastrophen wie in Japan sei für Deutschland nicht vorstellbar. Die deutschen Reaktoren seien "auf alle möglichen Einwirkungen von außen ausgelegt, beispielsweise auf Erdbeben und Überflutungen". Man sei "jeweils weit über das hinausgegangen, was notwendig ist, um den Einflüssen standzuhalten".
Na also, jetzt können wir wenigstens beruhigt ins Bett gehen. Hätte mich auch gewundert, wenn er gesagt hätte "Shit happens. Sowas passiert, kann man nichts machen. Wir sind auch gespannt, wo es als nächstes knallt." |
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ich kenn einen der Details zu diversen Sicherheitssystemen im Fraport kennt und was der aus dem Nähkästchen plaudert... da möcht ich nicht wissen was im Ernstfall passiert und dann die Marketingwichser der Atomlobby....na danke ich tät die am Reaktor antackern wenn mal wieder was doch anders kommt................... |
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Sowas kann man doch nicht gegeneinander aufrechnen. |
http://morgsatlarge.wordpress.com/20...lear-reactors/
Ob das alles so stimmt, weiß ich nicht genau, aber die Dinger in Japan sind schon besser als die Soviet-AKW´s. |
Hab jetzt nicht alles gelesen ... aber my 5 Cents:
Ich habe mal ne Zeit in Südkorea und Japan gelebt und gearbeitet. Meiner Erfahrung nach sind die Dinge nicht so wie sie "in die (westliche) Welt hinaus" kommuniziert werden, sondern schlimmer. |
Mal ne etwas andere Frage - und ich habe jetzt nicht so viel in diesem Thread gelesen und die Zeit für eine sehr ausführliche Theorie bzgl. Erdbeben, Erdplatten etc hab ich aktuell nciht....
Wir haben jetzt 3 starke Erdbeben (2x Nzl und 1x Japan) und einen Vulkanausbruch am westlichen Rand dieses Pazifischen Feuerrings mit einer scheinbar starken Verschiebung (laut GPS ist Japan jetzt wohl insgesamt 2,4m weiter östlich?). Welchen Einfluss hat das auf den östlichen Rand dieser Platte? Sprich die Westküste von Alaska bis Feuerland? Nimmt dort dann der Druck auch zu weil die Platte weiter nach unten gedrückt wird? Oder sorgt das dort für Entlastung? |
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http://www.welt.de/vermischtes/weltg...aktor-ein.html |
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Mittlerweile macht in Fukushima dann auch der Reaktor 2 Probleme Zitat:
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Zensur ole. http://www.welt.de/vermischtes/weltg...aktor-ein.html |
Gibt es immer mehr Erdbeben?
Nette Einschätzung. |
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Ich denke, Hauptproblem ist nicht die momentane Häufigkeit der Beben, sondern das wir immer mehr risikoreiche Anlagen wie z.B. AKW´s betreiben, die - scheinbar - nicht so einfach zu kontrollieren sind, wie uns das bisher glaubhaft gemacht wurde. Liegt ja voll im Trend unserer Zeit: Qualität bleibt auf der Strecke, nur um weiterhin (scheinbar) Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mein Bio-LK Lehrer sagte einen Satz, der bei mir hängenblieb: Die Menschheit ist die Sackgasse der Evolution. Recht hat er! |
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Vielen wohl schon bekannt : Treffen sich zwei Planeten im All : - Hey, was ist denn mir dir los ? Siehst ja beschissen aus ! - Bin krank ... - Was haste denn ? - "homo sapiens" ... - Au wei, das ist wirklich 'ne ganz üble Geschichte ... aber mach dir keine Sorgen, es geht recht schnell vorbei ... |
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Von uns schien also eine große TERROR-GEFAHR auszugehen ... Die Atomkraftwerke scheinen dagegen absolut sicher ... sie stehen ja schließlich auch nicht am Meer, wie in Japan ... ![]() |
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Eigentlich wolte ich ausdrücken, das die heute immer häufiger stattfindenden Schnellschüsse, gepaart mit immensen Einsparungen an Qualität eben noch verstärkend negativ wirken. Zusätzlich zu den "normalen"Risiken. |
Ich hab das mal aktualisiert:
Fuku I ist angeblich "nur das Dach weggeflogen", nicht der Reaktor in die Luft. Radioaktives Material (in welchen Mengen) ausgetreten. Bei Fuku III laufen wohl die Kühlversuche auf Hochtouren. Eine Explosion droht. Edit: auch hier ist die Hülle jetzt explodiert; das Containment scheint unbeschädigt. In Fuku II ist die Kühlung ausgefallen, hier wird jetzt - wie bei Fuku I und II auch -mit Seewasser gekühlt. Zur Kühlung wird Meerwasser reingepumpt, was verdampft und damit den Druck erhöht, so daß "kontrolliert" wieder Dampf abgelassen wird, welcher natürlich radioaktiv verseucht ist. Radiokatives Material ist ausgetreten, erhöhte Werte wurden in der Umgbebung gemessen. In der Umgebung von Onagawa wurden erhöhte Werte gemessen. Die Reaktoren sind angeblich unter Kontrolle. Beim Tokai-Reaktor ist ein Teil des Kühlsystems ausgefallen, die Lage scheint aber unkritisch. |
und noch eine Explosion in Fukushima...
