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Jahangir 19.10.2009 17:33

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294097)
Ausserdem steigt Kienle 2011 als erster vom Rad ;)

Fennec

PS: Hat Lance nicht nach seinem ersten Mara Kommentare abgegeben, wie brutal er das fand? Ich meine mich dunkel daran zu erinnern.

Glaube kaum, dass Kienle als erster vom Rad steigt, selbst wenn LA nicht am Start ist. Das würde dem bei seinem ersten oder zweiten Ironman nicht wirklich viel bringen. So wie Kienle auch läuft, muss er gar nicht als erster vom Rad steigen.

Ich finde zB ein nur Marathon ist härter als der Marathon im Ironman. Beim Ironman läuft man automatisch langsamer und die Belastung für Gelenke und Muskel ist nicht so hoch.

Wer eine 2:47 beim reinen Marathon läuft, kann auch +/-3:00 im Rahmen des Ironman laufen. Das ist natürlich von Typ zu Typ verschieden, aber grob stimmt's. 20 Minuten auf dem Rad fährt der ohne weiteres raus und beim Schwimmen verliert er nicht mehr als 5 Minuten auf Faris und Co. Hinzu kommt halt sein extremer Ehrgeiz. Einmal in Führung, verreckt der lieber, bevor er zweiter wird. Man, kann LA nicht schon 2010 starten?

Gonzo 19.10.2009 17:34

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294097)
Ausserdem steigt Kienle 2011 als erster vom Rad ;)

Jau :)

dude 19.10.2009 17:45

@docci: wenn er das Marathontraining ernst genommen haette, waere er nicht so muskuloes und fett gewesen.

@Helmut: als ehemaliger Eliteamateur, der die guten Jungs meist von hinten gesehen hat, kann ich Dir sagen: Radsport ist bitterhart!

hazelman 19.10.2009 18:09

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294097)
Ausserdem steigt Kienle 2011 als erster vom Rad ;)

Fennec

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 294116)
Jau :)


OK, das ist OT, mich interessierts trotzdem:

Sagt mal, wie kommt ihr eigentlich darauf, dass Mr. Knienle auf der LD einschlägt, wie ne Bombe und evtl. in Kona nach dem Rad führt?

Ja, er hat WI gewonnen und ein paar KDen in D. Wenn er aber, und das ist erst ein Mal passiert, gegen die Non-Drafting-Elite der KD antritt, werden ihn schon ordentlich die Grenzen aufgezeigt. Und das nicht etwa, weil er schlecht schwimmt, nö, weil er in etwa genau so gut radelt wie die Spitze da, aber trotzdem ca. 2min langsamer läuft als die Jungs. Guckt ihr LA Triathlon.

Weiss übrigens jemand, was mit Sebastian in Dallas passiert ist???

p.s. Als ich eben das Ergebnis von Sebastian in Monaco auf der IM-hp finden wollte stellte sich raus, dass der Monaco 70.3 für 2010 nicht mehr auf der hp steht!

Klugschnacker 19.10.2009 18:17

Armstrong ist sicher mit der Radleistung, die er nahe der anaeroben Schwelle erbringen kann, allen Triathleten deutlich überlegen. Aus der energetischen Perspektive könnte man das auch so formulieren: Er kann an der Tretkurbel mehr Energie pro Zeit verbrennen als Triathleten, und zwar vor allem in Form von Kohlenhydraten.

Die Krux ist jedoch, dass seine Vorräte an Kohlenhydraten begrenzt sind. Er wird deshalb nur so schnell fahren können, wie es seine Fettverbrennung erlaubt. Ich denke, dass er eine ausgezeichnete Fettverbrennung hat und seine Energie auf dem Rad extrem effizient einsetzen kann. Aber seine Überlegenheit ist im Bereich der Fettverbrennung geringer, als bei der Kohlenhydratverbrennung.

