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anlot 27.05.2021 11:36

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1603965)
Da haben wir´s! Dann war die ganze Aufregung ja umsonst! :Maso:

Trifft umgekehrt aber ebenso zu. Ich denke es macht wenig Sinn, wenn man hier über

"ich kenne jemanden, der jemanden kennt .." diskutiert. Egal zu welchem Standpunkt.

LidlRacer 27.05.2021 11:38

Eigentlich selbstverständlich:
"Corona-Schnelltests sind keine Körperverletzung."

Aber Leerdenkern muss man halt alles gerichtlich erklären.

Adept 27.05.2021 11:42

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1604008)
Trifft umgekehrt aber ebenso zu. Ich denke es macht wenig Sinn, wenn man hier über

"ich kenne jemanden, der jemanden kennt .." diskutiert. Egal zu welchem Standpunkt.

Genauso ist es.

Es kann aber eine Untermauerung der Statistiken sein, ein Plausibilitätstest. Dafür muss aber die eigene Stichprobe gross genug sein.

LidlRacer 27.05.2021 11:48

Die Inzidenz bei 10 bis 17 jährigen ist 2,5 mal so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt.

"Am Donnerstagmorgen wies das Robert Koch-Institut (RKI) den Bundesschnitt mit 41 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aus. Bei Kindern und Jugendlichen jedoch sind die Zahlen weiter gefährlich hoch: So liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der 15- bis 19-Jährigen laut RKI aktuell bei 98, die der 10- bis 14-Jährigen gar bei 100,9 – es ist die einzige Altersgruppe mit einer Inzidenz über 100."

Vor dem Impfgipfel
Länderchefs dringen auf rasches Impfangebot für Kinder und Jugendliche

abc1971 27.05.2021 12:17

Das sich ein Julian Reichelt zum Moralapostel aufschwingt, ist wirklich ungalublich:

https://www.bild.de/politik/inland/p...5200.bild.html

Bockwuchst 27.05.2021 12:23

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1604017)
Das sich ein Julian Reichelt zum Moralapostel aufschwingt, ist wirklich ungalublich:

https://www.bild.de/politik/inland/p...5200.bild.html

Das ist einfach widerlich.

noam 27.05.2021 12:24

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1604014)
Die Inzidenz bei 10 bis 17 jährigen ist 2,5 mal so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt.

"Am Donnerstagmorgen wies das Robert Koch-Institut (RKI) den Bundesschnitt mit 41 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aus. Bei Kindern und Jugendlichen jedoch sind die Zahlen weiter gefährlich hoch: So liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der 15- bis 19-Jährigen laut RKI aktuell bei 98, die der 10- bis 14-Jährigen gar bei 100,9 – es ist die einzige Altersgruppe mit einer Inzidenz über 100."

Vor dem Impfgipfel
Länderchefs dringen auf rasches Impfangebot für Kinder und Jugendliche

Wobei man da auch bedenken muss, dass das die Gruppe ist, die am intensivsten Überwacht wird mit zwei Tests wöchentlich und dem Druck einen positiven Test eben auch dem Gesundheitsamt zu melden, da die Tests im Kontext mit dem Schulbesuch durchgeführt werden.

Interessant wären die Positivquoten der PCR Tests in den entsprechenden Gruppen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass insbesondere Erwachsene sich nach positivem Vortest einfach selbst isolieren aber keine Meldung beim Gesundheitsamt machen, um anderen die unbequemen Konsequenzen als K1 zu ersparen.

Adept 27.05.2021 12:30

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1604020)
Das ist einfach widerlich.

Was ist daran widerlich aufzuzeigen, dass für Kinder die Corona-Massnahmen mehr negative Auswirkungen hatten als das Virus selbst?

Darüber lässt ja durchaus diskutieren. Inwiefern ist das Leben der Erwachsenen höher bewertet als das Leben eines Kindes?

Schwarzfahrer 27.05.2021 12:36

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1604006)
Als Abgrenzung zu den Lebensrisiken gibt es eine Studie von Galvan-Tejada et al ( https://dx.doi.org/10.3390%2Fijerph17249367 ), die eben solche Symptome ins Verhältnis zu Nichterkrankten setzt.

