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Kein Politiker wird sich erstmal auf eine Zahl einlassen.
Gestern Abend auf 3SAT kam ein Interview mit der Innenministerin Österreichs Mikl- Leitner. Sie hat gesagt, dass Österreich in den nächsten 2 Jahren mit drei Millionen durchreisenden rechnet!!! |
Wie hier im Fred bereits angesprochen, scheint die Gruppe der "unbegleiteten minderjährigen Kriegsflüchtlinge" tatsächlich besonders 'schwierig' zu sein:
14-jähriger Afghane sticht 16-jährigen Syrer nieder |
Interessante Zusammenfassung der Situation Deutschlands innerhalb der EU:
http://www.tagesschau.de/inland/flue...litik-151.html |
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Was komplett ausgeblendet wird: Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen, ist eine gute Sache. Wenn man das nicht sieht, sondern nur die sich daraus ergebenden Probleme, muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen, der hilfsbereite Teil der deutschen Bevölkerung hätte einen an der Waffel. |
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Das ist die Situation in Europa und ich kann sie verstehen Da muss man auch nix schön oder schlecht reden |
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Auch in den EU-Nachbarländern existiert eine Debatte zu diesem Thema und keine einheitliche Meinung. Das merkt man zum Beispiel in der täglichen "Internationalen Presseschau" des Deutschlandfunks. Grüße, Arne |
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Übrigens, der Vorstoß des Innenministers: Das Innenministerium will Syrien-Flüchtlingen nur noch den sogenannten subsidiären Schutz gewähren und damit den Nachzug der Familien aus dem Bürgerkriegsland verbieten ,verfolgt meiner Ansicht nach eine Doppelstrategie: erstens beschränkt man die Zuwanderung und zweitens erhöht man die Chance, die Leute wieder abschieben zu können, was ungleich schwieriger erscheint, wenn die in der Heimat alle Zelte und Familienbande abgerissen haben. Wie seht ihr das ? |
Manche Menschen gehen mit Scheuklappen durchs Leben und wollen nur das sehen was sie sehen wollen und ihnen gefällt
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Schweden am Limit:
http://www.handelsblatt.com/politik/.../12557384.html |
Ach ist das schön: Freitag schneite wieder so eine shice "Nachricht" von Netzplanet in die örtlichen Facebookgruppen. Den ganzen Samstag hab ich mir den Mund fusselig gelabert, dass da nix dran ist mit Vergewaltigungen an meiner Schule, die besten Argumente wurden ignoriert, das übliche Gutmensch-Geschimpfe.. und heute hat es dann gekracht!
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.5543293 Manchmal tut es einfach gut Recht zu haben, besonders wenn man der Einzelkämpfer ist.:cool: |
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Beim Thema Familiennachzug habe ich eh ein Verständnisproblem: Wenn es dort wegen Krieg so lebensgefährlich ist, daß man abhauen muß - wieso läßt man dann Frau und Kinder zurück? Ich würde, wenn es ums Überleben gehen, eher erst Frau und Kind losschicken, als die zurücklassen. Aber wenn die Familie mitten im Krieg zurückbleiben kann, ist es für mich schwer glaubhaft zu machen, daß die Leute aus Lebensgefahr fliehen. |
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https://www.youtube.com/watch?v=YwWzx7mTmbY Er ist aus Sicherheitsgrünen hier, weil es zuhause zu gefährlich ist. Aber seiner Frau und Tochter will er die deutschen Fußgängerzonen nicht zumuten. Hauptsache er ist in Sicherheit und schön satt. |
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Sicher ist die Reise über Schleuser auch so dermaßen teuer, dass das Geld wohl nur für einen reicht. Schätzt man die Kaufkraft eine Syrers um einen Faktor 10 geringer als, die eines Europäers, dann sind quasi 3000 € Fluchthilfekosten hochgerechnet gleich mal gefühlt 30 000. Die muss man erst mal haben. (Ich hätte sie nicht). (Man sieht daran auch, dass wir viel unseres Helferherzblutes für die "Reichen" geben, die Armen können sich so was eh nicht leisten - gehässig könnte man die Flucht aus Syrien hierher als "Luxusproblem" beschreiben :Gruebeln: , für die Ärmsten ist es vielleicht gar kein Problem, sondern eine "Unmöglichkeit" ?). |
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Verstehe ich nicht.
