sbechtel |
19.12.2013 00:40 |
Zitat:
Zitat von Loretta
(Beitrag 992470)
Grundsätzlich muss ich mich immer wieder wundern wie man sich hier um einen Täter sorgt und diejenigen, die fair sind und von ihm betrogen worden sind dabei vergisst.
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Keiner vergisst hier die Opfer. Allerdings ist es wichtiger, sich mit dem Taeter zu beschaeftigen, aus zwei Gruenden:
Zum einen liegt das an unserem Rechtssystem, wir sind nicht darauf aus, dass die Opfer sich Vergelten koennen, Genugtuung erfahren oder das der Taeter leidet, sondern es geht darum, den Taeter in seinem Verhalten zu aendern und wieder ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu machen. Im Sportrecht sehe ich da keinen Unterschied, die Prinzipien und Ziele sollten die selben sein.
Zweitens besteht beim Taeter viel mehr die Gefahr, dass man den gesunden Grad verlaesst. Man hat keine Sympathie mit dem Taeter, dafuer mit den Opfern, und ist oft auch zu sehr Egoist und denkt nur daran, was der Taeter fuer einen selbst bedeutet (er betruegt mich) und vergisst dabei sowohl Punkt 1 als auch das Gesamtbild. Daher muss man sich beim Taeter viel mehr Gedanken machen, den guten Willen fuer die Opfer gibt es dann gratis.
Zitat:
Zitat von Megalodon
(Beitrag 992583)
Er ist gegen eine Nachverurteilung, unternimmt aber nichts dafür, dass das auf seiner Plattform nicht stattfindet. Ich versteh das nicht.
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Wirfst du gerade Arne vor, dass er keine Zensur betreibt?!? In einer offenen, demokratischen Gesellschaft muss jeder das Recht haben, offen seine Meinung kund zu tun, solange dies nicht gegen geltendes (natuerliches) Recht verstoesst. Ob man das dann moralisch verwerflich findet, ist Privatsache.
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