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cyberpunk 17.09.2010 14:22

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 455644)
Was imho alle Triathlon Magazine leider gemeinsam haben, ist die Kritiklosigkeit an Produkten...

14 Tsd. bezahlte Exemplare pro Trimag-Ausgabe. Das geht, weil Frank Wechsel die Fotos macht (großer Kostenblock!), Holger Lüning wahrscheinlich in einem Barter-Deal für Umme schreibt, Nina Eggert vielleicht auch, Sina Horsthemke und Nis Sienknecht sind noch jung genug, um günstig zu sein. Dann gibt es Cross-Selling in den Buch- und Online-Bereich und eine -hm- "unübliche" Preisgestaltung bei den Anzeigen.

Den Aufwand für einigermaßen wasserdichte Produkt-Tests, um dann gerade mal 2-3 Seiten zu füllen, wird man sich schlichtweg nicht leisten können. Da gibt es günstigeren Content.

Und: Die Abhängigkeit von Werbekunden aus der (zu testenden) Industrie ist sicherlich so groß, dass es schwer würde, solche Tests wasserdicht zu bekommen. Dann ist es - auch für den Leser - letztlich besser, man versucht es erst gar nicht.

Sinnvoll finde ich unter diesen Umständen aber Gegenüberstellungen (leider viel zu selten!), wie vor 1,5 Jahren mal bei den Neos: welcher gibt vorne Auftrieb, welcher hinten usw. Das sind neutrale Produktbeschreibungen, die trotzdem einen Nutzwert für den Leser haben. Sie füllen vier Seiten, die Hersteller sehen ihre Produkte und können im Umfeld schalten. Alles prima.

maifelder 17.09.2010 14:34

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 455625)
Schlägt der Artikel von Bennie Lindberg wohl in die gleiche Kerbe? Vorher hatte ich mich noch gewundert, warum er ewig über seine Lutschrei in Zürich schreibt. Weiter hinten dann ein geistreicher Kommentar :( und schließlich der Link zu seiner Webseite.



Echt und ich dachte das wäre ernstes Interesse an unserem Sport.

Da sieht man mal, wie gutgläubig ich bin. An sowas habe ich nicht gedacht und mir ist es gar nicht erst aufgefallen. Meine Sensoren waren auf sowas hinterhältiges nicht gefasst.

Cruiser 17.09.2010 14:40

Zitat:

Zitat von cyberpunk (Beitrag 455669)
Sinnvoll finde ich unter diesen Umständen aber Gegenüberstellungen (leider viel zu selten!), wie vor 1,5 Jahren mal bei den Neos: welcher gibt vorne Auftrieb, welcher hinten usw. Das sind neutrale Produktbeschreibungen, die trotzdem einen Nutzwert für den Leser haben. Sie füllen vier Seiten, die Hersteller sehen ihre Produkte und können im Umfeld schalten. Alles prima.

Sagen wir : Erträglich! :Blumen:

Es scheint in der Tat sehr schwierig, ein unabhängiges Magazin mit Rückgrat und breiter Brust auch mal gegen die Wirtschaft in unserer Randsportart (kleine Verkaufszahlen) auf die Beine zu stellen.

Jahangir 17.09.2010 14:57

Zitat:

Zitat von cyberpunk (Beitrag 455669)
.... Den Aufwand für einigermaßen wasserdichte Produkt-Tests, um dann gerade mal 2-3 Seiten zu füllen, wird man sich schlichtweg nicht leisten können. Da gibt es günstigeren Content .....

Was das Tour Magazin alles so testet, nehme ich auch nicht für bare Münze. Die Tour habe ich nur abonniert, weil es in dem Werbe-Jahresabo für 43,- noch eine Jeantex Regenjacke dazu gab, die allein 100,- Euros kostet:Huhu: Meine Mutter hat mich geworben und mir dann die Jacke freundlicherweise geschenkt:)

Das Abo muss ich jetzt mal kündigen, sonst verlängert es sich noch. Was gibt's eigentlich beim Tri-Mag wenn ich jemanden als Abonnenten werbe:Cheese:
Da könnte aber ein kleines Risko dabei sein, dass ich für mehr Hefte im Voraus bezahlen als ich dann letztlich erhalte:cool:

cyberpunk 17.09.2010 15:15

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 455689)
Was das Tour Magazin alles so testet, nehme ich auch nicht für bare Münze.