Hier eine kleine Tabelle aus der Studie

Anmerkung: Es wird vom RR, relatives Risiko, ausgegangen. Ist es bei exakt 1, so haben Kontrollgruppe (ohne Covid) und Fallgruppe (Ex-Erkrankte) die gleiche Prävalenz, eine solche Manifestation zu zeigen. Ist es bei 2, haben ehemals Erkrankte eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, darunter zu leiden, RR=3 dreimal so hoch usw.


Feature RR
1...........Fever................................. 0.124
2...........Myalgia..............................0 .319
3...........Rhinorrhea.........................0.8 70
4...........Asthenia.............................1 .307
5...........Cough...............................1. 330
6...........Cephalgia...........................1. 925
7...........Red Eyes............................2.190
8...........Odynophagia......................2.329
9...........Nausea, vomit or diarrhea...2.822
10.........Anosmia or dysgeusia.........3.592
11.........Stomach pain or discomfort..4.189
12.........Dyspnea...............................6 .923
13.........Chills................................. ....9.569

Für uns als Ausdauersportler ist insbesondere Atemnot mit RR fast 7 zu berücksichtigen. Erkrankt jemand an Covid-19, so hat er im Anschluss ein 7fach erhöhtes Risiko (gegenüber Nichterkrankten), lebenslang unter Atemnot zu leiden. Das wäre es dann potenziell gewesen mit Sport.

Interessant - aber bitte nicht überbewerten. Es geht um eine Nachbeobachtung einer statistisch überschaubaren Gruppe über ca. 60 Tage. Hier von "lebenslang" zu sprechen ist höchst spekulativ und irreführend; nur ein Drittel wird mit Symptom persistance bis 60 Tagen notiert; danach gibt es keine Daten. Auch ist die Zahl für Dyspnea relativiert, da in der (kleinen) Kontrollgruppe es keinen gab, und damit die Vergleichsbasis dünn ist. Eine Vergleichsaufstellung zur Nachbeobachtung bei anderen Infektionskrankheiten wäre interessant, macht aber erst mal wohl keiner, Forschungsgelder dürften aktuell stark auf Covid fokussiert sein. Und die Angabe der Risikozahlen auf drei Stellen nach dem Komma ist bei der groben Genauigkeit höchst irreführend und unseriös - sollte man als Wissenschaftler nicht machen.

Schwarzfahrer 27.05.2021 12:39

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1604017)
Das sich ein Julian Reichelt zum Moralapostel aufschwingt, ist wirklich ungalublich:

https://www.bild.de/politik/inland/p...5200.bild.html

Jens Spahn hat mal zu Recht gesagt, man wird sich einiges verzeihen müssen. Es wird Zeit, daß die Verantwortlichen um Verzeihung bitten für so manches - es ist wirklich nicht primär die Aufgabe des Bild-Redakteurs. Vielleicht regt es aber bei dem einen oder andern an, dem nachzutun.
Ansonsten: Moralapostel sein ist doch in, oder "woke", wie es neudeutsch heißt, oder?

El Stupido 27.05.2021 12:52

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1604021)
Wobei man da auch bedenken muss, dass das die Gruppe ist, die am intensivsten Überwacht wird mit zwei Tests wöchentlich und dem Druck einen positiven Test eben auch dem Gesundheitsamt zu melden, da die Tests im Kontext mit dem Schulbesuch durchgeführt werden.

Interessant wären die Positivquoten der PCR Tests in den entsprechenden Gruppen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass insbesondere Erwachsene sich nach positivem Vortest einfach selbst isolieren aber keine Meldung beim Gesundheitsamt machen, um anderen die unbequemen Konsequenzen als K1 zu ersparen.

Vielleicht ist die Inzidenz bei dieser Altersgruppe auch hoch wegen der Vielzahl an Kontakten. In- und außerhalb der Schulen.
Die hohe Inzidenz mit der intensiven Überwachung zu erklären ist Wasser auf die Mühlen der Leerdenker á la "Ohne Test gäbe es das Virus nicht" [sic!]