Dazu kommen die enormen Verluste des Luftwiderstands: Von der Leistung, die er auf dem Rad erbringt, ist nur ein Bruchteil (dritte Wurzel) wirklich vortriebswirksam und erhöht seine Geschwindigkeit. Der überwiegende Teil geht durch die Luftreibung flöten. Lance muss also eine erheblich höhere Leistung erbringen, um geringfügig schneller zu fahren als seine Konkurrenten. Aus diesem Grund ist der gesamte Energiebedarf vom Start bis ins Ziel bei einem schnellen Radfahrer (Chris Lieto) deutlich höher, als bei einem schnellen Läufer (Craig Alexander), gleiches Gewicht vorausgesetzt.

Je schneller Lance fährt, desto sicherer wird er deshalb die Beute der schnellen Läufer.

Orakelt: Arne

drullse 19.10.2009 18:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 294143)
Dazu kommen die enormen Verluste des Luftwiderstands: Von der Leistung, die er auf dem Rad erbringt, ist nur ein Bruchteil (dritte Wurzel) wirklich vortriebswirksam und erhöht seine Geschwindigkeit. Der überwiegende Teil geht durch die Luftreibung flöten. Lance muss also eine erheblich höhere Leistung erbringen, um geringfügig schneller zu fahren als seine Konkurrenten. Aus diesem Grund ist der gesamte Energiebedarf vom Start bis ins Ziel bei einem schnellen Radfahrer (Chris Lieto) deutlich höher, als bei einem schnellen Läufer (Craig Alexander), gleiches Gewicht vorausgesetzt.

Plus: kann er seine derzeitige Zeitfahrposition auch auf 180 Km fahren oder muss er aerodynamisch schlechter (weil aufrechter) sitzen, was auch wieder Körner kostet?

dude 19.10.2009 18:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 294143)
Armstrong ist sicher mit der Radleistung, die er nahe der anaeroben Schwelle erbringen kann, allen Triathleten deutlich überlegen.

:Lachen2:

FuXX 19.10.2009 18:27

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 294115)
Glaube kaum, dass Kienle als erster vom Rad steigt, selbst wenn LA nicht am Start ist. Das würde dem bei seinem ersten oder zweiten Ironman nicht wirklich viel bringen. So wie Kienle auch läuft, muss er gar nicht als erster vom Rad steigen.

Ich denke nicht, dass Kienle sich dagegen wehren kann. Fuer IM Verhaeltnisse schwimmt er ganz gut - und wie zur Hoelle soll der es schaffen dann langsamer zu fahren als die anderen? Zumindest an guten Tagen faehrt der in ner anderen Liga. Sicher, ich denke auch, er sollte nicht alles in Radfahren legen nur um danach als Erster in T2 aber ein Wrack im Energy lab zu sein. Aber ich denke das ist gar nicht noetig.

Zitat:

Ich finde zB ein nur Marathon ist härter als der Marathon im Ironman. Beim Ironman läuft man automatisch langsamer und die Belastung für Gelenke und Muskel ist nicht so hoch.
Find ich nicht. Lauf doch einfach mal im Ironman schneller. Vielleicht warst du auch einfach vorher overpaced und konntest im Marathon nicht mehr an deine Reserven. Ich hatte selten solche Schmerzen wie beim Mara in Roth, auf Hawaii und 07 in FFM. Von Zuerich 06, wo ich schon mit Kraempfen losgelaufen bin rede ich mal gar nicht. Einfach waren hingegen die Maras, bei denen ich schon nach dem Rad fahren platt war.

Mit der Logik ist 100m Lauf uebrigens viel brutaler - was man genauso sinnvoll begruenden kann wie den umgekehrten Weg, dass die Tour viel schlimmer ist.

Zitat:

Wer eine 2:47 beim reinen Marathon läuft, kann auch +/-3:00 im Rahmen des Ironman laufen. Das ist natürlich von Typ zu Typ verschieden, aber grob stimmt's.
2:47 lauf ich dir in 3 Wochen und ich hab seit 2 Monaten kaum trainiert. Und ich hab bisher nur 3:03 in Kona stehen. Sicher, ich kann mich nicht mit den Topleuten 1:1 vergleichen, aber 2:47 ist sicher zu langsam. Allerdings denke ich, dass bei Lance bei 2:47 nicht Schluss sein sollte. Die Frage ist aber, wieviel Rad- er opfern muss fuer mehr Laufperformance.


