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NBer 04.05.2021 11:22

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1600141)
....Naja, er wird doch hier ständig erwähnt ... neben Drosten eine der zentralen Figuren in der Angelegenheit ... :)

Hier? Ich denke Gates wird Zusammenhang mit Corona nur in sehr speziellen Gruppen erwähnt.....

Flow 04.05.2021 11:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1600161)
Hier? Ich denke Gates wird Zusammenhang mit Corona nur in sehr speziellen Gruppen erwähnt.....

Mit "speziellen Gruppen" verkehre ich nicht. Ich finde das geschmacklos !
Ich kann es also nur hier aufgeschnappt haben.

NBer 04.05.2021 12:04

Mal ein Wissenschaftler zum Thema Künstler und Wissenschaft: https://www.youtube.com/watch?v=SZyVZhiqFWs

El Stupido 04.05.2021 12:32

Zitat:

#Corona-Testzahlen der KW17:

1.186.224 durchgeführte PCR-Tests (KW16: 1.231.540)
138.538 positive Tests (KW16: 163.188)
Positivrate: 11,7% (KW16: 13,3%)

Rückgang der positiven Befunde um 15% (vgl. zur Vorwoche) Test tube


Nennenswerter Rückgang der Positiv-Quote.

Lucy89 04.05.2021 12:36

So, noch 3 Tage Quarantäne. Unser Sohn wurde schon letzte Woche negativ getestet (PCR), aber 2 Wochen sind Pflicht. Wir sind auch negativ. Und werden beide Freitag geimpft. Ein Glück. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels...

El Stupido 04.05.2021 12:43

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1600173)
So, noch 3 Tage Quarantäne. Unser Sohn wurde schon letzte Woche negativ getestet (PCR), aber 2 Wochen sind Pflicht. Wir sind auch negativ. Und werden beide Freitag geimpft. Ein Glück. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels...

Ich war heute vormittag mit unserem Sohn beim zweiten PCR Test.
Das Ergebnis erwarten wir morgen (beim letzten Mal kam es am späten Abend des Folgetages, so gegen 21:00 Uhr). Ab Donnerstag sollten wir also die Quarantäne hinter uns haben. Wenn auch die KiTa Do./Fr. nur für Notbetreuung offen hat wird es dann ab Do. wieder einfacher wenn man auch wieder auf den Spielplatz darf etc.

Registriert zur Impfung sind meine Frau und ich auch aber die Termine lassen auf sich warten. :(

Lucy89 04.05.2021 20:52

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1600175)
Ich war heute vormittag mit unserem Sohn beim zweiten PCR Test.
Das Ergebnis erwarten wir morgen (beim letzten Mal kam es am späten Abend des Folgetages, so gegen 21:00 Uhr). Ab Donnerstag sollten wir also die Quarantäne hinter uns haben. Wenn auch die KiTa Do./Fr. nur für Notbetreuung offen hat wird es dann ab Do. wieder einfacher wenn man auch wieder auf den Spielplatz darf etc.

Registriert zur Impfung sind meine Frau und ich auch aber die Termine lassen auf sich warten. :(

Bei uns gibts gar keinen 2. PCR Test. Die Quarantäne endet Donnerstag dann einfach. War auch lang genug. Hab mich echt bemüht, aber ich glaube er kennt jetzt jede Paw Patrol Folge in und auswendig :Lachen2:

Thomas W. 04.05.2021 21:00

Oh Gott Paw Patrol . Bei uns auch noch Yakari .
Leider kenne ich die nun auch auswendig ;)

Beim ersten Lockdown vor einem Jahr und der Kitaschliessung musste ich Ihn zweimal die Woche mit auf Arbeit nehmen und dürfte bei einer Fahrtzeit von einer Stunde pro Strecke zweimal an diesen Tagen König der Löwen als Hörbuch hören .
Und im ewigen Kreis dreht sich unser Leben ;)

TriVet 04.05.2021 21:05

@eltern: durchhalten! Irgendwie übersteht man das. Auch wenn ich notfalls heute noch alle Bob der Baumeister und Benjamin Blümchen etc mitsprechen (singen:Lachanfall: ) könnte.

iaux 04.05.2021 21:11

Kopfhörer wurden nur dafür erfunden ;)

Adept 04.05.2021 23:38

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1595037)
Das ist doch nur eine Einzelfall-Betrachtung und gibt überhaupt nicht den derzeitigen Zustand der Auslastung in Deutschland wieder!