Selbst isolieren nach positivem Selbsttest ohne PCR und behördlich angeordnete Quarantäne dürfte für viele Berufstätige äußerst schwierig werden.
Die Positivquote bei den Kids halte ich für nicht sehr hoch: in unserer KiTa gab es vor ca. einem Monat zwei postive Fälle, danach wurde knapp über 50 mal PCR angeordnet und zweiter PCR bei allen zehn Tage später. Weitere Fälle wurden nicht gefunden.
In der Schulklasse meiner Nichte (10. Klasse) gab es einen positiven Fall. Auch dort wurde großflächig getestet statt nur "Banknachbar*innen" und es gab keine weiteren Fälle.

qbz 27.05.2021 13:04

Ich persönlich kann mich aus meiner gesamten Berufszeit nicht daran erinnern, dass sich die Bild-Zeitung in der Vergangenheit jemals gegen Mittelstreichungen in der Jugendhilfe gewandt hätte und mehr Personalmittel für die sozialen Dienste des Jugendamtes und für die Hilfen zur Erziehung (Familienhilfen, Einzelfallhilfen, Wohngruppen, Pflegestellen bis Heimen) gefordert hätte. In den Jugendämtern herrscht mancherorts eine desolate Personalsituation sowie zuviele Betreuungsfälle und lässt oft junge KollegInnen schnell wieder kündigen. Ich spreche jetzt nicht mal von dem erfolgten Abbau der Mittel für die Prävention wie Freizeiteinrichtungen (Jugendfreizeitheime etc.) und Familienbildungszentren, von denen fast nichts mehr übrig blieb in den letzten 20 Jahren, sondern allein nur vom Kernbereich des Kinder- und Jugendschutzes. Ich kann mich persönlich an Sitzungen erinnern, wo mich der Stadtradt unter Androhung von Disziplinarmassnahmen aufgefordert hat, besetzte und benötigte Fachstellen für die Streichung zu benennen und ich mich prinzipiell weigerte. Die Bild hat sich dafür nie interessiert.

Die Ressorts für Kinder, Jugend und Familie gehören nüchtern betrachtet leider seit jeher zu den absoluten Stiefkindern der Politik und aller Parteien, in den Ländern und im Bund, sowie bei der Haushaltsmittelverteilung. Jugendminister bilden beim Finanzminister das Schlusslicht (ausgenommen Entwicklungshilfe). Das mag man auch daran erkennen, symptomatisch, dass der Rücktritt von Frau Giffey ohne Nachfolge erfolgt und das Ressort jetzt einfach mal bei der Justizministerin landet. Das Innen-, Sozial-. oder Verteidigungsministerium hätte man sofort besetzt.

Weshalb soll eine solche Prioritätssetzung wie oben beschrieben in einer Pandemie anders sein? Dass zu ändern, daran hatte die Bild noch nie und in der Pandemie auch kein Interesse gezeigt. Aber jetzt eine polemische öffentliche "Verzeihung" an die Kinder zu publizieren, mehr heucheln kann man nicht.

LidlRacer 27.05.2021 13:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604025)
Jens Spahn hat mal zu Recht gesagt, man wird sich einiges verzeihen müssen. Es wird Zeit, daß die Verantwortlichen um Verzeihung bitten für so manches - es ist wirklich nicht primär die Aufgabe des Bild-Redakteurs.

Ähm, doch! Genau dieser Herr Reichelt müsste viele um Verzeihung bitte. Sehr viele. Nämlich die gesamte Leserschaft, die er mit - vornehm ausgedrückt - tendenziöser - Berichterstattung und Kommentierung verarscht.

Ganz besonders müsste er aber Prof. Drosten für seine unterirdisch dämlichen und hinterhältigen Diffamierungskampagnen um Verzeihung bitten. Sicherlich noch viele mehr, aber normalerweise verfolge ich dieses Drecksblatt nicht so intensiv.

hanse987 27.05.2021 13:51

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1604010)

Die Tests selber finde ich OK. Das Testen in der Klasse finde ich aber sehr grenzwertig, wenn es nebenbei schon ein Problem ist Noten in der Klasse zu verlesen. Medizinische Sachen, wie auch ein solcher Test, gehören für mich in einen privaten, geschützten Ort.

crazy 27.05.2021 14:01

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1604047)
Die Tests selber finde ich OK. Das Testen in der Klasse finde ich aber sehr grenzwertig, wenn es nebenbei schon ein Problem ist Noten in der Klasse zu verlesen. Medizinische Sachen, wie auch ein solcher Test, gehören für mich in einen privaten, geschützten Ort.

Jedes zweite, durchschnittliche Schulkind streckt sich an einem normalen Schultag einen Stift / Finger / was halt rumliegt tiefer in die Nase, als der Test es je könnte.

