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Bei der Strompreisbremse gilt doch jetzt schon eine deutliche Bevorzugung der grossen Unternehmen: Wer mehr als 30.000 kWh im Jahr verbraucht, dem wird der Strompreis auf 13 Cent des Netto-Arbeitspreises gedeckelt. Das gilt für 70 Prozent des vorherigen Verbrauchs. Für den darüber hinausgehenden Verbrauch müssen Unternehmen den Marktpreis bezahlen. Für den privaten Haushaltes sind es hingegen 40 Cent, also ein deutlicher Unterschied in der Subventionshöhe. Der 5 Cent Vorschlag für Industriekunden geht jetzt noch extrem deutlich über die bisherige Strompreisbremse von 13 cent (bis 70 % des Verbrauchs) hinaus. Die notwendigen Subventionskosten schätzt das BMWK bis 2030 auf satte ca. 30 Milliarden, anhand der Strompreisfutures taxiert. Der Staat / Steuerzahler finanziert damit die Aktionäre der Energie-Oligopole. Ich fordere als Rentner auch einen Strompreis von 5 cent. :). Merrit-Order aufheben, Netzentgelte verändern sowie Klimageld wäre wirtschaftlich vernünftig u. stimulierend. |
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Die 500 reichsten Menschen der Welt haben in der ersten Hälfte des Jahres 2023 ihr Vermögen um 852 Mrd. Dollar vermehrt. Das sind 14 Millionen pro Tag und Person. Wie sieht´s bei dir aus? Es läuft doch eigentlich recht gut - du denkst einfach ständig von der falschen Seite her ;-) |
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Wir können aber die Menschen nicht zwingen in die Innenstadt zu gehen, wenn sie sich für die bequeme Variante zu Hause entscheiden. Kaufst Du alles im Fachhandel vor Ort? Ich tue das nicht. |
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:Maso: Diese 500Menschen enteignen und deren Vermögen auf den Rest der Menschheit verteilen :liebe053: |
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Übrigens: angesichts des natürlichen menschlichen Strebens und der Unterschiedlichkeit der Menschen würde sich in absehbarer Zeit wieder eine Gruppe bilden, die mehr erwirtschaften und mehr Besitz anhäufen (durch Fleiß, Glück, Zufall, Betrug, was auch immer), als die anderen, und die Spirale geht von vorne los. Wenn man die Superreichen zur nachhaltigen Beteiligung am Gemeinwesen bringen soll, würde ich es bevorzugen, eine Pflicht zur Anlage oder Spende von einem bestimmten, mittleren zweistelligen Prozentsatz des Jahresgewinns in gemeinnützige Projekte, z.B. für Behinderte, Kranke, Schulen, Infrastruktur, u.a.m. Der Prozentsatz sollte etwas unter einem (relativ hohen) Steuersatz liegen, den man im Fall daß man nichts in solche Projekte zahlt, an den Staat zahlen muß (dahinter steht die Annahme, daß alles, was als Steuer an den Staat geht, am Ende mit schlechterem Wirkungsgrad bei den Bedürftigen ankommt, als wenn es direkt in die Projekte fließt; alles was über solche Spenden gelöst wird, entlastet den Staatshaushalt). |
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Ich verweise auf solche Bürgerschädlichen Netzwerke: https://www.youtube.com/watch?v=UHlfcUT2izk die auch nur die Mehrung des Eigentums von wenigen zu Lasten der Massen als Zweck verfolgen. Den Rest Deines Postings fände ich gut, ließe sich mit den bisherigen Erfahrungen mit Superreichen nicht jetzt schon schließen, dass diese niemals einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten werden, der nicht auch ein ROI in Ihre Tschen produziert. Beispiel? Steuergelder in Milliardenhöhe an die Bill und Melinda Gates Foundation aus diversen Ländern, die aber der Foundation zur, zumindest in Deutschland ohne Evaluation, freien Verfügung gestellt werden. :Maso: |
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Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Afrikaners beträgt USD 2.095. Das durchschnittliche Einkommen in Asien pro Person beträgt rund 8.760 US-Dollar. Jeweils gerechnet pro Bewohner. Das bedeutet, dass auch Kinder und Rentner mit einbezogen werden. Was mit dem Geld erreicht werden kann: Zum Beispiel könnte man damit ein Rentensystem in Afrika errichten. Es würde dazu beitragen, die Geburtenrate von durchschnittlich über 4 Kindern pro Frau auf ein Maß abzusenken, welches der Planet verkraften kann. Außerdem könnte man damit ein Gesundheitssystem aufbauen. Und Afrika elektrifizieren. Anschließend wäre das meiste des oben genannten Betrages noch übrig. Wir sprechen immerhin von zweitausend Milliarden Dollar – pro Jahr. Viel zu tun gäbe es dann noch bei den Bauern des Amazonas, deren Waldrodungen den ganzen Planeten in den Abgrund reißen. Wie der späte Heiner Geißler bereits erkannte: Wir haben "Geld wie Dreck" auf dieser Welt, aber scheitern an dessen sinnvoller Verteilung. |
Gazprom ist zwar nur ein Teil der russischen Wirtschaft, aber glücklich dürfte man mit der Entwicklung nicht sein ... offenbar ist es doch nicht ganz leicht, Ausfälle bei Exporten nach Europa anderswo auszugleichen.
