Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 141617)
@kaiseravb: Danke für die Erklärung. :)
Das gilt aber erstmal nur für Spareinlagen und "normale" Konten, oder? Bei Anlagen wie Aktien, Fonds, Bundeswertpapieren und Co. hat ja die Bank eigentlich gar nicht das Geld. Da sollte es doch selbst im Pleitefall keine Probleme geben, oder? :confused:
Andererseits: Wenn ich einen Kredit aufgenommen habe und meine Bank pleite geht - muss ich den noch zurückzahlen :Cheese:
(jaja, ich weiß, die Schulden übernehmen andere, aber ein schöner Gedanke wär´s schon :Lachen2: )
Gruß Meik
|
Hi Meik,
bei den anderen von Dir angesprochenen Anlageformen ist es etwas anders:
Aktien sind ein Miteigentum an einem Unternehmen. Wenn Deine Bank pleite geht aber nicht das Aktienunternehmen in das Du investiert hast bleibt Dein Vermögen erhalten.
Fonds sind eigene jurisische Einheiten und deren Vermögensgegenstände gehen nicht in die Konkursmasse der Kapitalanlagegesellschaft ein welche sie verwaltet. Von daher auch kein Problem solange die Aktienunternehmen oder Schuldner der Zinspapiere nicht ausfallen.
Bei Bundeswertpapiere, Unternehmensanleihen etc. ist auch der Schuldner nicht Deine Bank. Auch hier ist es unproblematisch solange der Emittent nicht ausfällt...
Bei einer Bankpleite werden übrigens Deine Schulden mit Deinem Guthaben saldiert (aufgerechnet). Was dann übrig bleibt (bei mir wäre es ein Minus :Lachen2: ) würde der Insolvenzverwalter natürlich versuchen bei mir einzutreiben...
Gruß, Jens
|