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tobi_nb 16.11.2009 08:38

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 306013)
Es gab die Befürchtung, dass es zu suizidalen Nachahmern kommen könnte, was aber nicht der Fall war.

Gott sei Dank.

Interessant ist aber auch, dass es niemanden aus unserer Profisportlergilde gab, der sich jetzt dahingehend geöffnet hat, ebenfalls depressiv zu sein.

Bleibt nur eine Schlußfolgerung übrig:
Mit R.E. hat der letzte depressive deutsche Profisportler unsere Welt verlassen.

Raimund 16.11.2009 09:12

im übrigen ist für mich immer noch einer der besten filme:



wer ihn gesehen hat, weiß, dass er durchaus kritische aspekte anspricht...

the grip 16.11.2009 09:17

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 305909)
Experte? würd ichnichtmal besoffen von mir behaupten :Huhu:

ansonsten ist mir eben in den vergangen bald 5 Jahrzehnten zu psychischen Problemen, höchstens ne gewisse Ruhigstellung, aber nie ne wirkliche völlige Heilung bekannt geworden

Glaube an die Menschlichen Fähigkeiten :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: nicht mehr seit den Märchenbüchern vor 45 Jahren :Lachanfall:



Bub, das nennt man Lebenserfahrung

du kannst dir sicherlich nur ganz schwer vorstellen, mit wie vielen unterschiedlichen Menschen ich in den vergangenen 30 Jahren nur beruflich zu tun hatte, so als Handwerker da kommt man schon ein Stück weiter rum, als wenn ich tagtäglich ins gleiche Büro dackele und die gleichen Nasen über Jahrzehnte sehe

ich kenne die buntesten Geschichten
immer sehr interessant
die öffentlich zur Schau gestellte
und die wirkliche

dabei ist meine Naivität auf der Strecke geblieben

Das was Du als Lebenserfahrung bezeichnest, ist in anderen Augen Stammtischgeschwätz.
Du könntest auch als der Heinz Becker http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_B...C3%BChnenfigur) der Oberpfalz durchgehen :Cheese: .

greencadillac 16.11.2009 10:05

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 306040)
].
Du könntest auch als der Heinz Becker http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_B...C3%BChnenfigur) der Oberpfalz durchgehen :Cheese: .

Wenn schon, dann als HB des bayrischen Untermains, bittschön.

powermanpapa 16.11.2009 11:45

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 306013)
...


Sollte man dann nicht etwas vorsichtiger mit gewissen Formulierungen sein? Oder wenn man solche Aussagen tätigt nicht so verbissen an diesen festhalten? Manchmal lernt man ja auch durch Erfahrungen Anderer den eigenen Horizont zu erweitern...

kriegt man nicht immer die gleichen wischiwaschi aussagen wenn man stets im Fahrwasser mitplanschert?

powermanpapa 16.11.2009 11:46

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 306040)
Das was Du als Lebenserfahrung bezeichnest, ist in anderen Augen Stammtischgeschwätz.
Du könntest auch als der Heinz Becker http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_B...C3%BChnenfigur) der Oberpfalz durchgehen :Cheese: .

Die Stammtischler richten bei weitem nicht den Schaden in der Welt an wie die Experten :Huhu:

FuXX 16.11.2009 11:58

Aber nur, weil sie zum Glueck nicht die Mittel dazu haben. Sonst waere der Schaden ungleich groesser.

powermanpapa 16.11.2009 12:00

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 306127)
Aber nur, weil sie zum Glueck nicht die Mittel dazu haben. Sonst waere der Schaden ungleich groesser.

eben bin ich vor Lachen vom Stuhl gefallen und hab den Kaffee auf die Tastatur geprustet :Lachanfall:

um diesen Mist anzurichten wie es einzelne wenige unserer überheblichen Klugscheisser schaffen, bräuchte man 10.000de Stammtischler die sich einig sind

DeRosa_ITA 16.11.2009 12:39

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 306129)
eben bin ich vor Lachen vom Stuhl gefallen und hab den Kaffee auf die Tastatur geprustet :Lachanfall:

um diesen Mist anzurichten wie es einzelne wenige unserer überheblichen Klugscheisser schaffen, bräuchte man 10.000de Stammtischler die sich einig sind

Ich glaube die Stammtischler würden aber in nullkommanichts zu ebenbürtigen Klugscheißern mutieren, falls die Situation es erlauben würde, jaja die Macht die Macht :(

powermanpapa 16.11.2009 12:51

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 306142)
Ich glaube die Stammtischler würden aber in nullkommanichts zu ebenbürtigen Klugscheißern mutieren, falls die Situation es erlauben würde, jaja die Macht die Macht :(

allerdings auch möglich :(

Wasserträger 16.11.2009 16:46

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 306119)
kriegt man nicht immer die gleichen wischiwaschi aussagen wenn man stets im Fahrwasser mitplanschert?