(die Aussage kann ich natürlich nicht verifizieren, sie basiert allein auf meinen Beobachtungen im Schulalltag)

Erfahrungsgemäß haben die Eltern mehr Probleme mit den Tests als die Kinder, die eigentlich betrifft.

Matthias75 27.05.2021 14:01

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1604047)
Die Tests selber finde ich OK. Das Testen in der Klasse finde ich aber sehr grenzwertig, wenn es nebenbei schon ein Problem ist Noten in der Klasse zu verlesen. Medizinische Sachen, wie auch ein solcher Test, gehören für mich in einen privaten, geschützten Ort.

Welche Alternative steht denn zur verfügung, falls der Test halbwegs manipulationssicher sein soll?

Bei uns an der Schule ist die Alternative ein Test vom örtlichen Testzentrum. Ist halt mit Aufwand verbunden. Aber wer sein Kind nicht vor der ganzen Klasse testen lassen will, kann auch diesen Weg wählen.

Wobei ein positiver Test vermutlich trotzdem in der Klasse bekannt werden würde, da das Kind dann erstmal fehlt und die Klasse vermutlich in Quarantäne muss.

M.

Flow 27.05.2021 14:34

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1604056)
Jedes zweite, durchschnittliche Schulkind streckt sich an einem normalen Schultag einen Stift / Finger / was halt rumliegt tiefer in die Nase, als der Test es je könnte.

(die Aussage kann ich natürlich nicht verifizieren, sie basiert allein auf meinen Beobachtungen im Schulalltag)

Erfahrungsgemäß haben die Eltern mehr Probleme mit den Tests als die Kinder, die eigentlich betrifft.

Hey crazy, körperliche Unversehrtheit (schutzbefohlener) Kinder sowie deren Schutz ist ein hochsensibles wie ernstzunehmendes Thema. Vielleicht denkst du nochmal darüber nach, welche Denkweise / "Argumentation" du hier gerade niedergeschrieben hast.

Grüße

Mo77 27.05.2021 14:39

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1604057)
Welche Alternative steht denn zur verfügung, falls der Test halbwegs manipulationssicher sein soll?

Bei uns an der Schule ist die Alternative ein Test vom örtlichen Testzentrum. Ist halt mit Aufwand verbunden. Aber wer sein Kind nicht vor der ganzen Klasse testen lassen will, kann auch diesen Weg wählen.

Wobei ein positiver Test vermutlich trotzdem in der Klasse bekannt werden würde, da das Kind dann erstmal fehlt und die Klasse vermutlich in Quarantäne muss.

M.

Ist das Vertrauen in die Elternschaft so gering?
Hier wird zuhause getestet. Ich finde das gut, möchte einfach bei meinem Kind sein wenn der test positiv ist. Ich glaub das ist besser als in der Schule dann abgesondert zu sein. Bei mehreren positiven Ergebnissen evtl auch etwas chaos und keine optimale Betreuung.
Warum auch ein positives kind erst in die Schule schicken?
Bei manch einem Test soll man vorher 30 Minuten nichts essen. Verzicht auf Frühstück?
Montag morgen direkt nach dem Aufstehen zu testen erscheint mir sinnvoll.
Hier bekommen die Kinder den Test mit und Eltern unterschreiben die Durchführung etc.

Nachtrag:hier in der Schule finden nur begleitete Selbsttests statt.

Lebemann 27.05.2021 14:43

Hatte übrigens Glück. Nach 4 Tage einen Männerschnupfen und leichte Panik bekommen. Alle Test bis gestern waren negativ. War heute (trotz Schnupfen) arbeiten. Die Quarantäne war für mich nicht so dramatisch. Social distancing liegt mir wohl.

pepusalt 27.05.2021 14:45

Originalantwort eines Schülers: Für den Test mal in der Nase zu popeln ist auch nicht schlimmer als Zähneputzen.
Zähneputzen dauert aber länger :Traurig:

Die körperliche Unversehrtheit (schutzbefohlener) Kinder sowie deren Schutz ist ein hochsensibles wie ernstzunehmendes Thema. Mit der gleichen Begründung werden diese Kinder mit dem SUV am besten vor die Klassentür gefahren.