Zitat:

20 Minuten auf dem Rad fährt der ohne weiteres raus und beim Schwimmen verliert er nicht mehr als 5 Minuten auf Faris und Co. Hinzu kommt halt sein extremer Ehrgeiz. Einmal in Führung, verreckt der lieber, bevor er zweiter wird. Man, kann LA nicht schon 2010 starten?
20min? Auf wen denn? Auf Chrissie bestimmt ;) Auf Lieto eher so 5. Und Lieto schwimmt die 5min schneller. Ich denke du unterschaetzt wie stark die Radform abbaut, wenn er ne ordentliche Laufform will. Klar, wenn er weiter nur Rad trainiert, dann kann er auch 15min schneller fahren als Lieto, aber dann laeuft er laenger als er faehrt.

Ich denke er schafft die Top10. Aber um Kona zu gewinnen ist es zu spaet, da haetter er 05 anfangen sollen. Aber selbst dann waere das nicht sicher gewesen, die LD Pros sind doch auch keine Nasenbohrer, sonder alle Ausnahmetalente im Ausdauersport. Ich wunder mich gerade ein bisschen ueber die Unterwuerfigkeit gegenueber den Radfahrern. Man kann es doch auch andersrum aufziehen. Ein Triathlet kam daher und dachte sich, ich erober mal die Radwelt - guckt mal wie schlecht die Radfahrer sind! (ist natuerlich genau so ein Bloedsinn)

FuXX

PS: Nur mal so: Lance hat ne geringere VO2max als die Sabatschus Zwillinge ;)

Jahangir 19.10.2009 18:29

@Arne: Schöner Beitrag. Aber leider ist das alles nicht so einfach wie von dir beschrieben. Was ist zb. wenn die Jungs bei km 110 nervös werden, weil LA schon über 12 Minuten Vorsprung hat. Fahren die dann ihren Stiefel runter oder versuchen sie dagegen zu halten und schießen sich selbst ab?

olche Rennen sind mehr und mehr von Taktik geprägt. LA musss sich einen möglichst großen Vorsprung beim Radfahren rausholen ohne völlig platt zu sein. Der fährt 20 Minuten schneller und ist nicht mehr erschöpft als alle anderen, d.h. ziemlich erschöpft;)

NBer 19.10.2009 18:32

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 294105)
Ich dachte, Lieto hatte heuer den schnellsten Radsplit:confused:
Demzufolge WAR Normann mal der Schnellste. Es zählt, was ist, und nicht, was war.
Stadler 04:30:39
Lieto 04:25:10

thomas hellriegel 1996 4:24,50h

drullse 19.10.2009 18:33

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294149)
Ich denke nicht, dass Kienle sich dagegen wehren kann. Fuer IM Verhaeltnisse schwimmt er ganz gut - und wie zur Hoelle soll der es schaffen dann langsamer zu fahren als die anderen? Zumindest an guten Tagen faehrt der in ner anderen Liga. Sicher, ich denke auch, er sollte nicht alles in Radfahren legen nur um danach als Erster in T2 aber ein Wrack im Energy lab zu sein. Aber ich denke das ist gar nicht noetig.

Das dachte/sagte man von Spencer Smith seinerzeit auch...

Zitat:

Find ich nicht. Lauf doch einfach mal im Ironman schneller. Vielleicht warst du auch einfach vorher overpaced und konntest im Marathon nicht mehr an deine Reserven. Ich hatte selten solche Schmerzen wie beim Mara in Roth, auf Hawaii und 07 in FFM. Von Zuerich 06, wo ich schon mit Kraempfen losgelaufen bin rede ich mal gar nicht. Einfach waren hingegen die Maras, bei denen ich schon nach dem Rad fahren platt war.
Wie viele Solo-Marathons bist Du eigentlich schon gelaufen (und mit welchen Zeiten)? Wollte ich schon immer mal fragen...

