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Eine Frage, die ich hier sehe betrifft die niedrigen Testosteron-Level.
Sie wurden hier anfänglich als Ursache für den Burn Out genannt. Da mag wohl was dran sein, insofern diese selbst wiederum eine andere Ursache haben ... Ich spekuliere jedoch, daß diese größtenteils Folge einer dauerhaften Überbelastung sind. Damit also eher Symptom oder gar Wesen das Burn Outs als dessen (einzige) Ursache. (Habe dazu auf die Schnelle nichts gefunden, aber eigentlich sollte die Dynamik doch bekannt sein ... :confused:) In diesem Fall dem Burn Out dann durch Testosteron-Zufuhr beizukommen, um seine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, statt "Kur" und "Kürzertreten" etc. einzuleiten, wäre wohl so ziemlich das, was man im Sport unter Doping versteht. Wie mir von weitem scheint, hat die Testosteron-Therapie im Rahmen der Lifestyle Medizin längst in breitem Maße Einzug in die Gesellschaft gehalten ... |
Beim Hormonzentrum München findet man Folgendes :
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Physiologische (und nicht "ausgedachte") Symptome : Zitat:
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Durch Testosteron-Therapie wird man wohl auch erfolgreich gegensteuern können, und die Konkurrenzfähigkeit im Hamsterrad temporär ein wenig erhöhen ... |
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Was ist daran falsch? Und nur weil ich nicht schreibe "das tut mir aber Leid", bin ich noch lange kein mensch ohne (Mit-)Gefühl! was heißt q.e.d.??? Zitat:
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Aber: Mit Mitleid kann sich keine Sau was für kaufen! Im Gegenteil, es holt die Wenigsten aus ihrer Situation raus! Zitat:
*massi* ich bin beeindruckt, dude und ich kamen uns schon vor, wie der berühmte Rufer in der Wüste!!! Ein Stück weit zurückgehen, auf das besinnen was wirklich wichtig im Leben ist, das ist es was es ausmacht! Mit Sicherheit ist ein "burnout", ein ausgebrannter Mensch, ein zu bedauerndes Individuum, aber wie ich schon gesagt habe: Mitleid hilft diesem Menschen kein Stück weiter, seinen mit Sicherheit sehr unangenehmen Zustand zu verbessern! Stefan |
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Hier findest Du es. |
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Solltest du als Vulgärlateiner allerdings wissen :Huhu: |
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Eher daran, es "ständig" anderen unter die Nase zu reiben, die -aus welchen Gründen auch immer- mit sich und ihrer Situation nicht so zufrieden sind. Zitat:
http://www.google.de/search?q=q.e.d....nt=firefo x-a Zitat:
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Ein Führungsangebot für die Sekte "Burn Out ist nur Einbildung von Schwächlingen" ... ? :Lachen2: Vielleicht zur Selbstkontrolle auch nochmal einen kleinen Blick auf die Wiki-Checkliste werfen ... ;) Zitat:
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Das Syndrom ist bei allein erziehenden Müttern genauso anzutreffen wie in der Generation unserer Eltern und Großeltern. Bei letzteren wurde es nicht thematisiert, da man in dieser Generation Fleiß und Arbeit für einen Wert an sich hielt. --- Die Argumentation mit dem "Luxusproblem" halte ich für falsch und ziemlich platt. In gleicher Weise könnte man auch den Alkoholismus und das Drogenproblem bei vielen Mitmenschen abtun, nach dem Motto "Wer hart genug arbeitet hat keine Zeit zum Saufen" oder "Man muss halt wissen, wann man genug hat" oder "Gehe mal auf eine Kinderkrebsstation, dann weißt Du, was hart ist und Mitgefühl verdient". Alle diese Krankheiten und Fehlverhalten muss man im Kontext unserer Gesellschaft sehen. Jeder Betroffene ist zu einem Teil selbst an den Problemen schuld, zum Teil ist es auch die Gesellschaft, die Zwänge und Möglichkeiten schafft. Man springt zu kurz, wenn man nur die eine oder andere Seite des Problems zu sehen bereit ist. Grüße, Arne |