Wischiwaschi war deine Floskel mit dem "unter Drogen".

keko 16.11.2009 16:59

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 305969)
Irgendwo trage ich auch anderen gegenüber Verantwortung. Bei Selbstmord würde ich meinen Kindern, meiner Frau, Mutter, Geschwistern und was weiß ich noch wem, schon einen schweren Brocken vorwerfen (oder wie immer man das nennen will) und denen ihr Leben ganz ordentlich versauen. Das möchte ich keinem zumuten. Aber wahrscheinlich denken Selbstmörder eh nicht so rational.

Zitat:

Zitat von greencadillac (Beitrag 306009)
Ist euch schon mal der Gedanke gekommen, dass vielleicht viele gehen, weil ihnen genau das fehlt? Weil sie die drückende Einsamkeit der heutigen Gesellschaft nicht mehr ertragen? In der Menschen nur noch nebeneinander, nicht mehr miteinander leben.

Da denke ich oft dran.

Cruiser 16.11.2009 17:05

Ach ja, im Fernsehen wurde gesagt, daß sich alle 47 Minuten in Deutschland ein Mensch das Leben nimmt...

Diese Zahl hätte ich nie so hoch geschätzt. Bitter :Nee:

tobi_nb 16.11.2009 18:03

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 306253)
Ach ja, im Fernsehen wurde gesagt, daß sich alle 47 Minuten in Deutschland ein Mensch das Leben nimmt...

Diese Zahl hätte ich nie so hoch geschätzt. Bitter :Nee:

Allein bei France Telekom haben sich dieses Jahr 20 Mitarbeiter umgebracht

powermanpapa 16.11.2009 18:27

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 306245)
Wischiwaschi war deine Floskel mit dem "unter Drogen".

--Medikamente-- besser?

oder wirds auch ohne probiert?---bin lernfähig

neonhelm 16.11.2009 18:47

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 306272)
Allein bei France Telekom haben sich dieses Jahr 20 Mitarbeiter umgebracht

Gibt's da auch ne Statistik für die Kundenseite...? :Lachen2:

qbz 16.11.2009 20:09

Zitat:

Zitat von greencadillac (Beitrag 306009)
Ist euch schon mal der Gedanke gekommen, dass vielleicht viele gehen, weil ihnen genau das fehlt? Weil sie die drückende Einsamkeit der heutigen Gesellschaft nicht mehr ertragen? In der Menschen nur noch nebeneinander, nicht mehr miteinander leben.

Dagegen kann jeder im persönlichen Bereich, am Arbeitsplatz oder bei politischen Aktivitäten versuchen, selbst etwas zu tun.
Jemand aber, der sich in einer depressiven Phase befindet, wird von den ihn schätzenden Freunden, Liebespartner oder Kinder nicht mehr "erreicht", weil er fast gar nichts mehr empfindet: keine Freude, keine Trauer, keinen Schmerz, keine Lust, einfach Nichts und fast nichts mehr aus eigenem "Antrieb" macht. Ich finde, dass die Umwelt versuchen muss, einen Suicide (als Verzweiflungstat) gerade in dieser Phase zu verhindern, z.B. auch durch Empfehlung einer stationären Aufnahme (aus Selbstschutz) sowie Behandlung, weil die Betroffenen meistens später, nach Überwindung der Phase, auch wieder anders über Suicide denken. Tragisch, wenn das nicht gelingt.

In dem autobiografischen Buch Seelenfinsternis. Depression eines Psychiaters. Von Piet C. Kuiper.
schildert Kuiper den Verlauf seiner eigenen schweren Depression, die Anfangszeichen, den Ausbruch, die Klinikaufenthalte sehr differenziert, eins der besten Bücher dazu, die ich kenne.

Zitat:

Zitat von greencadillac (Beitrag 306009)
Außerdem: wer definiert, was ein normales Leben ist? Ist es wenn ich funktioniere, Geld verdienen kann, Steuern zahle, meinen Haushalt schmeiße und niemandem auffalle? Dann hat PMP recht. Man wird mit Medikamenten soweit gebracht, dass man wieder das Rädchen im Getriebe ist, das läuft. Dann ist alles gut, oder?