https://www.diepresse.com/14431123/e...e-roten-zahlen "Der staatlich kontrollierte Konzern Gazprom rutscht im zweiten Quartal ins Minus. Die entfallenden Gasexporte nach Europa schlagen sich nun in den Zahlen nieder. Im Vorjahr stand noch ein saftiger Gewinn. Der russische Energiekonzern Gazprom ist im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich habe ein Verlust von 18,6 Milliarden Rubel (180,40 Mio. Euro) gestanden, teilt das staatlich kontrollierte Unternehmen mit. Grund sei ein Einbruch der Gasexporte nach Europa. Im Vorjahr hatte Gazprom noch einen Nettogewinn von 1,03 Billionen Rubel erzielt." |
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Etwas anders verhält es sich mit Öl und Öltankern. Ebenfalls heute gemeldet (trotz des EU-Erdöl-Preisdeckels und des einseitigen Abstellens der Leitungen wie in Schwedt-Oder z.B.)): Zitat:
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Es ist die typische und weitverbreitete Arroganz, dass Arme nicht wüssten, was sie bräuchten. Dabei wissen sie es am allerbesten. Sie würden es versaufen, verfressen, verhuren. Also muss man ihnen sagen, wer was bekommt, wieviel und wofür. |
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Laut Statista: Zitat:
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Wenn jeder sich ein Land vornehmen würde, wäre die Welt ein großes Stück besser. |
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https://www.leadersnet.de/news/71696...-der-welt.html Was fällt auf? Auf Platz 2 ist ein Erbe. Der Rest hat die Asche selbst gemacht. Zu welchem Zeitpunkt hättest Du den neun Personen denn das Geld entzogen? Bei 10 Mio? Bei 100? Auf jeden Fall würde es Microsoft, Meta, Alphabet, Berkshire und viele andere nicht geben. Für viele wäre das sicher kein Verlust. Das ist aber nur exemplarisch. |
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Die Mächtigen, die mir vorschreiben wollen, wie ich meine Gesundheit schützen soll, oder wie ich Heizen soll, die entscheiden, wie viel von meinem Einkommen für ihre Zwecke abgezweigt wird, oder gar Kriege vom Zaun brechen, die alles über den Haufen werfen - die sind für mich die Einflußfaktoren, denen ich nicht entgehen kann. Mein Gefühl, ob es mir gut geht oder nicht, hängt null davon ab, ob es viel Reichere gibt, oder nicht - aber sehr stark davon, ob es Mächtige gibt, die mir vorschreiben wollen, wie ich zu leben habe, welche Sprache ich zu sprechen habe, oder wofür ich mein Geld auszugeben habe. |
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Stattdessen: Ich schaue misstrauisch auf die Containerwohnung vom syrischen Flüchtling. Der will die gleiche Wohnung, die die Ukrainierin hat. Und die will mein schäbiges Reihenhaus. Und dass der jetzt statt 503€ Bürgergeld 563 bekommt geht schon mal gar nicht. Wie bescheuert ist das denn?! Wie denken viel zu sehr horizontal statt vertikal. |
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Ich würde vielmehr an die Erben gehen. In Deutschland hast Du deutlich weniger Selfmademe Millionäre oder Milliardäre. Da ist die Asche über die Eierstocklotterie eingespielt worden. Ansonsten gibt es durchaus Ansätze auch Vermögen zu besteuern. Bei Piketty kannst Du einige Ideen nachlesen. Da muss eben abgewogen werden, was auch kaputt gemacht werden kann. |
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Alleine die Leute, die bei Giving Pledge mitmachen haben in den letzten Jahren zusammen ungefähr 600 Mrd gespendet - und das sind meines Wissens nach nur 200 Leute oder so. Insgesamt gibt es ja aber fast 3000 Milliardäre. Die geben ja auch was ... es hängt nur nicht jeder an die große Glocke, so wie die Musks, Gates, Buffets, Zuckerbergs, Bezos, Bloombergs etc. dieser Erde. |