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"The busy bee has no time for sorrow" Kannste dir von deinen Jungs, denen du sicher eine anständige Ausbildung finanziert hast, übersetzen lassen und dann übers Bett hängen ... :Lachen2: Ich finde es in diesem Zusammenhang recht interessant. Einerseits ist diese Haltung wesentlicher Bestandteil der latenten Burn-Out-Existenz-Bestreitung-Bestrebungen, konsequent angewendet andererseits einer der zielgerichtetsten Wege, eben diesen herbeizuführen ... |
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Habe selber auch nicht mehr die unendliche Geduld und das „Mitleid“ von früher aber etwas Hilfestellung, daß Betroffene in die Normalität kommen ist doch nicht zuviel verlangt. |
Sehr gut geschrieben Arne...:Danke:
Ich hab ja selber ein Burn Out sondern mit anderen Sachen zu kämpfen , aber kenne einige Symptome und hab in der klinik ein paar kennen gelernt.. Edith schreit noch von hinten das Mitleid absolut der falsche Weg ist, das will Niemand! Offener Umgang und ein bisschen da sein reicht völlig. |
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Man muss wohl kein Sprachwissenschaftler sein um zu sehen, dass Mit-Leid eher ein Vorgang des sich einfühlens, nachvollziehens, verstehens ist als der Abgrenzung. Übrigens genau wie Sympathie, was im Grunde das selbe bedeutet. Danke Arne für deinen Beitrag. Der Vergleich zum Alkoholismus gefällt mir gut. Vor allem weil man da mit den selben Vorurteilen zu kämpfen hat. Außerdem gilt da, meiner Meinung nach, das selbe wie bei Burnout: Man kann nichts dafür ein Problem mit Alkohol zu haben, aber wenn man es mal erkannt hat, ist man dafür verantwortlich mit dem Problem angemessen umzugehen. |
Ich habe das Gefühl das hier leider viele Leute schreiben die weder selbst mal ein B.O. hatten noch jemanden pers.kennen der mal ein !! wirkliches !! B.O. hatte - ich meine nicht dieses Umgangssprachliche Burn Out das für eine kleine"Formschwäche"steht und nach 2Wochen Urlaub vergessen ist! Das ist KEIN Burn Out!
Nun zu Messi... Warum sind die Leute die wirklich was leisten müssen nie "ausgebrannt"? Hat jemand schon davon gehört, dass die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern und 2 Jobs ein "Börnaut" kriegt und mal 3 Monate Pause macht? Ich muss mich echt zurück halten bei Dir... natürlich gibt es viele Mütter die platt sind... dazu muss ich gar nicht mehr schreiben. Stichpunkte: Burn Out, Depression, Kindesmisshandlung, getötete Kinder... schau mal Nachrichten oder lese Zeitung... und denke nach. Wie sieht's aus mit der Generation eurer Grossmütter? 30, 40 oder noch mehr Jahre am Stück gearbeitet. Aus Trümmern eine Wirtschaftsmacht erschaffen! Burnout? Fehlanzeige! Dir scheinen die B.O. Ursachen nicht bekannt zu sein... Ein Burn Out bekommt man in der Regel nicht wegen zuviel (körperlicher) Arbeit - da fällt man abends müde ins Bett weil man weiß was man geschafft hat!! So kommt es selten nie zum B.O.!!! Solltest Dich mal informieren!!! Das sind andere Ursachen Mal ehrlich (aber unpopulär, ich weiss); Burnout passiert immer nur denen, die den Hals nicht vollkriegen. Wer unbedingt den grösseren SUV als der Nachbar fahren muss und alles tut um bei "den Leuten" gut angesehen zu sein, der fällt früher oder später um. Wer wirklich um seine Existenz kämpft, der weiss wofür er morgens aufsteht! Großer, pass mal auf... Der Begriff wurde nach einem Aufsatz eines Hr. Freudenberger populär (1974) ... Damals tauchte das B.O. noch überwiegend bei den helfenden Berufen auf - wieviele Pfleger, Krankenschwestern etc. fahren dicke SUV ??? ... Ich bin alles andere als ein materieller Typ. Ich fahre kein dickes Auto, kann auch ohme 5000€ Rad nen 36 er fahren etc. Bevor ich mich hier in Rage schreibe nur soviel... Die von Dir angesprochenen (Manager-Typen) die den Absprung nicht schaffen obwohl sie Arbeiten delegieren könnten bzw, entsprechend dem Bankkonto kürzer treten könnten und umkippen sind eins... Jedoch ist bei den Meisten mehr das Problem das sie für den Kunden das Beste rausholen wollen, ihre Arbeit Top sein soll (Perfektionismus) oder aber das Verantwortungsgefühl für Angestellte zu hoch ist etc... Ich müsste zu weit ausholen... und ichbefürchte Du würdest es dann dennoch nicht verstehen.. |