NBer 19.10.2009 18:34

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 294150)
.......Der fährt 20 Minuten schneller und ist nicht mehr erschöpft als alle anderen, d.h. ziemlich erschöpft;)

das kann so sein. allerdings hat er auch 5 min rückstand nachm schwimmen , und schwups, sinds nur noch 15min vorsprung vorm laufen.......

dude 19.10.2009 18:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 294153)
Wie viele Solo-Marathons bist Du eigentlich schon gelaufen (und mit welchen Zeiten)? Wollte ich schon immer mal fragen...

Die Aussage von ihm war Unfug, da sind wir uns eins drullse. :Huhu:

Hafu 19.10.2009 18:49

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 294154)
das kann so sein. allerdings hat er auch 5 min rückstand nachm schwimmen , und schwups, sinds nur noch 15min vorsprung vorm laufen.......

Warum sollte er nur 5 Minuten Rückstand nach dem Schwimmen habe?
Hawaii ist ohne Neo und die Wellen und Strömung erfordern besonders viel Erfahrung.

Wenn man sich ansieht, wieviel Rückstand selbst gute Schwimmer wie McCormack und Bracht in Hawaii hatten, ganz zu schweigen von Stadler und Göhner, die ja bei anderen Ironmans auch das Wasser nach 52 Minuten verlassen, würde ein LA auf alle Fälle länger als 1h im Wasser verbringen und müsste dann erstmal alleine einen Schwimmrückstand von Minimum 10 Minuten auf die in der Gruppe (mit 5m Abstand) fahrenden Top-Pros gut machen.

NBer 19.10.2009 18:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 294162)
Warum sollte er nur 5 Minuten Rückstand nach dem Schwimmen habe?....

das war schon gut für ihn gerechnet, damit die lancefans nicht wieder seine alte schwimmerfahrung auspacken müssen :-)

Jahangir 19.10.2009 18:56

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 294153)
Wie viele Solo-Marathons bist Du eigentlich schon gelaufen (und mit welchen Zeiten)? Wollte ich schon immer mal fragen...

O.K. stimmt, die Aussage ist Unfug. Ich bin nur einen Solomarathon gelaufen und den ziemlich langsam. 3:23. Bei meinem ersten Ironman und Marathon hatte ich 3:22, wenn mich nicht alles täuscht. Ich bin einfach kein Typ für Marathon, mir tun nach 30 km alle Gelenke und die Knie weh - vielleicht sollte ich mal Dude Trainigsplan kopieren;-)

Allerdings ist es schon so, dass die Belastungen für Gelenke und Knie im reinen Marathons in Topform höher sind als beim Marathon im IM.
Was ich in der Diskussion damit sagen wollte, es dürfte auch für LA einfacher sein, einen Marathon beim IM Hawaii in 3:00 zu laufen, als den reinen Marathon in 2:35. Er hat durch seine extreme Ausdauer einen weiteren Vorteil.

drullse 19.10.2009 19:00

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 294165)
O.K. stimmt, die Aussage ist Unfug. Ich bin nur einen Solomarathon gelaufen und den ziemlich langsam. 3:23. Bei meinem ersten Ironman und Marathon hatte ich 3:22, wenn mich nicht alles täuscht. Ich bin einfach kein Typ für Marathon, mir tun nach 30 km alle Gelenke und die Knie weh - vielleicht sollte ich mal Dude Trainigsplan kopieren;-)

Allerdings ist es schon so, dass die Belastungen für Gelenke und Knie im reinen Marathons in Topform höher sind als beim Marathon im IM.
Was ich in der Diskussion damit sagen wollte, es dürfte auch für LA einfacher sein, einen Marathon beim IM Hawaii in 3:00 zu laufen, als den reinen Marathon in 2:35. Er hat durch seine extreme Ausdauer einen weiteren Vorteil.

Ich meinte ja gar nicht Dich sondern FuXX... :Lachen2:

schoppenhauer 19.10.2009 19:18

LA ist sehr ergeizig und für viele Triathleten gibt es keinen schöneren Ort an seine Grenzen zu gehen als Hawaii.