30% der Kliniken in Deutschland haben freie Kapazitäten*
15% der Intensivbetten in Deutschland sind frei

Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/cor...us-auslastung/

* Diese hohe freie Kapazität finde ich in Anbetracht des Kostendrucks in den Kliniken sehr viel!


Jetzt kommt wahrscheinlich wieder das Argument, das seit einem Jahr angeführt wird, ohne dass es jemals kritisch wurde: Aber was ist mit exponentiellem Wachstum?
Antwort: Morgen kann halt auch die Welt untergehen. Aber es ist unwahrscheinlich.

Da hier kontrovers diskutiert wurde, ob 15% freie Kapazitäten wenig sind. In 2015 waren es auch "nur" 20%, und das aufgrund des Kostendrucks, wie ich es geschrieben habe. Hier der Beleg.

80% freie Kapazitäten bezahlt halt keiner.

merz 05.05.2021 06:18

? - in einer Pandemie mit dieser Dynamik ist 15% doch überhaupt kein Spielraum, Anfang Oktober 2020 gab es weniger als 500 Covid Patienten auf deutschen Intensivstationen, nach Weihnachten 2020 über 5.500 - die sind dann einfach da ....

m.

iaux 05.05.2021 08:51

Vor einem Jahr waren es 12000 freie Intensivbetten, die waren dann auch auf einmal da... dann, als die Bundesregierung auch die leeren Betten bezahlt hat...

Adept 05.05.2021 08:52

Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.

crazy 05.05.2021 09:06

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600345)
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.

Ja, aber wie Merz schon sagte:

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1600318)
? - in einer Pandemie mit dieser Dynamik ist 15% doch überhaupt kein Spielraum, Anfang Oktober 2020 gab es weniger als 500 Covid Patienten auf deutschen Intensivstationen, nach Weihnachten 2020 über 5.500 - die sind dann einfach da ....

m.

Sobald Du die Dynamik wieder überhand gewinnen lässt sind diese 15% "Restkapazität" aber ruck-zuck verbraucht.

Unabhängig davon gilt zudem, dass freie Intensivkapazität nicht gleich freie Intensivkapazität ist.

Leider finde ich den Link nicht mehr, es ging darum, dass lange nicht jedes KH mit ICU in dieser auch schwere Covid-Fälle betreuen kann. Die ICUs sind in Wald-und-Wiesen-KHs eher auf Polytrauma von Motorradfahrern, Schlaganfällen und Herz-OPs ausgelegt.
Einen schweren Covid-Verlauf mit Anschluss an extrakorporale Membranoxygenisierung, Dialyse dabei etc pp kann lange nicht jedes KH bieten, freie Kapazität hin oder her. Da sind oftmals Verlegungen in große Unizentren notwendig.
Außerdem, auch schon mehrfach erwähnt, verbrennen wir aktuell eine ganze Generation Intensivpfleger.

Und zuletzt spiegelt die aktuelle Lage in den KHs aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Infektion und schwerem Ausbruch der Krankheit das Infektionsgeschehen vor ca. 2 Wochen wider. Die hohen, aktuellen Inzidenzzahlen beginnen wir erst in einer Woche in den ICUs zu sehen.

Adept 05.05.2021 09:26

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1600347)
Ja, aber wie Merz schon sagte:



Sobald Du die Dynamik wieder überhand gewinnen lässt sind diese 15% "Restkapazität" aber ruck-zuck verbraucht.