LidlRacer 27.05.2021 14:46

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1604070)
Ist das Vertrauen in die Elternschaft so gering?
Hier wird zuhause getestet. Ich finde das gut, möchte einfach bri meinem Kind sein wenn der test positiv ist. Ich glaub das ist besser als in der Schule dann abgesondert zu sein. Bei mehreren positiven ergebnissen evtl auch etwas chaos und krine optimale Betreuung.
Warum auch ein positives kind ersg in die Schule schicken?
Bei manch einem Test soll man vorher 30 Minuten nichts essen. Verzicht auf Frühstück?
Montag morgen direkt nach dem Aufstehen zu testen erscheint mir sinnvoll.
Hier bekommen die kinder den test mit und Eltern unterschreiben die Durchführung etc.

Nachtrag:hier in der Schule finden nur begleitete Selbsttests statt.

Hat Vor- und Nachteile.
Wenn die Eltern vertrauenswürdig sind, kommt das positive Kind gar nicht erst zur Schule.

Aber z.B. im Fall der klagenden Mutter würde der Test vermutlich zuhause gar nicht durchgeführt. Bei etlichen anderen kann man ähnliches befürchten.

Matthias75 27.05.2021 14:46

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1604070)
Ist das Vertrauenin die Elternschaft so gering?
Hier wird zuhause getestet. Ich finde das gut, möchte einfach bri meinem Kind sein wenn der test positiv ist. Ich glaub das ist besser als in der Schule dann abgesondert zu sein. Bei mehreren positiven ergebnissen evtl auch etwas chaos und krine optimale Betreuung.
Warum auch ein positives kind ersg in die Schule schicken?
Bei manch einem Test soll man vorher 30 Minuten nichts essen. Verzicht auf Frühstück?
Montag morgen direkt nach dem Aufstehen zu testen erscheint mir sinnvoll.
Hier bekommen die kinder den test mit und Eltern unterschreiben die Durchführung etc.

Meines Wissens ist das hier Vorgabe für die Schulen, ob gesetzlich, vom Land oder der Stadt weiß ich nicht: Entweder Test einer offiziellen Teststelle oder Test vor Ort in der Schule.

Und ja, nachdem ich in den vergangenen 14 Monaten gesehen habe, wie sorglos einige Eltern mit der Thematik umgehen, ist mein Vertrauen in die Elternschaft nicht unbegrenzt. Ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass man das Kind, wenn es symptomlos ist, trotzdem in die Schule schickt. Wenn man nicht an Corona glaubt, wieso soll man dann die Tests ernst nehmen?

Aus dem gleichen Grund halte ich die Testbereitstellungspflicht für Unternehmen auch für einen Witz. Keiner kontrolliert, ob die Mitarbeiter die Tests tatsächlich durchführen und welches Ergebnis heraus kommt. Man könnte sich die zwei Tests pro Woche abholen und diese zu Hause einfach sammeln. Wenn einer positiv sein sollte, erfährt das im dümmsten Fall keiner, weil es ja keine Testpflicht gibt und erst recht keine Pflicht, regelmäßig einen negativen Test am Werkstor vorzuzeigen.

M.

pepusalt 27.05.2021 14:52

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1604070)
Ist das Vertrauen in die Elternschaft so gering?
Hier wird zuhause getestet. Ich finde das gut, möchte einfach bei meinem Kind sein wenn der test positiv ist. Ich glaub das ist besser als in der Schule dann abgesondert zu sein. Bei mehreren positiven Ergebnissen evtl auch etwas chaos und keine optimale Betreuung.
Warum auch ein positives kind erst in die Schule schicken?
Bei manch einem Test soll man vorher 30 Minuten nichts essen. Verzicht auf Frühstück?
Montag morgen direkt nach dem Aufstehen zu testen erscheint mir sinnvoll.
Hier bekommen die Kinder den Test mit und Eltern unterschreiben die Durchführung etc.

Nachtrag:hier in der Schule finden nur begleitete Selbsttests statt.

Löblich wenn das Deine Einstellung ist.