Das LA deswegen aber Antritt mit dem ernsthaften Willen, alles zu geben, wird vermutlich vor allem Triathleten-Wunschdenken sein. Er braucht als alter Mann die eine oder andere Herausforderung, das ist alles. Er wird in den dreifachennichtsrichtig-Könnern keine wirklichen Gegner sehen und entspannt sein sub9-Ding nach Hause fahren.

Warum hat er beim NYCM keine 2:35 gemacht?

drullse 19.10.2009 19:22

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 294169)
Warum hat er beim NYCM keine 2:35 gemacht?

Weil dort klar war, dass keine Siegchance besteht?

z.B....

Jahangir 19.10.2009 19:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 294167)
Ich meinte ja gar nicht Dich sondern FuXX... :Lachen2:

:Gruebeln: :)

dude 19.10.2009 19:25

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 294169)
Warum hat er beim NYCM keine 2:35 gemacht?

Zu viel rumgehurt, gesoffen, Party, Muckibude und zu wenig Laufen.

Wenn er das Training verletzungsfrei ueberstuende, wuerde er 2:30 Laufen koennen, keine Frage. Aber er muesste es wollen.

Ich glaube halt, dass er motivierter fuer Kona sein wird, als fuer einen Marathon, wo er eh' ekin Land sieht, wie drullse schon sagte.

Jahangir 19.10.2009 19:37

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 294176)
Zu viel rumgehurt, gesoffen, Party, Muckibude und zu wenig Laufen.

Wenn er das Training verletzungsfrei ueberstuende, wuerde er 2:30 Laufen koennen, keine Frage. Aber er muesste es wollen.

Kann man es schöner erklären:Cheese:

LidlRacer 19.10.2009 19:57

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294097)
PS: Hat Lance nicht nach seinem ersten Mara Kommentare abgegeben, wie brutal er das fand? Ich meine mich dunkel daran zu erinnern.

Ja:
"For the level of condition that I have now, that was without a doubt the hardest physical thing I have ever done"
https://www.usatoday.com/sports/olym...on-lance_x.htm

Das lag aber vor allem an heftigen Schmerzen durch einen Ermüdungsbruch:
"Ten days after the marathon he learns from tests that a “shin splint” problem that nagged him during his training and in the marathon is really a stress fracture."
https://www.thefinalsprint.com/2007/...-much-too-soon
Dort steht auch etwas über sein nicht allzu umfangreiches Training für den 1. Marathon:
"His training program includes modest mileage, long runs that barely reach 18 miles, and cross training to minimize the pounding on his body."

Ansonsten würde ich die Diskussion aber zurückstellen, bis der Start feststeht. Falls er 2010 knapp am Toursieg scheitert, erwarte ich eher, dass er 2011 noch mal die Tour fährt.

Rälph 19.10.2009 20:13

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 294144)
Plus: kann er seine derzeitige Zeitfahrposition auch auf 180 Km fahren oder muss er aerodynamisch schlechter (weil aufrechter) sitzen, was auch wieder Körner kostet?

Na, viel aufrechter geht ja nicht mehr...

Jahangir 19.10.2009 20:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 294186)
Ansonsten würde ich die Diskussion aber zurückstellen, bis der Start feststeht. Falls er 2010 knapp am Toursieg scheitert, erwarte ich eher, dass er 2011 noch mal die Tour fährt.

Diskussion zurückstellen, bis der Start feststeht? Ist doch mir egal, ob der letztlich 2011 startet, hier geht's doch nur um den Austausch irgendwelcher Mutmaßungen und dem felsenfesten Eintreten dafür ob LA gewinnt oder nicht und warum. Das schöne an dem Fred ist, dass wir hier zwei Jahre den immer gleichen Schwachsinn posten können ohne zu wissen, ob LA letztlich überhaupt startet:Huhu:

dude 19.10.2009 20:19

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 294186)
Ja:
"For the level of condition that I have now, that was without a doubt the hardest physical thing I have ever done"
https://www.usatoday.com/sports/olym...on-lance_x.htm

Und damit ein paar Millionen Marathonjogger fuer sich gewonnen. Alles PR, clever wie immer.