Nein, sicher gehört wesentlich mehr dazu. Doch das kann ja jeder nur für sich sagen, was für ihn ganz persönlich "normal" sein soll, und halt erst wieder dann, wenn das schlimmste "depressive Loch" überwunden ist.

-qbz

tobi_nb 16.11.2009 20:32

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 306290)
Gibt's da auch ne Statistik für die Kundenseite...? :Lachen2:

Weiß net.

France telecom geht der Sache wohl nach, weil vermeintlich der Arbeitsstreß die Ursache dafür sein soll.

Daraus stellt sich mir die Frage:

Kann Streß Auslöser für Selbstmord sein?

Scotti 16.11.2009 21:22

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 306352)
Weiß net.

France telecom geht der Sache wohl nach, weil vermeintlich der Arbeitsstreß die Ursache dafür sein soll.

Daraus stellt sich mir die Frage:

Kann Streß Auslöser für Selbstmord sein?

Ich denk ja. Insbesondere, wenn es keine Chance gibt dem Stress auszuweichen und den ungeliebten Arbeitplatz gegen einen besser geeigneten einzutauschen.
Wenn allerdings die Familie bedingungslos hinter demjenigen steht, und sagt: "Kein Problem, bevor du da drauf gehst, schränken wir uns ein, dann leben wir eben von Kartoffeln und Bohnen und ich geh mitarbeiten" dann dürfte Stress kein Auslöser sein.
Ich glaube aber, dass es solche Familen heute so gut wie nicht mehr gibt. Vielleicht gibt es welche die das sagen aber wirklich meinen tun das nach meiner Meinung höchstens 10%.

edit: und gerade die Depressiven sind extrem gut in der Lage den Unterschied zwischen vogegebener und geheuchelter Solidarität zu erkennen.

schoppenhauer 16.11.2009 21:54

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 303723)
hier wird schon wieder masslos übertrieben

da beendet ein Mensch sein Leben
passiert jeden Tag unzählige Male

nur weil der in der Öffentlichkeit steht---mein Gott was ein Geblase

Wie Recht du im nachhinein hast. Das war da gestern im Stadion einfach nur peinlich. Und die Reden der Sportfunktionäre und Ministerpräsidenten, unglaublich.

Und wie sehr die Medien treiben und Getriebene zugleich sind, konnte man heute schön am Fokus und Spiegel sehen. Wie oft gab es das schon, dass beide Montagsblätter dieselbe Titelstory haben?

powermanpapa 16.11.2009 22:25

ich glaubs nicht
Schoppenklopper fährt mir mal nicht übers Maul
werd ich im Kalender vermerken ;)

Wasserträger 16.11.2009 22:40

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 306352)
Weiß net.

France telecom geht der Sache wohl nach, weil vermeintlich der Arbeitsstreß die Ursache dafür sein soll.

Daraus stellt sich mir die Frage:

Kann Streß Auslöser für Selbstmord sein?

Es gibt positiven und negativen Stress - wenn der negative Stress überwiegt, zum Beispiel am Arbeitsplatz, wäre neben einer möglichen Depression auch der BurnOut denkbar.
Diese beiden sind dann eher Auslöser für Suizid.

Man springt ja nicht nach dem ersten stressigen Arbeitstag gleich von der Brücke - so labil ist denke ich niemand. Das muss schon eine Summation an Stress sein, die dann zu einer Erkrankung führt.

merz 16.11.2009 22:51

die Main Stream Medien bombardieren uns doch jede Woche mit neuem Zeug. Interessant ist, wenn was hängenbleibt und irgendwie eine Resonanzfläche findet. Das dies - ich rätsle immer noch - in der Tat teilweise der Fall zu sein scheint, ist vll. doch bedeutsam: die Stories laufen ja nicht "Unerständlich & rätselhaft", der "hatte doch alles", sondern eher über den unmenschlichn Druck und wenn das etwas zum Schwingen bringt, finde ich das wichtig.

die Reaktionen im Fussball-Business seltsam zu finden ist klar: Wäre ein lebender Enke im Frühjahr '10 mit seiner Krankheit an die Öffentlichkeit gegangen, wäre er doch sehr sicher nicht nach RSA gefahren und wenn doch, hätte das mediale Fallbeil beim ersten Patzer zugeschlagen .... Spectator Sports als moderne Gladiatorenspiele.

m.