Ok, die Testsieger korrelieren mit den Werbe-Ausgaben... aber die Reportagen und Features sind doch spitze. In der aktuellen Ausgabe die ewige Strecke mit Canyon-Testimonial Zabel in komplettem Firmen-Ornat. Das nenn ich mal unabhängigen Journalismus.

Die Welt ist schlecht. Die Medien auch. Ich auch. Alle käuflich.

rookie2006 17.09.2010 16:07

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 455677)
Es scheint in der Tat sehr schwierig, ein unabhängiges Magazin mit Rückgrat und breiter Brust auch mal gegen die Wirtschaft in unserer Randsportart (kleine Verkaufszahlen) auf die Beine zu stellen.

Wobei da WIR das Problem sind, denn würdest du für dieses Heft -um es frei von Werbung halten zu können für 25 € oder dergleichen kaufen?

Claus Thaler 17.09.2010 16:36

Zitat:

Zitat von cyberpunk (Beitrag 455609)
Nö, ich mache Magazine und andere Medien für Unternehmen.

Und Du?

Mediaplaner bei der OmnicomMediaGroup ... deshalb die Frage :-)

Cruiser 17.09.2010 16:42

Zitat:

Zitat von cyberpunk (Beitrag 455698)
Die Welt ist schlecht. Die Medien auch. Ich auch. Alle käuflich.

Damned, ich ahnte es:)

Zitat:

Zitat von rookie2006 (Beitrag 455732)
Wobei da WIR das Problem sind, denn würdest du für dieses Heft -um es frei von Werbung halten zu können für 25 € oder dergleichen kaufen?

No Sir :Lachen2:

Jahangir 17.09.2010 17:39

Zitat:

Zitat von rookie2006 (Beitrag 455732)
Wobei da WIR das Problem sind, denn würdest du für dieses Heft -um es frei von Werbung halten zu können für 25 € oder dergleichen kaufen?

Warum von einem Extrem ins andere fallen. Die Werbung in der TriTime ist so nervig, dass ich das Heft nicht mal umsonst haben möchte. Was aber nicht klappt, da die beiden Superschlauen an der DTU Spitze mein Geld dafür trotzdem verbraten, was der eigentliche Skandal ist.

Ich zahle nicht mal einen Cent für ein werbefreies Heft, wenn das Heft für mich und meine Zwecke völlig sinnentleert ist.
Ich bin aber bereit einen gewissen Betrag (so um die 50 € im Jahr) zu zahlen. wenn ich was interesantes dafür bekomme und da möchte ich Werbung in einem gewissen Umfang gar nicht mal ausschließen.

sas1974 27.09.2010 14:32

Zitat:

Zitat von Statler (Beitrag 447574)
Ich mag die TRITIME auch nicht wirklich.
Dieses Mal war aber ein Artikel drin,der meine Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
Titel:
Ernährung:Enttarnen sie Leistungskiller.

Meine Tochter leidet seit Jahren unter Lebensmittelunverträglichkeiten.In diesen Artikel finde ich sie ganz deutlich wieder und habe beschlossen,sie nochmal überprüfen zulassen.
Eine schwere Laktose-Intoleranz ist schon vor zwei Jahren festgestellt worden,sonst konnte aber nichts ausgemacht werden.
SIe fühlt sich oft schlapp und neigt auch dazu Fett einzulagern,obwohl sie nicht unvernünftig ißt.
Zum Beispiel haben wir beide unsere Ernährung umgestellt und abends auf KH-freie Nahrung umgestellt.Muttern hat abgenommen und bei ihr tat sich nichts.
Dazu kommt,dass sie in letzter Zeit zu Problemen mit den Atemwegen neigt.


Mich würde mal interessieren,wer von Euch auch solche Probleme hat und wie Ihr sie gelöst habt.

:Huhu:

... ich habe 3 Unverträglichkeiten und div. Lebensmittelallergien (Banane, Tomate, Ei). Die LI habe ich schon seit Jahren und ist kein Leistungskiller. Man muss sich damit nur auseinander setzen und informieren. Die anderen beiden Intoleranzen (Sorbit, Histamin) wurden erst diesen Monat festgestellt, glücklicherweise zum Ende meiner Saison. Ob es tatsächlich ein Leistungskiller ist, weiß ich noch nicht. Da sich die Histamintoleranz durch strenge Diät wieder reduzieren lässt, sollte sich das bis nächstes Jahr regeln lassen.
Eine Glutenunverträglichkeit kann auch nicht so schlimm sein, da sich bspweise in USA ganze Teams/ Mannschaften glutenfrei ernähren...