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Gern geschehen. @Arne: der Vergleich von Alkoholismus und burnout ist schlicht haarstraeubend, auch wenn ich verstehe, was Du meinst. Doch gerade da liegt eben IMHO der Unterschied. |
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Und so haarsträubend ist der Vergleich mit Alk nicht, in Grundzügen sind solche Geschichten sehr ähnlich. Der schleichende Weg in Alkoholismus wird von Betroffenen auch viel zu lange nicht erkannt und/oder bewusst gleugnet. Und dann ist ein Punkt wo sie alleine mit der Geschichte nicht mehr klarkommen und der Absturz kommt. Vom Ablauf genau das gleiche wie beim Burn-Out. Die Sucht nach Alkohol, die Sucht mehr leisten zu müssen als man eigentlich kann, das Unvermögen die Finger vom Alk zu lassen und das Unvermögen kürzer zu treten. |
@ Dude
Deine Ignoranz hier nervt einfach nur noch. Zumal du weißt, wie sich die User hier zusammensetzen. Vielleicht sind die Hälfte in diesem Forum echte Vollblut-Sportler, was immer das auch ist. Die andere Hälfte wird vermutlich Triathlon machen, weil sie - Gewichtsprobleme haben oder schlicht etwas für ihre Gesundheit tun wollen - psychisch instabil sind - auf lebenslanger Therapie sind, da sie in jungen Jahren zuviel Drogen genommen haben oder zuviel gesoffen haben - mit dem 40'sten Geburtstag Probleme haben - vor irgend etwas “weglaufen” - oder was auch immer.... Und nein, dein Wohlbefinden gönne ich Dir von ganzem Herzen. Auch kann ich nachvollziehen, dass es für dich eine Freude ist, wie du dich im Moloch NYC durchsetzt. Schließlich bist du in der tiefsten deutschen Provinz groß geworden und hast einen kleinbürgerlichen Ausbildungsweg hinter dir. So gesehen kann ich es gut verstehen, dass du Stolz auf deine Entwicklung bist und von uns auch Anerkennung dafür einforderst. Ja - ich erkenne an!!!! Ja - du bekommst kein Mitleid von mir! Ja - mach weiter so!!! |
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Zugegeben, wurden nicht wegen Burnout "erfunden", aber das lag wohl v.a. daran daß man damals noch "ausgebrannt" war. Zitat:
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Messi ist der, der euch morgen Heim schickt...:-) Zitat:
UND; Platt sein ist kein Burnout. Zitat:
Was sind denn nun die Ursachen, die du ja so genau kennst? Es gibt (IMHO) nur eine Ursache; mangelnde Abgrenzung! Wenn du meinst IMMER für ALLE und ALLES verantwortlich zu sein, drehst du früher oder später (eher früher) durch. Logisch Zitat:
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Was uns zu deinem "Heldenschnitt" auf dem Hollandrad bringt... Zitat:
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Viel text, viel beleidigte Leberwurst, sehr wenig konkrete Argumente. massi |
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Sehr schön formuliert. Wobei IMHO das Verhältnis innere/äussere Ansprüche bei 90/10 liegt. Aber das ist wohl letztlich egal. |
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und als expat ist man in NYC so oder so auf Rosen gebettet. das ist keine leistung. zurueck zum thema. |
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2.)Das verwechseln ja viele! 3.)Richtig! Stefan |
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Die Frage ist doch nur wie man als Betroffener von dem Weg wieder runter kommt wenn man ihn mal eingeschlagen hat und es einen krank macht. Ich verstehe dich so: Das ist kein Burnout, die Deppen sind selber schuld wenn sie sich nicht abgrenzen können. Ich sage: Genau weil die Deppen sich nicht abgrenzen können kommt es irgendwann zum Burnout. Als Betroffener weiß ich: Es hilft mir nicht wenn ich in eine Ecke gestellt werde und andere mit dem Finger auf mich zeigen. Aber es hilft mir wenn ich etwas benennen kann. Dann kann ich nämlich auch damit umgehen. Dann agiere ich statt zu reagieren. Ich erlebe übrigens im Moment eine ähnliche Situation wie vor zwei Jahren als ich mich in den Keller gearbeitet habe und muss leider auch erleben wie groß der Druck von außen werden kann wenn man nein sagt. Schließlich bin ich noch lange nicht am zusammenklappen. Nur weiß ich aus meiner Erfahrung vor zwei Jahren dass es dann eh schon zu spät ist. Alles nur weil ich mir das Etikett "Burnout" gönne. In meinem Bekanntenkreis habe ich es übrigens ein paar mal erlebt dass gerne Projektbezogene Arbeiten Burnout-Gefährdend sind. Für ein Projekt alles geben - und was danach kommt ist dem Arbeitgeber doch egal. Dann kommt halt der nächste den man ausquetscht. @Dude: Der Vergleich mit dem Alkohol ist so schlecht nicht, ich weiss leider von was ich rede. |
