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Die "Gegenseite" sieht das evtl. ganz anders. Vielleicht möchte man nicht, dass man seine Werte seziert bekommt. Wenn nichts dabei wäre, würden nicht gerade bei Diskussionen um Religion und Politik die Emotionen so leicht hochkochen. |
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M. |
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Nachtrag: Trotz der Strukturen glaube ich, dass die überwiegende Mehrzahl ihren Glauben überwiegend als Privatsache ansehen und auch so leben. Es sei denn, du siehst z.B. ein in der Öffentlichkeit um den Hals hängendes Kreuz nicht meh als privates Glaubensbekenntnis an. M. |
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2. Sollten religiöse Dinge in dieser Hinsicht anders behandelt werden als ethische, philosophische oder politische Fragestellungen? 3. Würdest Du Dich dafür einsetzen, dass politische Dinge ebenfalls vor Kritik geschützt werden sollen, sofern sie in einen religiösen Kontext verschoben werden? Beispielsweise ist die Gleichberechtigung der Frauen sowohl eine politische als auch eine religiöse Frage. Sollte man aufhören, diese Frage politisch zu debattieren, sobald jemand nachweisen kann, dass es für ihn eine religiöse Frage ist? 4. Bist Du der Meinung, dass religiöse Regeln irgendeine Autorität haben sollen über Menschen, die dieser Religion nicht angehören? |
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Die "Werte" entstammen entweder aus einer sich entwickelnden kulturellen Praxis (z.B. Menschenrechte, Frauenrechte, Homosexuellenrechte) oder aus einer kirchlichen bzw. ideologischen Dogmatik (z.B. Gebote). Die Atheisten hier reagieren dünnhäutig, wenn unsere mühsam errungenen Werte der freiheitlichen Gesellschaft mit Hinweis auf Religion infrage gestellt werden. Ich verstehe, wie man Aspekte verschiedener Religionen als nützlich oder wertvoll ansehen kann. Mir ist aber unverständlich, wie man dieses Konglomerat dann glauben kann, wenn man sich von der theologischen Basis seiner Religion soweit entfernt, dass man die Urtexte und die aktuellen Oberhäupter nicht mehr ernst nimmt. Ich will damit niemanden angreifen. Ich verstehe es wirklich nicht. |
![]() ;) :Blumen: |
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Natürlich ist es sinnvoll, dies zu differenzieren. Nun ist scheint es in diesem Thread ganz offensichtlich so zu sein, dass mit Religion die großen monotheistischen Religionen gemeint sind und nicht die germanischen oder griechischen Götter und ebenso wenig der Hinduismus oder Buddhismus. Nun müssen wir also unterscheiden zwischen Judentum/Christentum/Islam. Weil wir alle im christlichen Kulturkreis aufgewachsen sind, ist es nahe liegend, dass wir überwiegend vom in Deutschland überwiegend katholischen und evangelischen Christentum sprechen. Dabei unterscheiden wir zwischen den jeweils Strenggläubigen und jenen, die sich aus ihrer Religion die Aspekte herausgreifen, die man Einklang den in der freiheitlichen Welt geltenden Menschenrechten bringen kann und diesen nicht offensichtlich völlig widersprechen. Die katholischen Fundamentalisten gibt es durchaus auch. Sie begegnen mir beispielsweise in der Gestalt von Lehrern oder bei der Lektüre der Zeitung. |
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