Grundsätzlich sind die Unverträglichkeiten ein große Beeinträchtigung der Lebensqualität (Histaminint. bedeutet: keine Schokolade, kein Alkohol, kein Fisch) aber ich denke, es gibt schlimmeres, wenn man sich erstmal mit der Diagnose abgefunden und informiert hat.

Klugschnacker 27.09.2010 14:38

Sorry Sas1974, das Allergie-Thema ist in diesem Thread offtopic.

Grüße,
Arne

Petrucci 27.09.2010 14:44

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 455786)
Warum von einem Extrem ins andere fallen. Die Werbung in der TriTime ist so nervig, dass ich das Heft nicht mal umsonst haben möchte. Was aber nicht klappt, da die beiden Superschlauen an der DTU Spitze mein Geld dafür trotzdem verbraten, was der eigentliche Skandal ist.

Ich zahle nicht mal einen Cent für ein werbefreies Heft, wenn das Heft für mich und meine Zwecke völlig sinnentleert ist.
Ich bin aber bereit einen gewissen Betrag (so um die 50 € im Jahr) zu zahlen. wenn ich was interesantes dafür bekomme und da möchte ich Werbung in einem gewissen Umfang gar nicht mal ausschließen.

So jetzt muss ich Dich mal fragen, ob Du aus gesicherter Quelle sagen kannst, wieviel die DTU für die Hefte abdrückt.
Meine Informationen sind, dass die DTU einen Teil dafür abdrückt, damit da die amtlichen Nachrichten drin sind. Das müssen sie aber auch, wenn es in einem anderen Heft drin ist. Es wird hier so getan, als würde die DTU das Heft bezahlen, was aber völliger Quatsch ist.
Das Heft wird dadurch finanziert, dass es durch die höhere Auflage für die Werbenden interessanter wird. Die DTU bezahlt nur einen minimalen Teil des Heftes!

Jahangir 27.09.2010 16:47

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 460616)
So jetzt muss ich Dich mal fragen, ob Du aus gesicherter Quelle sagen kannst, wieviel die DTU für die Hefte abdrückt.
Meine Informationen sind, dass die DTU einen Teil dafür abdrückt, damit da die amtlichen Nachrichten drin sind. Das müssen sie aber auch, wenn es in einem anderen Heft drin ist. Es wird hier so getan, als würde die DTU das Heft bezahlen, was aber völliger Quatsch ist.
Das Heft wird dadurch finanziert, dass es durch die höhere Auflage für die Werbenden interessanter wird. Die DTU bezahlt nur einen minimalen Teil des Heftes!

Danke für die Frage.

Im Präsidium des BWTV habe ich einen Antrag eingebracht, die DTU aufzufordern, gegenüber dem BWTV die Vertragsverhältnisse mit der TriTime offenzulegen. Ich war der einzige, der für diesen Antrag gestimmt hat. Selbstverständlich hat der Badenser dagegen gestimmt. Unser Kassenwart (das muss man sich mal vorstellen!) und der sportliche Leiter stimmten auch dagegen. Der anwesende Rest hat sich enthalten.

Daher kann ich dir den Betrag nicht sagen. Die Parteien haben stillschweigen vereinbart. Das war schon zu spomedis Zeiten so:cool:

spomedis bekam nach meinen Infos zuletzt 100.000,- plus X.
Selbstverständlich bezahlt die DTU nicht den Preis des Heftes. Interessant ist die Auflage und die dadurch erhöhte Reichweite für Werbekunden und den Betrag, den diese Kunden für Anzeigen an TriTime zahlen müssen. Normalerweise müsste die DTU Geld von TriTime bekommen, weil sie es zulässt, dass das Heft an ihre Startpassinhaber zugestellt wird. Das hat auch der Badenser mal gesagt, allerdings zu spomedis Zeiten.

