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Flow 02.07.2010 09:41

Eine Frage, die ich hier sehe betrifft die niedrigen Testosteron-Level.

Sie wurden hier anfänglich als Ursache für den Burn Out genannt.
Da mag wohl was dran sein, insofern diese selbst wiederum eine andere Ursache haben ...

Ich spekuliere jedoch, daß diese größtenteils Folge einer dauerhaften Überbelastung sind. Damit also eher Symptom oder gar Wesen das Burn Outs als dessen (einzige) Ursache.
(Habe dazu auf die Schnelle nichts gefunden, aber eigentlich sollte die Dynamik doch bekannt sein ... :confused:)

In diesem Fall dem Burn Out dann durch Testosteron-Zufuhr beizukommen, um seine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, statt "Kur" und "Kürzertreten" etc. einzuleiten, wäre wohl so ziemlich das, was man im Sport unter Doping versteht.

Wie mir von weitem scheint, hat die Testosteron-Therapie im Rahmen der Lifestyle Medizin längst in breitem Maße Einzug in die Gesellschaft gehalten ...

Flow 02.07.2010 10:00

Beim Hormonzentrum München findet man Folgendes :

Zitat:

Das Burnout-Syndrom beschreibt in erster Linie einen Zustand chronischer Erschöpfung nach einer meist längeren Phase körperlicher und geistiger Überanstrengung.
Erstmal eine nüchterne Definition als Zustand ohne den Rattenschwanz diverser Profilierungensversuche ...

Physiologische (und nicht "ausgedachte") Symptome :
Zitat:

Die Burnout-Symptome sind vielfältig und individuell unterschiedlich in Auftreten und Ausmaß: Depressionen und auch physiologische Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe, Tinnitus oder körperliche Dysfunktionen.
Und hier :
Zitat:

Beim Burnout-Syndrom kommen auch immer die Hormone im Körper aus dem Gleichgewicht. Vor allem wird Produktion von Melatonin gehemmt, das den Schlaf- und Tagesrhythmus steuert. Zudem kommt es zum Abfall wichtiger Hormone wie Östradiol, Testosteron, Cortisol und DHEA.
... wie vermutet, der Testosteron-Abfall als weiteres Symptom bzw. eine Folgeerscheinung !

Durch Testosteron-Therapie wird man wohl auch erfolgreich gegensteuern können, und die Konkurrenzfähigkeit im Hamsterrad temporär ein wenig erhöhen ...

Campeon 02.07.2010 10:00

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 414294)
Vielleicht weil man über Deine Selbstzufriedenheit zur Genüge lesen konnte und Dir nicht nur das Verständnis, sondern auch das (Mit-)Gefühl für die Betroffenen völlig abzugehen scheint.

q.e.d.

Das ist wohl für viele ein Problem, wenn man mit sich selbst und seiner Situation zufrieden ist!
Was ist daran falsch?
Und nur weil ich nicht schreibe "das tut mir aber Leid", bin ich noch lange kein mensch ohne (Mit-)Gefühl!

was heißt q.e.d.???

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 414303)
@Campeon: ist das nicht wieder typisch Deutsch oder ist es wenigstens bloss typisch menschlich? Kaum aeussert man sein Wohlbefinden, entgegnen einem Neid und Missgunst.
Leg' Dir mal nen ordentlich zu bedauernden Schaden zu, dann haste mehr Guenstlinge. Nur im Dreck der Anderen fuehlt man sich wohl. :Nee:

Ja, das ist typisch deutsch, wenngleich man solche Regungen auch bei anderen Nationalitäten vorfinden kann, wenn auch nicht in diesem Außmaß!


Zitat:

Zitat von Falko (Beitrag 414462)
Zusammengefasst kann man eigentlich sagen: Burnout ist die Unfähigkeit einen Gang zurück zu schalten, zufrieden zu sein, Achtsamkeit sich selbst gegenüber zu üben, ...einfach mal Fünf grade sein zu lassen ohne den eigenen Ansprüchen oder den Ansprüchen anderer genügen zu wollen.

Edith meint, dass sie es ein wenig anders sieht als der Dude: Mitleid ist nicht unbedingt fehl am Platz....

Auf den Punkt gebracht!!!

Aber:

Mit Mitleid kann sich keine Sau was für kaufen! Im Gegenteil, es holt die Wenigsten aus ihrer Situation raus!

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414492)
Mir ist das Thema gestern beim Radfahren noch lange im Kopf rum geschwirrt. Für mich bleibt am Schluss die Frage;

Warum sind die Leute die wirklich was leisten müssen nie "ausgebrannt"?
Hat jemand schon davon gehört, dass die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern und 2 Jobs ein "Börnaut" kriegt und mal 3 Monate Pause macht?
Wie sieht's aus mit der Generation eurer Grossmütter? 30, 40 oder noch mehr Jahre am Stück gearbeitet. Aus Trümmern eine Wirtschaftsmacht erschaffen! Burnout? Fehlanzeige!

Mal ehrlich (aber unpopulär, ich weiss); Burnout passiert immer nur denen, die den Hals nicht vollkriegen. Wer unbedingt den grösseren SUV als der Nachbar fahren muss und alles tut um bei "den Leuten" gut angesehen zu sein, der fällt früher oder später um.

Wer wirklich um seine Existenz kämpft, der weiss wofür er morgens aufsteht!

massi

Noch einer der es kapiert hat.