powermanpapa 16.11.2009 22:53

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 306453)
..BurnOut ....

ohje
wieder so so ein moderner Käse

beim Kunden von mir ist ein Opa für die Aussenanlage--alter Reiterhof ~~~1Ha zuständig, der Opa wird die Tage 82 und hat sein Leben Lang nix anderes getan als RICHTIG GEARBEITET

und dann kommen so ein paar Wichtigtuer die nur dummes Zeug sabbeln und Tasten drücken erfinden nen neues Wort für ihre Unfähigkeit

Anja 16.11.2009 22:59

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 306465)
ohje
wieder so so ein moderner Käse

beim Kunden von mir ist ein Opa für die Aussenanlage--alter Reiterhof ~~~1Ha zuständig, der Opa wird die Tage 82 und hat sein Leben Lang nix anderes getan als RICHTIG GEARBEITET

und dann kommen so ein paar Wichtigtuer die nur dummes Zeug sabbeln und Tasten drücken erfinden nen neues Wort für ihre Unfähigkeit

Och Peter... so schlimm ist es nicht, daß Du auch Tasten drücken kannst...

Burnout hat nichts mit Unfähigkeit zu tun. Oder meinst Du auch, daß sich jemand Depressionen nur einbildet? Oder Borderline nur eine Erfindung von irgendwelchen Akademikern ist? Oder Schizophrenie sich nur jemand ausdenkt, weil ihm langweilig ist und "richig arbeiten" alles beheben würde? Du müßtest doch wissen, daß man psychische Krankheiten nicht einfach mit "viel körperlicher Arbeit" behaben kann.

Früher hat man psychische Krankheiten gern mit kalt duschen, harter Arbeit und Prügel behandelt. Ein Glück sind wir doch da drüber hinaus.

Anja

merz 16.11.2009 23:03

ich habe jetzt auch nicht gerafft, was Burn Out mit irgendwelchen Greisen zu tun hat, die irgendetwas auf einer 100 m X 100 m Wiese machen ....

Polemik-Modus OFF

m.

powermanpapa 16.11.2009 23:08

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 306468)
Och Peter... so schlimm ist es nicht, daß Du auch Tasten drücken kannst...

Burnout hat nichts mit Unfähigkeit zu tun. Oder meinst Du auch, daß sich jemand Depressionen nur einbildet? Oder Borderline nur eine Erfindung von irgendwelchen Akademikern ist? Oder Schizophrenie sich nur jemand ausdenkt, weil ihm langweilig ist und "richig arbeiten" alles beheben würde? Du müßtest doch wissen, daß man psychische Krankheiten nicht einfach mit "viel körperlicher Arbeit" behaben kann.

Früher hat man psychische Krankheiten gern mit kalt duschen, harter Arbeit und Prügel behandelt. Ein Glück sind wir doch da drüber hinaus.

Anja

scheint wirklich ne komplizierte Zeit zu sein

scheinbar ist das alles normal

das was man als normal empfindet
eher bekloppt

----

körperlich arbeitende haben nicht so viel Zeit über nichtigkeiten nachzudenken mit denen sie sich selbst krank reden

topre 16.11.2009 23:10

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 306473)
körperlich arbeitende haben nicht so viel Zeit über nichtigkeiten nachzudenken mit denen sie sich selbst krank reden

Kann hier mal bitte jemand ein Phrasenschwein aufstellen? Danke!

powermanpapa 16.11.2009 23:11

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 306468)
Och Peter... so schlimm ist es nicht, daß Du auch Tasten drücken kannst...

...... Du müßtest doch wissen, daß man psychische Krankheiten nicht einfach mit "viel körperlicher Arbeit" behaben kann.

...
Anja

oha! das merk ich ja jetzt erst :Lachen2:

du solltest wissen das es gefährlich sein kann bekloppten sowas zu sagen

---die drehen entweder völlig durch

oder werden zum Selbstzerstörer :Huhu:

powermanpapa 16.11.2009 23:13

Zitat:

Zitat von topre (Beitrag 306475)
Kann hier mal bitte jemand ein Phrasenschwein aufstellen? Danke!

warum?

was wahr ist kann wahr bleiben

merk ich bei mir

das ganze Jahr über war ich beschäftigt

erst jetzt hab ich Zeit für überflüssiges

der Opa ist das ganze Jahr über beschäftigt

Scotti 16.11.2009 23:54

Da muss ich doch auch mal mein Stammtischwissen ausbreiten:

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/ges...rnaehrung.html
Zitat:
"Eine Studie aus England zeigt: Menschen, die viel Fast Food essen (Pizza, Pommes, Burger), haben ein fast 60 % höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken, als Menschen, die sich gesund ernähren."