Der Badenser meint, dass die Landesverbände, dafür verantwortlich seien, dass die DTU überhaupt eine Kooperation mit TriTime eingegangen ist. Die Landesverbände würden unbedingt auf ein Heft für ihre Mitglieder bestehen. Das ist nicht wahr. Die Mehrheit der Landesverbände wurde über die Vorgehensweise bezüglich des Wechsels von Tri-Mag zu TriTime gar nicht unterrichtet.

Petrucci 27.09.2010 16:52

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 460733)
Danke für die Frage.

Im Präsidium des BWTV habe ich einen Antrag eingebracht, die DTU aufzufordern, gegenüber dem BWTV die Vertragsverhältnisse mit der TriTime offenzulegen. Ich war der einzige, der für diesen Antrag gestimmt hat. Selbstverständlich hat der Badenser dagegen gestimmt. Unser Kassenwart (das muss man sich mal vorstellen!) und der sportliche Leiter stimmten auch dagegen. Der anwesende Rest hat sich enthalten.

Daher kann ich dir den Betrag nicht sagen. Die Parteien haben stillschweigen vereinbart. Das war schon zu spomedis Zeiten so:cool:

spomedis bekam nach meinen Infos zuletzt 100.000,- plus X.
Selbstverständlich bezahlt die DTU den Preis des Heftes. Interessant ist die Auflage und die dadurch erhöhte Reichweite für Werbekunden und den Betrag, den diese Kunden für Anzeigen an TriTime zahlen müssen. Normalerweise müsste die DTU Geld von TriTime bekommen, weil sie es zulässt, dass das Heft an ihre Startpassinhaber zugestellt wird. Das hat auch der Badenser mal gesagt, allerdings zu spomedis Zeiten.

Der Badenser meint, dass die Landesverbände, dafür verantwortlich seien, dass die DTU überhaupt eine Kooperation mit TriTime eingegangen ist. Die Landesverbände würden unbedingt auf ein Heft für ihre Mitglieder bestehen. Das ist nicht wahr. Die Mehrheit der Landesverbände wurde über die Vorgehensweise bezüglich des Wechsels von Tri-Mag zu TriTime gar nicht unterrichtet.

Mein Kenntnisstand ist, dass die DTU nur sehr wenig dafür bezahlt.
100.000, das sind 25.000 pro Heft, bei 16.000 Mitgliedern...das macht ca. 1,50 Euro pro Heft und Mitglied/6,00 Euro pro Jahr pro Startpassinhaber. Da ist schon die Hälfte Porto mindestens. Könnte hinkommen. Das nenne ich im Verhältnis zu dem was die Triathleten sonst so unnütz ausgeben(Kompressionssocken für 50 Euro, zuviele Powerriegel usw.) Peanuts.

Jahangir 27.09.2010 17:31

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 460743)
Mein Kenntnisstand ist, dass die DTU nur sehr wenig dafür bezahlt.
100.000, das sind 25.000 pro Heft, bei 16.000 Mitgliedern...das macht ca. 1,50 Euro pro Heft und Mitglied/6,00 Euro pro Jahr pro Startpassinhaber. Da ist schon die Hälfte Porto mindestens. Könnte hinkommen. Das nenne ich im Verhältnis zu dem was die Triathleten sonst so unnütz ausgeben(Kompressionssocken für 50 Euro, zuviele Powerriegel usw.) Peanuts.

Ja mei. Das weiß doch jeder. Aber darum geht es doch gar nicht:

1. Warum soll ich für ein Heft zahlen, was ich gar nicht will?

2. Warum wird mit dem Geld der Verbandes der Wettbewerb der Triathlon-Medien beeinflußt? (an dieser Stelle hat Frank Wechsel früher immer den Vergleich mit dem ADAC und seiner Mitgliederzeitschrift gebracht).

GrrIngo 27.09.2010 20:39

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 460786)
Ja mei. Das weiß doch jeder. Aber darum geht es doch gar nicht:

1. Warum soll ich für ein Heft zahlen, was ich gar nicht will?

2. Warum wird mit dem Geld der Verbandes der Wettbewerb der Triathlon-Medien beeinflußt? (an dieser Stelle hat Frank Wechsel früher immer den Vergleich mit dem ADAC und seiner Mitgliederzeitschrift gebracht).