*massi* ich bin beeindruckt, dude und ich kamen uns schon vor, wie der berühmte Rufer in der Wüste!!!

Ein Stück weit zurückgehen, auf das besinnen was wirklich wichtig im Leben ist, das ist es was es ausmacht!

Mit Sicherheit ist ein "burnout", ein ausgebrannter Mensch, ein zu bedauerndes Individuum, aber wie ich schon gesagt habe:
Mitleid hilft diesem Menschen kein Stück weiter, seinen mit Sicherheit sehr unangenehmen Zustand zu verbessern!

Stefan

TriVet 02.07.2010 10:01

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414492)
Warum sind die Leute die wirklich was leisten müssen nie "ausgebrannt"?
Hat jemand schon davon gehört, dass die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern und 2 Jobs ein "Börnaut" kriegt und mal 3 Monate Pause macht?

Also Google hat schon davon gehört, dass auch alleinerziehende Mütter einen Burnout bekommen können (was ich übrigens momentan sehr gut nachvollziehen kann):
Hier findest Du es.

pioto 02.07.2010 10:02

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414526)

was heißt q.e.d.???

w.z.b.w.

Solltest du als Vulgärlateiner allerdings wissen :Huhu:

TriVet 02.07.2010 10:06

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414526)
Das ist wohl für viele ein Problem, wenn man mit sich selbst und seiner Situation zufrieden ist!
Was ist daran falsch?

Daran ist nichts falsch.
Eher daran, es "ständig" anderen unter die Nase zu reiben, die -aus welchen Gründen auch immer- mit sich und ihrer Situation nicht so zufrieden sind.

Zitat:

was heißt q.e.d.???
google hilft auch dir:
http://www.google.de/search?q=q.e.d....nt=firefo x-a

Zitat:

Mitleid hilft diesem Menschen kein Stück weiter, seinen mit Sicherheit sehr unangenehmen Zustand zu verbessern!
Es schadet ihm aber auch nicht.:Blumen:

Meik 02.07.2010 10:07

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414526)
Das ist wohl für viele ein Problem, wenn man mit sich selbst und seiner Situation zufrieden ist!
Was ist daran falsch?

Falsch ist z.B. der Zeitpunkt das zu äußern ;)

Flow 02.07.2010 10:17

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414526)
dude und ich kamen uns schon vor, wie der berühmte Rufer in der Wüste!!!

Und was erwartet ihr als Antwort ?

Ein Führungsangebot für die Sekte "Burn Out ist nur Einbildung von Schwächlingen" ... ? :Lachen2:

Vielleicht zur Selbstkontrolle auch nochmal einen kleinen Blick auf die Wiki-Checkliste werfen ... ;)
Zitat:

Auffallende Merkmale der Anfangsphase sind beispielsweise:
  • vermehrtes Engagement für bestimmte Ziele
  • man
    • fühlt sich unentbehrlich und vollkommen
    • um das darzustellen, entwerten Betroffene häufig andere Teammitglieder
    • und machen sich so bei Kollegen unbeliebt
  • Hyperaktivität
  • Suche von Ablenkung und Trost in Internet- und Computeraktivitäten
[Auszug]

Klugschnacker 02.07.2010 10:28

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414492)
Mir ist das Thema gestern beim Radfahren noch lange im Kopf rum geschwirrt. Für mich bleibt am Schluss die Frage;

Warum sind die Leute die wirklich was leisten müssen nie "ausgebrannt"?
Hat jemand schon davon gehört, dass die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern und 2 Jobs ein "Börnaut" kriegt und mal 3 Monate Pause macht?
Wie sieht's aus mit der Generation eurer Grossmütter? 30, 40 oder noch mehr Jahre am Stück gearbeitet. Aus Trümmern eine Wirtschaftsmacht erschaffen! Burnout? Fehlanzeige!

Mal ehrlich (aber unpopulär, ich weiss); Burnout passiert immer nur denen, die den Hals nicht vollkriegen. Wer unbedingt den grösseren SUV als der Nachbar fahren muss und alles tut um bei "den Leuten" gut angesehen zu sein, der fällt früher oder später um.

Wer wirklich um seine Existenz kämpft, der weiss wofür er morgens aufsteht!

massi

Das ist nicht richtig. Das Burn-out-Syndrom wurde in erster Linie eine Krankheit der helfenden Berufe bekannt. Betroffen sind vor allem soziale Berufe und nicht die Börsenmakler. Es geht also typischerweise NICHT um eine Überlastung aufgrund von materiellem Gewinnstreben.

Das Syndrom ist bei allein erziehenden Müttern genauso anzutreffen wie in der Generation unserer Eltern und Großeltern. Bei letzteren wurde es nicht thematisiert, da man in dieser Generation Fleiß und Arbeit für einen Wert an sich hielt.

---

Die Argumentation mit dem "Luxusproblem" halte ich für falsch und ziemlich platt. In gleicher Weise könnte man auch den Alkoholismus und das Drogenproblem bei vielen Mitmenschen abtun, nach dem Motto "Wer hart genug arbeitet hat keine Zeit zum Saufen" oder "Man muss halt wissen, wann man genug hat" oder "Gehe mal auf eine Kinderkrebsstation, dann weißt Du, was hart ist und Mitgefühl verdient".

