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Vielleicht findet Zappa nach ein paar Tagen Pause auch wieder den Weg zurück. So ein Account ist ja schnell wieder aktiviert :-) |
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Du fragst, ob man Newton (stellvertretend) einen Feiertag spendieren sollte, obwohl er tief religiös war. Meine Antwort: Ja. Warum? Weil wir als Menschheit insgesamt auf einer Reise sind. Jede Generation steht auf den Schultern der vorigen Generation, und es ist daher keine Schande, in einer Zeit gelebt zu haben, in der nicht alles bekannt war. Newton hat sehr viele Sprossen der Leiter erklommen, sodass wir heute viel weiter sind, als wir es ohne ihn wären. Wir würden ihn also dafür feiern, dass er die Kraft, den Mut und die Fähigkeiten hatte, über den Status Quo hinauszuwachsen. --- Zitat:
Bei Religionen stehen die Antworten bereits fest. Es gibt deswegen keine Notwendigkeit, Fragen zu stellen. Dadurch werden wir jedenfalls nicht schlauer. Das ist der Grund, warum die Religionen nicht nur scheitern bei wissenschaftlichen Erklärungen, etwa dem Ursprung des Menschen und der Erde. Sondern sie stehen auch ethisch und moralisch auf einem Stand, der vor dreitausend Jahren bereits rückständig war, wenn man es z.B. mit dem griechischen und asiatischen Raum vergleicht. Moral und Ethik haben sich seitdem weiterentwickelt wie bei allen anderen Gebieten menschlichen Handelns und Denkens. Aber nicht bei den Religionen. Dort verkauft man diesen Stillstand sogar als größte Tugend. Man verklärt es als "Standhaftigkeit". Ein Mönch, den man im Jahr 1300 eingefroren hätte, und den man heute auftauen würde, wüsste exakt Bescheid über jedes Detail der heute geltenden christlich-katholischen Ethik. Er könnte exakt argumentieren, warum Frauen kein Priesteramt haben dürfen. Das bedeutet, dass 700 Jahre spurlos* an dieser Ethik vorbei gegangen sind. Die meisten christlichen Menschen sind deswegen in ethisch-moralischen Fragen ihren jeweiligen Amtskirchen weit voraus. Würdenträger der Amtskirchen zeichnen sich in aller Regel dadurch aus, ganz besonders rückständig und weltfremd zu sein, während die meisten "normalen Alltags-Christen" ein durchaus funktionierendes Gespür für ethische Fragestellungen haben. Wenn Feiertage dazu führen, dass wir erstens die damit verbundenen Märchen nicht infrage stellen, und zweitens diese Märchen für Fakten halten, dann sind wir auf einem Pfad, der uns dümmer macht. Fragen stellen macht klüger. Keine Fragen stellen macht dümmer. *Das ist eine Verallgemeinerung, wie sie für ein Posting in dieser Kürze angemessen und zulässig ist. |
Jetzt mal unabhängig von zappa:
Eigentlich möchte ich nicht, dass die An- und Ab- und Wiederanmelderei zur Regel wird. Als Moderator hat man hinter den Kulissen einiges zu tun, wenn es solche Konflikte gibt. Man schreibt PNs an die ein oder andere Partei, liest die Antworten, schreibt erneut, macht Vorschläge und erklärt Entscheidungen. Dazu kommt der Aufriss im öffentlich sichtbaren Bereich des Forums. Das macht schon Arbeit, die ich gerne an anderer Stelle investieren würde. Ganz zu schweigen von den Unverschämtheiten, die ich mir häufig per PN in solchen Fällen durchlesen muss. Wer mir zum Abschied noch mitteilt, dass er mich für einen unfähigen Idioten hält, wird nicht damit rechnen, dass ich ihm weiter hinterher maile. Kurzum: Wenn einer partout gehen will, dann soll er sich das gut überlegen und dann auch weg bleiben. Die Löschung eines Accounts und das damit einhergehende Theater ist kein Mittel, um sich in einer Community durchzusetzen. Dafür gibt es weißnewton andere Wege. Ich weise nochmals darauf hin, dass ich in aller Regel ohne weitere Nachfrage ein Posting lösche, wenn sich jemand dadurch verunglimpft fühlt. Damit ist die Kuh erstmal vom Eis und man kann sich in Ruhe um die Lösung des Konflikts kümmern... ... zu der dann auch beide Parteien beitragen müssen. :Huhu: |
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Nach den Regeln der christlichen Kirchen dürfen diese Fragen überhaupt nicht gestellt werden, weil die Antworten unverrückbar feststehen. Es ist also sinnlos, die Fragen zu stellen. Diese Haltung, keine Fragen zu stellen, wird als höchste Tugend ausgegeben. Mit feierlichen Gedenktagen wird diese fragwürdige Haltung auf einen Sockel gehoben, den sie nicht verdient. Es kann doch heutzutage kein vernünftiger Mensch ernsthaft argumentieren, dass es eine Tugend sei, keine Fragen zu stellen. Newton steht (beispielhaft) für diesen forschenden Geist, der Fragen untersucht und die Antwort offen lässt, bis die Frage beweisbar ihre Antwort gefunden hat. Newton zeigt, wie mächtig diese Methode sein kann, und wie viel weiter sie uns bringt. Er zeigt auch, dass der Mensch Grenzen verschieben kann, und dass Dinge, die unerreichbar und undurchschaubar erscheinen, tatsächlich erreichbar und durchschaubar sind. |
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Entweder man würde ihm komplett einen Feiertag widmen, oder eben der Naturwissenschaft oder den Naturwissenschaftlern. Das würde natürlich andere Wissenschaften auf den Plan rufen. Letztendlich geht du den gleichen Weg wie Klugschnacker: Naturwissenschaften werden immer aktualisiert, Religionen mit irgendwelchen Beispielen (Schwangerschaft von Maria) im Uralten und Lächerlichen zurückgehalten. Letzterem kann ich nicht zustimmen, weil ich das nie so empfunden habe, auch wenn es manche insitutionelle Kräfte wollen. (trotzdem danke für die Diskussion ;) ) |
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Welche moderne Version von Marias Himmelfahrt entspricht denn eher Deinen Empfindungen, wenn ich das fragen darf? :Blumen: |
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Keine tolle Art...:( Sorry Zappa, wir hätten dir zur Seite springen müssen. Schade, dass du weg bist!:Blumen: |
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