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Letztes Wochenende war nicht nur Anti Doping Tag in Frankfurt, sonder auch Leistungssporttag. Dort wurden nun auch diverse Änderungen offiziell bestätigt, unter anderem:
- es bleibt beim Qualitest im März in Saarbrücken (800m Schwimmen, 5000m Laufen) - es gibt keine Zeitlimits mehr, jeweils 1 EM Ticket für die besten Junioren (m/w), Platz 1-6 Elite Weltcupquali, Platz 1-3 und ITU Point List Platz 61-180 = WTS Quali, Platz 1-3 und ITU Point List <60 = Teilnahmepflicht WTS - es gibt keinen Nachholetermin, wer den Test verpasst muss sich über Europacups qualifizieren - EC sind grundsätzlich für alle zugänglich Auch interessant: Die Starteranzahl bei Olympia bleibt bei 55. Aus diesen 55 Startern rekrutieren sich auch die Staffelstarter für das Team Relay. Und jetzt kommts......jeweils 2 Olympiastartplätze bei Männern und Frauen gehen deshalb über vorherige Team Relay Wettbewerbe weg, die ab nächstem Jahr verstärkt durchgeführt werden. Der Rest geht dann wie bisher über die WTS Rennen weg. |
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http://trisutto.com/the-explosion-of-testing/
BS Meinung zu den isolierten Schwimm- und Lauftests.... |
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auch die liste mit den unwägbarkeiten stimmt so nicht (zb müssen die mahlzeiten keineswegs völlig gleich sein, nur der speicherstand den energiedepots, was genau dafür gegessen wird ist zweitrangig) und ein guter trainer kann viele der dort aufgeführten faktoren eliminieren bzw in der testauswertung beachten und ergebnisse dementsprechend auch einordnen. eine liste der unwägbarkeiten in einem wettkampf ist übrigens deutlich länger. |
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Zum Anderen, auf dem Hintergrund dieses Threads, kommt aus Suttons Beitrag sehr richtig raus, dass "normierte" Tests als Prädiktor für gute WK-Ergebnisse kein Verlass ist. Und damit sind das auch eher keine guten Auswahlverfahren für Entscheidungen, wer zu solchen Rennen darf. Das entwertet (jetzt meine Meinung) nicht die Anwendung von Tests zur Trainingssteuerung - aber das ist was anderes als die Verwendung als "Gateway". |
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mir wäre es auch lieber, wenn man nominierungen anhand von tests vornimmt, die aus einer komplexen wettkampfleistung bestehen. ich sehe aber eben auch die probleme, die das mit sich bringt. zunächst den zeitfaktor. die nominierungen werden im märz vorgenommen. da könnte man a) einen wettkampf in südlicheren europäischen gefilden nehmen, oder b) hier einen internen triathlon mit hallenschwimmen und gundersenmethode beim rad und lauf macht. variante A bringt eine menge organisatorischer und finanzieller probleme mit sich. variante B hat den nachteil, dass ein internes rennen von 15-20 athleten auch nicht die verhältnisse zb eines weltcuprennens widerspiegeln kann (wo im weltcup eine gruppe mit 10-15 athleten weggeht, fahren bei einem internen testwettkampf 2-3 leute rum die von starken radfahrern eingeholt werden können, die aber in einem weltcup nie solomäßig die nächste gruppe erreichen würden) und insofern auch nicht grundsätzlich aussagekräftig ist. wie gesagt, mir wäre zwar so ein interner testwettkampf auch lieber, aber er ist auch nicht die allein-seelig-machende lösung. |
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Wie soll das funktionieren? Die Team-Relay-Wettbewerbe werden von den nationalen Verbänden nominiert, d.h. man muss ja erstmal für eine Nationenstaffel nominiert werden. Ein Vergleich unterschiedlich besetzter Staffeln bei unterschiedlichen Zeitpunkten (Europa- oder Weltmeisterschaft Team-Relay) ist wegen der besonderen Renndynamik dieses Wettbewerbes kaum möglich. Da ist der Verbandswillkür bei der Olympianominierung (und den nachfolgenden vermutlich wieder juristischen Auseinandersetzungen mit den Nichtnomininierten) Tür und Tor geöffnet. Da die DTU höchstwahscheinlich insgesamt nicht mehr als zwei Männer und Frauen für Olympia nominieren darf, würde das bedeuten, dass unter Umständen die Leistungsstärksten auf der Olympischen Distanz zu Hause bleiben müssen, weil sich schon je zwei "Sprinter" die Staffelnominierung geholt haben. |
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