Alle diese Krankheiten und Fehlverhalten muss man im Kontext unserer Gesellschaft sehen. Jeder Betroffene ist zu einem Teil selbst an den Problemen schuld, zum Teil ist es auch die Gesellschaft, die Zwänge und Möglichkeiten schafft. Man springt zu kurz, wenn man nur die eine oder andere Seite des Problems zu sehen bereit ist.

Grüße,
Arne

Flow 02.07.2010 10:29

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 411896)
Burnout gibts, wenn man zu viel Zeit hat sich zu bedauern

und meine Kinder hab ich aus rein egoistischen Gründen nur für mich gemacht
[...]
hatte nie Zeit auszubörnen --

Extra für dich noch ein schönes altes Zitat von William Blake, das dir gefallen wird :

"The busy bee has no time for sorrow"

Kannste dir von deinen Jungs, denen du sicher eine anständige Ausbildung finanziert hast, übersetzen lassen und dann übers Bett hängen ... :Lachen2:



Ich finde es in diesem Zusammenhang recht interessant.
Einerseits ist diese Haltung wesentlicher Bestandteil der latenten Burn-Out-Existenz-Bestreitung-Bestrebungen, konsequent angewendet andererseits einer der zielgerichtetsten Wege, eben diesen herbeizuführen ...

Deichman 02.07.2010 10:29

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414526)
..

Mit Sicherheit ist ein "burnout", ein ausgebrannter Mensch, ein zu bedauerndes Individuum, aber wie ich schon gesagt habe:
Mitleid hilft diesem Menschen kein Stück weiter, seinen mit Sicherheit sehr unangenehmen Zustand zu verbessern!

Stefan

Schon mal versucht auf die „sanfte Art“ mit Äusserungen manche Menschen zum Nachdenken zu bringen und sie nicht dauernd vor den Kopf zu stossen?

Habe selber auch nicht mehr die unendliche Geduld und das „Mitleid“ von früher aber etwas Hilfestellung, daß Betroffene in die Normalität kommen ist doch nicht zuviel verlangt.

Rather-Lutz 02.07.2010 10:37

Sehr gut geschrieben Arne...:Danke:
Ich hab ja selber ein Burn Out sondern mit anderen Sachen zu kämpfen , aber kenne einige Symptome und hab in der klinik ein paar kennen gelernt..

Edith schreit noch von hinten das Mitleid absolut der falsche Weg ist, das will Niemand!
Offener Umgang und ein bisschen da sein reicht völlig.

schoppenhauer 02.07.2010 11:06

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 414546)

Zitat:
Auffallende Merkmale der Anfangsphase sind beispielsweise:
•vermehrtes Engagement für bestimmte Ziele
•man
◦fühlt sich unentbehrlich und vollkommen
◦um das darzustellen, entwerten Betroffene häufig andere Teammitglieder
◦und machen sich so bei Kollegen unbeliebt
•Hyperaktivität
•Suche von Ablenkung und Trost in Internet- und Computeraktivitäten
[Auszug]

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

drullse 02.07.2010 11:13

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 414585)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

:confused:

schoppenhauer 02.07.2010 11:14

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 414587)
:confused:

OK, dann deutlicher: +++ für Flow

drullse 02.07.2010 11:33

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 414590)
OK, dann deutlicher: +++ für Flow

Ah, dann hab ich Dich falsch verstanden.

Rassel-Lunge 02.07.2010 11:51

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 414478)
Dann kommst Du auf dieser Welt aber aus dem Mitleiden nicht mehr raus. Und Mitleid ist gerne auch das unterschwellig gute Gefuehl "Ha, mir geht es besser."


Man muss wohl kein Sprachwissenschaftler sein um zu sehen, dass Mit-Leid eher ein Vorgang des sich einfühlens, nachvollziehens, verstehens ist als der Abgrenzung.
Übrigens genau wie Sympathie, was im Grunde das selbe bedeutet.

Danke Arne für deinen Beitrag. Der Vergleich zum Alkoholismus gefällt mir gut. Vor allem weil man da mit den selben Vorurteilen zu kämpfen hat. Außerdem gilt da, meiner Meinung nach, das selbe wie bei Burnout: Man kann nichts dafür ein Problem mit Alkohol zu haben, aber wenn man es mal erkannt hat, ist man dafür verantwortlich mit dem Problem angemessen umzugehen.

Ultrafreak 02.07.2010 12:00

Ich habe das Gefühl das hier leider viele Leute schreiben die weder selbst mal ein B.O. hatten noch jemanden pers.kennen der mal ein !! wirkliches !! B.O. hatte - ich meine nicht dieses Umgangssprachliche Burn Out das für eine kleine"Formschwäche"steht und nach 2Wochen Urlaub vergessen ist! Das ist KEIN Burn Out!


Nun zu Messi...

Warum sind die Leute die wirklich was leisten müssen nie "ausgebrannt"?
Hat jemand schon davon gehört, dass die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern und 2 Jobs ein "Börnaut" kriegt und mal 3 Monate Pause macht?

Ich muss mich echt zurück halten bei Dir... natürlich gibt es viele Mütter die platt sind... dazu muss ich gar nicht mehr schreiben.
Stichpunkte: Burn Out, Depression, Kindesmisshandlung, getötete Kinder... schau mal Nachrichten oder lese Zeitung... und denke nach.



Wie sieht's aus mit der Generation eurer Grossmütter? 30, 40 oder noch mehr Jahre am Stück gearbeitet. Aus Trümmern eine Wirtschaftsmacht erschaffen! Burnout? Fehlanzeige!

