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Kubicki erargumentiert mit Helgoland die Sinnlosigkeit von Ausgangssperren :Maso:
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Großes Kino: Meyer-Hermann bei Lanz
lässt die ganze Frustration eines Wissenschaftlers in der Pandemie raus. Diskrepanz zwischen Verständnis und Zustimmung der Politiker bei Gesprächen und dem was Sie am nächsten Tag machen, sei krass. Und lobt leicht die 'tatsächliche' aber leider nur subtile diffuse Reaktion der Bevölkerung. |
Die wahrscheinlich beste Analyse der #allesdichtmachen Initiative findet sich im Tagesspiegel:
Wer steckt hinter #allesdichtmachen? Eine Spur führt ins Querdenker-Milieu Noch immer beschäftigt #allesdichtmachen die Öffentlichkeit. Nun zeigt sich: Die Aktion war ähnlich akribisch geplant wie eine Tatort-Produktion. Dietrich Brüggemann zeichnet sich immer mehr als Treiber dieser Aktion und - falls das immer noch nicht klar geworden ist - als Querdenker ab: Daraus: "Die Grenze von performativer Provokation und politischer Haltung ist bei Brüggemann, wie in seinen Filmen, schwierig zu entschlüsseln. In seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen hat er wiederholt den Arzt Matthias Schrappe als Kronzeugen für eine verfehlte Corona-Politik zitiert. Schrappe wird auch in Querdenker-Kreisen neben Experten wie Klaus Stöhr oder Jonas Schmidt-Chanasit regelmäßig als Befürworter für eine No-Lockdown-Linie vereinnahmt – obwohl dieser kein Virologe ist. Doch Wissenschaft steht bei Brüggemann nicht hoch im Kurs. Das gilt auch für die österreichische Darstellerin Nina Proll, die ebenfalls ein Video für #allesdichtmachen produziert hat. Proll war bereits als Gast beim sogenannten „Corona-Ausschuss“ der Anwälte Reiner Füllmich und Viviane Fischer geladen, die in ihren Sitzungen regelmäßig Unwahrheiten zur Corona-Pandemie verbreiten und zudem der „Querdenken“-nahen Partei „Die Basis“ angehören." |
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70000 Tote der in D 82000 Coronatoten waren über 70 Jahre alt. Die größere Gruppe sogar über 80 Jahre. Durchschnittsalter von Männern ist in Deutschland 78,6 Jahre. Wie kann man so argumentieren? Ich könnt es nachvollziehen, wenn es mit dem Alter komplett umgedreht wäre und die jüngeren Menschen sterben. Der Tod gehört zum Leben! Man entkommt ihm nicht. https://de.statista.com/statistik/da...ch-geschlecht/ https://de.statista.com/statistik/da...ch-geschlecht/ |
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Die hoch entwickelten Industriegesellschaften geben aufgrund ihrer Arbeitsproduktivität einen wachsenden Anteil vom Bruttosozialprodukt für Gesundheit / Medizin aus. Das Volumen erhöhte sich in den letzten Jahrzehnten deutlich. Das macht sich auch im Umgang mit Corona bemerkbar. |
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Die Querdenker gibt es daher schon länger und ich kann dich, wie auch andere nur ermutigen, weiter gegen die Querdenker vorzugehen. Daher noch ein wichtiger Hinweis in dieser Sache: nicht zu verwechseln sind Querdenker mit dem Querlenker, denn bei letzterem handelt es sich nicht um den Führer der Querdenker, wie man vielleicht vermuten möchte oder geneigt sein mag zu meinen, sondern um ein Bauteil eines Automobils, welches insbesondere bei älteren Modellen zu überproportional häufigem Verschleiß neigt und daher vom TÜV gerne beanstandet wird, es sei denn, man tauscht den Querlenker rechtzeitig vor der Insepktion aus. |
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Lass uns daher aufhören mit den Corona Einschränkungen. Ach nee lieber doch nicht ![]() |
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Am lehrreichsten ist es, nach einer solchen Talkshow die Berichte darüber aus (mindestens) zwei unterschiedlichen Medien zu lesen - das sagt zwar wenig über die Show aus, aber umso mehr über den Schreiber :) Konkret kann ich empfehlen, die beiden Berichte zu gestern direkt nacheinander zu lesen, dann sieht man schön, wie sich jeder das in sein Weltbild passende aus der Diskussion extrahiert: versus |
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Vor allem gab/gibt es während der ganzen Pandemie keine Uebersterblichkeit bei den U65, siehe Schweiz. Dafür wird eine ganze Gesellschaft hier in Schutzhaft (mit massiven Auswirkungen) genommen, ohne die ältere Generation zu fragen, ob und wie sie geschützt werden wollen. |
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Man weiss es nicht genau. |
nun, kurzer Blick in die USA: Das sind die vorläufigen CDC Daten aufbereitet von einer Privatperson -
https://kieranhealy.org/blog/archive...bruary-update/ m. |