Aber leider ja. Im Vertrauen an die Eltern zu Hause getestet ist so wie bei Schülern ich hab meine Hausaufgaben schon gemacht, aber zuhause vergessen.
Oder wie anfangs das freiwillige Maskentragen in den Öffis .... 10%

Das liegt natürlich nicht primär aber sekundär und nicht unmaßgeblich an Böswilligkeit

El Stupido 27.05.2021 14:57

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1604075)
Leider ja. Im Vertrauen an die Eltern zu Hause getestet ist so wie bei Schülern ich hab meine Hausaufgaben schon gemacht, aber zuhause vergessen.
Oder wie anfangs das freiwillige Maskentragen in den Öffis .... 10%

Das liegt natürlich nicht primär aber sekundär und nicht unmaßgeblich an Böswilligkeit

Das freiwillige Tragen von MNS wurde ja bereits recht früh regelrecht "gebremst".
Man kommunizierte ja von Beginn an gebetsmühlenartig, dass der Selbstschutz durch das Tragen von MNS (Textilmasken damals da FFP/OP Masken ja nicht auf dem Markt waren oder nur zu Mondpreisen) gering bzw. gegen Null sei. Ziel der Maßnahme sei der Schutz anderer. Und danach passierte was passieren musste. #Ellbogengesellschaft #Jede*ristsichselbstder/dieNächste

Schwarzfahrer 27.05.2021 15:21

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1604075)
...Das liegt natürlich nicht primär aber sekundär und nicht unmaßgeblich an Böswilligkeit

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1604077)
...Und danach passierte was passieren musste. #Ellbogengesellschaft #Jede*ristsichselbstder/dieNächste

Ihr habt ja ein tolles Menschenbild. Klingt nach "der Mensch ist von Natur aus Böse" - und tut alles, um Mitmenschen mit dem Virus anzustecken, und hat wohl sogar noch Freude dran. Ich habe allerdings sowas in der Richtung bisher noch nie von Corona-Maßnahmen-Kritikern gehört (die verschweigen wohl diese geheimen Wünsche wohlweislich, oder?), dafür schon öfter entsprechende Wünsche für "Corona-Leugner" von der anderen Seite. In eurem Weltbild kommt sowas wie Irrtum, Fehler (auch durch gute Absicht), Kompromiss wohl kaum vor. Liegt eine solche Sicht in der Natur des Einzelnen, oder entsteht sowas erst während der Pandemie durch die übersteigerte Angst?

captain hook 27.05.2021 15:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604083)
Ihr habt ja ein tolles Menschenbild.

Würdest Du aufgrund Deiner Erfahrungen und Deiner Beobachten aus der Pandemie im speziellen davon ausgehen, dass kein nennenswerter Teil der Gesellschaft dazu neigt mit solchen Fragestellungen individuell kreativ umzugehen?

Stefan 27.05.2021 15:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604083)
Ihr habt ja ein tolles Menschenbild. Klingt nach "der Mensch ist von Natur aus Böse" - und tut alles, um Mitmenschen mit dem Virus anzustecken, und hat wohl sogar noch Freude dran.

Mein Menschenbild sagt mir, dass mehr Menschen Masken getragen hätten, wenn "Masken schützen den Träger und andere Personen" kommuniziert hätte.

Mo77 27.05.2021 15:45

Der Teil an Eltern der nach einem Test "Positive" in die Schule schickt ist vermutlich verschwindend gering. Da gehört schon extrem viel Ignoranz dazu. Bei unterschriebenen Nachweisen nahezu kriminelle Energie. Ja, wird es auch geben.
Ist das aber ein Risiko was man tragen kann?
Überwiegen evtl die Vorteile einer Testung Zuhause?
Wie steht das Verhältnis von Kindern die positiv getestet geschickt werden/ungetestet sind zu den falsch negativen Tests?
Es ist ja immer eine Minimierung von Sicherheit. Absolute Sicherheit gibt es nicht.
Ich kann damit gut leben, dass die Mitschüler Zuhause getestet werden mit dem kleinen Restrisiko, dass einer nicht korrekt war.

Schwarzfahrer 27.05.2021 15:48

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1604085)
Würdest Du aufgrund Deiner Erfahrungen und Deiner Beobachten aus der Pandemie im speziellen davon ausgehen, dass kein nennenswerter Teil der Gesellschaft dazu neigt mit solchen Fragestellungen individuell kreativ umzugehen?

Erstens: zwischen einer grundsätzlichen menschlichen Neigung, Regeln flexibel auszilegen und dem Menschenbild, daß Böswilligkeit ein wesentlicher Faktor ist, sehe ich einen meilenweiten Unterschied.