Dir scheinen die B.O. Ursachen nicht bekannt zu sein... Ein Burn Out bekommt man in der Regel nicht wegen zuviel (körperlicher) Arbeit - da fällt man abends müde ins Bett weil man weiß was man geschafft hat!! So kommt es selten nie zum B.O.!!!
Solltest Dich mal informieren!!! Das sind andere Ursachen


Mal ehrlich (aber unpopulär, ich weiss); Burnout passiert immer nur denen, die den Hals nicht vollkriegen. Wer unbedingt den grösseren SUV als der Nachbar fahren muss und alles tut um bei "den Leuten" gut angesehen zu sein, der fällt früher oder später um.
Wer wirklich um seine Existenz kämpft, der weiss wofür er morgens aufsteht!

Großer, pass mal auf...
Der Begriff wurde nach einem Aufsatz eines Hr. Freudenberger populär (1974) ... Damals tauchte das B.O. noch überwiegend bei den helfenden Berufen auf - wieviele Pfleger, Krankenschwestern etc. fahren dicke SUV ??? ...
Ich bin alles andere als ein materieller Typ. Ich fahre kein dickes Auto, kann auch ohme 5000€ Rad nen 36 er fahren etc.
Bevor ich mich hier in Rage schreibe nur soviel... Die von Dir angesprochenen (Manager-Typen) die den Absprung nicht schaffen obwohl sie Arbeiten delegieren könnten bzw, entsprechend dem Bankkonto kürzer treten könnten und umkippen sind eins... Jedoch ist bei den Meisten mehr das Problem das sie für den Kunden das Beste rausholen wollen, ihre Arbeit Top sein soll (Perfektionismus) oder aber das Verantwortungsgefühl für Angestellte zu hoch ist etc...

Ich müsste zu weit ausholen... und ichbefürchte Du würdest es dann dennoch nicht verstehen..

dude 02.07.2010 12:22

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Der Begriff wurde nach einem Aufsatz eines Hr. Freudenberger populär (1974) ... Damals tauchte das B.O. noch überwiegend bei den helfenden Berufen auf - wieviele Pfleger, Krankenschwestern etc. fahren dicke SUV ??? ...

Ich hab' Dir das entscheidende Wort dick markiert (Vergangenheit!).
Gern geschehen.

@Arne: der Vergleich von Alkoholismus und burnout ist schlicht haarstraeubend, auch wenn ich verstehe, was Du meinst. Doch gerade da liegt eben IMHO der Unterschied.

Meik 02.07.2010 12:41

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 414639)
Ich hab' Dir das entscheidende Wort dick markiert (Vergangenheit!).
Gern geschehen.

@Arne: der Vergleich von Alkoholismus und burnout ist schlicht haarstraeubend, auch wenn ich verstehe, was Du meinst. Doch gerade da liegt eben IMHO der Unterschied.

Was ist daran entscheidend? Das mag durchaus ein Problem unserer aktuellen Gesellschaft sein, ändert aber nichts daran dass es für die Betroffenen ein ernsthaftes Problem ist. ;)

Und so haarsträubend ist der Vergleich mit Alk nicht, in Grundzügen sind solche Geschichten sehr ähnlich. Der schleichende Weg in Alkoholismus wird von Betroffenen auch viel zu lange nicht erkannt und/oder bewusst gleugnet. Und dann ist ein Punkt wo sie alleine mit der Geschichte nicht mehr klarkommen und der Absturz kommt. Vom Ablauf genau das gleiche wie beim Burn-Out. Die Sucht nach Alkohol, die Sucht mehr leisten zu müssen als man eigentlich kann, das Unvermögen die Finger vom Alk zu lassen und das Unvermögen kürzer zu treten.

schoppenhauer 02.07.2010 14:29

@ Dude

Deine Ignoranz hier nervt einfach nur noch. Zumal du weißt, wie sich die User hier zusammensetzen. Vielleicht sind die Hälfte in diesem Forum echte Vollblut-Sportler, was immer das auch ist. Die andere Hälfte wird vermutlich Triathlon machen, weil sie

- Gewichtsprobleme haben oder schlicht etwas für ihre Gesundheit tun wollen
- psychisch instabil sind
- auf lebenslanger Therapie sind, da sie in jungen Jahren zuviel Drogen genommen haben oder zuviel gesoffen haben
- mit dem 40'sten Geburtstag Probleme haben
- vor irgend etwas “weglaufen”
- oder was auch immer....

Und nein, dein Wohlbefinden gönne ich Dir von ganzem Herzen. Auch kann ich nachvollziehen, dass es für dich eine Freude ist, wie du dich im Moloch NYC durchsetzt. Schließlich bist du in der tiefsten deutschen Provinz groß geworden und hast einen kleinbürgerlichen Ausbildungsweg hinter dir.

So gesehen kann ich es gut verstehen, dass du Stolz auf deine Entwicklung bist und von uns auch Anerkennung dafür einforderst.

Ja - ich erkenne an!!!!
Ja - du bekommst kein Mitleid von mir!
Ja - mach weiter so!!!

JF1000 02.07.2010 15:17

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 414721)
@ Dude
Auch kann ich nachvollziehen, dass es für dich eine Freude ist, wie du dich im Moloch NYC durchsetzt. Schließlich bist du in der tiefsten deutschen Provinz groß geworden und hast einen kleinbürgerlichen Ausbildungsweg hinter dir. So gesehen kann ich es gut verstehen, dass du Stolz auf deine Entwicklung bist und von uns auch Anerkennung dafür einforderst.