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Kalkulierbar ist auch die Ausgabe der Minister nicht. Aber konkret zum Wohnprojekt meines Sohnes (ambulant betreute WG für 8 junge geistig behinderte Menschen, die selbstbestimmter leben möchten, als es in den üblichen Heimen möglich ist): für das Gebäude hätte und hat das Sozialsystem keinen Pfennig geliefert, das Gebäude wurde zu 50 % mit Hilfe von Spenden von Dietmar Hopp u.ä. realisiert. Sowas ist möglich, wenn man sich für sein Anliegen einsetzt und den entsprechend interessierten Millionär findet. Die Chancen, die Gelder zu bekommen sind angesichts der Vielfalt der Spender größer, als über den Staat; der hätte auch bei höherer Besteuerung keinen Pfennig dazugegeben. |
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Was ist mit Laurence Fink? Immerhin verwaltet sein Unternehmen 10 Billionen US$. Bill Gates, auch von ihm hört man hier und da (um nur mal 2 bekannte Personen zu nennen). Früher war es doch viel überschaubarer: wir hatten Päbste und Könige. Die einen hielten die Menschen dumm, die anderen arm. Wer oder was also ist es, das Dinge entscheidet, die dich betreffen? Sind es vielleicht wir selbst, also du und ich? Immerhin haben wir freie Wahlen und können die Entscheidungsträger frei wählen. Also selbst schuld, wenn dir etwas nicht passt? Wer beeinflusst dein Leben mehr? Fink oder Scholz? Biden oder Scholz? :Blumen: |
Alles gute und nachvollziehbare Argumentationen bis hierher nach meinem Posting. Leider verursachen die xxxxx reichsten Menschen der Welt ja auch einen Großteil des Klimaproblems (siehe zB Fam. Kardeshian) Anderer Faden, ich weiß.
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Ok, ich bin von der Gesamtsituation frustriert, weil es aufgrund des Egoismus von Menschen keine Lösung geben wird. Die Armen werden noch ärmer, die Reichen noch reicher. Irgendwann entscheiden die Reichen, es muss an der Weltbevölkerungszahl gedreht werden, es wird den Megakrieg geben, milliarden Tote, danach kommen die Reichen aus ihren Schutzanlagen, Wiederaufbau und die Reichen werden es finanzieren und gleich wieder noch reicher werden. Kreislauf. Ich brauche Wochenende... :Blumen: |
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Einen Reichtum von über 10 Millionen Dollar kann aus meiner Sicht nur durch Ausbeutung erzielt werden: Ausbeutung von Menschen, Ausbeutung von natürlichen Ressourcen. Zitat:
In Deutschland verdienen die beiden Geschwister Klatten/Quandt pro Jahr mehrere hundert Millionen Euro an Dividenden ihrer BMW-Anteile: Zitat:
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Mal zurück zum Thema des Threads, den Energiekosten
Frankreich: Umso mehr bezuschusst die Pariser Regierung die niedrigen Strompreise. Schließlich waren die niedrigen Rechnungen jahrzehntelang das wichtigste Argument für die heimische Kernkraft. Inzwischen aber sind erneuerbare Energien dauerhaft günstiger geworden und die AKW sehr viel teurer. |