Und ja, natürlich legen Menschen alle Regeln flexibel aus, und einige verletzen die Regeln mehr, die anderen weniger, einige verstehen sie besser, andere machen Fehler, .... Das ist menschlich, damit müssen und können wir leben bei allen Risiken, die von Mitmenschen ausgehen, ohne diesen Mitmenschen eine Schädigungsabsicht zu unterstellen.
Ich finde auch, daß die meisten Fehler, die Mitmenschen machen (Maske falsch tragen, wenig Abstand halten, Hände nicht waschen...) sie selber mehr gefährden, als mich, da ich mich auch selbst zu schützen weiß, und es auch als primär meine eigene Aufgabe ansehe, mich zu schützen. Darum sehe ich es wohl gelassener.
Schließlich halte ich den Glauben, durch 100 % Einhalten egal welcher Regeln die erwünschte Kontrolle über die Virusausbreitung zu erlangen eh für illusorisch, und ich gebe mich (bei den meisten Themen, auch jenseits des Virus, auch im Training) nach dem Pareto-Prinzip mit 20 % des Aufwands zufrieden, da es meist bereits 80 % der erwünschten Wirkung erzielt.

LidlRacer 27.05.2021 15:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604091)
Schließlich halte ich den Glauben, durch 100 % Einhalten egal welcher Regeln die erwünschte Kontrolle über die Virusausbreitung zu erlangen eh für illusorisch ...

Wir haben im Moment ohne 100 % Einhalten der Regeln die erwünschte Kontrolle.
Also ist das keineswegs illusorisch.

Ob wir die Kontrolle behalten, ist allerdings fraglich ...

Schwarzfahrer 27.05.2021 15:53

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1604087)
Mein Menschenbild sagt mir, dass mehr Menschen Masken getragen hätten, wenn "Masken schützen den Träger und andere Personen" kommuniziert hätte.

Die Frage ist für mich als Funktionsanalytiker nicht, wie viele Menschen Maske getragen hätten, das mag ja sein, kann aber kein Ziel an sich sein.
Die für mich sinnvolle Zielfunktion ist "weniger schwere Erkrankungen". Hätte sich durch mehr Maskentragen in allen Lebenslagen pauschal etwas relevant geändert, angesichts all der Länder, die ohne Maskenpflicht in der Summe praktisch bei vergleichbaren Verläufen gelandet sind? Dürfte schwer zu belegen sein, geschweige denn zu quantifizieren.

Schwarzfahrer 27.05.2021 15:54

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1604092)
Wir haben im Moment ohne 100 % Einhalten der Regeln die erwünschte Kontrolle.
Also ist das keineswegs illusorisch.

Ob wir die Kontrolle behalten, ist allerdings fraglich ...

Les mal nach unter Kontrollillusion. :Huhu:

LidlRacer 27.05.2021 15:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604094)
Les mal nach unter Kontrollillusion. :Huhu:

Dann erklär mir, warum die Zahlen runter gehen!

Matthias75 27.05.2021 16:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1604083)
Ihr habt ja ein tolles Menschenbild.

Nur mal ein paar Fälle aus dem direkten Umfeld, also nicht um fünf Ecken gehört:

- Rückkehr aus Urlaub im Ausland mit positivem PCR-Test, keine Meldung beim Amt, Kind sollte am nächsten Tag trotzdem in die Schule, weil Test negativ und keine Symptome. Das Kind blieb dann doch zu Hause, nachdem andere Eltern mit Meldung beim Gesundheitsamt gedroht haben.

- Rückkehr aus Urlaub im Ausland, kein Test, Vorgesetzter wusste Bescheid, war ihm aber egal.

- Nach positivem Test bitten direkte Kontaktpersonen, nicht beim Gesundheitsamt als solche gemeldet zu werden, weil sie keine Lust auf Quarantäne hatten.

Würdest du diesen Personen trauen, wenn sie dir erzählen, sie hätten zu Hause einen Test gemacht?

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1604089)
Der Teil an Eltern der nach einem Test "Positive" in die Schule schickt ist vermutlich verschwindend gering. Da gehört schon extrem viel Ignoranz dazu. Bei unterschriebenen Nachweisen nahezu kriminelle Energie. Ja, wird es auch geben.
Ist das aber ein Risiko was man tragen kann?