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Nur warum hören deine Bekannten nicht auf dich? Und ich frage mich da immer wer macht da was falsch. Der Chef der die Arbeit vergibt oder der Ausführende der alles mit sich machen läßt? Und man muß auch lernen "Nein" zu sagen, auch wenns schwer fällt. Wo man das nun sagt, bleibt jedem selbst überlassen. Nein beim Vorgesetzten, ist schwer! Nein bei den Freunden/Bekannten ist schon etwas einfacher! Nein zum Sport, manchmal das einfachste, auch wenn es eigentlich die Sache ist, die einem am besten auf frische Gedanken bringt! Wie gesagt, ist halt Abwägungssache. Meiner Meinung nach machts da die richtige Mischung! Ich für meine Begriffe habe immer die Freunde/Bekannten vertröstet, das war für mich die einfachste Variante. Echte Freunde verstehen das, falsche können einem gestohlen bleiben! Gruß Stefan |
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Also und da man ja dann einfach im Umkehrschluss davon ausgehen kann das derjenige BurnOut bekommt der Übermotiviert bzw. mangels Selbsteinschätzung zu viel tut. Da bin ich ganz bei dir und dude, aber dude's "Mitleid aufsparen" was er hier ausgibt ist einfach nur zum kotzen. Das hört sich so an als hätte jeder so 1,5 Kilo Mitleid die er dann je nach lust verteilen kann und das man überlegen muss wer da seine 100 Gramm Mitleid wert ist und wer nicht. :Nee: |
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Naja, mußten pder müssen wir nicht alle irgendwie kämpfen und ja man muß aufpassen nicht unter die Räder zu kommen. na und wenn du was gelernt hast umso besser, nur eins kann ich dir sagen: Ohne Kampf, kein Mampf!:Cheese: P.S. Jubiläumsbeitrag!!!! Der 1000.:liebe053: |
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Mir ging es NIE darum jemanden als Deppen hin zu stellen und schon gar nicht mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Meine Punkte waren u.a. diese; 1. Das Burnout ist nicht Ursache sondern die Wirkung. Die Ursache ist IMHO immer in einem anderen Fehlverhalten zu suchen. (Wer hat keines?) Oder noch mal anders; Keiner kriegt ein Burnout vom viel Arbeiten/Trainieren etc. Das Problem ist die Einstellung zur eigenen Leistung. (Anspruch/Realität) 2. Mir geht das dauernde gejammer tierisch auf den Sack. Ich rede hier explizit nicht von den Leuten die eine wirkliche Erkrankung haben. Jeder will alles und das sofort. Und wenn man dann feststellt dass man dafür auch was leisten muss, geht das grosse Geheule los; "Och, ist das Leben anstrengend und ich muss ja sooo viel arbeiten um die ganzen Raten abzahlen zu können.Ich bin ja schon tooootal ausgebrannt (mit 25) .....bla bla bla" Noch was zum ganzen Mitleid -und Empathiegedöns; Mitleid ist IMHO die niederste Form von Spott. Mitleid hat noch keinem aus seinen Problemen geholfen. Wer Hilfe braucht braucht Hilfe, und nicht Mitleid. Ich wünsch dir herzlich alles gute für deinen weiteren Weg massi |
Bore-Out
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Wohl bekomm's! |
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aaber wie geht denn da ne Behandlung :confused: |
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Keine privaten Mails mehr an Kollegen Keine privaten Dinge während der Arbeitszeit erledigen ... War schön deine Beiträge zu lesen, aber geht halt jetzt nicht mehr :Huhu: Gruß Meik :Cheese: |
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da ich ja selbständig bin, bin ich sozusagen 24h im Dienst auf der anderen Seite bestimme ich wann ich privat bin und wann nicht :confused: das B-out macht mich noch ganz kirre vielleicht bin ich aber auch schizophren :confused: |
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Gruß strwd |
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