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Aber was passiert wirklich? Die Franzosen haben im Osten einen großen Schmarotzer sitzen. Der setzt gern und viel auf die Erneuerbaren. Und wenn die liefern, ist auch in Frankreich der Strom billig. Einerseits bleiben sie dann auf ihrem Strom sitzen und haben ein Überangebot bzw. konkurrieren sie dann mit den Erneuerbaren. Wenn dem Wind aber mal die Puste ausgeht und wir uns wortwörtlich von der Sonne abwenden, sieht die Welt anders aus. Dann gibt es erstmal den Atomstrom. Wenn der nicht mehr ausreicht, werden die diversen Kohlearten eingespielt und dann kommt das gasförmige Gold... Methan. Und das bestimmt den Preis. Und in dem Moment wird das Betreiben eins AKW unglaublich spannend und lukrativ. Bis vor ein paar Monaten hatte der östliche Nachbar der Franzosen auch dazu beigetragen. Nun verlässt man sich auf die Nachbarn. Das bedeutet, dass die Nachfrage gleich bleibt, obwohl das Angebot gesunken ist. Wenn Du das nicht glauben solltest, gehe auf Bloomberg und schau Dir die Preisentwicklung des Strom über den Zeitverlauf an. Ich bin mir sehr sicher, dass Frau Joeres das alles weiss. Ich weiss nun wieder nicht, warum sie das hier unterschlägt. |
den selben Sachverhalt 'wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint' gibts ja auch bei Atom:
- wenn es nicht regnet und der Wasserstand in den Flüssen niedrig ist und die AKWs kein Kühlwasser haben - wenn die AKWs Risse und Rost aufweisen und abgeschaltet werden müssen - Wenn Uranlieferung aus Russland, Niger, ... ausfallen Ich finde den Austausch hier sehr anregend, denke aber gleichzeitig du bist argumentativ sehr auf Linie der Energiekonzerne 'das geht alles nicht mit den Erneuerbaren'. Klar gibt es Herausforderungen beim Umbau, aber mittelfristig ist fossil und Atom tot, das sind alles nur noch Rückzugsgefechte. |
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Und lass uns bitte nicht ignorieren, was in Frankreich wirklich passiert ist und wie hoch maximal der Ausfall war und für wie lange. Wenn man das ignoriert, finden wir in der Tat keine Basis. Ich bin übrigens kein Gegner der Erneuerbaren. Ganz im Gegenteil. Es fällt mir aber schwer auszublenden, was diese nicht oder noch lange nicht bereitstellen können. Und die Frage, wie man diese Lücke schließt, kann ich auch nicht verdrängen. Ich habe auch bis dato keine validen Lösungen dafür gesehen. Wenn Du mir diese zeigen würdest, wäre ich wirklich happy. |
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Wenn wir in Deutschland stundenweise Strom importieren, kaufen wir überschüssigen Strom aus dem europäischen Verbund. Bei diesen Importen handelt es sich zu 80% um Strom aus erneuerbaren Quellen und nur zu 20% um Strom aus der Kernkraft. Du behauptest oben, wir würden unsere stundenweisen Importe "erstmal mit Atomstrom" decken. Dem ist aber nicht so. Erstmal kaufen wir Strom aus erneuerbaren Quellen. Weil der preiswerter ist. :Blumen: |
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Unsere Argumentationen widersprechen sich nicht mal. |
Hier sind sowohl Mengen als auch Werte dargestellt:
https://www.stromdaten.info/ANALYSE/...port/index.php |
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- Maßnahmen des Last- bzw. Demand Side Managements, - Stromspeicher insbesondere von längerfristig nutzbaren Speichern wie großen Pumpspeicheranlagen sowie Speichern auf der Grundlage von Power-to-Gas-Technologien - flexibel nutzbaren konventionellen Kraftwerkskapazitäten, insbesondere von Gaskraftwerken und da insb. inkl. regenerativ erzeugtes Gas/ Power2Gas - Nutzung von dezentralen Speichern wie Batterien von Elektroautos oder Hausspeicher zur Sicherung der Netzstabilität - Stromimporten im Rahmen des europäischen Stromverbundes - Netzausbau zur besseren Verteilung des vorhandenen Stroms - Steigerung der allgemeinen Energieeffizienz - ... Gaskraftwerke gibt es aktuell ca 10 GW in D. Ggf. brauchen wir da deutlich mehr, ca 40 GW wird geschätzt Klingt für mich jetzt nicht unlösbar |
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