Was macht Dude denn beruflich auf der anderen Seite vom Teich so?:confused:

Linus 02.07.2010 15:23

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414492)
Mir ist das Thema gestern beim Radfahren noch lange im Kopf rum geschwirrt. Für mich bleibt am Schluss die Frage;

Warum sind die Leute die wirklich was leisten müssen nie "ausgebrannt"?
Hat jemand schon davon gehört, dass die allein erziehende Mutter mit 3 Kindern und 2 Jobs ein "Börnaut" kriegt und mal 3 Monate Pause macht?

Stichwort: Müttewrgenesungswerk / Mutter-Kind-Kuren.
Zugegeben, wurden nicht wegen Burnout "erfunden", aber das lag wohl v.a. daran daß man damals noch "ausgebrannt" war.

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414492)
Wie sieht's aus mit der Generation eurer Grossmütter? 30, 40 oder noch mehr Jahre am Stück gearbeitet. Aus Trümmern eine Wirtschaftsmacht erschaffen! Burnout? Fehlanzeige!

Meine Großeltern und ihre Generation hatten im Gegensatz zu heute vor allem eines: einen sehr geregelten Tagesablauf. War damals der gesellschaftliche Kontext und ist heute wohl ein wesentliches Element beim Umgang mit Burnout.


Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414492)
Mal ehrlich (aber unpopulär, ich weiss); Burnout passiert immer nur denen, die den Hals nicht vollkriegen. Wer unbedingt den grösseren SUV als der Nachbar fahren muss und alles tut um bei "den Leuten" gut angesehen zu sein, der fällt früher oder später um.

Wer wirklich um seine Existenz kämpft, der weiss wofür er morgens aufsteht!

massi

Nee, Burnout ist einfach nur die Nachricht des Körpers daß Anspruch und Wirklichkeit zu weit auseinanderdriften. Das können die eigenen Ansprüche sein, das können aber auch äußere Ansprüche sein.

massi 02.07.2010 16:01

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Nun zu Messi...

Ich bin massi.
Messi ist der, der euch morgen Heim schickt...:-)

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Ich muss mich echt zurück halten bei Dir... natürlich gibt es viele Mütter die platt sind... dazu muss ich gar nicht mehr schreiben.

Wozu? Du musst dich nicht zurückhalten. Ich bin auch an deiner Meinung interessiert wenn sie nicht mit meiner übereinstimmt.
UND; Platt sein ist kein Burnout.

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Dir scheinen die B.O. Ursachen nicht bekannt zu sein... Ein Burn Out bekommt man in der Regel nicht wegen zuviel (körperlicher) Arbeit - da fällt man abends müde ins Bett weil man weiß was man geschafft hat!! So kommt es selten nie zum B.O.!!!
Solltest Dich mal informieren!!! Das sind andere Ursachen

Sülz und bla! Lauter hohle Phrasen ohne konkrete Aussage.
Was sind denn nun die Ursachen, die du ja so genau kennst?
Es gibt (IMHO) nur eine Ursache; mangelnde Abgrenzung!
Wenn du meinst IMMER für ALLE und ALLES verantwortlich zu sein, drehst du früher oder später (eher früher) durch. Logisch
Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Großer, pass mal auf...

So'n Scheiss kannste getrost stecken lassen. Armselig.
Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Der Begriff wurde nach einem Aufsatz eines Hr. Freudenberger populär (1974) ... Damals tauchte das B.O. noch überwiegend bei den helfenden Berufen auf - wieviele Pfleger, Krankenschwestern etc. fahren dicke SUV ???

Das ist richtig. Was uns wieder zur mangelnden Abgrenzung bringt...

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Ich bin alles andere als ein materieller Typ. Ich fahre kein dickes Auto, kann auch ohme 5000€ Rad nen 36 er fahren etc

Da hast du was falsch verstanden. Ich habe nicht von materiellen Dingen gesprochen, sondern von Angebern und "Helden der Schrebergartensiedlung", die vor den Nachbarn immer gut da stehen müssen.
Was uns zu deinem "Heldenschnitt" auf dem Hollandrad bringt...

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Bevor ich mich hier in Rage schreibe...

Zu spät:Cheese:

Zitat:

Zitat von Ultrafreak (Beitrag 414626)
Ich müsste zu weit ausholen... und ichbefürchte Du würdest es dann dennoch nicht verstehen..

Alles in allem;
Viel text, viel beleidigte Leberwurst, sehr wenig konkrete Argumente.

massi

massi 02.07.2010 16:05

Zitat:

Zitat von Linus (Beitrag 414756)
Nee, Burnout ist einfach nur die Nachricht des Körpers daß Anspruch und Wirklichkeit zu weit auseinanderdriften. Das können die eigenen Ansprüche sein, das können aber auch äußere Ansprüche sein.

:Danke:
Sehr schön formuliert.
Wobei IMHO das Verhältnis innere/äussere Ansprüche bei 90/10 liegt.
Aber das ist wohl letztlich egal.

dude 02.07.2010 16:21

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 414721)
@ Dude



Und nein, dein Wohlbefinden gönne ich Dir von ganzem Herzen. Auch kann ich nachvollziehen, dass es für dich eine Freude ist, wie du dich im Moloch NYC durchsetzt. Schließlich bist du in der tiefsten deutschen Provinz groß geworden und hast einen kleinbürgerlichen Ausbildungsweg hinter dir.