(kam irgendwann letztens im Fernsehen. Gibts bestimmt auch ne seriösere Quelle zu ... hatte aber keine Lust weiter zu suchen)

edit:
doch noch einen etwas seiöserer Link gefunden.

http://pressetext.at/news/091102013/.../?source=rss_2


Datum der Meldung: 2.11.2009.
Ersteller der Studie: http://www.ucl.ac.uk/

Anja 17.11.2009 00:00

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 306494)
Da muss ich doch auch mal mein Stammtischwissen ausbreiten:

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/ges...rnaehrung.html
Zitat:
"Eine Studie aus England zeigt: Menschen, die viel Fast Food essen (Pizza, Pommes, Burger), haben ein fast 60 % höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken, als Menschen, die sich gesund ernähren."

(kam irgendwann letztens im Fernsehen. Gibts bestimmt auch ne seriösere Quelle zu ... hatte aber keine Lust weiter zu suchen)

Geht es da um Ursache und Wirkung oder um zufälliges gleichzeitiges Auftreten von zwei Faktoren? So wie man auch den Geburtenrückgang und die geringere Anzahl an Störchen in Relation setzen könnte.

Anja

Scotti 17.11.2009 00:06

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 306495)
Geht es da um Ursache und Wirkung oder um zufälliges gleichzeitiges Auftreten von zwei Faktoren? So wie man auch den Geburtenrückgang und die geringere Anzahl an Störchen in Relation setzen könnte.

Anja

Hallo Anja, da kann ich gar nix zu sagen. Mir fiel beim Lesen dieses Threads nur ein, dass ich das vor 2-3 Wochen mal gehört hatte. Deshalb schrieb ich auch Stammtischwissen ;-)

(Eigentlich wollte ich schreiben, dass einer meiner Kumpels die Studie gemacht hat und mir das beim letzten Meeting in London erzählt hat ... das konnte ich mir aber gerade noch verkneifen )

Anja 17.11.2009 00:29

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 306496)
Hallo Anja, da kann ich gar nix zu sagen. Mir fiel beim Lesen dieses Threads nur ein, dass ich das vor 2-3 Wochen mal gehört hatte. Deshalb schrieb ich auch Stammtischwissen ;-)

(Eigentlich wollte ich schreiben, dass einer meiner Kumpels die Studie gemacht hat und mir das beim letzten Meeting in London erzählt hat ... das konnte ich mir aber gerade noch verkneifen )

Ich hätte Erklärungansätze:
Wer depressiv ist, kümmert sich weniger um Bewegung und gesunde Ernährung.
Wer sich gesund ernährt/gesund lebt wirkt Depressionen entgegen (Stichwort Serotonin).
Dazu könnten Stoffe im Fastfood (Zusatzstoffe wie Geschmackverstärker) oder daraus resultierenden Übergewicht auch zu Depressionen fördern.

Anja

Wasserträger 17.11.2009 06:54

"Bekloppte"? Also PMP, ich glaube, wir haben mitlerweile ALLE verstanden, wie hart du doch im Nehmen bist, dass die Arbeiter eh die aller aller Besten sind und bei dir und in deiner Familie keine Schwächen vorzufinden sind. Hast du ja nun auch schon oft genug betont!

Aber wie du hier über Menschen mit Erkrankungen urteilst und redest ist schon nicht mehr feierlich. Wofür gibt es denn die WHO? Warum wurden diese Krankheiten denn klassifiziert? Warum sind diese Krankheiten denn erwiesen? Achne, waren ja Akademiker oder ähnliches Gesocks, was eh für den Untergang des Abendlandes verantwortlich ist - wäre mit nur Arbeitern ja nicht passiert!

Ein junger Patient (U30) mit Psychose sagte erst vor wenigen Tagen zu mir, dass er sehr froh sei die Möglichkeit des umfangreichen Therapieansatzes hier in Deutschland zu haben und nicht beispielsweise einem Dritte-Welt-Land aufgewachsen zu sein, wo er mit solch einer Krankheit sich selbst überlassen gewesen wäre.