Unabhängig davon gilt zudem, dass freie Intensivkapazität nicht gleich freie Intensivkapazität ist.

Leider finde ich den Link nicht mehr, es ging darum, dass lange nicht jedes KH mit ICU in dieser auch schwere Covid-Fälle betreuen kann. Die ICUs sind in Wald-und-Wiesen-KHs eher auf Polytrauma von Motorradfahrern, Schlaganfällen und Herz-OPs ausgelegt.
Einen schweren Covid-Verlauf mit Anschluss an extrakorporale Membranoxygenisierung, Dialyse dabei etc pp kann lange nicht jedes KH bieten, freie Kapazität hin oder her. Da sind oftmals Verlegungen in große Unizentren notwendig.
Außerdem, auch schon mehrfach erwähnt, verbrennen wir aktuell eine ganze Generation Intensivpfleger.

Und zuletzt spiegelt die aktuelle Lage in den KHs aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Infektion und schwerem Ausbruch der Krankheit das Infektionsgeschehen vor ca. 2 Wochen wider. Die hohen, aktuellen Inzidenzzahlen beginnen wir erst in einer Woche in den ICUs zu sehen.

Das ist auf jeden Fall ein Argument! Auch das ist bestimmt total auf Kante genäht und wenn man da nur ein paar Prozent mehr Bettenkapazität hat, dann ist der Teufel lost.

Ich frage mich, warum man nicht zum Beispiel bei den Leuten in Kurzarbeit anfragt, ob sie nicht mithelfen wollen. Ich kenne einen Piloten, der hat dann Hilfsarbeiten freiwillig gemacht, weil er gerade eh nichts zu tun hat. Da gibt es bestimmt noch mehr solcher Fälle, die bereit sind zu helfen.

Schwarzfahrer 05.05.2021 09:39

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600351)
Das ist auf jeden Fall ein Argument! Auch das ist bestimmt total auf Kante genäht

Bei dieser Aussage frage ich mich nur eines: Deutschland hat mit dem "auf Kante genähten" System die meisten Intensivbetten pro 100.000 Einwohner in Europa. Die meisten Länder haben um ca. 35 bis 65 % weniger. Bei vergleichbaren (oder in vielen Ländern sogar höheren) Inzidenzen müssten diese Länder alle schon komplett überlastet und zusammengebrochen sein, wenn es bei uns schon so nah am Zusammenbruch ist mit 15 % Reserve. Aber es wurden aus den meisten Ländern höchstens temporäre Überlastungen gemeldet. Kann es sein, daß neben der Bettenzahl bzw. Kapazität auch noch eine Rolle spielt, wie die Belegung "gemanaged" wird, also wer wie lang hinkommt? Wenn wir in "Normalzeiten" auch immer um die 80 % Auslastung hatten, müßte das gleiche Vorgehen in den meisten Ländern schon zur Überlastung führen ganz ohne Corona. Warum ist das nicht so? Können wir vielleicht die Situation entschärfen, wenn wir anschauen, wie es die Länder mit niedrigeren Intensivkapazitäten machen? (ich weiß, das ist in Deutschland ungern gehört, von anderen Ländern lernen). ich bezweifle, daß überall massive Triage praktiziert wird, und die Leute haufenweise zum sterben heimgeschickt werden.

Matthias75 05.05.2021 09:44

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600345)
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.

Noch ein Gedanke dazu:

Es kommt sicher auch darauf an, mit welcher Erkrankung ein Intensivbett belegt ist.

Für hochansteckende Krankheiten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen in der Klinik und beim Personal getroffen werden. Zudem kann ich mir vorstellen, dass Patienten mit Beatmung wesentlich aufwändiger in der Überwachung und Betreuung sind.

Eine Zählung rein nach Bettenzahl kann man machen, spiegelt aber nicht unbedingt das wieder, was auf den Intensivstationen vor sich geht.

M.

