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Je mehr Leute sich für ein Meldung interessieren, desto mehr wird sie angeboten. So hatte z.B. news.google.com nach der US-Wahl zunächst die (falsche) Nachricht, Trump hätte die meisten Stimmen erhalten gebracht. Nebenbei werden die Nachrichten-Erfinder sogar belohnt: Die Publizierer der Fake-Meldungen erhalten sogar noch mehr Werbeeinnahmen. Die sitzen dann zum Beispiel in Mazedonien. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Poggenburg |
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Ich erahne was die Leute hören wollen und designe eine masgeschneiderte Meldung. Duch das Klicken, Teilen und Liken wird diese Meldung dann von eienr postfaktischen Sache hin zur Wahrheit transformiert. Und zum Schluss kann ich das als demokratischen Mienungsbildungsprozess verkaufen. Faszinierend. |
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Hier mal ein Beispiel: usconservativetoday.com, eine der Seiten aus dem mazedonischen Veles, die Trump pushten, berichtet mit spürbarem Entsetzen über ein Video, dass angeblich Moslems dabei zeigt, wie sie einen Weihnachtsbaum in einem Einkaufszentrum zerstören würden.
Keinerlei konkrete Angabe, wann und wo denn dieses Video entstanden sein soll. snopes.com, eine kalifornische Website, die sich um urban legends u.ä. kümmert, zeigte den wahren Hintergrund: Der Baum stand wohl in einem Einkaufszentrum in Kairo, war bewusst "erkletterbar" gemacht worden und hatte kleine Geschenke in seinem inneren - bei genauem Betrachten des Videos sieht man Leute, die stolz Gegenstände hochhalten. Es wird spannend nächstes Jahr bei der Bundestagswahl, wenn solche Videos in Deutschland kursieren - auch wenn eine aktuelle Studie zu der Ansicht kommt, Deutschland wäre nicht so anfällig für so was. |
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