Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1492537)
Eben, wegen Krieg und nicht wegen dem Klimawandel, wie es qbz andeutete:
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Bewusst habe ich nur einen Faktor, den Klimawandel, für Migration genannt, weil Du die Treibhausgasemissionen von Flüchtenden im Wohnsitzvergleich Europa-Afrika verglichen hast. Erschien mir sehr leicht verständlich in diesem Zusammenhang, scheint aber eine Erkenntnis zu sein, die auf grosse Abwehr stösst, auch aus verständlichen Gründen.
Wer sich die Mühe macht, etwas Lektüre auf sich zu nehmen, wird schnell feststellen, dass manche kriegerischen Konflikte in Afrika auch dadurch mitbedingt sind, weil sich aufgrund von Dürre und Hitze die Lebensgrundlagen verändern. Einfach mal Stichworte: "Klimawandel" und "Migration" in eine Suchmaschine eingeben und man erhält erhellende Infos dazu. Selbst beim Syrienkrieg spielt eine, allerdings im Ausmass der Folgen kontrovers diskutierte Dürre, eine gewisse Rolle. Es existieren natürlich objektive Zusammenhänge zwischen Ressourcenknappheit (infolge des Klimawandels) und Gewalt. Und die Menschen ziehen ja oft nicht direkt vom Land, das nicht mehr bewirtschaftbar ist, nach Europa, sondern zunächst in die umliegenden Gegenden und Städte. Hier ein paar kurze Lektürevorschläge:
- Klimawandel,Migration und Vertreibung. Studie an der Fakultät für Sozial-/Wirtschaftswissenschaften der Uni Hamburg im Auftrag von Greenpeace, Mai 2017, 40 S.
- Wissenschaftlicher Zusammenhang von klimawandel-fluechtlinge-migration. Artikel in der Süddeutschen.
- UNO: Fluchtursache Klimawandel
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