Adept 05.05.2021 10:06

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600362)
Noch ein Gedanke dazu:

Es kommt sicher auch darauf an, mit welcher Erkrankung ein Intensivbett belegt ist.

Für hochansteckende Krankheiten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen in der Klinik und beim Personal getroffen werden. Zudem kann ich mir vorstellen, dass Patienten mit Beatmung wesentlich aufwändiger in der Überwachung und Betreuung sind.

Eine Zählung rein nach Bettenzahl kann man machen, spiegelt aber nicht unbedingt das wieder, was auf den Intensivstationen vor sich geht.

M.

Ja, auf jeden Fall ist bei Corona mehr Aufwand nötig, was Schutzausrüstung und Equipment angeht.

Aber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?

Schwarzfahrer 05.05.2021 10:20

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600371)
JAber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?

Nein, ich meine nicht lockerere Maßnahmen draußen, sondern das Management der Belegung der Intensivstationen. Was machen wir (schon im Normalfall) anders, daß wir genauso 80 % füllen wie Länder, die viel weniger Platz haben? Die Deutschen haben doch nicht so viel mehr Schwerkranke. Daher müßten wir viel mehr Reserve haben, um Corona zu bewältigen, als andere Länder - warum sieht man das nicht?

deralexxx 05.05.2021 10:20

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600371)
Ja, auf jeden Fall ist bei Corona mehr Aufwand nötig, was Schutzausrüstung und Equipment angeht.

Aber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?

Nein.

iaux 05.05.2021 10:40

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1600378)
Nein.

Wie man sieht, geht's schon.

Klugschnacker 05.05.2021 11:04

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1600385)
Wie man sieht, geht's schon.

Kann man das nicht erst nach einer gewissen Zeit bewerten? Mir scheint, das kann gut gehen oder auch nicht.

Schlafschaf 05.05.2021 11:07

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1600378)
Nein.

Doch.

Flow 05.05.2021 11:12

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1600397)
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1600378)
Nein.

Doch.

Oh ...

Matthias75 05.05.2021 11:15

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600371)
Ja, auf jeden Fall ist bei Corona mehr Aufwand nötig, was Schutzausrüstung und Equipment angeht.

Aber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?

Man kann doch nicht pauschal sagen, dass alle andere 1. Welt-Länder das besser hinbekommen haben. Es gab doch genug Länder der sogenannten 1. Welt, in denen das Gesundheitssystem zumindest kurzzeitig überlastet war bzw. kurz vor dem Zusammenbruch stand.

In D haben wir es seit einem Jahr geschafft, genau das zu verhindern!

Es wurde ja schon öfter erläutert: Die Reserven, die wir hatten, wäre bei einer unbehinderten Ausbreitung innerhalb von Wochen belegt. Wenn dann erst gegengesteuert wird, ist es zu spät.

Ich denke keiner kann und will Pandemie-Massnahmen so steuern, dass die Reserve, die unsere Krankenhäuser haben, gerade so ausgenutzt wird ohne die Krankenhäuser zu überlasten, wir also z.B. genau auf dem Scheitelpunkt der Pandemie eine Auslastung der Intensivstationen von sagen wir mal 95% gehabt hätten.

Das Risiko, dass aus den 95% schnell mal 105% benötigte Betten oder noch mehr werden, wäre schlicht zu hoch und das will keiner verantworten müssen.

M.

Helmut S 05.05.2021 12:22

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600345)
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.

Wir hatten das Thema doch schon und haben gelernt, dass Intensivbett nicht gleich Intensivbett ist. Wir haben weiter erfahren, dass die kleinen Häuser ihre Covid Patienten wenn u.U. in die großen Kliniken verlegen, weil sie selbst den intensivbedürftigen Patienten nicht mehr helfen können. Das führt dazu, dass sowas wie die Charité voll ist mit schweren Fällen und das KKH in Kleinstadhausen halt leer ist usw. und so fort ... muss man ja wirklich nicht nochmal aufwärmen.