Im dümmsten Fall reicht ein "positives" Kind aus, damit erstmal wieder die Schule ausfällt. Klar ist das Risiko klein, aber warum das Risiko eingehen?

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1604089)
Überwiegen evtl die Vorteile einer Testung Zuhause?
Wie steht das Verhältnis von Kindern die positiv getestet geschickt werden/ungetestet sind zu den falsch negativen Tests?
Es ist ja immer eine Minimierung von Sicherheit. Absolute Sicherheit gibt es nicht.
Ich kann damit gut leben, dass die Mitschüler Zuhause getestet werden mit dem kleinen Restrisiko, dass einer nicht korrekt war.

Welche Vorteile hat denn der Test zu Hause? Nur, dass du bei deinem Kind bist. Das kannst du aber auch haben, wenn du zu einem öffentlichen Testzentrum gehst und das Testergebnis abwartest. Bei uns war man sogar so entgegenkommend, dass die Kinder, die zum Testzentrum gegangen sind, erst eine Stunde später zum Unterricht kommen mussten, weil die erste Stunde sowieso für das Testen drauf ging.

M.

LidlRacer 27.05.2021 16:05

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1604099)
Welche Vorteile hat denn der Test zu Hause?

Ich schrieb schon:

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1604073)
Hat Vor- und Nachteile.
Wenn die Eltern vertrauenswürdig sind, kommt das positive Kind gar nicht erst zur Schule.

... und kann da am Testtag niemanden infizieren.

Mo77 27.05.2021 16:26

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1604070)
Ist das Vertrauen in die Elternschaft so gering?
Hier wird zuhause getestet. Ich finde das gut, möchte einfach bei meinem Kind sein wenn der test positiv ist. Ich glaub das ist besser als in der Schule dann abgesondert zu sein. Bei mehreren positiven Ergebnissen evtl auch etwas chaos und keine optimale Betreuung.
Warum auch ein positives kind erst in die Schule schicken?
Bei manch einem Test soll man vorher 30 Minuten nichts essen. Verzicht auf Frühstück?
Montag morgen direkt nach dem Aufstehen zu testen erscheint mir sinnvoll.
Hier bekommen die Kinder den Test mit und Eltern unterschreiben die Durchführung etc.

Nachtrag:hier in der Schule finden nur begleitete Selbsttests statt.

Hier habe ich die Vorteile aus meiner Sicht ja bereits geschrieben.
Es ist auch praktischer. Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Kindern allerdings nicht unbedingt an einer Schnellteststation.
Ich hätte aber auch kein Problemin der Schule testen zu lassen. Für mich überwiegen einfach die Vorteile und ich kann mit dem Restrisiko leben das erhöht wird wenn zu hause getestet wird.

keko# 27.05.2021 16:27

"...darf man sein Zuhause nur noch aus wichtigen Gründen verlassen - beispielsweise für eine Impfung"

Melbourne kehrt zurück in strikten Lockdown

captain hook 27.05.2021 16:29

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1604099)
Welche Vorteile hat denn der Test zu Hause?

M.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Gefahr eines öffentlich positiven Tests nicht für jeden ein erstrebenswertes Erlebnis darstellt.

JENS-KLEVE 27.05.2021 16:39

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1604108)
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Gefahr eines öffentlich positiven Tests nicht für jeden ein erstrebenswertes Erlebnis darstellt.

Denkt ihr, dafür wird dann der Scheiterhaufen bereitgehalten? Keine Panik. Die Kinder bekommen vorher gesagt, dass ein positives Ergebnis noch nichts zu sagen hat, sondern nur einen PCR Test beim Arzt zur Folge hat. außerdem gibt es dann feste Abläufe mit Sozialarbeiter usw.

Da ist alles organisiert. Lehrer sind ja meistens auch Pädagogen.

Steff1702 27.05.2021 16:42

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1604098)
Dann erklär mir, warum die Zahlen runter gehen!

Saisonalität, wie letztes Jahr.

Ebenso wie bei dem kommenden Anstieg nächsten September (4. Welle, dann kannst du wieder Panik verbreiten) und dem Abfall April/Mai 22

Unter der Voraussetzung natürlich, dass wie jetzt weitergetestet wird. Wenn geimpfte in Zukunft nicht mehr getestet werden, wird die 4. Welle natürlich kleiner


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