Warum müssen Frauen sexuelle Übergriffe auf der Flucht fürchten? Im Kriegsgebiet klar: Keine Polizei / Justiz, barbarische Soldaten, systematische Vergewaltigungen - logisch, erstrecht wenn kein Ehemann mehr Vorort, sondern in Europa ist. Aber warum sollte eine Flucht diesbezüglich noch riskanter sein? |
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Z.B. : Zwangsprostitution von Flüchtlingen: In der Falle Zitat:
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Die zweite sei die querfeldein-Methode. Also z.B. auch übers Meer usw. Sie sagten, dass sie sich selbst im Vorfeld als fitter Mann eine Überlebenschance von 50:50 gegeben haben. Mit Kindern völlig undenkbare Unternehmung. Die Quoten seien nach ihren Empfindungen auch so eingetreten - belastbare Zahlen gibt es dazu nicht. Deren Hoffnung war vielfach, dass sie es durchschaffen und dann schleunigst ihre Familien nachbekommen. Andersherum sei die Chance um ein Vielfaches kleiner. Sobald die Papiere fertig sind, braucht es die Familie nur noch bis zu einer deutschen Botschaft schaffen. Gleichzeitig ist die Annahme, dass hauptsächlich junge Männer kämen übrigens nachweislich falsch. |
Eines der Hauptprobleme für die Flüchtlinge ist nun die ungewisse Zeitspanne, ab wann sie ihre Familien schützen können. Die Verteilung der Bescheide ist völlig willkürlich vom zeitlichen Ablauf und sorgt für Ungerechtigkeiten. Es kommt vor, dass Flüchtlinge bspw. einen Monat in einer Einrichtung leben und einen Termin für das erste Interview im Februar (!) haben, während andere, die seit keiner Woche da sind, ihren Interview-Termin im November bekommen haben. Damit liegt zwischen der Erlaubnis für den Nachzug ein viertel Jahr - und in diesem viertel Jahr haben sie täglich Todesangst um ihre Familien.
Wenn unser Innenminister gleichzeitig eine Aussetzung des Nachzuges ins Spiel bringt, dann müsste man sich auch nur wenig wundern, wenn die Stimmung gereizter werden sollte. Nach einem Monat mit hundert Mann in Doppelstockbetten in einer Turnhalle ohne jegliche Privatsphäre mit diversen Ethnitäten bin ich eh schon positiv überrascht, wie ruhig und harmonisch das alles abläuft. |
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Die Flucht beginnt nicht an der deutschen-österreichischen Grenze sondern beginnt an der Haustür z.B. in Aleppo oder Damaskus (man darf gerne mal googlen, wie es da vorher/nachher aussieht) und geht dann durch Kriegsgebiete, durch wenig gastfreundliche Länder und die "ungemütlichsten" Gegenden der Gegenwart. |
Ja die frage ist ernst gemeint und ich habe auch erklärt warum es mir schwer fällt das zu glauben. Mit "diesbezüglich" meine ich sexuelle Übergriffe und nicht etwa Diebstahl/Raub.