So gesehen kann ich es gut verstehen, dass du Stolz auf deine Entwicklung bist und von uns auch Anerkennung dafür einforderst.

Ja - ich erkenne an!!!!
Ja - du bekommst kein Mitleid von mir!
Ja - mach weiter so!!!

auch wenn es offensichtlich anders erscheint: mir ist scheissegal was andere hier von mir denken.
und als expat ist man in NYC so oder so auf Rosen gebettet. das ist keine leistung.

zurueck zum thema.

Campeon 02.07.2010 16:52

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 414560)
Schon mal versucht auf die „sanfte Art“ mit Äusserungen manche Menschen zum Nachdenken zu bringen und sie nicht dauernd vor den Kopf zu stossen?

Habe selber auch nicht mehr die unendliche Geduld und das „Mitleid“ von früher aber etwas Hilfestellung, daß Betroffene in die Normalität kommen ist doch nicht zuviel verlangt.

Freundlichkeit und gute Ratschläge, nimmt man gerne zu sich, wie saures Bier!

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 414721)
@ Dude

Deine Ignoranz hier nervt einfach nur noch. Zumal du weißt, wie sich die User hier zusammensetzen. Vielleicht sind die Hälfte in diesem Forum echte Vollblut-Sportler, was immer das auch ist. Die andere Hälfte wird vermutlich Triathlon machen, weil sie

- Gewichtsprobleme haben oder schlicht etwas für ihre Gesundheit tun wollen
- psychisch instabil sind
- auf lebenslanger Therapie sind, da sie in jungen Jahren zuviel Drogen genommen haben oder zuviel gesoffen haben
- mit dem 40'sten Geburtstag Probleme haben
- vor irgend etwas “weglaufen”
- oder was auch immer....

Und nein, dein Wohlbefinden gönne ich Dir von ganzem Herzen. Auch kann ich nachvollziehen, dass es für dich eine Freude ist, wie du dich im Moloch NYC durchsetzt. Schließlich bist du in der tiefsten deutschen Provinz groß geworden und hast einen kleinbürgerlichen Ausbildungsweg hinter dir.

So gesehen kann ich es gut verstehen, dass du Stolz auf deine Entwicklung bist und von uns auch Anerkennung dafür einforderst.

Ja - ich erkenne an!!!!
Ja - du bekommst kein Mitleid von mir!
Ja - mach weiter so!!!

sehr wohl übers Ziel hinausgeschossen!

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414777)
Ich bin massi.
Messi ist der, der euch morgen Heim schickt...:-)

Platt sein ist kein Burnout.

Alles in allem;
Viel text, viel beleidigte Leberwurst, sehr wenig konkrete Argumente.

massi

1.)Da bitte ich drum!

2.)Das verwechseln ja viele!

3.)Richtig!

Stefan

Rassel-Lunge 02.07.2010 17:35

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 414777)
I
Was sind denn nun die Ursachen, die du ja so genau kennst?
Es gibt (IMHO) nur eine Ursache; mangelnde Abgrenzung!
Wenn du meinst IMMER für ALLE und ALLES verantwortlich zu sein, drehst du früher oder später (eher früher) durch. Logisch

Das ist richtig. Was uns wieder zur mangelnden Abgrenzung bringt...

Da hast du was falsch verstanden. Ich habe nicht von materiellen Dingen gesprochen, sondern von Angebern und "Helden der Schrebergartensiedlung", die vor den Nachbarn immer gut da stehen müssen.

Das ist alles nicht so ganz falsch.

Die Frage ist doch nur wie man als Betroffener von dem Weg wieder runter kommt wenn man ihn mal eingeschlagen hat und es einen krank macht.

Ich verstehe dich so: Das ist kein Burnout, die Deppen sind selber schuld wenn sie sich nicht abgrenzen können.

Ich sage: Genau weil die Deppen sich nicht abgrenzen können kommt es irgendwann zum Burnout.

Als Betroffener weiß ich: Es hilft mir nicht wenn ich in eine Ecke gestellt werde und andere mit dem Finger auf mich zeigen.
Aber es hilft mir wenn ich etwas benennen kann. Dann kann ich nämlich auch damit umgehen. Dann agiere ich statt zu reagieren.

Ich erlebe übrigens im Moment eine ähnliche Situation wie vor zwei Jahren als ich mich in den Keller gearbeitet habe und muss leider auch erleben wie groß der Druck von außen werden kann wenn man nein sagt.
Schließlich bin ich noch lange nicht am zusammenklappen. Nur weiß ich aus meiner Erfahrung vor zwei Jahren dass es dann eh schon zu spät ist. Alles nur weil ich mir das Etikett "Burnout" gönne.

In meinem Bekanntenkreis habe ich es übrigens ein paar mal erlebt dass gerne Projektbezogene Arbeiten Burnout-Gefährdend sind. Für ein Projekt alles geben - und was danach kommt ist dem Arbeitgeber doch egal. Dann kommt halt der nächste den man ausquetscht.

@Dude: Der Vergleich mit dem Alkohol ist so schlecht nicht, ich weiss leider von was ich rede.

Campeon 02.07.2010 20:09

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 414821)

Ich sage: Genau weil die Deppen sich nicht abgrenzen können kommt es irgendwann zum Burnout.