Und: Warum dringen weder LV-Präsident noch LV-Schatzmeister auf eine Offenlegung der Verträge? Warum bleiben diese Verträge gegenüber denjenigen, die sie finanzieren müssen, geheim? Warum weigern sich die LVs nicht, solche Verträge zu finanzieren, wenn sie weder Inhalt noch Beträge erfahren dürfen? Was lief ab bei der letzten Kassenprüfung des Bundesverbandes, wer hatte Einsicht in das Prüfungsprotokoll?

Willi 27.09.2010 20:58

Zitat:

Zitat von GrrIngo (Beitrag 460879)
Und: Warum dringen weder LV-Präsident noch LV-Schatzmeister auf eine Offenlegung der Verträge? Warum bleiben diese Verträge gegenüber denjenigen, die sie finanzieren müssen, geheim? Warum weigern sich die LVs nicht, solche Verträge zu finanzieren, wenn sie weder Inhalt noch Beträge erfahren dürfen? Was lief ab bei der letzten Kassenprüfung des Bundesverbandes, wer hatte Einsicht in das Prüfungsprotokoll?

Die Antworten auf Deine Fragen liefert Dir die Finanzordnung der DTU.
Wenn die Ausgaben ordnungsgemäß verbucht sind, sehe ich aber wenig Aktionsspielraum hier für einen Kassenprüfer. Das Kontrollorgan

Das ganze müßte aber im Haushaltsplan stehen - und der muss wiederum dem Verbandsrat, in dem die Landesverbände sitzen, vorgelegt werden - und die sollten damit Bescheid wissen.

Petrucci 28.09.2010 09:16

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 460786)

1. Warum soll ich für ein Heft zahlen, was ich gar nicht will?

Wer will denn das Heft nicht?
Sind es die wenigen Startpassinhaber, die sich in den Foren(schätzungsweise 1% der DTU Mitglieder- eine Minderheit) beschweren, oder sind es 20%, 30, 40% oder gar 85%? Solange nicht klar ist, dass es die Mehrheit ist würde ich mich garnicht aus dem Fenster lehnen. Für 1,50 inkl. Versand würde ich sagen, dass es das sogar wert ist, zumal die Erstellung eines Heftes mit reinen Verbandsnachrichten deutlich teurer kommt. Alleine die Verwaltung eines solchen Heftes ist schon teurer, oder ist da jemand unter Euch, der das für lau macht?

kaihawaii 28.09.2010 10:47

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 460733)

Daher kann ich dir den Betrag nicht sagen. Die Parteien haben stillschweigen vereinbart. Das war schon zu spomedis Zeiten so:cool:

spomedis bekam nach meinen Infos zuletzt 100.000,- plus X.
Selbstverständlich bezahlt die DTU nicht den Preis des Heftes. Interessant ist die Auflage und die dadurch erhöhte Reichweite für Werbekunden und den Betrag, den diese Kunden für Anzeigen an TriTime zahlen müssen. Normalerweise müsste die DTU Geld von TriTime bekommen, weil sie es zulässt, dass das Heft an ihre Startpassinhaber zugestellt wird. Das hat auch der Badenser mal gesagt, allerdings zu spomedis Zeiten.

Der Badenser meint, dass die Landesverbände, dafür verantwortlich seien, dass die DTU überhaupt eine Kooperation mit TriTime eingegangen ist. Die Landesverbände würden unbedingt auf ein Heft für ihre Mitglieder bestehen. Das ist nicht wahr. Die Mehrheit der Landesverbände wurde über die Vorgehensweise bezüglich des Wechsels von Tri-Mag zu TriTime gar nicht unterrichtet.

Stillschweigeklauseln sind leider das K.O.-Argument, dass Kritiker in der DTU noch immer effektiv abwürgt. Warum Deine Kollegen im BWTV keine Einsicht möchten, verschliesst sich meiner Logik leider.

Björn Steinmetz hat anscheinend, wie auch Arne den Antrag/Ansatz von mir positiv bewertet.

