Schwarzfahrer |
12.09.2021 22:02 |
Zitat:
Zitat von deralexxx
(Beitrag 1623018)
Danke, ich erspar mir jetzt raus zu kramen, was in den genannten Zeiten für uns als Gesellschaft nicht möglich war oder es nicht gab, will vllt mal den universalen Zugang zu Wissen (Internet, Wikipedia etc) und das Thema Gleichberechtigung rausstellen um zu zeigen, dass es nicht nur immer restriktiver sondern auch offener wird.
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Zugang zu Wissen ist nicht so wichtig wie eine offene und breite Bildung - in der Hinsicht wünsche ich mir die Schulen meiner Jugend (70-er Jahre) zurück. Das, was im Vergleich inzwischen verloren ging, gleichen auch Internet und Wikipedia nicht aus. Und bzgl. Gleichberechtigung sehe ich im Vergleich zu den 80-ern eh nur marginale Änderungen.
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Zitat von deralexxx
(Beitrag 1623018)
Die Auswahl der Länder zeigt ja, dass dir der Status Quo zwar doof erscheint, aber auch nicht doof genug, als dass du eine weiter in der Vergangenheit oder weiter weg z.b. USA oder einen Inselstaat irgendwo im Meer wählen würdest.
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Für mich kommen (außer im Falle einer größeren Katastrophe oder Vertreibung) nur Länder in Frage, in deren Kultur und Sprache ich mich mehr oder weniger heimisch fühlen kann. Das wäre in den USA nie der Fall; auch ist dort der Ursprung von vielen Tendenzen, die ich als einengend ansehe.
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Zitat von deralexxx
(Beitrag 1623018)
Ich würde da aktuell den den heutigen Tag wählen und möchte nirgend wo anders leben als ich es derzeit tue. Ich behaupte, zu keinem Zeitpunkt in der Menschheit waren wir in der Lage, mit einer Pandemie so gut umgehen zu können wie heute. Vor 10 Jahren wären Kernbausteine nicht vorhanden gewesen, von Forschung über Kommunikationsmöglichkeiten über Staatliche Methoden zur Unterstürzung von strauchelnden Firmen.
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Und vor mehreren Jahrzehnten ging die Welt über ähnliche Infektionswellen hinweg, ohne den Betrieb runterzufahren, und ohne in eine staatliche Überbevormundung überzugehen. Fand ich eine insgesamt robustere, gesündere Einstellung als die heutige Überängstlichkeit allen Lebensrisiken gegenüber.
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Zitat von deralexxx
(Beitrag 1623018)
noch nie in der Geschichte hatten Milliarden von Menschen Zugang zu Forschungsdaten, Studien, Nachrichten aus anderen Ländern die der Gesellschaft eine Macht in Bezug auf Informiertheit verschafft die es so noch nie gab. ...Wir hatten also noch nie soviel Macht durch Information, das trägt leider auch negative Blüten….
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Das ist eines der Probleme: Information wird nicht als ein Beitrag zu Wissen oder gar Weisheit benutzt, sondern nur als Machtinstrument, besonders im manipulativen Sinn. Das ist die Frucht eines Bildungssystems, das fälschlicherweise glaubt, daß Informationszugang für Bildung reicht, oder daß Tablets den Präsenzunterricht auch nur näherungsweise effektiv ersetzen können. Hier kommen natürlich kekos Ansichten über die Macht digitaler Firmen ins Spiel.
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