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Millionen von Depressiven auch im jugendlichen Alter, alleine diese Befunde rein- und hochzurechnen müssen wir uns nicht antun, da die Produktivität sinkt wegen Leistungsverlusten in den /der auszubildenden Generation usw. Soviel sollte klar sein. Depressive (u.a. auch burn-outs) können nicht so viel leisten. Immerhin gab es nun ein "epochales Urteil" des Bundesverfassungsgerichts, insofern, dass die "Methusalems" dazu verdonnert hat die Rechte der "Jüngeren" wahrzunehmen. Actio gegengleich Reactio? Aktion und Reaktion? Das verstehen sowohl Physiker, Chemiker, als auch Sozialwissenschaftler und Richter? Der Generationenvertrag bedarf eben zweier Parteien. Und kennt daher nicht nur die Interessen der Tatterkreise, weil es ja sonst nur noch Tatterkreise geben würde, ein Umstand, den viele Tatterkreise selbst nicht so gerne wahrhaben wollen. Daher erinnere auch ich an das Urteil, insofern, dass man eine Jugend nicht auf Dauer einsperren kann und eine Fokussierung der Maßnahmen und eine Konzentration auf ein einziges Ziel, das der körperlichen Unverseherheit, nicht ohne Folgen bleibt? Wird man sehen, wie sich allein die Depressiven, die aus der Krise resultieren als Kostenfaktor in der langfristigen Wirkung nicht nur auf das Gesundheitssystem niederschlagen. Vllt haben wir 100000 Corona-Tote weniger wegen der Maßnahmen, dafür fünf Millionen Depressive mehr? Wenn von fünf Millionen Depressiven sagen wir fünf Prozent Suizid begehen, so wären das 250000 Tote. Rechnete man so, gäbe es 150000 Tote mehr wegen der Maßenahmen also ohne die Maßahmen. Nur mal so als ein Beispiel. Damit will ich nicht provozieren, sondern daran erinnern, dass Justicia nicht nur ein Schwert in der einen Hand, sondern eben auch eine Waage in der anderen Hand hält. Vllt werden wir in ein paar Jahren sagen, okay, wir haben das Virus besiegt, aber zu welchem Preis? |
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Die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf sind seit über einem Jahr bekannt, mit harten Daten mehrfach abgesichert und haben Eingang in die Impfreihenfolge gefunden. Das Alter ist keineswegs der einzige, wissenschaftlich belegte Risikofaktor mit Covid-19 auf einer Intensivstation zu landen. Und auch wenn ich es schon ein paar mal geschrieben habe: es ist hochproblematisch nur auf Sterbefälle zu sehen (auch wenn ich diese Kurven ja auch selbst oft betrachte), am besten noch versehen mit dem zynischen Hinweis, dass diese ja nicht die an Covid-19 Verstorbene dokumentieren, sondern v.a. die mit Covid-19-Verstorbene. Kein Mensch, der mit Covid-19 beatmet auf einer Intensivstation gelegen und die Krankheit überlebt hat, ist danach gesund. Und das gilt nicht nur für die Wochen nach der Entlassung aus der Intensivstation, sondern für den Rest des Lebens. |
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Fakt ist doch, in D sind über 80 000 Leute deswegen gestorben, in den USA über 500 000. Wenn es Corona nicht gegeben hätte würden diese Leute noch leben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. |
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Quelle: https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/...-covid-kinder/ (leider hinter einer Paywall) -------------- Zitat:
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Dein Bild suggeriert scheinbar Chaos und Tod ohne Einschränkungen. |
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There´s no glory in prevention. |
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Ich erinnere mich an letzten Frühling, da hieß es noch oft: am Ende werden irgendwann alle das Virus abbekommen, es käme nur darauf an, den Verlauf so abzuflachen, daß die Krankenhäuser nicht überlastet werden. Inzwischen sind wir auf dem (m.M.n) irrigen Weg, zu glauben, daß jede Infektion mit Corona vermeidbar wäre, wenn nur ausreichend strenge Maßnahmen ausreichend lang verhängt werden. Das verwandelt das, was früher als "natürlicher Tod" angesehen wäre (wenn auch in jedem Einzelfall tragisch), zu einem Unfall, was womöglich noch von einem verantwortungslosen Menschen verschuldet ist. Und die Berufung auf Long Covid ist auch richtig - aber es gibt eben eine Reihe von Krankheiten, die langdauernde oder gar lebenslange Einschränkungen nach sich ziehen. All diese gilt es zu minimieren; aber auch sich mit einem gewissen Anteil abzufinden, und für diese Menschen Therapien suchen. Covid hat da m.M.n. kein Sonderstatus, nur weil davon mehr berichtet wird. |