Zitat:

Zitat von Arne Dyck
Aus dem hessischen Landesverband kam der Vorschlag, in einer Art Ausschreibung mehrere Verlage um die Abgabe eines Angebots zu bitten. Der Clou: Die Verlage sollten nicht mit DTU-Geldern subventioniert werden, sondern ihrerseits für die Verwendung der Mitgliederadressen Geld bezahlen. Dieses Geld müssten die Verlage mit dem Anzeigengeschäft erwirtschaften.(...) Dazu kam es jedoch nicht.

http://www.triathlon-szene.de/index....69&Item id=20


Leider wurde schon eine Diskussion beim Treffen der Landespäsidenten in Kulmbach ziemlich undemokratisch abgebügelt und das Thema dezent von der TOP gekegelt. Wie sich später herausstellte fanden am gleichen Tage im sehr, sehr kleinen Kreise Gespräche mit TRITIME statt. Ein Gesprächswunsch von spomedis, die ein neues Konzept/Geschäftsmodell zu jenem Treffen vorstellen wollten wurde ebenfalls vor dem entscheidenden Treffen mit TriTime nicht wahrgenommen und abgesagt.

Ob die Landesverbände ein Heft möchten ist zweifelhaft. Daher kann ich die angebliche Aussage von Björn Steinmetz nicht nachvollziehen. Es wird ausreichend Landespräsidenten geben, die an den freien Markt glauben. Manche LP trauern der Qualität der triathlon aus dem Hause spomedis hinterher, nicht jedoch den Konditionen des damaligen Deals.

Grundsätzlich wurde die Entscheidung bzgl. des Hefts an den LP vorbei durch Claudia Wisser und Ralf Eckert herbeigeführt. Dies hat zu intensiven Diskussionen geführt, wie auch die Verlängerung des TRITIME-Deals und auch die Wahl des technischen Partners für den DTU-Relaunch nicht den LP vorgelegt wurde und zu Verstimmungen geführt hatte. Hier wurde angeblich im Nachgang seitens Ralf Eckert/Claudia Wisser auf den Sprecher der LP, Dieter Hoffmann als Verteiler von Informationen verwiesen.

Ich hänge einmal die damaligen Anträge für den Verbandstag des HTV dem Thread bei. Sie wurden so später als TOP bei einem Treffen der LP auf die TOP gesetzt. Rest siehe oben.

kaihawaii 28.09.2010 10:48

Antrag 14 im Wortlaut:

Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes
2009 in Frankfurt am Main

Antrag Nr. (Nr. wird von HTV eingefügt)
Betrifft: Änderungsantrag bzgl. DTU-Startpass und Zeitschrift triathlon

TEXT:
Der HTV erhält den Arbeitsauftrag der DTU gegenüber zu beantragen, das bestehende Abonnement der Zeitschrift triathlon und den bereits in der Vergangenheit verabschiedeten HTV-Antrag auf Einführung eines modularen Startpasses zeitnah zu erweitern. Ziel ist die schnellstmögliche Entkoppelung von Startpass und Zeitschrift für alle DTU-Mitglieder und Startpassinhaber in vier Schritten.

Im 1. Schritt soll die DTU zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Verträge mit dem Herausgeber der Zeitschrift triathlon aufkündigen. Der Versand der Zeitschrift ist dann nicht mehr an die Mitgliedschaft in der DTU (Startpass) gekoppelt. In unmittelbarer Folge bleiben die Gebühren für den Startpass auf dem Niveau wie in den Jahren mit Zeitschriftenbezug ohne weitere Zusatzleistung.

Im 2. Schritt können größere Zeitschriften (Fahrradnews, Spiridon, Triathlon, Tritime, Tri Life, Triathlete USA, Tour, etc.) gegen Entgelt die Anschriften der DTU-Startpassinhaber nutzen. Die Erlöse aus den Gestattungsverträgen stehen zu 2/3 der DTU und 1/3 dem jeweiligen Landesverband zur Verfügung.
Die Nutzung der Mitglieder-Datensätze ist jedoch ausschließlich zum Versand der Zeitschriften über einen entsprechenden Dritten/ Dienstleister gestattet. Verwendung der Daten zur Eigenwerbung oder die Weitergabe an Dritte zu Werbezwecken oder anderweitige Nutzung oder Verkauf der Datenbestände ist untersagt. Entsprechende Strafen sind im Vertrag zu verankern und auf strikte Einhaltung ist zu achten.

In einem 3. Schritt soll das Online-Anmeldeformular für den DTU-Startpass dahingehend geändert werden, dass ein Abo aller Zeitschriften als Sammeloption für einen moderaten Betrag von vielleicht EUR 10,00 bis 25,00 pro Jahr auf den Startpass möglich ist. Die Einnahmen stehen anteilig zu 50 Prozent der DTU und 50 Prozent den Landesverbänden zur Verfügung.