:Blumen:

Adept 05.05.2021 12:42

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600400)
Man kann doch nicht pauschal sagen, dass alle andere 1. Welt-Länder das besser hinbekommen haben. Es gab doch genug Länder der sogenannten 1. Welt, in denen das Gesundheitssystem zumindest kurzzeitig überlastet war bzw. kurz vor dem Zusammenbruch stand.

In D haben wir es seit einem Jahr geschafft, genau das zu verhindern!

Es wurde ja schon öfter erläutert: Die Reserven, die wir hatten, wäre bei einer unbehinderten Ausbreitung innerhalb von Wochen belegt. Wenn dann erst gegengesteuert wird, ist es zu spät.

Ich denke keiner kann und will Pandemie-Massnahmen so steuern, dass die Reserve, die unsere Krankenhäuser haben, gerade so ausgenutzt wird ohne die Krankenhäuser zu überlasten, wir also z.B. genau auf dem Scheitelpunkt der Pandemie eine Auslastung der Intensivstationen von sagen wir mal 95% gehabt hätten.

Das Risiko, dass aus den 95% schnell mal 105% benötigte Betten oder noch mehr werden, wäre schlicht zu hoch und das will keiner verantworten müssen.

M.

Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.

Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.

Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.

Adept 05.05.2021 12:45

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1600416)
Wir hatten das Thema doch schon und haben gelernt, dass Intensivbett nicht gleich Intensivbett ist. Wir haben weiter erfahren, dass die kleinen Häuser ihre Covid Patienten wenn u.U. in die großen Kliniken verlegen, weil sie selbst den intensivbedürftigen Patienten nicht mehr helfen können. Das führt dazu, dass sowas wie die Charité voll ist mit schweren Fällen und das KKH in Kleinstadhausen halt leer ist usw. und so fort ... muss man ja wirklich nicht nochmal aufwärmen.

:Blumen:

Kann es nicht beurteilen, woran das genau liegt. Aber eigentlich hatten wir jetzt 1 Jahr Zeit, um das fehlende Equipment (auch die kleinen KKH) zu besorgen?

Stefan 05.05.2021 12:46

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600423)
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister......

Ich arbeite seit 5 Jahren im HomeOffice. Mein Alltag ist durch Corona kaum beeinflusst. Eine Bekannte von mir arbeitet in einer Intensivstation. Für sie herrscht Ausnahmezustand. Manchmal muss man über den eigenen Tellerrand schauen.

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600424)
Kann es nicht beurteilen, woran das genau liegt. Aber eigentlich hatten wir jetzt 1 Jahr Zeit, um das fehlende Equipment (auch die kleinen KKH) zu besorgen?

Das Equipment ist längst nicht mehr das Problem.

dasgehtschneller 05.05.2021 12:50

Wie sieht es denn in Deutschland ausserhalb der Intensivstationen aus?

Alle Krankenschwestern die ich kenne waren während der ganzen Pandemie eher unterbeschäftigt da Operationen abgesagt wurden und weniger Leute mit Unfällen eingeliefert wurden.
Einige Krankenhäuser hatten sogar Kurzarbeit.

Von offiziellen Stellen heisst es dann dass man für die Intensivstation eine ganz spezielle Ausbildung braucht und dass man die Pflegekräfte nicht einfach so umdisponieren kann, die mir bekannten Krankenschwestern meinten allerdings dass das nicht so ein Problem wäre wenn der Willen da wäre.

Ich kann es selber nicht beurteilen da ich zu weit weg von dem Thema bin.

Matthias75 05.05.2021 12:50

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600423)
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.

Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.

Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.

Natürlich gibt es da unterschiedliche Ansichten und vielleicht bzw. vermutlich gibt es auch bei der Regierung unterschiedliche Auffassungen darüber.

Der entscheidendere Punkt ist aber, und das hatten wir auch schon häufiger diskutiert: Wer will die Verantwortung übernehmen bzw. das Risiko eingehen, dass es doch schief gehen könnte. Wie scho geschrieben: Einen zweiten Versuch gibt es nicht. Wenn die Intensivstationen überfüllt sind, ist der Schaden nicht mehr rückgängig zu machen.