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http://www.sueddeutsche.de/panorama/...iert-1.1071579 : "Wenig später kommt die Meldung dass in Fukushima 1 in einem weiteren Reaktor das Kühlsystem zusammengebrochen ist. Die Kühlung von Reaktor 2 funktioniere nicht mehr, teilte der Kraftwerksbetreiber Tepco mit." :confused: :Nee: :( |
Atomkraftwerke sind nicht ungefährlich, sie sollten am Besten verschwinden - aber es sollten auch rationale und nicht nur emotionale Entscheidungen getroffen werden. Jetzt zu sagen: "Nein, danke!" ist wohl etwas zu einfach und lässt sich so nicht realisieren.
Zu einer rationalen Entscheidung gehört es, dass auch die Risiken richtig benannt und eingeordnet werden. Meik hat dies versucht. Das Problem dabei ist, dass das Einschätzen von Risiken nicht objektiv geschieht, sondern immer emotional aufgeladen wird. Beispiele: - Es gibt Frauen, die haben Angst vor den Nebenwirkungen der Pille aber steigen mit wildfremden Männern ohne Kondom ins Bett. - Wir haben Angst vor Pestizid-Rückständen auf Lebensmitteln, aber ignorieren die Risiken des Rauchens. - Angst vor Fliegen aber nicht vorm Autofahren. Es gibt in Deutschland jedes Jahr mehr Alkoholtote, als es europweit Tote gab, die zurückzuführen sind auf Tschernobyl. Der Unterschied: Das eine glauben wir jeweils selbst in der Hand zu haben, dass andere ist eine Gefahr, der wir nichts entgegenstellen können. Man sucht sich schließlich die Sexualpartner aus, man raucht ja gar nicht so viel, man ist schließlich ein besonnener Autofahrer und geht mit Alkohol verantwortlich um. Sicherheitserwägungen, die sich nur auf das gefühlte Risiko beschränken, bergen Gefahren: Es wird viel Geld in Abwehrmaßnahmen gegen Kindesentführungen und -mißbrauch und gegen Drogenmißbrauch gesteckt, während die viel häufigeren Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen wie Verbrennungen, Ertrinken, Ersticken öffentlich unbeachtet bleiben. Fazit: Menschen schätzen Risiken, die sie selbst kontrollieren zu glauben, viel zu niedrig und Risiken, auf die sie keinen Einfluss haben, viel zu hoch ein. Daher fahren wir zwar Ski, haben aber Angst vor islamistischen Terror und Asbest. Wir haben Angst vor den Lebensmittelzusätzen der großen Konzerne, streuen uns aber Unmengen von Salz und Zucker ins Essen. Es gibt dazu bändeweise Forschung und Populärliteratur, wie wir Risiken unterschiedlich wahrnehmen und daraus Handlung ableiten. Mein liebster Vergleich: Anzahl der Toten durch Terror in Europa mit der Anzahl der Verkehrstoten im gleichen Zeitraum. Unser ganzes Leben ist davon durchzogen: Risiken durch Unterlassen sind weniger relevant als Risiken durch Handeln. Millionen tote Kinder in Afrika (passiv) sind gefühlt akzeptabler als wenige Tote durch einen aktiven Kindsmörder. Pharma-Unternehmen verzichten auf Markteinführung von für viele hilfreiche Medikamenten, wenn von diesen für wenige eine Gefährdung ausgeht. Weiteres Beispiel: "Langsame" Risiken wirken gefährlicher als "schnelle" Risiken. Es gab dazu irgendwo mal eine Beispielrechnung: Es sterben jedes Jahr X Personen langsam durchs Rauchen. Das ist vom Risiko vergleichbar dazu, dass etwa jede 20.000ste Packung eine Zigarette enthält, die explodiert. Klingt relativ überschaubar. Bei aber einer aktuellen Verkaufswerten orientieren Rechnung hieße das: Jeden Tag explodiert über 1000 Menschen auf der Welt die Rübe weg. Vergleichbares Riskio, völlig unterschiedliche Einschätzung. Letzteres würde sicherlich sofort verboten. Natürlich wirkt eine reine Risikobetrachtung mit dem aktuellen Hintergrund zynisch - ist aber notwendig, wenn man ehrlich, diskutieren möchte. |
Wer Interesse an einer Zusammenfassung der Situation aus technischer Sicht hat, der kann hier mal reinschauen.
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Nur um Mißverständnissen vorzubeugen:
Ich sage oben nirgendwo, dass die Toten von Tschernobyl ein akzeptabler Preis für unseren Komfort und Wohlstand sind. |
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Ich möchte nicht wissen, was hier los ist, wenn in Deutschland ein AKW durchbrennt, das nicht mal einen einfachen Flugzeugbsturz aushält oder eine Kernschmelze. Japan ist ja schön weit weg. |
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- Terrortote z. B. sind mutwillig umgebrachte Menschen. - Vom Alkohol/Rauchen/Sex ohne Kondome kann jeder der will die Finger lassen. Das sind persönliche Entscheidungen und keine die das ganze Volk betreffen. - Kindesmissbrauch ist wieder mutwillig. Das kann man wirklich so nicht vergleichen. Man kann auch nicht Tote durch Naturkatastrophen mit Toten durch Menschgemachte Unfälle vergelchen. - Autounfälle lassen sich schon eher vergleichen. |
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