Die Zeitschriftenbezüge von mehreren Magazinen erhöhen den Mehrwert für eine reguläre DTU-Mitgliedschaft und rechtfertigen Mehrkosten für den Startpass bei gleichzeitiger Inanspruchnahme der Magazin-Option (Abonnement).

Im 4. Schritt werden alle bisherigen Startpassinhaber mit Anschreiben zum Herbst 2009 und zeitgleicher Veröffentlichung in den offiziellen DTU-Organen auf das neue modulare System hingewiesen. Sie können analog zum bestehenden Formular für Neuanträge in gesondertem Online-Formular auf der DTU-Site den eigenen Startpass um das kostenpflichtige Modul „Zeitschriftenabos“ erweitern.

Der Antrag wird die Attraktivität des Startpasses erhöhen und durch wahrscheinlich wachsende Mitgliederzahlen den Dachverband und die Landesverbände stärken. Er bietet den Landesverbänden und der DTU neue Einnahmequellen bei gleichzeitiger Einsparung von erheblichen Kosten. Zudem reformiert und liberalisiert er die Medienlandschaft und fördert den fairen Wettbewerb.

Begründung:
Der Antrag wird ergänzt um den Antrag „Pressearbeit, DTU-Magazin und Verbandsmittteilungen als PDF oder in vergleichbaren Formaten“.

kaihawaii 28.09.2010 10:49

Antrag 15 im Wortlaut:

Verbandstag des Hessischen Triathlon Verbandes
2009 in Frankfurt am Main

Antrag Nr. (Nr. wird von HTV eingefügt)

Betrifft: Pressearbeit, DTU-Magazin und Verbandsmittteilungen als PDF oder in
vergleichbaren Formaten


TEXT: Der HTV erhält den Arbeitsauftrag der DTU gegenüber zu beantragen, dass die
Pressearbeit vom Hauptamt der DTU oder freien Mitarbeitern abgeleistet wird. Verbandsmitteilungen sollen als PDF-Dokument via E-Mail versendet und auf der DTU-Website publiziert werden. Sie können in wöchentlicher bis monatlicher Erscheinungsweise publiziert und zum kostenlosen Download angeboten werden.
Die jährlichen Kosten sind aus Einnahmen und Einsparungen, die sich aus dem ebenfalls gestellten Änderungsantrag bzgl. DTU-Startpass und Zeitschrift triathlon ergeben, aufzubringen.

Unabhängig, zeitnah, professionell und mit geringen räumlichen Einschränkungen und Vorgaben könnten die News der Landesverbände, der DTU und anhängenden Organe als PDF-Magazin aus einem Guss präsentiert werden. Verbandssponsoren steht exklusive und interaktive Werbefläche zur Verfügung ohne in Anzeigenkonkurrenz mit externen Printmedien treten zu müssen.

Willi 28.09.2010 11:20

Zitat:

Zitat von kaihawaii (Beitrag 461163)
Im 2. Schritt können größere Zeitschriften (Fahrradnews, Spiridon, Triathlon, Tritime, Tri Life, Triathlete USA, Tour, etc.) gegen Entgelt die Anschriften der DTU-Startpassinhaber nutzen. Die Erlöse aus den Gestattungsverträgen stehen zu 2/3 der DTU und 1/3 dem jeweiligen Landesverband zur Verfügung.

Lt. Bundesdatenschutzgesetz ist eine aktive Zustimmung des/der Betroffenen erforderlich, wenn personenbezogene Daten (z.B. Anschrift) weitergegeben werden - was IMHO hier der Fall wäre. Genau diesen Handel wollte Gesetzgeber damit verhindern.

cyberpunk 28.09.2010 11:43

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 461189)
Lt. Bundesdatenschutzgesetz ist eine aktive Zustimmung des/der Betroffenen erforderlich, wenn personenbezogene Daten (z.B. Anschrift) weitergegeben werden - was IMHO hier der Fall wäre. Genau diesen Handel wollte Gesetzgeber damit verhindern.

Wenn man nicht so dumm ist, die Adressen den Verlagen zu geben, dürfte das wohl nicht das Problem sein. Die Adressverwaltung (und wohl auch der Versand) muss beim Verband liegen, der einen Dienstleister damit beauftragen kann.


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