Dann kann man auch schwer sagen: Beim nächsten mal machen wir es anders. Insofern kann ich verstehen, wenn man lieber die sicheren Weg wählt.

M.

Ich vergleiche das mal mit Autofahren im Nebel. Lieber einmal zu früh bremsen, aussteigen und sehen, dass da kein Hindernis war oder das Hindernis noch 10m entfernt ist, also einmal auf das Hindernis drauf rauschen.

Adept 05.05.2021 12:56

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1600426)
Ich arbeite seit 5 Jahren im HomeOffice. Mein Alltag ist durch Corona kaum beeinflusst. Eine Bekannte von mir arbeitet in einer Intensivstation. Für sie herrscht Ausnahmezustand. Manchmal muss man über den eigenen Tellerrand schauen.


Das Equipment ist längst nicht mehr das Problem.

Ich kenne auch einen Intensivpfleger, den ich jede Woche sehe. Seit langer Zeit hat sich die Lage normalisiert, am Anfang der Pandemie war es kritisch. Also, ich habe genauso viel über den Tellerrand geschaut wie du, komme aber zum anderen Ergebnis. Manchmal ist die Realität nicht so einfach.

Helmut S 05.05.2021 12:56

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600424)
Kann es nicht beurteilen, woran das genau liegt. Aber eigentlich hatten wir jetzt 1 Jahr Zeit, um das fehlende Equipment (auch die kleinen KKH) zu besorgen?

Du müsstest da eher das Gesundheitssystem umbauen, anders finanzieren, etc ... Equipment ist kein Thema. :Blumen:

Helmut S 05.05.2021 12:59

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600430)
Ich kenne auch einen Intensivpfleger, den ich jede Woche sehe. Seit langer Zeit hat sich die Lage normalisiert, am Anfang der Pandemie war es kritisch. Also, ich habe genauso viel über den Tellerrand geschaut wie du, komme aber zum anderen Ergebnis. Manchmal ist die Realität nicht so einfach.

Das ist doch genau der Grund, warum du dir deine Auslastungsstatistiken eigentlich schenken kannst. Eine Hand auf der Herdplatte und eine Hand im Eisfach. Der durchschnitt passt. Ist ja nicht so schlimm.

Adept 05.05.2021 12:59

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1600431)
Du müsstest da eher das Gesundheitssystem umbauen, anders finanzieren, etc ... Equipment ist kein Thema. :Blumen:

Sondern, was ist es denn?

Helmut S 05.05.2021 13:00

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600433)
Sondern, was ist es denn?

Lies meine letzten Beiträge. Danke. :Blumen:

deralexxx 05.05.2021 14:18

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1600423)
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.

Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.

Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.

Ja man könnte auch sagen die Skrupel der Menschen ist halt verschieden. Immer wieder zusagen die Menschen hätten Angst, wenn man weltweit mehrere Beispiele hat wie es ausgeht wenn man garnix macht oder die Stellschrauben zu locker macht ist einfach blanker Hohn.

Welche Schrauben man wie dreht darüber kann man vortrefflich diskutieren und argumentieren. Einfach lockern weil es ist ja aktuell alles gut und dabei zu ignorieren, welche Anstrengungen gemacht werden damit die Zahlen so sind wie sie sind :confused:

Lucy89 05.05.2021 14:50

Frage an die Geimpften hier: Wie lange habt ihr mit Sport pausiert? Nach Gefühl oder grundsätzlich ein paar Tage?

canoeist 05.05.2021 14:54

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1600467)
Frage an die Geimpften hier: Wie lange habt ihr mit Sport pausiert? Nach Gefühl oder grundsätzlich ein paar Tage?

Schau mal im Parallel-Thread zum Thema Corona-Impfung - da gibt´s haufenweise Erfahrungsberichte :Blumen:


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