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Wenn die Überlebenschance vor Ort geringer ist, als 50:50, wer läßt dann die Familie darin zurück? Wenn das tatsächlich so wäre, würde die Hälfte aller, die es geschafft haben, niemanden mehr zum nachholen haben. Zitat:
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Nur eine Ergänzung:
Bei der Abwägung von Flucht oder Dableiben zählen nicht die tatsächlichen sondern die subjektiv vermuteten Gefahren. Wer weiß, was für Storys unter Fluchtwilligen kursieren? In Deutschland ist die Risikoeinschätzung ja meist auch nicht auf objektiven Fakten beruhend sondern gefühlsbasiert. Ansonsten gebe es deutlich weniger Flugängstige und viel mehr Autofahrphobien |
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Ich glaube den vielen Flüchtlingen, mit denen ich Kontakt hatte, ihre Beweggründe. Mehr kann ich nicht zur Diskussion beitragen. Zitat:
klick Die Verteilungen findest Du auf Seite 7. Aufbereitet unter http://www.bildblog.de/73416/wie-fal...gen-entstehen/ |
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Nein, deine Schlussfolgerung ist falsch, denn die Quote bezog sich nur auf die querfeldein-Route, die eben nicht 100% der Flüchtlinge nehmen (müssen). |
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Übrigens, anscheinend haben sehr viele über die ganze abenteuerliche Flucht hinweg Zugriff auf Facebook, Intenet, etc. D.h. sie haben immerhin die Möglichkeit, geordnet ein Handyvertrag oder entsprechende Möglichkeiten aufrechtzuerhalten, zu bezahlen - das ist nicht das, was ich mir unter Flucht mit 50 % Überlebenswahrscheinlichkeit über viele Wochen hinweg vorstelle. |
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Es klingt völlig plausibel, dass manche Familie, die nur für ein Familienmitglied einen Schleuser bezahlen kann, denjenigen los schickt, der die besten Chancen hat durchzukommen, oder der den meisten Schutz, die größte Zukunft hat ... Du bist dann quasi die letzte Chance deiner Familie auf ein besseres Leben oder auf ein Weiterleben überhaupt. Da lastet dann sehr viel Druck auf dir und dann hängst du in irgendeinem Lager fest und kannst nix tun und wartest ... Und dann hörst du vom Innenminister... |
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Zum Beispiel indem den Flüchtlingen gegen gute Bezahlung angeboten wird, sie mit LKWs eine Strecke durch das Land zu fahren. Tatsächlich werden die Flüchtlinge irgendwo in die Pampa gefahren, ausgeraubt und zurückgelassen. Frauen und Mädchen haben noch ganz andere Dinge zu befürchten. Wer anschließend ohne Papiere aufgriffen wird, landet leicht für einige Monate in einem Gefängnis. Wer schließlich das Mittelmeer erreicht und dort in eines der schrottreifen Boote steigt, natürlich gegen ordentliche Bezahlung eines Schleppers, hat die hauptsächlichen Risiken der Flucht längst gemeistert. 98 von 100 Flüchtlingen kommen lebend ans andere Ufer. Schließt man den Familiennachzug aus, sitzen künftig noch mehr Kinder in diesen Booten. Grüße, Arne |
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Wenn dem so wäre, fände ich es irgendwie unschön, wenn sich nur Wohlhabende aus dem Staub machen können und man sich hier nur für diese Leute stark macht ... (Ich würde mich freuen, jemand belehrt mich, dass es nicht so ist). |
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Man kann daher nicht argumentieren, die Flüchtlinge stünden bereits in der Türkei unter dem Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention und hätten daher keinen Anlass, von der Türkei aus in ein anderes Land zu gehen und dort um die Anerkennung als Flüchtling zu ersuchen. Die Türkei ist völkerrechtlich für Flüchtlinge aus Syrien nur eine Durchgangsstation. Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
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Das wird so ne Geschichte wie in Afghanistan oder in Israel.Da wird so viel Hass erzeugt, dass ich persönlich glaub, dass es sehr sehr lange dauert, bis da Ruhe einkehrt.Wenn überhaupt :( |
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"Im Zeitraum Januar – Oktober 2015 waren 70,7% der Asylerstantragsteller jünger als 30 Jahre. Mehr als zwei Drittel aller Erstanträge wurden von Männern gestellt." |
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Afghanistan sind kriminelle Banden die eine Region terrorisieren. Afghanistan ist befriedbar wenn sich alle einig wären. Israel ist eine Erbe der Kolonoialpolitik. Aus einer Verfolgten/ Glaubensgemeinschaft wurde eine Nation, diese hat dann per Federstrich ein Land zugesprochen bekommen ohne das die dort lebenden Menschen einbezogen wurden. Sah damals wie eine sehr gute Idee aus, hat leider nicht geklappt. Das wird schwierig. |
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Das größte Problem ist trotzdem der Hass der weitergegeben wird. Ich hatte die Tage ja von den Dokus auf Arte geschrieben. Jugendliche und Frauen an der Front.Das prägt glaub ich extrem. |
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