| thunderbee | 
			10.10.2011 19:24 | 
		 
		 
		
		 
		
		
		
		
		Erst einmal macht eine Hawaii-Nachbetrachtung in einem Triathlon-Forum unheimlich viel Spaß. Die Einschätzungen während der Live-Nacht waren schon der Hammer bzgl. der deutschen Brille, beispielsweise: "Der Raelert ruht sich in der Gruppe aus, der ist komplett unterfordert"  
	Zitat: 
	
	
		
			 
			
				
					Zitat von schoppenhauer
					(Beitrag 654334)
				 
				Oder halt die Frage, ob man ein richtiger Siegertyp ist oder doch nur ein Siegertyp. Die beiden Aussies sind sicherlich klar zuzuordnen, bei Raelert befürchte ich mittlerweile letzteres. 
			
			 
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 Ich mache mir da auch schon meine Gedanken. AR hat zwar eine gute Quote auf Hawaii (Crowie natürlich die bessere, 3 Siege, 1 2ter und 1 4ter Platz), aber 2009 ist er mit Crowie zusammen gelaufen und verlor, 2010 mit Macca und verlor und 2011 zeitweise mit PJ und verlor. 
 
	Zitat: 
	
	
		
			 
			
				
					Zitat von Hafu
					(Beitrag 654421)
				 
				wir hatten vor dem Rennen postuliert, dass Raelert, wenn er wirklich gewinnen will, auf dem Rad attackieren und deutlich von Alexander wegkommen muß. Das hat er nicht nur nicht gemacht, sondern nicht einmal probiert. Ich hab' ihn nie in der Führung der Spitzengruppe gesehen. O.K., vielleicht waren seine Beine auf dem Rad nicht gut genug, aber wenn man kein Risiko eingeht, dann kann man auch nicht gewinnen. 
 
Da hatte selbst Faris, der auch nach eigener Rennprognose keine Siegambitionen hatte, eine deutlich offensivere Taktik auf dem Rad gewählt und sorgte wiederholt auf dem Weg nach Hawi führ Tempo. 
 
Wenn man mal die schwarz-rot-goldene Brille abnimmt und auf die Geburtsdaten der Top-Finisher schaut, dann gehört Pete Jacobs die Zukunft. 
 
Raelert ist 35 (und damit zwei Jahre älter als "Altstar" Faris Al Sultan), Alexander 38 (da tickt die biologische Uhr schon sehr laut!) und Jacobs hat mit 30 seine besten Langdistanz-Jahre noch vor sich. 
			
			 
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 Exakt. Im Nachgang lässt sich noch feststellen, dass man in der Voranalyse meist davon ausgegangen ist, dass die Gegner genauso stark wie 2010 sind und nur die deutschen Starter verbessert angereist kommen. Man sollte sich jedoch fragen, wer von den Top-Leuten aus 2010 was verbessern müsste, um in 2011 zu gewinnen. Crowie hat es lehrbuchmäßig gemacht. Und für 2012 ist es wieder die gleiche Aufgabe. Und mit den Ergebnissen aus 2010 und 2011 gehört PJ zu den ganz großen Favoriten. Ein Crowie scheint hier auch noch nicht zu alt zu sein. ;-)
 
	Zitat: 
	
	
		
			 
			
				
					Zitat von FuXX
					(Beitrag 654436)
				 
				Naja, naechstes Jahr kommen MR und SK dazu. SK ist juenger und schneller als Jacobs. MR ist IMHO im Moment auf der Halbdistanz der schnellste der Welt und wenn er das auf die lange bringen kann auch noch besser als sein Bruder. 
 
Der Jacobs hat also noch lange nicht gewonnen. Und AR hat auch noch ein paar Jahre, wenn man sieht das der 3 Jahre aeltere Crowie sich noch deutlich steigern konnte. 
			
			 
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 MR war es letztes Jahr. Dieses Jahr ist wohl ein Seuchenjahr und es wird sich zeigen, ob er stagniert oder dadurch noch stärker geworden ist. SK lebt zu sehr von seinem Image des Überradfahrers, die anderen entwickeln sich jedoch auch auf dem Rad weiter. 
 
	Zitat: 
	
	
		
			 
			
				
					Zitat von Hafu
					(Beitrag 654496)
				 
				Guckst du  hier
Außerdem werden ab nächstem Jahr garantiert wieder ein ganzes Rudel pfeilschneller Schwimmer und endschneller Läufer in der Langdistanzszene (scheinbar neu) auftauchen: nämlich die ITU-Kurzdistanzler, bei denen es mit der Olympia-Quali nicht hingehauen hat und die deshalb von den Futtertrögen des alle 4 Jahre neu aufgestellten jeweiligen nationalen Kadersystem verstoßen werden.
 
Man darf sich in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass auch AR nach verpasster Olympia-Qualifikation in den Ironman- und Challenge-Zirkus gewechselt ist. 
(Mit Paetzold und Ospaly fallen mir spontan sogar zwei Kandidaten aus diesem Kreis ein, die schon nachgewiesen haben, dass sie außer schwimmen und laufen auch radfahren können)  
			
			 
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 ...ich habe schon Angst vor dem Tag, an dem die Brownlees auf die LD wechseln.  
Wie sieht es denn eigentlich mit dem deutschen Nachwuchs für die MD und LD aus?  
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