FuXX 20.10.2009 10:19

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 294153)
Das dachte/sagte man von Spencer Smith seinerzeit auch...



Wie viele Solo-Marathons bist Du eigentlich schon gelaufen (und mit welchen Zeiten)? Wollte ich schon immer mal fragen...

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 294156)
Die Aussage von ihm war Unfug, da sind wir uns eins drullse. :Huhu:

Ich bin 3 Einzelmaras in meinen Anfangsjahren gelaufen, aber nie mit ordentlicher Vorbereitung.

Aber soll ich die Gegenfrage stellen wieviele schnelle IM Maras ihr gelaufen seid? Vielleicht seid ihr ja nur zu sehr geschlurft um Schmerzen zu haben. Die 3:03 in Kona taten jedenfalls mehr weh als die 3 Einzelmaras - am schlimmsten war aber der Mara in Zuerich, da ich da schon mit Kraempfen loslief, passiert bei nem reinen Marathon selten.

Und wenn ihr so anfangt, dann seid konsequent und erklaert die Sprinter zu den haertesten Saeuen, oder zumindest die Mittelstreckler, die laufen wenigstens nicht so lahm wie die Langstreckler. Wie passte es jetzt nochmal da rein, dass die TdF das allerhaerteste war ;) Ach ja, die fahren nur am Ende schnell. Das versaut aber jetzt irgendwie wieder die Argumentation von Jahangir, der behauptete, dass es auch im Feld die ganze Zeit hart ist (was ich im Falle Armstrong nicht glaube).

Will sagen: Diese "hart" Diskussionen sind voellig sinnfrei, da eine saubere Definition von hart gar nicht moeglich ist. Nur eins ist sicher: Sport am Limit tut weh!

Und am schmerzhaftesten war meistens der letzte WK, da erinnert man sich naemlich am besten dran.

FuXX

FuXX 20.10.2009 10:24

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 294176)
Wenn er das Training verletzungsfrei ueberstuende, wuerde er 2:30 Laufen koennen, keine Frage. Aber er muesste es wollen.

Aber 2:30 kann doch eh jeder laufen :Lachen2:

FuXX

PS: Armstrong kann das sicher, aber dann faehrt er nicht mehr 4:20 ;)

Jahangir 20.10.2009 12:05

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294352)
Das versaut aber jetzt irgendwie wieder die Argumentation von Jahangir, der behauptete, dass es auch im Feld die ganze Zeit hart ist (was ich im Falle Armstrong nicht glaube).

Will sagen: Diese "hart" Diskussionen sind voellig sinnfrei, da eine saubere Definition von hart gar nicht moeglich ist. Nur eins ist sicher: Sport am Limit tut weh!

FuXX

Nein, die Flachetappen sind für Teamleader nicht durchgehend anstrengend. Ich wollte nur deutlich machen, dass man schlecht sagen kann, LA lutscht bei der Tour auf den Flachetappen hauptsächlich rum und zeigt sich nur in den Bergen und bei Zeitfahren. Das Niveau bei der TdF ist durchgehend enorm hoch und LA kann seine Leistungsfähigkeit auf einen Ironman m.E. sehr gut übertragen. Ein Argument war auch, dass er sich beim Laufen bezüglich der Gelenke und Muskeln nicht so extrem belasten muss. Er läuft einfacher den Mara in 3:00 beim IM als 2:30 solo - auch wenn er 4:10 Rad fährt.

FuXX 20.10.2009 15:32

Er wird weder 4:10 Rad fahren noch 3:00 laufen. ;)

dude 20.10.2009 16:39

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294352)
Aber soll ich die Gegenfrage stellen wieviele schnelle IM Maras ihr gelaufen seid? Vielleicht seid ihr ja nur zu sehr geschlurft um Schmerzen zu haben.