Als Betroffener weiß ich: Es hilft mir nicht wenn ich in eine Ecke gestellt werde und andere mit dem Finger auf mich zeigen.
Aber es hilft mir wenn ich etwas benennen kann. Dann kann ich nämlich auch damit umgehen. Dann agiere ich statt zu reagieren.

Ich erlebe übrigens im Moment eine ähnliche Situation wie vor zwei Jahren als ich mich in den Keller gearbeitet habe und muss leider auch erleben wie groß der Druck von außen werden kann wenn man nein sagt.
Schließlich bin ich noch lange nicht am zusammenklappen. Nur weiß ich aus meiner Erfahrung vor zwei Jahren dass es dann eh schon zu spät ist. Alles nur weil ich mir das Etikett "Burnout" gönne.

In meinem Bekanntenkreis habe ich es übrigens ein paar mal erlebt dass gerne Projektbezogene Arbeiten Burnout-Gefährdend sind. Für ein Projekt alles geben - und was danach kommt ist dem Arbeitgeber doch egal. Dann kommt halt der nächste den man ausquetscht.

@Dude: Der Vergleich mit dem Alkohol ist so schlecht nicht, ich weiss leider von was ich rede.

Dann kann ich hier feststellen das du sehrwohl aus deinem Schicksal was gelernt hast und man sieht auch, bzw man liest auch das du versuchst das dir das nicht mehr passiert. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Nur warum hören deine Bekannten nicht auf dich?

Und ich frage mich da immer wer macht da was falsch.
Der Chef der die Arbeit vergibt oder der Ausführende der alles mit sich machen läßt?

Und man muß auch lernen "Nein" zu sagen, auch wenns schwer fällt. Wo man das nun sagt, bleibt jedem selbst überlassen.

Nein beim Vorgesetzten, ist schwer!

Nein bei den Freunden/Bekannten ist schon etwas einfacher!

Nein zum Sport, manchmal das einfachste, auch wenn es eigentlich die Sache ist, die einem am besten auf frische Gedanken bringt!

Wie gesagt, ist halt Abwägungssache.

Meiner Meinung nach machts da die richtige Mischung!

Ich für meine Begriffe habe immer die Freunde/Bekannten vertröstet, das war für mich die einfachste Variante.

Echte Freunde verstehen das, falsche können einem gestohlen bleiben!

Gruß Stefan

Nordlicht 02.07.2010 20:59

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414868)
Dann kann ich hier feststellen das du sehrwohl aus deinem Schicksal was gelernt hast und man sieht auch, bzw man liest auch das du versuchst das dir das nicht mehr passiert. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Nur warum hören deine Bekannten nicht auf dich?

Und ich frage mich da immer wer macht da was falsch.
Der Chef der die Arbeit vergibt oder der Ausführende der alles mit sich machen läßt?

Und man muß auch lernen "Nein" zu sagen, auch wenns schwer fällt. Wo man das nun sagt, bleibt jedem selbst überlassen.

Nein beim Vorgesetzten, ist schwer!

Nein bei den Freunden/Bekannten ist schon etwas einfacher!

Nein zum Sport, manchmal das einfachste, auch wenn es eigentlich die Sache ist, die einem am besten auf frische Gedanken bringt!

Wie gesagt, ist halt Abwägungssache.

Meiner Meinung nach machts da die richtige Mischung!

Ich für meine Begriffe habe immer die Freunde/Bekannten vertröstet, das war für mich die einfachste Variante.

Echte Freunde verstehen das, falsche können einem gestohlen bleiben!

Gruß Stefan

Was daraus aber resultiert ist ja ganz einfach: Ein fauler mensch würde nie Burn.Out bekommen.
Also und da man ja dann einfach im Umkehrschluss davon ausgehen kann das derjenige BurnOut bekommt der Übermotiviert bzw. mangels Selbsteinschätzung zu viel tut.

Da bin ich ganz bei dir und dude, aber dude's "Mitleid aufsparen" was er hier ausgibt ist einfach nur zum kotzen. Das hört sich so an als hätte jeder so 1,5 Kilo Mitleid die er dann je nach lust verteilen kann und das man überlegen muss wer da seine 100 Gramm Mitleid wert ist und wer nicht. :Nee:

Rassel-Lunge 03.07.2010 00:32

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 414868)

Nur warum hören deine Bekannten nicht auf dich?

Mein privates Umfeld stresst mich kein bischen. Im Job musste ich gerade mal ziemlich kämpfen um nicht unter die Räder zu kommen, habe den Kampf aber gewonnen. Trotzdem habe ich wieder ein bischen gelernt. Das nächste Mal werde ich dafür sorgen dass ich erst gar nicht kämpfen muss. :cool:

Campeon 03.07.2010 09:31

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 414999)
Mein privates Umfeld stresst mich kein bischen. Im Job musste ich gerade mal ziemlich kämpfen um nicht unter die Räder zu kommen, habe den Kampf aber gewonnen. Trotzdem habe ich wieder ein bischen gelernt. Das nächste Mal werde ich dafür sorgen dass ich erst gar nicht kämpfen muss. :cool:

ja ist schon klar, meine ja auch nur die, die auch zuviel machen, bzw burnoutgefährdet sind?

