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					Zitat von Hafu
					(Beitrag 1657250)
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 Keine Ahnung, welche Seite der USA du damit meinst.
 
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 |  Ganz einfach:
 
Ich finde: den Krieg muss man von 2 Seiten sehen. Einmal die moralische Seite. Und da sind wir uns wohl alle einig, dass hier ein Verbrechen passiert und und man das beenden muss. Ich kennen keinen Menschen, den die Taten und das Morden kalt lassen. Menschen nehmen wildfremde Flüchtlinge bei sich daheim auf, spenden Geld, demonstrieren usw. 
 
Auf der anderen Seite sind geopolitische Interessen im Spiel. Du erwähnst ja selbst Regime Change, Russland zu schwächen und diese bekannten Dinge. Die USA haben als Konkurrenten China, hätten sicher nichts dagegen, die Rohstoffe und den russischen Markt anzuzuapfen. Also die üblichen Machenschaften einer Großmacht. 
Und hier muss man halt sehen, dass wir unsere deutschen und europäischen Interessen vertreten. Die sind eben nicht 1:1 deckungsgleich mit den amerikanischen (sicherlich in den moralischen Punkten des Krieges). So haben wir z.B. die geographische Nähe zu Russland und eben nicht die relative Unabhängigkeit von Rohstoffen wie die USA. 
Die USA werden, so ist es meine Überzeugung, konsequent ihre Interessen verfolgen. Das sollten auch wir tun. Das Leben ist ein Haifischbecken. Wenn wir in (Ost-)Europa einen jahrelangen Krieg haben, ist das zunächst unser Problem und nicht das der USA. |