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Dass eine bestimmte Menge an Covid-19-Kranken (20% der über 80-jährigen Infizierten, 10% der über 70-jährigen, 5% der über 50-Jährigen Infizierten mit deutlichem Übergewicht usw. um nur ein paar Beispiele zu nennen) sehr schwer erkrankt und oft dann auch stirbt ist ein Fakt und lässt sich nicht mit irgendwelchen Sterbekurven "umdeuten". Natürlich passieren weniger Autounfälle, wenn man den Leuten Urlaubsreisen, Verwandtenbesuche verbietet und Homeoffice anordnet. Bei geschlossenen Clubs oder abendlichen Ausgangssperren fahren auch keine Fahranfänger alkoholisiert Auto, bei geschlossenen Skiliften passieren kaum noch Skiunfälle, mit Masken und AHA-Regeln fällt mal eben eine ganze Grippe-Saison aus (so dass es auch keine Grippetoten gibt) und viele andere Einzelfaktoren mehr. Das liegt doch alles auf der Hand und beeinflusst selbstverständlich die Über- oder Untersterblichkeitskurven. Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt. |
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Zitat vom BFS in der Schweiz, von dem auch deine Grafik ist: "In der ersten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 16.3.2020 (Woche 12) bis 19.4.2020 (Woche 16) eine Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe von 65 Jahren und älter 1500 Personen mehr als erwartet (26%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren 100 Personen (12%) mehr als erwartet. Die Woche mit grösster Übersterblichkeit in der ersten Welle war Woche 14: Zwischen 30. März und 5. April 2020 starben 46% mehr Personen als erwartet im Alter von 65 Jahren und älter. In der zweiten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 19.10.2020 (Woche 43) bis 31.1.2021 (Woche 4) eine weitere Periode mit Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe 65 Jahre und älter etwa 8380 Personen mehr als erwartet (47%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren rund 240 Personen (10%) mehr als erwartet. In den Wochen 46 bis 51 (9.11.—20.12.) wurden in der Altersgruppe 65 und älter jeweils zwischen 165% und 170% der erwartetet Todesfälle gezählt." Also ich lese hier 12% bzw. 10% Übersterblichkeit in der Altersgruppe U65. |
Da scheinen uns die Franzosen voraus:
Frankreich kündigt deutliche Lockerungen an Meines Wissens sind sie ähnlich weit beim Impfen. Bin gespannt. Aus der "geöffneten" Schweiz sind bisher auch noch keine allzugroßen Horrormeldungen gekommen, oder? |
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Denn die Verringerung der Unfälle geht in der Gesamtmenge der Todesursachen unter. Die aller, aller meisten Todesfälle sind massnahmen-unabhängig (Krebs, HKS, usw), Siehe Schaubild. Dagegen führt das Einsperren von Leuten und Schüren von Angst zu Bewegungsmangel und damit zur Erhöhung der HKS-Erkrankungen und damit verbundenen Todesfällen und auch die Suizidrate würde ich als eine höhere vermuten. Damit ist es für mich nicht so klar, ob wir durch die Massnahmen eine viel kleinere Todesrate haben. PS: Ich finde halt solche Anspielungen "So denkt nur ein Leerdenker" usw. polemisch und trägt nicht zur konstruktiven Diskussion bei. |
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Ist die Uebersterblichkeit bei Grippe nicht viel höher? |
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Ich zähle insgesamt ca. 67.000 Sterbefälle in dieser Altersklasse. Laut der Statistik haben wir im letzten Jahr ca. 12.000 Todesfälle durch oder mit Corona in dieser Alterklasse. Das wäre nach Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen die dritthäufigste Todesursache in dieser Alterklasse! Und das trotz umfangreicher Schutzmassnahmen. Nur mal so unabhängig von der reinen Übersterblichkeit-Diskussion. M. |
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Das letzte mal fühlte ich mich dort auch sehr sicher. Das Personal hat uns quasi verfolgt und hinterhergeputzt. :liebe053: |
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auch mit dem 'durch oder mit Corona gestorben'. Wenn ein 80jähriger mit dem Auto verunfallt dann ist er durch seinen Unfall gestorben, seinen Verletzungen erlegen. Und nicht 'mit' :-(( einem Unfall verstorben, weil er hätte ja eh nicht ehr lang zu leben, und Diabetes und Übergewicht und ... :Kotz: |
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Ist das nicht ein wenig überzogen reagiert? Das dürfte ein Bild aus Indien sein. Man kann doch ein Land wie Indien aktuell nicht mit der Situation in Deutschland vergleichen. |
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Und damit ich eben nicht auf das kleine Schaubild schauen muss, habe ich die Originaldaten rausgesucht. |
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