Naja, mußten pder müssen wir nicht alle irgendwie kämpfen und ja man muß aufpassen nicht unter die Räder zu kommen.

na und wenn du was gelernt hast umso besser, nur eins kann ich dir sagen:

Ohne Kampf, kein Mampf!:Cheese:

P.S. Jubiläumsbeitrag!!!!

Der 1000.:liebe053:

massi 03.07.2010 17:40

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 414821)
Ich verstehe dich so: Das ist kein Burnout, die Deppen sind selber schuld wenn sie sich nicht abgrenzen können.

Dann war ich wohl nicht deutlich genug.
Mir ging es NIE darum jemanden als Deppen hin zu stellen und schon gar nicht mit dem Finger auf jemanden zu zeigen.

Meine Punkte waren u.a. diese;

1. Das Burnout ist nicht Ursache sondern die Wirkung. Die Ursache ist IMHO immer in einem anderen Fehlverhalten zu suchen. (Wer hat keines?) Oder noch mal anders; Keiner kriegt ein Burnout vom viel Arbeiten/Trainieren etc. Das Problem ist die Einstellung zur eigenen Leistung. (Anspruch/Realität)
2. Mir geht das dauernde gejammer tierisch auf den Sack. Ich rede hier explizit nicht von den Leuten die eine wirkliche Erkrankung haben. Jeder will alles und das sofort. Und wenn man dann feststellt dass man dafür auch was leisten muss, geht das grosse Geheule los; "Och, ist das Leben anstrengend und ich muss ja sooo viel arbeiten um die ganzen Raten abzahlen zu können.Ich bin ja schon tooootal ausgebrannt (mit 25) .....bla bla bla"

Noch was zum ganzen Mitleid -und Empathiegedöns; Mitleid ist IMHO die niederste Form von Spott. Mitleid hat noch keinem aus seinen Problemen geholfen. Wer Hilfe braucht braucht Hilfe, und nicht Mitleid.

Ich wünsch dir herzlich alles gute für deinen weiteren Weg

massi

Ortsschildkönig 21.07.2010 13:28

Bore-Out
 
...kannte ich bis dato auch noch nicht

http://www.zeit.de/2010/28/Beistueck-Burnout?page=1

dude 21.07.2010 13:34

Zitat:

Erledigen Sie private Dinge während der Arbeit?
Fühlen Sie sich unterfordert oder gelangweilt?
Tun Sie ab und zu so, als ob Sie arbeiten würden – haben tatsächlich aber gar nichts zu tun?
Sind Sie am Abend müde und erschöpft – obwohl Sie gar keinen Stress hatten?
Sind Sie mit Ihrer Arbeit eher unglücklich?
Vermissen Sie den Sinn in Ihrer Arbeit, die tiefere Bedeutung?
Könnten Sie Ihre Arbeit eigentlich schneller erledigen, als Sie dies tun?
Würden Sie gerne etwas anderes arbeiten, scheuen sich aber vor dem Wechsel, weil Sie dabei zu wenig verdienen würden?
Verschicken Sie während der Arbeit private E-Mails an Kollegen?
Interessiert Sie Ihre Arbeit nicht oder wenig?
Na herzlichen Glueckwunsch: damit leiden nun offiziell 80% der AN an Boreout.
Wohl bekomm's!

powermanpapa 21.07.2010 14:41

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 424707)
Na herzlichen Glueckwunsch: damit leiden nun offiziell 80% der AN an Boreout.
Wohl bekomm's!

na dann kann ich mich ja jetzt auch endlich behandeln lassen...ich wusste ja nicht........

aaber wie geht denn da ne Behandlung :confused:

Meik 21.07.2010 14:43

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 424740)
aaber wie geht denn da ne Behandlung :confused:

Ganz einfach, alle Punkte beheben wo du "Ja" gesagt hast:
Keine privaten Mails mehr an Kollegen
Keine privaten Dinge während der Arbeitszeit erledigen
...

War schön deine Beiträge zu lesen, aber geht halt jetzt nicht mehr :Huhu:

Gruß Meik :Cheese:

powermanpapa 21.07.2010 14:49

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 424742)
Ganz einfach, alle Punkte beheben wo du "Ja" gesagt hast:
Keine privaten Mails mehr an Kollegen
Keine privaten Dinge während der Arbeitszeit erledigen
...

War schön deine Beiträge zu lesen, aber geht halt jetzt nicht mehr :Huhu:

Gruß Meik :Cheese:

das ist jetzt natürlich ne arge Zwicksache

da ich ja selbständig bin, bin ich sozusagen 24h im Dienst
auf der anderen Seite bestimme ich wann ich privat bin und wann nicht :confused:
das B-out macht mich noch ganz kirre

vielleicht bin ich aber auch schizophren :confused:

Lecker Nudelsalat 21.07.2010 14:58

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 424745)
das ist jetzt natürlich ne arge Zwicksache

da ich ja selbständig bin, bin ich sozusagen 24h im Dienst
auf der anderen Seite bestimme ich wann ich privat bin und wann nicht :confused:
das B-out macht mich noch ganz kirre

vielleicht bin ich aber auch schizophren :confused:

Vom Kronleuchter aufhängen kriegt man keinen B-out. :Cheese:

Gruß strwd

powermanpapa 21.07.2010 15:01

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 424749)
Vom Kronleuchter aufhängen kriegt man keinen B-out. :Cheese:

Gruß strwd

achso--na dann bin ich aber beruhigt--fühl mich gleich gesünder


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