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"Mehr Watt bedeut nicht unbedingt schneller! " (aber dazu vielleicht später ein paar Zeilen über meine Theorie der "fehlerhaften" PM Messsysteme) Gefühlt trete ich 2016 nicht mehr Watt als z.B. 2012 und die Folgejahre. Hatte schon immer etwas Bums in den Beinen, kann wohl vom Kitesurfen kommen und war wahrscheinlich in all den Jahren auf dem Rad rein vom gefühlten Wattergebnis auf gleichem Niveau. Trainiert habe ich über die Jahre eigentlich immer "das Gleiche". Mit ganz viel Abwechslung keine starren Vorgaben. Es gab bis auf die letzten vier Wochen vor der LD nie ein festes Ritual. Das Training ist bei mir schon immer sehr radlastig, weils mir am meisten Spaß macht). Meine Verbesserungen auf dem Rad kommen einzig durch die Ökonomisierung des Trittes (ovales KB + Aktivierung der "Schiebe"Muskululatur + Verbesserung des Trittes am Berg durch Sitzposition), die Optimierung der Trainingsernährung und ein paar minimale aerodynamischen Anpassungen. Übrigens, Intervalle 4x 30 bin ich bisher noch nie gefahren, nicht einmal 2x30min. Meine Intervalle waren nie mit Zeit- oder KM Begrenzung und bin sie immer nur nach jeweiligen Geländeprofil und Gefühl gefahren. Radtraining, wenn man es geschickt, abwechslungsreich und qualitativ hochwertig ausführt, bringt fast immer eine Verbesserung. Ob da ein Wattmesser am Rad dran ist oder nicht, ist vollkommen Schnuppe. Wie schon einmal erwähnt, basiert das Radtraining mit Wattmesser auf eine THEORIE + Erfahrungen. Es gibt aber auch zig andere Bespiele (CW) die auch ohne dieser Theorie ganz vorn dabei waren. Ob ich selber mit einem Wattmesser eine noch bessere Radperformance hätte, bezweifle ich jedoch. Das Jahr 2016 war dazu ein Schlüsselerlebnis mit neuen Erkenntnissen. Mit so weinig Rad km wie nie zuvor und mittlerweile schon 55J, diesmal dafür mit ganz viel Trailrunning km in den Beinen, trotzdem schneller als je zuvor. Radmuskulatur kann man auch mit Laufschuhen in den Bergen (bergauf) antrainieren. Das Geiseln eines Messinstrument würde mich in der Vorbereitung eher nur runterziehen und wahrscheinlich zum überzocken verleiten. Typisches Bespiel der Wattfreaks ist der TS Winter- Frühjahr Thread wer wieviel Watt treten kann. Bin froh dort mich nicht einnorden zu können, wäre garantiert im letzten Drittel der Rangliste. "..meinst Du die Zuspitzung Deiner Form ...konnte ...erst unmittelbar vorm WK oder halt am WK erkennen ?" Eindeutig ja, die Form entwickelt sich bei mir sehr punktuell auf den Zeitpunkt X, darauf habe ich alles ausgelegt. Der erste große Duathlon im Jahr ist nur eine harte Trainingseinheit. Hier hatte ich die Jahre zuvor auch die größte Mühe in meiner AK ganz vorn zu sein (letztes Jahr nur Zweiter und nur vierte Frau). Die MD vier oder drei Wochen vor Roth läuft dagegen schon viel besser, ist ebenfalls ein TrainingsWK, erst danach entwickelt sich der Punsch für die LD. Könnte also nie die LD Pace 3-4 Wochen fest machen. Im Training bin ich ab und zu mit guten Radfahrern unterwegs gewesen, die locker mein Tempo mitgehen konnten. Bei längeren Intervallen konnte ich sie nie abschütteln und hatte schon Panik, was für eine schlechte Form habe ich denn bloß. Im LD WK waren sie dann aber mind. 30min auf dem Rad langsamer. Nach meiner Meinung stimmte dann ihr Pacing , was meistens viel zu verhalten "berechnet" war und der Mut zum Risiko nicht. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zitat:
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Regensburg 10.10h mit Wattmessertraining? Korrekt? 1h über deiner Bestzeit. Korrekt? :dresche |
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Strecken, Wetter, Gesundheit, "Taktik": Der Fokus liegt bei mir nicht wie bei dir auf einer guten Radzeit, vielmehr möchte ich einen guten Marathon nach passablem Radsplit laufen. |
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Hab jetzt keine alten Ergebnisse von Dir gesucht, aber Du bist doch eigentlich viel schneller als ich (insgesamt jedenfalls), selbst wenn Du locker machst. 4:51 wäre allerdings nicht schneller! :confused: PS: Die Frage hat sich wohl gerade erledigt. |
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Vergleicht man jedoch die Leistungen auf dem Rad, war die Leistung in Regensburg besser als in Roth, obwohl sie langsamer war. Die 10 besten Athleten hatten in Regensburg eine gemittelte Radzeit von 5:00 Stunden, die nachfolgenden Plätze 11-19 eine gemittelte Radzeit von 5:13 Stunden. Meine Radzeit betrug 5:09 Stunden und war einen Tick schneller als die von Petr Vabrousek. Trotz mäßigem Lauf hat es noch zum 2. Platz in der AK gereicht. Damit bin ich zufrieden. :) |
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Interessant wäre es, die TrainingsKM zu betrachten und dann Rückschlüsse zu machen, ob es tatsälich am Wattmesser lag. Vielleicht bist du auch einfach nur viel gefahren. |
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