Ich denk' mal mit 3:08 war ich nicht sooo weit weg von Dir, aber das sind muskulaer durch die geringere Aufprallgeschwindigkeit WELTEN im Vergleich zu 2:3X. Und nur darum ging es.

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294352)
Und wenn ihr so anfangt, dann seid konsequent und erklaert die Sprinter zu den haertesten Saeuen, oder zumindest die Mittelstreckler, die laufen wenigstens nicht so lahm wie die Langstreckler.

Darum ging es nie. Dass Du das unterscheiden kannst, hatte ich Dir eigentlich zugetraut.

dude 20.10.2009 16:40

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 294358)
Aber 2:30 kann doch eh jeder laufen :Lachen2:

Du kennst die Bedingungen. Lance ist eigentlich zu alt, macht das aber wett, da er 2:20 Talent hat.

hazelman 20.10.2009 16:50

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 294542)
Du kennst die Bedingungen. Lance ist eigentlich zu alt, macht das aber wett, da er 2:20 Talent hat.

Beim Stichwort 2:20er Talent fällt mir ein:

Good ol' MTB-Telekommer Carsten Bresser (39) will kommenden Sonntag in Ffm den pfälzer Marathonrekord von 2:19:52h unterbieten. Letztes Jahr isser ja 2:26h gelaufen. Mal sehen, was dabei rauskommt. Wenn da kein nationaler "Spitzen"läufer a la Pollmächer aufläuft, könnte das für den besten Deutschen reichen...

dude 20.10.2009 17:01

Hoer' mir bitte mit dem auf. Der ist ein heisser Kandidat fuer den Einzelfallthread.

hazelman 20.10.2009 17:03

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 294550)
Hoer' mir bitte mit dem auf. Der ist ein heisser Kandidat fuer den Einzelfallthread.

Nix für ungut! Ich wollte bloß den Hinweis geben, Deine Reaktion war einkalkuliert! :cool:

Rälph 20.10.2009 18:07

Was ist denn nun eigentlich damit:


http://bicycling.about.com/od/lancea...-Triathlon.htm

Hat er schon einmal oder nicht???

Jahangir 20.10.2009 21:06

Sag mal, hatte der 1994 einen Ohrring?

http://bicycling.about.com/od/lancea...ofile-1994.htm

dude 20.10.2009 21:10

Skandal!

Helmut S 20.10.2009 21:17

Der sieht aus wie der junge Elton John.

FuXX 21.10.2009 10:30

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 294541)
Ich denk' mal mit 3:08 war ich nicht sooo weit weg von Dir, aber das sind muskulaer durch die geringere Aufprallgeschwindigkeit WELTEN im Vergleich zu 2:3X. Und nur darum ging es.



Darum ging es nie. Dass Du das unterscheiden kannst, hatte ich Dir eigentlich zugetraut.

Nochmal, definiere hart! Denn es geht darum was haerter ist, nicht darum wo die Aufprallgeschwindigkeit hoeher ist, denn dann sind wir doch wieder bei den Sprintern.

Und nur weil die Aufprallgeschwindigkeit hoeher ist, muss es noch lange nicht haerter sein. Schliesslich kann man auch die Dauer der Leiden einbeziehen, oder andere Aspekte von Unwohlsein. Zudem fuehlen sich die Muskeln durch die Vorbelastung ja auch eh schon schlechter an, Kraempfe beginnen frueher etc..

Ich will aber ja eh nicht behaupten, dass eine sei haerter als das andere. Diese "hart" Diskussionen sind voellig sinnfrei, da sie extrem viel mit persoenlichem Empfinden zu tun haben.

Du denkst diesbezueglich total eindimensional. Ich haette dir zugetraut das differenzierter zu betrachten.

FuXX

PS: Ich persoenlich finde uebrigens den Aachener Winterlauf mit am haertesten, es geht recht viel bergauf und vor allem bergab, ich bin nie in Form und komm immer auf dem Zahnfleisch an. Danach hab ich dann 5 Tage Muskelkater. Viel haerter als Marathon ;)


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