Klugschnacker |
12.12.2016 12:16 |
Zitat:
Zitat von Triasven
(Beitrag 1278080)
Es geht nicht darum, den Vertretern von kulturellen Errungenschaften KEINEN Feiertag zu widmen. Ich hatte die Beiträge von Keko# bisher so verstanden, dass es gleichbedeutend wäre, so einen Feiertag ANSTATT eines kirchlichen Feiertages einzuführen.
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Du sagst, kirchliche und evtl. neu einzuführende kulturelle Feiertage seien gleichbedeutend. Man könne also nicht zwischen dem Wahrheitsgehalt z.B. der Wissenschaften und dem Wahrheitsgehalt von Marias Himmelfahrt unterscheiden. Das meint wohl auch keko#, der darauf hinweist, dass die Erkenntnisse der Wissenschaft lediglich Modelle seien.
Ich verstehe den Begriff des Glaubens so: Von der Wahrheit einer Sache überzeugt zu sein. Glauben bedeutet nicht, vor der Wahrheit die Augen zu verschließen und ihr davonzulaufen. Man raubt dem Glauben sonst seinen spirituellen Gehalt.
Dementsprechend hält heute kaum jemand den Nikolaus, Knecht Ruprecht oder den Klapperstorch für besonders tief gehende, spirituelle Ideen. Das Christentum mit seinen fliegenden Jungfrauen, Geistern, Engeln und Teufeln ist bedauerlicherweise genau auf dem Weg zu diesem Niveau. Selbst Gläubige haben heute ein komisches Gefühl dabei. Christen sollten meiner unmaßgeblichen Meinung nach ihren Glauben von offensichtlichem Unsinn befreien, um einen möglichen spirituellen Gehalt zu bewahren (oder zu finden). Feiertage, die fliegende Jungfrauen verherrlichen, schaden Euch in meinen Augen mehr als sie nützen.
Grüßle, :Blumen:
Arne
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