Ich kann nur für dich, lieber PMP, hoffen, dass dein genetisches Material dermaßen fehlerfrei ist, dass du oder deine Familie nie krank wird oder nie eine Schwäche zeigen muss!!!

powermanpapa 17.11.2009 07:02

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 306508)
....
......hoffen, dass dein genetisches Material dermaßen fehlerfrei ist, dass du oder deine Familie nie krank wird oder nie eine Schwäche zeigen muss!!!

manches kann man nicht oft genug sagen
so hört man doch von den Anderen, Gegenteiliges eben auch ständig

und ohne Hoffnung wäre alles Hoffnungslos

---
ich bin sicher
so manche Psychische Krankheit wäre im Leben desjenigen---schon laaaange vorher abzuwenden gewesen
wenn, wie Greencaddy schrieb, die Menschen viel eher drüber nachgedacht hätten wie sie mit dem anderen umgehen

nachher ists gespieltes Entsetzen und Übertünchung der schlimmsten Symtome

tobi_nb 17.11.2009 08:09

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 306510)
ich bin sicher
so manche Psychische Krankheit wäre im Leben desjenigen---schon laaaange vorher abzuwenden gewesen
wenn, wie Greencaddy schrieb, die Menschen viel eher drüber nachgedacht hätten wie sie mit dem anderen umgehen

Da stimme ich dir vollkommen zu.

Auch, dass der 82jährige Opa, der sein Leben lang körperlich schwer arbeitete, keine geistigen Krankheiten bekommt, ist plausibel.

Man (du) solltest (möchtest) jedoch eines nicht ausser acht lassen. Die Welt wandelt sich von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft.

Der Opa bekommt keine geistigen Krankheiten, weil er sich gar nicht geistig betätigt. Er bekommt dafür Krankheiten, die das Abfallprodukt seine Arbeit sind. Sprich: Körperliche Probleme.
In der heutigen Zeit arbeiten die Menschen fast nur nur auf geistiger Ebene, und bekommen (wenn sie's übertreiben) geistige Krankheiten.

Sicherlich ist das nur eine Ursache für das "Beklopptwerden" Dein oben geschriebenes ist auch ein wichtiger Aspekt. Sagen will ich nur, dass der Vergleich mit dem Opa nicht passt. Für dich ist es schwer vorstellbar, dass man durch zu viel geistiger Arbeit geistig krank werden kann, da du ja auch ein körperlicher Arbeiter bist.

Stell dir vor, irgendein geistig arbeitender Arzt sagt dem Bergarbeiter, er möchte sich mit seiner Staublunge nicht so haben, und sich ein Beispiel an den Informatikern nehmen, die sowas auch nicht bekommen.

Gruß Tobi, dessen Ursache für das Beklopptwerden Internetforen sind.

powermanpapa 17.11.2009 08:24

--also beim Oppa gibts scheinbar keine körperlichen Probleme, ich mach mal nen Bild von ner Leiter rein, die er für mich zusammengebaut hat und er die selber so benutzt :-)

--und geistig nicht betätigen? klingt überhaupt nicht doof oder einfältig wenn man sich mit ihm unterhält

--heyheyhey, ich nicht vorstellen :-) nur durch das stemmen von dicken Schlitzen könnte ich mir keinen Snobsport wie Triathlon leisten

--weiste Tobi, den Mist würde ich nicht verzapfen wenn ich das nicht genau so seit 32 Jahren im Job oft genug erlebt hätte

für den Schlitzestemmer ist es ebenso klug sich mal mit Bleistiften zu beschäftigen, wie für den Knöpfchedrücker mal ne Latzhose anzuziehen um im Dreck zu wühlen
sie würden sich lernen besser zu akzeptieren und nicht gegenseitig die Nase zu rümpfen

---was dem einen oder anderen auch helfen könnte, keine Tabletten zu brauchen

Megalodon 17.11.2009 09:00

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 306521)
Gruß Tobi, dessen Ursache für das Beklopptwerden Internetforen sind.

Das sind sie auch nur dann, wenn man das, was die immer vertretenen Schwachmaten und Dummschätzer von sich geben beachtet oder überhaut der Meinung ist, dass diese Wichtigtuer irgendetwas relevantes kommunizieren.

Ist doch auffällig, dass viele User zu gewissen Äußerungen eben nichts sagen.

RibaldCorello 17.11.2009 09:58

Also da ist schon was dran am Wandel der Arbeit, bei meiner vor- vor vor igen Arbeitsstelle IAS habe ich mich mit dem damaligen medizinischen Leiter unterhalten, der sagte je abstrakter die Arbeit ist umso, anfälliger ist man für psychische Störungen.


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